Beiträge von Faesa

    Naja, rechtlich hast du doch die Lage schriftlich: Du darfst den Hund halten, solange er keine anderen Mieter belästigt und sie sich wegen dem Hund beschweren.

    Leider ist das eben eine fürchterliche Grauzone und der Vermieter entzieht eher dir wieder die Erlaubnis den Hund zu halten als es sich mit allen anderen Mietern zu verscherzen.

    Wie schon oben geschrieben - wegen ein paar mal Bellen kann dir keiner was, das macht ja nicht mehr Krach als Staubsaugen oder mal ein lautes Lied. Wenn der kleine aber durchgängig kläfft, dann könntest du wirklich Probleme bekommen. Allerdings glaube ich nicht, dass du dann Rechtsberatung brauchst, sondern dir wird vermutlich einfach nur die Genehmigung der Hundehaltung entzogen - und damit hast du den Salat.

    ABER: Warum sollte der Hund so viel bellen? Solange man dem Alleine Sein sowie keine sinnlosen Bellsachen beibringt, bellt der ja auch nicht dauerhaft, sonder pennt während deiner Abwesenheit. (Meine Nachbarin hat ihren Hunden (ja Plural) beigebracht, zu bellen, wenn das Telefon bimmelt - und die Bellen, bis es aufhört. Auch wenn sie nicht da ist, und da jemand daher zig mal klingeln lässt....)

    Mal mal nicht den Teufel an die Wand. Solange du dich Rücksichtsvoll verhälst, deinem Hund die Grundbegriffe des Zusammenlebens beibringst, der keine Mitbewohner im Flur anhopst und mit den Matschfüssen das Treppenhaus einsaut (im Zweifel halt einmal durchfegen) lieben doch normalerweise Mitmieter kleine Welpen - und Sorgen nicht für Ärger.

    Wenn es eine Mietwohnung ist, was sagt denn der Vermieter dazu? Hast du die Erlaubnis schriftlich? Wenn nein, hole das schnellstmöglich nach, sonst vergisst er plötzlich, dass er sie dir mal mündlich gegeben hatte.

    3 Stunden alleine bleiben - das schafft der Welpe noch nicht. Solange kann er seine Blase noch überhaupt nicht kontrollieren, alleine bleiben wohl auch noch nicht. Bitte überlege dir einen Alternativplan wenn du deinen Urlaub nicht erweitern kannst, damit der kleine keine Verlustängste aufbaut (bin da ein gebranntes Kind mit einem 2nd Hand Hund, der einfach alleine gelassen wurde vom Vorbesitzer).

    Das mit dem Bellen - da gibt es unterschiedliche Rechtssprechung. Manche Richter sagen solange es ausserhalb der Ruhezeiten ist, ist es egal (für die muss man den Hund dann plötzlich abstellen...) und es gibt Rechtssprechungen, die eine Maximal-Belldauer am Stück sowie auf den ganzen Tag verteilt erlauben. Alles sehr... seltsam, ein Hund ist doch kein Duracell Männchen was man aufzieht wie es einem passt. Naja, egal wie, der Hund sollte eh nicht bellen, denn wenn er das tut, hat man beim Alleine-Sein-Training was verkehrt gemacht.

    Joa, ansonsten viel Spass mit dem kleinen Fellknäul. Da wartet ein Haufen Arbeit auf dich :-)

    Das klingt ein wenig als würde sie einfach zu aufgeputscht sein - irgendwo muss die aufgestaute Energie die sich bei ihr angesammelt hat hin. Es wirkt ein wenig wie ein paar Seiten zurück, als ich davon schrieb, dass Lena zwar super kommt, aber sofort wieder abflitzt.

    Bei Lena hilft (hab ich jetzt etwa 1 Woche ausprobiert) ganz gut sie kurz absitze zu lassen und dann ein Leckerli zu werfen - und sie sucht es mit der Nase. Dadurch wird sie ruhiger, denn hektisch findet sie nix.

    Dieses hochspringen habe ich auch teilweise - wenn sie total aufgedreht ist.

    Liebe Martina,

    vielleicht entsteht ein besserer (und richtigerer) Eindruck wenn du aufhörst in Stakatto zu schreiben, sondern dir mal Mühe gibst, ganze Sätze zu formulieren anstatt immer nur Satzbrocken (teilweise noch aufgeteilt auf mehrere Zeilen) hinzuschmeissen. Denn das wirkt immer sehr beratungsresistent und verstärkt den Eindruck, dass jemand gar keinen Bock hat.

