Ansonsten versuch es mal von der anderen Seite, unten bei den Tennisplätzen. KA von wo da der Weg herkommt (Ortsfremd *hust*), aber dort ist auch ein Parkplatz und du bist direkt in der Mitte der Wiese.
Beiträge von Faesa
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Passiert sowas nur mir oder geht euch das auch so?
Ich gehe mit Lena einen relativ schmalen Weg, Madam ohne Leine. Von rechts kommt eine ältere Dame den Weg hoch, die ich relativ ignoriere. Augen auf meinem Hund. Lena läuft bis auf Höhe der Dame und ich merke, dass sie langsamer wird. Also von mir das Kommando "weiter". Als sie nicht direkt reagiert sondern die Nase in Richung der Dame bewegt "los, weiter weiter". Madam läuft weiter, ich ebenfalls. Super gemacht, nicht näher als 1 Meter ran an die Dame, hoffentlich nicht belästigt dadurch. Ich bin auch gerade an der Dame vorbei (die in dem Moment in den Weg einbiegt) kommt von ihr "ich alt und krank, ich nix können laufen so schnell". Es hat 2 Schritte gedauert, bis ich peilte, dass sie mit mir redet. Drehe mich um, grinse sie freundlich an, habe aber keine Lust von ihr in ein Gespräch verwickelt zu werden.
Tja... und so 2 Minuten später fällt auch mir der Groschen, sie wollte mir kein Gesrpäch aufzwingen, sie dachte ich red mit ihr und sie soll schneller laufen :kopfwand:
Und weil ich darin so gut bin gestern:
Ich gehe mit Lena die letzten Meter bevor wir auf unseren Parkplatz einbiegen. Madam meinte schon die ganze Zeit mich ärgern zu müssen und war so ganz knapp am ziehen. So, dass sich stehenbleiben nicht lohnt, aber auch nicht ganz locker. Hat mich jedenfalls ein wenig gefuchst. Naja, wir gehen die Treppen neben dem steilen Strassenstück runter und in dem Moment hängt sie sich voll in die Leine. Stehenbleiben, Leine locker, weitergehen. Und wieder hängt sie wie doof in der Leine. Parallel ihrer Zerrerei kommt eine ältere Dame schräg über die Kreuzung auf unsere Bürgersteigseite zu und geht im Rinnstein an uns vorbei. Da Madam wieder in der Leine hängt, kommt von mir ein "Blöde Kuh hör auf und geh anständig weiter". Normaler Tonfall (nicht wütend oder so), die Beleidiung war mehr damit ich mich selber abreagiere, dem Hund ist das eh wurst. Für sie galt das Kommando anständig weiter.
Warum ich einen ziemlich pikierten Blick der Dame abbekommen habe, hab ich dann erst auf der anderen Strassenseite kapiert....
Irgendwie schaff ich sowas regelmässig - ich rede wohl zuviel mit meinem Hund....
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Kann ich jetzt so nur halb bestätigen. Ich mein, ich pendel zwischen dem 6er Postleitzahlenbereich und hier - sprich, ich bin auch noch sehr unregelmässig da. Mal 3 Wochen am Stück jeden Tag und dann mal wieder ne Woche nicht. Aber trotzdem hab ich mich dort oben in den letzten 3 Monaten gut eingelebt. Klar, in den ersten Wochen kennt man da noch niemanden - aber wenn man dort regelmässig geht kennt man die Leute irgendwann und man wird sogar in die Grüppchen aufgenommen
Ich für meinen Teil bleib meist einfach stehen wenn Lena mit einem Hund spielt - entweder sind das Herrchen/Frauchen dann gesprächig oder nicht.
Wann die Wiese doof ist ist am Wochenende. Wenn ihr da eher am Wochenende wart, kann ich es verstehen. Denn am Wochenende sind da lauter neue Leute, man trifft kaum einen seiner Stammleute. Da ist Family Day angesagt und die sind dann auch absolut ungesprächig.
Alterstechnisch ist da zumindest unter der Woche alles vertreten, von Teenie bis Rentner. Und da eigentlich alle der Hund irgendwie verbindet passt das doch
Viele Grüße von Faesa und Lena,
die am Wochenende auch woanders Gassi gehen als den Rest der Woche - was bei uns halt eben genau NICHT die Hundewiese dort oben ist.PS: Ich hatte mich auch mehr über die Aussage gewundert, dass sie gerne mehr Hundekontakt hätte - und darüber kann man sich auf der Wiese eigentlich nicht beklagen. Über Kontakt zu Hundehaltern lässt sich streiten - aber Hundekontakt wundert mich dann doch arg.
