Wenn er so penetrant ist, würde ich den Besitzer 1-2 mal warnen und dann das Tierheim oder Ordnungsamt anrufen und den streunenden Hund einfangen lassen. Das wird sich der Besitzer dann wohl 2 mal überlegen, ob der noch mal die Auslösegebühr fürs Tierheim zahlt.
Beiträge von Faesa
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Neben Markus Mühle fällt mir noch Josera ein, das kommt glaub auch fast an Aldi ran vom Preis her.
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Ich mach mit Lena Waldagility (auf Baumstümpfe hochhüpfen, über gefällte/umgefallene Bäume drüber und balancieren wo möglich etc).
Im Garten würde ich es einfach mal mit ein paar Eimern oder Stühlen probieren einen Slalom aufzubauen - evt aus 2 Stühlen und ner Decke einen Tunnel (KA wie hoch die Stühle sind und wie groß dein Hund) oder ähnliches.
Leider hab ich keinen Garten vor der Haustüre
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Tetrapack: Nein hast du nicht. Aber du hast dir auch nicht die Mühe gemacht, den ganzen Thread zu lesen, oder zumindest die letzten 2 Seiten. Dann wüsstest du nämlich, dass deine Bemerkung nicht nur überflüssig, sondern auch daneben war.
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Zitat
da kann sie wirklich nichts für... du hast ihr einfach keine gute Alternative geboten, würd ich sagen
Stimmt. Da sie so super reagierte, war ich im Leben nicht darauf gekommen, dass da ein Hase so nah sitzen könnte. Dachte eher, dass sie halt noch was riecht.
Heute Abend hatte ich schon draus gelernt. War wieder etwas später, also kurz vor Karnickel-Prime-Time auf der Wiese. Immer wenn sie in leicht geduckter Haltung, Körper unter Spannung in Richtung Brombeeren ist (man merkt richtig dass sie im Jagtmodus ist), kam Abruf und der Dummi flog. Nachdem sie ihn mir ja endlich richtig apportiert kann ich das jetzt super einsetzen. Das war ganz gut und nachdem wir das 3mal gemacht hatten waren die Hecken auch wieder uninteressant.
Ich habe auch gleich zu Beginn ein paar mal sie den Dummi so bringen lassen (also "Sitz" und in dem Moment wo mein Arm schwingt "lauf"). Nach einer halben STunde toben mit den anderne Hunden hab ich es vor den anderen Hunden gesteigert: "Sitz" "warte" und dann ca. 5 Meter weit geworfen - und erst als der Dummi lag "lauf". Genial. Sehr weit darf ich den Dummi noch nicht werfen, dann ist der Reiz zu groß, aber die paar Meter gehen schon. Erster Schritt in die richtige Richtung.
Was auch langsam besser wird ist wenn Besuch kommt und sie jaulend, quietschend, bebend an der Türe steht und ich sie auf ihren Platz schicke. Dann jammert sie zwar weiter und der ganze Hund zittert, aber sie bleibt liegen. Sobald sie ruhig ist, darf sie los, wenn sie zu sehr Theater macht, schick ich sie wieder auf ihr Kissen. Man merkt, dass es ihr unheimlich schwer fällt, aber sie gehorcht. Das ist für mich auch ein guter Schritt in Sachen Reiz-Kontrolle. Zwar kein Jagtreiz, aber ein Reiz, der unheimlich stark für sie ist.
Edit: BIG Sandy: Lena hat der Dummi draußen anfangs auch NULL interessiert. Da Madam aber zu 98% Trockenfutter kriegt, sind Dosen gaaaanz toll. Also hab ich mich mit ner Dose Nassfutter und dem Dummi auf den Boden gesetzt und hab geklickert. Das hat sie flott raus gehabt, dass sie mir den bringen soll. Draußen - Katastrophe. Das ist ja was gaaaanz anderes (für den Hund zumindest). Keines Blickes gewürdigt. Immer wieder hab ich es probiert, keine Chance. In der Wohnung war ich soweit, dass sie mir den Dummi in die Hand gibt und draußen guckt sie ihn nicht mal an.
Also habe ich mich (nicht lachen) mit einer Plastiktüte, einer Dose Rinti und dem Dummi auf die Wiese gesetzt... und siehe da, Madam konnte das plötzlich auch draußen - also immerhin so 4-5 Meter weit. Das hab ich dann auf Trockenfutter umgestellt und immer wieder mal probiert - mit Dummi an der Leine, da sie sonst immer stiften gegangen ist. Und jetzt grad vor ein paar Tagen ist der Knoten geplatzt und Madam hat kapiert, dass es toll ist, mir den Dummi zu bringen.
ZitatAber WAS????
Kann ich Katzenfutter nehmen? Streichwurst?Klar, kannste beides hernehmen.
Und sicher kannst auf Pfiff aufbauen. Oder jedes beliebige Wort. Völlig egal. Wichtig ist nur, dass du es sorgfältig aufbaust und in allen möglichen Situationen nutzt, damit der Hund es nicht mit einer bestimmten Handlung/Person/Ort verbindet.
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Huhu!