    Wie du siehst schreiben hier alle in ganzen Sätzen mit Satzzeichen und über die gesamte Breite.

    Das hilft sicher dir dich besser auszudrücken und den anderen dich besser zu verstehen.

    Im Moment kommst du sehr ruppig rüber durch deine Art zu schreiben.

    Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich hier überhaupt schreibe. Denn normalerweise vertrete ich die Einstellung, dass ich für niemanden Zeit aufwende, der sich keinerlei Mühe gibt mit Satzzeichen, korrekter Satzstellung und sinnvoller Einteilung einen lesbaren Text zu verfassen.

    Ich hoffe, dass Martina uns diesen Respekt im Laufe dieses Threads noch entgegenbringt.

    Ja, ich besuche keine Hundeschule. Lena ist mein erster Hund, aus dem Tierheim, übernommen mit 10 Monaten, musste bei Sitz anfangen mit der Erziehung.

    Lena hört mittlerweile (für einen pubertierenden Teenager der mich herlich austestet) schon sehr gut. Aber ich stoße immer öfters an meine Grenzen. Lena hört zum Beispiel sehr gut wenn ich mit ihr alleine unterwegs bin. Das Abrufen aus dem Spiel geht auch prima - aber sie hat nie wirklich gelernt, dass man auch in der Umgebung von anderen Hunden üben kann/muss/soll. Gehe ich auf die Hundewiese kann ich natürlich von keinem Verlangen, dass er seinen Hund nicht zu mir lässt, ich denke mir ja auch :???: wenn jemand meint mit seinem Hund auf der Freilaufwiese üben zu müssen. Diese Übungs-Situation kann man einfach ohne Hundeschule nicht nachstellen. Zudem merke ich doch immer öfters an meine Grenzen zu stoßen, auf Probleme (ok, eher Problemchen) wo ich nicht so recht weiss, wie ich sie lösen kann, da sie sich nicht so einfach über positive Bestätigung lösen lassen.

    Also muss jetzt doch ein Hundetrainer her. Hach was wäre das einfach wenn ich eh jede Woche in der Hundeschule wäre und da mal grad eben fragen könnte. Geht leider nicht. Ich schaff es beruflich einfach nicht, regelmässig zu den gleichen Zeiten Zeit zu haben. Und da eine Woche hingehen, dann wieder 3 Wochen nicht, dann wieder 2 mal am Stück dann wieder 4 Wochen nicht bringts irgendwie auch nicht.

    Daher mein Fazit: Es geht verdammt viel mit der nötigen Konsequenz und viel angelesenem Wissen (und diesem Forum hier) - aber man stößt doch an seine Grenzen. Wenn ich nicht so blöde arbeiten würde, würde ich Hundeschule besuchen. Und ab dieser oder nächster Woche gibts bei mir halt Einzelstunden (zum entsprechenden Preis - aber lässt sich nicht ändern), damit mal einer drüber guckt, was ich so fabriziere.

    Zitat

    Und wie denn bitteschön "Unfall-Wurf" Vermittler auf den Betrag von 300 Euro kommen.... entwurmt und gechipt ja... ansonsten:
    nicht kastriert, kein Personal, keine Reise etc.. und vor allen Dingen:

    Lass mal kurz überschlagen: Welpenfutter, Tierarzt für Röntgen zur Bestimmung der Wurfgröße, Ultraschall um überhaupt festzustellen ob schwanger, Sonderfutter für werdende Mama, 8 Wochen Verdienstausfall, ein Tierarzt in Bereitschaft evt sogar Anwesenheit bei der Geburt, Spielzeug und diverse andere Gegenstände zur anständigen Sozialisation, Wurfbox, Decken, Kissen, Handtücher, zerbissene Möbel, Teppiche und/oder Schutzgitter - alles Dinge, die zumindest ich nicht mal so eben zuhause habe, sondern kaufen müsste.

    Und nein, ich halte nichts von Unfallwürfen oder "meine Hündin soll auch mal Welpen haben", aber 300 Euro sind da fast billig.

