Beiträge von Faesa

    Ich hab in der 10. Klasse mein Praktikum im Zoo gemacht. Das war absolut klasse. In der 11 war bei uns Sozialpraktikum angesagt, da war die Auswahl auf Hilfsdienste, Altenheime und Behinderten-Kindergärten begrenzt.

    Sicher, dass das in der 11. Klasse bei euch auch wieder ein typisches Berufspraktikum wird? Ich kenne das eigentlich nur so, dass eines den "Berufs-" und eines eher den "Sozialzweig" abdeckt. Damit man eben mehrere Felder kennen lernt.

    Wenn es in den Sozialen Bereich gehen soll, könntest du dich mal im Therapie Bereich umsehen (also Therapie mit Hunden oder Pferden oder was es sonst noch in und um Berlin gibt).

    Ich habe mich jetzt tapfer durch alle 12 Seiten gekämpft und es ermutigt mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

    Ich arbeite ja immer noch an Lenas Grunderziehung und habe da viel Steadyness einfliessen lassen. Sie muss sitzen bleiben, wenn ich die Türe aufmache, sie muss vor der Türe warten, bis ich drinne Schuhe ausgezogen habe, Handschuhe und Leinen abgelegt etc. (Das war extrem schwierig am Anfang) und was auch noch schwierig für sie ist aber immer besser klappt: Sie muss sitzen bleiben wenn die Aufzugtüre aufgeht.

    Ich kann auf meiner Mittagsstandartrunde zur kleinen Hundewiese 2 Wege gehen - einer an Karnickeln vorbei, einer ohne Kaninchen. Den Kaninchenweg nehme ich nur mit Schleppleine, nur wenn sie vorher schon die Möglichkeit hatte zu rennen (also nur wenn ich auf dem kurzen Wiesenstück einen anderen Hund treffe) und ich ihre volle Aufmerksamkeit habe. Sonst bringt mich das eh nicht weiter.

    Also habe ich die letzten Wochen zu 90% den Kaninchen-freien Weg genommen und habe Lena beobachtet:

    Sie schnuppert stark an den Brombeerhecken, in denne die Kaninchenbauten sind, geht aber nicht rein und reagiert relativ zuverlässig auf mein "weiter".

    Sie kennt die Ecken, wo immer Kaninchen sitzen und schaut sehnsüchtig dorthin, wenn ich doch andersrum gehe.

    Sie spult ein "Jagtprogramm" auf leerer Wiese ab.

    Und genau letzteres weiss ich nicht wie ich zu deuten habe.

    Wir kommen den schmalen Weg lang, etwa 30 Meter. Links von uns die Gärten der Reihenhäuser, rechts sind Brombeerhecken und eine kleine Wiesenfläche wo sie schnuppert. Sie läuft vor, bis zu der Stelle, wo die Hecken und Bäume aufhören, und die "Hundewiese" beginnt. (Größe etwa ein Bauernfeld, die schmalseiten begrenzt von Bäumen und Brombeerhecken - kein Durchkommen für Hunde - eine Längsseite von den Gärten der Reihenhäuser und die andere vom Autobahnwall mit Lärmschutzwand - unser kleiner Freilauf hier im Ort). Sie läuft also vor, wird die letzten 5 Meter langsamer. Der Kopf geht in eine Linie mit dem Rücken und sie schleicht regelrecht ums Eck. Bleibt, den Körper noch in der Drehung des 90° Winkels stehen, typisches Vorstehen mit Vorderpfote oben, und sprintet dann los.

    Aus diesem Vorstehen und fixieren kann ich sie mittlerweile abrufen, wenn ich hüpfe oder renne und mich Interessant mache.

    Anfangs hab ich ein paar mal geflucht, weil ich dachte, sie hat einen Hasen gesehen, der einfach ins Gebüsch ist, und ich ihn deshalb nicht gesehen habe. Mittlerweile war ich aber schon auf der Wiese und sie kam in genau gleicher Haltung nach: Da ist NICHTS Lebendes! Es ist mir jetzt ein paar mal schon aufgefallen, sie spult solche Jagtszenen auch ab, um Blätter, Äste oder Tüten zu jagen. Oder auch gar nichts. Sie rennt dann auch los, ohne zu fixieren. Einfach nur etwas geduckte Körperhaltung und sprinten. Schwierig zu beschreiben. Ich weiss wie sie aussieht, wenn sie Kaninchen fixiert und rennt, und dass sieht anders aus, aber auch anders, als wenn sie mit ihren Hundekumpels rennt.

