Also, jetzt habe ich die PS telefonisch erreicht:
Wenn Cantaro vorher nicht richtig ausgelastet wurde, wird ihm schnell langweilig und er zerlegt. Auch wenn er mit den anderen Hunden alleine ist. Ansonsten kann er auch schon 4-5 Stunden alleine bleiben.
Er war ungefähr einen Monat bei der Endstelle und wurde zurück gegeben, weil sie nicht mit ihm klar kamen. Er hat sehr oft "aus Protest" mitten vor die Leute gepinkelt.
Im Rudel hat er sich immer untergeordnet.
Auf fremde Hunde reagiert er im allg. mit Interesse und will sofort hin und spielen. Nur wenn er auf beengtem Raum, wo er keine Chance hätte sich zurück zu ziehen, auf mehrere Hunde trifft (z.B. beim TA), dann bellt er aus Angst. Dies hätte sich aber auch schon sehr gebessert.
Er hat ein kleines bisschen was in Richtung Diabetis, seit er kastriert wurde (!!!), trinkt sehr viel und muss daher auch öfter mal puschern. Die Urinstreifen seien aber auch schon besser geworden.
Thema Garten:
Bei der PS konnte er vor allem im Sommer immer den ganzen Tag in den Garten und rumtollen. Seine Auslastung bekam er dort wohl hauptsächlich durch die anderen Hunde im Garten, habe ich jedenfalls so verstanden.
Da die PS-Dame wieder eine halbe Stelle angenommen hat und somit nicht den permanenten Zugang zum Garten gewährleisten kann, ist Cantaro jetzt in einer PS in Schleswig-Holstein.
Die Dame glaubt nicht, dass Denia Dogs Cantaro an jemanden ohne Garten vermitteln wird. Es soll ein großer, hoch eingezäunter Garten sein. Er sei ein Windhund und demnach kein Wohnungshund. Wohnung oder Haus mit Hundeklappe zum Garten sei eigentlich notwendig, damit er immer raus kann, wenn er will oder mal muss. Dies war wohl bei der letzten Endstelle nicht gegeben.
Ich habe ihr gesagt, dass es sehr schwer ist eine Wohnung zu finden mit großem und noch eigenem Garten. Dass ich aber eine halbe Stelle hätte und somit schon Zeit ihn auszulasten. Und dass ein eingezäuntes Gelände z.B. vom Hundeverein / Hundeschule, doch genauso gut sei.
Aber sie kann sich nicht vorstellen, dass allg. ein Hund und ein Windhund im speziellen von Denia Dogs an jemanden ohne Garten vermittelt wird. Aber ich solle da ruhig nochmal mit der Dame von Denia Dogs sprechen, die für die Vermittlung zuständig ist.
ICH finde nicht, dass ein Windhund nur draussen leben kann. Vl. ist das jetzt ein wenig hart gesagt, aber täglich sterben Hunde in Spanien in der Tötungsstation. Wieso stellen die Orgas so hohe Ansprüche von wegen Garten etc. und blockieren so einen Platz, der für einen Hund aus der Tötungsstation frei sein könnte. Warum behalten die einen Hund lieber ein Jahr in der PS, als ihn zu vermitteln und den Platz für einen anderen frei zu machen? Damit der eine Hund in seinem großen Garten leben kann, eventuell noch bei Leuten, die ihn sonst nicht auslasten und keine Ahnung von Hunden haben, sterben dann viele andere.
Das ist doch die pure Ironie.
Das ist jetzt nicht auf diese Orga im speziellen bezogen, sondern richtet sich an die utopisch hohen Ansprüche der Orgas. 