    Zitat

    Darum werde ich im Sommer höchst wahrscheindlich ausziehen, aber gleich in der nähe von meinem Elternhaus, da wir zwei minuten fussweg von einem Naherholungsgebiet leben und man dort wunderbar mit dem hund laufen kann, auch ohne leine

    Das klingt doch im großen und ganzen ganz gut. Und ja, man kann sein Leben nicht durchplanen. Ich bin auch gefragt worden was ich mache, wenn ich mal kein Homeoffice mehr habe. Eine Lösung finden - ganz einfach.

    Aber ich möchte dir 2 Punkte zum Nachdenken mitgeben:

    Du ziehst aus. Das erste mal alleine. Ich bin mit 19 ausgezogen - allerdings in meinem Fall auch 300km weit weg von meinen Eltern. Die ersten Wochen waren fürchterlich. Wo meldet man eigentlich ein Telefon an? Ich muss noch einkaufen gehen aber auch X machen und habe nur noch 45 Minuten bis Ladenschluss... Mist, XY vergessen einzukaufen, was mach ich jetzt? Was koch ich mir heute?

    Mama hat lauter Haushaltsvereinfachende Geräte. Angefangen von Rührgerät, Stabmixer zum pürrieren, eine Mulinex, usw. Oft stand ich in den ersten Wochen da und hab überlegt, wie ich das jetzt eigentlich mache, bei Mama hätte ich da jetzt einfach xxx genommen/gemacht. Ich war vieeel am improvisieren in meiner Studentenbude *lach*

    Man lernt echt viel, aber man hat echt einfach noch nicth so die Routine. Ich empfehle dir selber eine gewisse Eingewöhnungszeit bis eine Fellnase einzieht - denn die bringt dann noch mal genug durcheinander. Und finanziell will die Wohnung auch erst mal eingerichtet werden - bevor ein Hund sie wieder zerfressen darf :-)

    Und das zweite: Ich habe mehrere Back Ups wenn ich mal keine Zeit habe für Lena. Meine Eltern, einen Hundekindergarten und meine beste Freundin. Wenn die nicht alle hinter mir stehen würden, würden ich während meiner Diensreisen alt aussehen (1-2x im Monat), könnte nicht mit meinen Freundinnen mal nen ganzen Tag in die Therme (im Winter vielleicht 3 mal aber Lena kann halt keine 6-8 Stunden alleine bleiben) oder ins Musical/Theater etc. Schau genau wer dir helfen kann und wer wirklich Wort hält. Wenn deine Eltern keinen Hund im Haus mögen, ist das schon mal einen Punkt schwieriger als bei mir. Mama holt Lena im Zweifel sogar bei mir ab wenn gar nix mehr geht.

    Und klar ist auch (so schwer das manchmal ist) mein Hund geht vor meiner gesammten Freizeit vor. Und das ist mit einem jagtambitionierten Hund der noch in der Grundausbildung definitiv nicht mal eben lustig durch die Weltgeschichte wandern und die frische Luft genießen - sondern es ist richtig Arbeit und Konzentration. Die Gassigänge sind für mich zwar Pausen von meiner Arbeit, aber keine Pausen im Sinne von ausruhen. Das zehrt, gerade wenn Madam mal wieder meint mich testen zu müssen, ganz schön an den Nerven.

    Ich würde sie nie hergeben, aber ich gebe zu ab und an mal den Gedanken zu haben: "hätt ich jetzt keinen Hund" oder "warum kannst du blödes Vieh nicht einfach mal neben her laufen so wie der Hund meiner Eltern".

    Ich war 29 als Lena einzog. Eigentlich wollte ich schon früher einen Hund, aber meine Umsiedelung in mein Homeoffice hat sich 6 Monate hingezogen, und vorher war kein Hund drinne (8 Stunden Arbeit, 1 Stunde Weg je Strecke im Berufsverkehr + unkalkulierbare Überstunden).

    Jetzt arbeite ich von zuhause, aber Lena muss sich dennoch meinem arbeitsleben anpassen.

    Sie kennt keine festen Gassizeiten, sie kommt morgens raus, dann gehe im Zeitfenster von 12 - 15 Uhr für etwa eine 3/4 Stunde (selten sind es nur 30 Minuten weil ich überhaupt keine Zeit habe, dafür sind es an lahmen Tagen auch mal 1 1/2 Stunden) und im Zeitfenster 16-19 Uhr kommt sie noch mal für ne gute Stunde raus.