    Ist das ihre Ersatzbefriedigung für nicht ausgelebten Jagttrieb? Für mich sieht das immer aus, als ob sie Jagtfilmche in ihrem Kopf nachspielt (so wie kleine Kinder das machen).

    Am Wochenende habe ich einen Dummi gekauft. Wenn man Lena einen Stock schmeisst, sprintet sie mit Begeisterung hinterher und "stellt" den Stock richtig mit einem Knurren(?) und schüttelt ihn auch kräftig durch. Anständiges bringen hat sie noch nie gemacht, sie spielt sehr eigenständig mit den Teilen. Aber beim Werfen (so ich das denn mal mache) habe ich immer drauf geachtet, dass sie still sitzt und ich kann mittlerweile sogar ein paar Meter weit laufen mit dem Stock, ohne dass sie mir hinterherläuft.

    Darum jetzt Dummi. Um das noch besser zu kontrollieren und vielleicht ihren Hetztrieb zu befriedigen und ihr eine Alternative zur Jagt zu bieten. Im Moment klickere ich das bringen in der Wohnung. Ich habe es einmal draußen probiert, ohne Ablenkung, keine Chance. Aber auch hier springt sie regelrecht auf den Dummi (selbst wenn ich ihn abLEGE) und schüttelt ihn durch und will damit fortrennen. Das sie ihn mir bringt ohne Umwege wird wohl noch ein weiter Weg...

    Lena schnuffelt mal mehr mal weniger, aber Spuren hat sie meiner Beobachtung nach noch nie verfolgt. Sie rennt auf Visuelle Bewegungsreize los. Aber Sichtlaut war sie noch nie (oder ich war blind und taub - werde ich gleich mal drauf achten).


    Ach ja: und Madam hat *stolzist* auf den Superpfiff umgedreht, als sie dem Fuchs nachgelaufen ist, den Frauchen blöderweise im Graben übersehen hatte....

    Jetzt baue ich gerade das normale Rückrufkommando noch mal neu auf, und es klappt schon mit relativer Ablenkung zuverlässig.

    @taga: War dein Mann nicht beim Militär? Für die gelten doch eh ganz andere Regeln. Wenn du allerdings alleine fliegst wirds schon blöder (die Tricks tauschen wir aber lieber anderswo aus als hier *hust*)

    So. Ich hab einfach mal grad bei der Reisebürohotlein angerufen *lach*

    Es stimmt! ICh bin entsetzt!

    Die nehmen für ein Pet in Cargo (also das was man wie Gepäck aufgibt) 550 US DOLLER (keine Euro!) pro Wegstrecke = 1100 US Dollar Round Trip. Angehoben im Juni diesen Jahres.

    Für ein Pet in Cabin (was man also mitschleppt an Board) nehmen sie nur 150 USD pro Weg.

    Nunja, von Deutschland nach Atlanta ist Delta nun mal einer der wenigen direkten Flugverbindungen. Einen Umsteiger würde ich dem Hund nicht zumuten, da du bei Umsteigern in den USA mindestens 3 Stunden brauchst, weil du erst durch Customs musst.

    Das Alter spielt glaub weniger eine Rolle als die Gewöhnung an Ruhezeien und Flugbox. Aber da hats du ja Zeit, sie dran zu gewöhnen.

    Wenn du nur 1100 Euro bekommst, reist du entweder zu einer Ferien/Feiertagszeit oder du hast ein schlechtes Reisebüro, was keine gescheiten Firmenraten hat. (OK, ich hab leicht reden, ich arbeite für die größte Kette der Welt *hust*)

    Eigentlich sollten in die USA als flexibler Frühbucher Tarife unter 1000 Euro drin sein. New York gibts ja immer wieder mal für 300 Euro als Angebot.

    Ein Teilproblem der Preise in die USA sind allerdings die Kerosin- Sicherheits- und Flughafenzuschläge. 200 Euro Steuern auf den normalen Flugpreis sind da durchaus drin.

    Problematisch kann es auch sein, weil du über 4 Wochen reist, viele der günstigen Tarife sind nur 28 Tage (oder 1 Monat) gültig.

    PS: für den Hund musst du auch noch mal mit 200 Euro rechnen (Preisangabe allerdings 4 Jahre alt - seit dem hab ich keine Hunde mehr gebucht)

    Ich glaube die meisten warten auf eine öffentliche Stellungsnahme, die sicherlich ohne Absicherung durch Rechtsanwälte etc nicht so einfach kommen wird.