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Ich würde nicht so viel hin und her wechseln. Damit erziehst du dir nämlich einen richtig schönen Mäkler. Ich hatte den hier auch mal für 3 Wochen. Lena hatte die Kotzeritis für einen Tag und die Aufbaukost von Frauchen selbst gekocht fand sie toll und das Trockenfutter dann mistig. Jedenfalls hat sie es erst nur gefressen, wenn ich etwas Joghurt dran gemacht habe, dann nur noch, wenn ich mehr Joghurt drüber kippte, dann nur noch mit Brühe drüber etc. Jeden Tag frass der Hund weniger und Frauchen machte sich einen Kopp, warum der Hund nicht frisst. Nach 14 Tagen hatte ich die Nase voll, hab halb vollen Napf ausgewaschen, leer hingestellt. Abends Trockenfutter rein (was Madam keines Blickes würdigte), 15 Minuten stehen lassen, sie rangerufen und vor ihren Augen hoch auf den Kühlschrank gestellt (Hochschrank). Hat etwas ungläubig geguckt, aber war ok. Tja.. gleiches Spiel am nächsten Morgen, nächsten Mittag, nächsten Abend. Langsam fängt Frauchen an sich Sorgen zu machen, Hund hat mittlerweile 48 Stunden nix gefuttert - aber egal, es ist noch kein Hund vor dem vollen Napf verhungert.
Tja und rate mal, wer am nächsten Morgen seinen Napf mit schnödem Trockenfutter bis auf den letzten Krümel leerfuttern konnte? Seit dem gibt es Leckereien NACH der Hauptmahlzeit seperat in den Fressnapf oder was hübsches zum üben oder Knabbern, aber das Trockenfutter bleibt bei mir Trockenfutter und wenn das nicht gefressen wird (sie hat es seit dem 1x probiert) gibts halt gar nix mehr, keine Leckerlies, gar nix.
Noch mal mag ich so eine Mäkelei nicht haben.
Es ist sicher etwas anderes, wenn ein Futter mal komplett abgelehnt wird - aber bei ihr war das ganz klar nur "Nö, darauf hab ich jetzt keinen Bock, komm mal mit was besserem". Und wenn ein Hund ein Futter 2 Tage frisst und dann nimmer, ist es eher mäkel als dass er das Futter nicht mag.
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Lena rennt beim Türklingeln zur Türe und fiepst und ist völlig am Boden zerstört wenn dann keiner kommt (so wie gestern, als ich den Vertreter über die Gegensprechanlange abgefrühstückt habe). Wir sind gerade dabei ihr beizubringen, dass sie dann in ihr Körbchen muss und sie läuft im Moment völlig planlos zwischen dem Reiz Türe und dem Wissen Körbchen hin und her.... sooo putzig.
Telefon/Handy genauso, sie steht dann unterhalb des Telefons und fiept, wobei sie dabei Ruhe gibt, sobald ich dran gehe - sehr praktisch, wenn ich das Schurlose Teil mal wieder verbuddelt habe und nur mitkriege, dass mein Hund nervös rumläuft
Fernseher: bei Hundegebell oder anderen auffälligen Naturgeräuschen sitzt sie völlig perplex vorm Fernseher und man merkt, dass sie es nicht einordnen kann. Ansonsten knottert sie eher, weil ihr der Fernseher zu laut ist und sie verkrümelt sich nach einer Weile (wobei der bei uns eh suuuper selten läuft).
Laute Musik (vor allem im Auto): Einrollen auf der Rückbank, Seufzen, Knottern, Pennen.
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Der Rohproteingehalt eines Futtermittels wird in der Regel aus dem enthaltenen Stickstoffanteil berechnet. (Da hierbei alle stickstoffhaltigen Verbindungen erfasst werden, schliesst das Rohprotein nicht nur das Reinprotein = Eiweiss ein sondern auch einige Substanzen nichteiweisshaltiger Natur wie z.B. freie Aminosäuren, Peptide etc. ein.) An dem Rohproteingehalt allein können Sie aber nicht erkennen, welche Qualität die enthaltenen Eiweisse haben.
Die Eiweissverbindungen können sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein. Als Eiweissträger kommen sogar Klauen, Federn, etc. in FrageHab ich mal von der Marengo Seite geklaut, weil es das erklärt (grad im Thread oben drüber gefunden).
Fazit bezüglich Fleischmenge: Kann, muss aber nicht.
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Lena hat mir am Anfang öfters die Rückbank versaut. Allerdings vermute ich bei ihr eher Aufregung. Klar hat sie vor langen Fahrten immer nur einen Bruchteil vom Futteranteil bekommen, damit Magen nicht leer aber auch nicht voll ist. Aber seltsamerweise hat sie 3,5 Stunden ohne Kotzen durchgehalten und mir auf dem letzten Kilometer ihren Mageninhalt präsentiert. Daher vermute ich eher Aufregung, weil sie merkt, oh, es geht runter von der Autobahn, man bleibt an Ampeln stehen etc.