    Dazwischen pennt sie viel, wenn sie zu munter wird klickern wir eine Runde.

    Manchmal ist es hart, gerade wenn ich 12 Stunden arbeite, denn diese 12 Stunden sind "dank" Hund dann 14 bis ich vom Schreibtisch weg bin durch die Gassi-Unterbrechungen - aber dank ihr mache ich wenigstens Pause. Sie ist meine Garantie, dass ich auch mal aus der Wohnung komme.

    Mein Beruf bringt zum Glück die Flexibilität mit, die Arbeitszeit "frei" einteilen zu können und erfordert kein Büro, solange ich also in dem Bereich arbeite sollte es mit Hund keine Probleme geben. An Reisetagen geht Lena in den Hundekindergarten oder zu meinen Eltern, die auch einen Hund haben.

    Ich hatte super viel "durchgeplant", Plan B in den Händen gehabt für viele Situationen und dennoch kam vieles anders als man denkt oder Probleme, die man einfach nicht bedacht hatte. z.B. Lena musste sich erst daran gewöhnen, dass ich telefoniere und sie still sein muss. Immer wenn ich anfing zu reden wurde sie munter und fing an zu bellen, wenn dann nix mit ihr gemacht wurde. Sie wollte dann immer mit machen. Und mein Chef war immer nur minderbegeistert wenn sie mal wieder ein Telefonat zerkläfft hat (oder die Telefonkonfernez mit 7 Teilnehmern *hust*).

    Aber man wächst mit den Aufgaben und mittlerweile guckt Lena wo ich hingehe und wenn ich an meinen Arbeitsplatz mich setze, kommt sie nicht mal ins Zimmer, sondern guckt im Flur ob ich mich da wirklich hinsetzte und wenn ja geht sie meist ins Schlafzimmer in ihr Körbchen.

    Lena ist ein Labrador-Dalmatiner Mischling aus dem Tierheim - bekommen habe ich sie mit 10 Monaten letztes Jahr im April.

    Ich denke mal das das Problem bei der Hundefütterung im Gegensatz zur Menschen"fütterung" ist, dass du es dem Hund erst anmerkst, wenn es zu spät ist, wenn etwas schief gelaufen ist.

    Wenn ich 2 Nächte hintereinander Wadenkrämpfe hatte, überleg ich mal kurz was ich so gegessen habe die letzten Tage. Meist kommt raus dass es Schokolade, Chips, Pizza und Pommes waren, weil ich mal wieder zu viele Überstunden geschrubbt habe. Dann nehme ich eine Magnesiumtablette (Sinn oder Unsinn steht nicht zur Diskussion) und koche den Abend was gescheites.

    Gleiches gilt wenn man regelmässig müde ist, wenn man sich selber nicht so fit fühlt, wenn man plötzlich Kopfweh hat oder der Kreislauf nicht in Schwung kommt.

    Man diagnostizert so viel über Nahrung absichtlich oder im Unterbewußtsein, dass das einfach neben her läuft.

    Dem Hund merkst du aber nicht an, wenn er diese kleinen Zipperlein hat, dem merkst du es erst an, wenn es "gravierender" ist. Darum ist da vielleicht ein wenig mehr Kontrolle gefragt als bei deinem eigenen Essen.

    Übrigens muss für Barfer nicht jede Mahlzeit ausgewogen sein, aber innerhalb eines Zeitraumes X sollte alles mal vorkommen.

    Und genau das darf er. Hundehaltung ist (leider) kein Recht, sondern ein Privileg. Du wirst also keinen Paragrphen dafür finden. Wenn dein Vermieter oder Hausverwaltung dir die Hundehaltung untersagt, darfst du es nicht, egal wie sie das begründen. In deinem Falle halt damit, dass sich dieser Herr beschwert hat. Aber letztlich müssen sie es überhaupt nicht begründen. Sie können es dir einfach, weil dir ihnen deine Nase nicht passt, nicht erlauben.

    Das schon ein Hund im Haus lebt: Einzelfallentscheidung - leider kein Gewohnheitsrecht daraus ableitbar. Das gilt nur, wenn über mehrere Jahre immer mehrere Hunde dort wohnten und plötzlich der Vermieter/Hausverwaltung wechselt.