    Und persönlichen Anfragen kommen da sicher gerade zu tausenden rein, entweder dauert da einfach die Bearbeitung durch die Masse, oder BF hat Anweisungen oder will einfach ohne weitere Absicherungen keine weiteren Infos rausgeben, die eh nur wieder zerpflückt werden würden. (Würde ich an ihrer Stelle auch erst mal nicht, bis nicht alles rechtlich abgeklopft ist und sie sich iherer Antwort in allen Belangen sicher sind).

    Tamee - du hattest ja auf deine Fragen antwort bekommen. Also so ganz ohne Antwort lassen sie ihre Kunden doch nicht stehen.

    Ich habe ja lange mit den Amerikanern zusammen gearbeitet, als ich noch im aktiven Reiseverkauf gearbeitet habe. Die haben ihre Viecher immer mitgeschleppt "Trans-Atlantik". Wenn du sie mitnehmen willst, empfehle ich jetzt schon anzufangen, sie an Flugbox zu gewöhnen und an Ruhe halten. Dann übersteht sie den Flug auch ohne Beruhigungsmitteln, von denen ich nämlich gar nix halte.

    Im März ist noch kein Embargo, da solltest du mit der Hitze und der Möglichkeit, dass deine Fellnase nicht mitgenommen wird, keine Probleme bekommen.

    Also mich stört diese Stimmungsmache ungemein.

    Es gibt Hundehalter, die haben ihrer Fellnase Markus Mühle gegeben, der Hund hat es nicht vertragen, also haben die gewechselt und gut war. Kommt jetzt in 6 Monaten raus, dass irgendwas mit Markus Mühle ist, schreien sie plötzlich "ja meiner hats ja auch nicht vertragen war ja klar".

    Fotos würde ich im Internet grundsätzlich nicht trauen. Ich bin kein Meister in Photoshop, aber ich kann dir alles aus dem Sack und einer Korkette basteln.

    Ich glaube immer nicht, dass sich da wirklich einer hingesetzt hat, und jede Krokette eines 15 Kilo Sackes in den Fingern hin und her gedreht hat, um etwas zu finden, was er sucht. Und der Zufall, das genau in dem einen Sack zu finden - oder hat der 10 bestellt und durchgeschaut?

    Aussagen die der Menge von "one in a million" gleich kommen, würde ich auch null drauf geben. Kennt einer von euch irgendjemand PERSÖNLICH, der Plastik oder Metall oder sonst was im Futter gefunden hat? Nein?

    Und wurde das Plastik nicht auch schon im hochgelobten Platinum gefunden? Darüber regt sich keiner auf.

    Also ich hab schon Plastik in Tütensuppe gefunden, habe regelmässig Lebensmittelmotten im Milchreis, habe mich über frisch gekaufte Pilze, die innerhalb von 12 Stunden unten schimmelig waren geärgert. Gehe ich deshalb jetzt nicht mehr zu Aldi, Real oder sonst wem?


    Zitat

    Auch kann es sein, dass sich gerade Anwälte mit dieser Sache beschäftigen und BF einfach besser erstmal gar nichts dazu äußern darf, lt. den Anwälten - schonmal einer daran gedacht, dass deshalb momentan die Info so spärlich ist?!?!

    Das oder - ich weiss wie wir hier arbeiten - es werden Informationen von verschiedenen Quellen zusammengetragen, andere Dinge haben Vorrang - und es liegt einfach. Ich arbeite im Globalen Account Management, Kundenkommunikation ist mein täglich Brot -und manchmal müsssen Kunden auf augenscheinlich einfache Fragen bis zu 8 Wochen warten - weil ich auf Antworten von anderen warte, Genehmigung von meinem Chef brauche oder ich einfach wichtigerere Projekte für den Moment habe. "Keine Antwort ist auch eine Antwort" ist zwar manchmal richtig, aber meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme als die Regel.

    Super. Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich nehme mir fest vor, sie erst zu fragen, was sie überhaupt machen will, ob nur oberflächlich oder wie und was und wenn Narkose auch fragen ob es da unterschiedliche gibt (wie von Murmelchen angesprochen mit Aufwachspritze).

    Ich bin normal echt nicht auf den Mund gefallen, aber Tierarzt (oder Ärzte allgemein) ist so ein Gebiet auf dem ich mich null auskenne und daher still bin und mich zu oft überrumpeln lasse und alle Fragen vergesse die ich vorher hatte.

    *fest vornehm*