Mittlerweile geht es besser - ich fahre aber auch öfters lange Strecken und sie geht das sehr relaxt an.
Kurzstrecken gehen auch problemlos, es kann also nicht daran liegen, dass sie das Anfahren und abbiegen oder so nicht verträgt (Autobahnen verschläft sie grundsätzlich eingekringelt auf der Rückbank).
Kann es bei deinem Wicht auch Aufregung sein? Bei Lena würden deshalb (weil es eben immer erst gegen Ende einer Fahrt ist) im Vorhinein gegebene Mittelchen vermutlich weniger bringen.... Da hilft eher Musik anmachen, mitsingen, damit sie merkt, die Welt ist in Ordnung.
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Zitat
fände es nett, wenn aischa öfter hundekontakte hätte und
auch mal mehr zum spielen käme.Wie schaffst du es auf dieser Wiese zu sein, ohne einen Hund zu treffen zum Spielen? Ich hab selbst gestern abend zwischen 8 und 9 Uhr abends, als ich nicht mehr damit rechnete, noch 8 oder 10 Hunde getroffen.
Aus dem OWL Thread sind einige immer mal wieder auf der besagten Hundewiese, sofern ich ich in BI bin, bin ich eigentlich zumindest Mittags immer dort.
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Ich wünsch euch ganz viel Spass, ich verkrümel mich mal wieder eine Weile in den 3er Postleitzahlenbereich. Melde mich aber sobald ich wieder im Lande bin!
Herzliche Grüße
von Petra und einer Lena, die gerade herrlich über "ihre" Hundewiese hier tollte....(nach 4 Stunden Autofahrt) -
Das ist alles so pauschal nicht zu beantworten. Hier im Forum wird oft empfohlen wenn jemand nicht so viel Zeit hat, einen Hund an alleine sein zu gewöhnen, einen aus dem Tierheim zu holen, der das bereits kennt. Lena kannte angeblich auch schon alleine sein, bis zu 4 Stunden seien kein Problem.
Wir sind jetzt, nach 4 Monaten mühsam bei etwa 3 Stunden, Madam hat massive Verlustängste und hat die ersten 2 Wochen sogar geheult, wenn ich aufs Klo bin.
Es ist die Frage, wie lange der kleine braucht, sich an euch zu gewöhne und zu kapieren, dass er ab sofort dahin gehört und ihr auch nicht mehr weggeht. Kann schnell gehen, ich hab halt das Gegenteil hier sitzen (sicher auch ein Extrema).
Wohnung machen: Lena war 10 Monate, wir haben 2 Tage gebraucht bis es meistens ging, dann noch mal 3 Wochen wo ab und zu mal was daneben ging. Die ersten Tage hat Lena auch immer IM Gras geschnuppert und zum pinkeln ist sie mitten auf den Weg gegangen, weil sie aus dem Tierheim es nur kannte, auf Plaster zu pinkeln. Und da geht ja keiner mit denen raus - das kennt der kleine vermutlich also gar nicht.
Erziehung braucht der Kleine auch genug - was im Tierheim geht oder beim Probegassigehen muss nicht unbedingt dann zuhause gehen. Lena war total zurückhaltend am Anfang, jetzt hat sie Selbstbewustsein aufgebaut und testet natürlich Grenzen aus. Lernwillig sind aber eigentlich alle Tierheimhunde die ich kenne, sei es aus Dankbarkeit oder weil sie den Will-to-please in die Wiege gelegt bekommen haben.
Gerade Labradore sind da ja sehr lerneifrig. Bin mir sicher, die Grundzüge hat der Racker schnell intus - der Rest kommt mit der Zeit.
Bezüglich des Alleine bleibens würde ich mich aber nicht festlegen wollen.
Zeit am Tag ist wohl nicht so viel mehr als ein erwachsener Hund - du hast ja das Problem mit der Kinder-Blase nicht mehr - Keine Ahnung, Lena beschäftigt mich zwischen 4 und 10 Stunden... heute waren es gefühlte 10 *seufz und gleich ins Bett fall*
Wenn der Kurze seine Zeit bisher im Tierheim verbracht ist, stellt sich aber auch die Frage, wie gut er sozialisiert ist, ob er Busse, Bahnen, Roller, Fahrräder, andere Menschen, Fussballfelder, Trillerpfeiffen, Autohupen etc. kennt. Wenn nicht, hast du eine wunderschöne, aber auch stressige Zeit vor dir, deinem Kleinen die Welt zu zeigen.