Ja super, schön wenn man stolz auf seinen Hund ist oder?
Ich hab vorhin einen Rückschlag einstecken müssen. Nachdem es letztens so gut ging im Wald, bin ich heute mit meinem Papa mitgegangen, durch den Wald auf das Grundstück von ihnen (wo er kurz hinwollte). Da es ja letztens so gut ging und Lena durch Rocky ja auch noch mal abgelenkt wird, dachte ich an nix böses. Erste Ecke, Madam wird aufgeregt, will rechts ins Gestrüpp abdriften, ein "NEIN" von mir, und sie geht tatsächlich zurück auf den Weg. Und ihc Depp :kopfwand: hab nicht weiter auf ihre Körpersprache geachtet (sonst hätte mir auffallen müssen, dass sie noch unter Spannung steht) und 3 Meter weiter düst sie doch ab ins Gestrüpp. Und ich habe zum zweiten mal seit dem ich sie habe den Sichtlaut meines Hundes gehört. Das zweite mal, dass sie gezielt einen Hasen hetzt.
Superpfiff, sie etwa 1 Sek innegehalten, wodurch der Hase Zeit hatte in die Brombeerhecke zu verschwinden, aber der Reiz war stärker, sie drehte nicht um sondern lief dann noch die 10 Meter bis zur Hecke weiter und drehte erst dort um. Werde also Superpfiff noch mal einen Schritt zurück gehen - haben ihn die letzten Tage etwas schleifen lassen.
Dafür war ich den Rest des Weges auf der Hut und sie ist selbst an der Stelle, wo dauernd Wildwechsel ist (ganz ausgetreten rechts und links vom Weg) auf mein Kommando zurück auf den Weg.
Es war also nicht soo tragisch, aber ich bin auch nicht stolz drauf. Ich hoffe, dass am Wochenende schönes Wetter ist, nachdem diese Woche der Knoten geplatzt ist mit dem Dummi bringen, würde ich das gerne ausbauen.
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Ringe und Karabiner gibts oft auch in Eisenwarenläden. (Oder solche Läden, die Schlüsseldienst, Briefkästen, Gartentörchen anbieten) Daher hab ich meine.
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Immer wenn im Tierheim irgendwer auch nur in Richtung des großen Zwingers ging, kamen 7 Hunde ans Gitter und bellte wie bescheuert, nur einer blieb im Hintergund. Als ich ans Gitter ranging, kam nur einer, die schwarze ruhige aus dem Hintergrund. Und sie ließ mich nicht mehr gehen. Ich hatte keine Ahnung ob Mädel oder Junge, wusste nichts über ihr Alter, sie lies mich einfach nur nicht mehr gehen. Lt. Tierheim ein Hibbel von Hund, schwer vermittelbar weil einfach zu lebhaft (so sah sie überhaupt nicht aus, sie war total verschüchtert). Sie hat mich rausgesucht - und ich habe bekommen, was ich wollte. OK, bis auf Farbe und Größe, da wären mir so 5 kilo weniger eigentlich recht gewesen. Aber ich habe MEINEN Hund. Dass sie mit 1 Jahr Jagttrieb entwickelt - naja... ich hatte gehofft, der Kelch geht an mir vorbei, ists aber nicht, nu wird halt dran gearbeitet.
Ich würde es immer wieder so machen, wobei ich mich im Vorhinein mich intensiv damit auseinander gesetzt hatte, was ich suche und was ich bieten kann - und Lena passte halt in das Raster rein.
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Hui, da ist man einen Abend mal nicht online und hier entstehen 3 Seiten
Laulie: Schön, dass du am Jagtverhalten etwas ändern willst. Du hast jetzt ja schon viel Theorie gehört, als ersten Schritt würde ich an deiner Stelle angehen, den Impuls mal im ganz kleinen Rahmen zu kontrollieren. Das kannst du nämlich direkt anfangen, und dich derweil mit dem nächsten Schritten befassen.
Der erste Schritt wäre, dass dein Hund sitzen bleiben muss wenn eine Tür aufgeht (z.B. die Wohnungstür wenn es rein oder raus geht). Die meisten Hunde wollen dann direkt durch, stehen schon leicht angespannt da, wedeln vor Aufregung zur Beruhigung mit dem Schwanz - Ziel ist es im ersten Schritt, dass der Hund ruhig sitzt bis die Türe auf ist und du das Kommando "lauf" (oder was immer du sonst nehmen willst) gibst.
Bei Türen geht das bei meiner schon sehr gut, was noch unheimlich schwierig für sie ist, ist die automatische Aufzugtüre. Da steht sie in 50% der Fälle noch auf und ich muss sie korrigieren.
Parallel dazu kannst du z.B. das Kommando "Stop" einführen. Dabei muss der Hund stehen bleiben. Damit versuche ich Lena aus dem Laufen abzubremsen. Das ist kein Kommando für einen Jagtabbruch, aber bringt eine gewisse Kontrolle im normalen Leben über den Hund wieder und in sofern eine gewisse Impulskontrolle, als das man die Situationen in denen man das Kommando gibt, steigert. Im Moment versuche ich z.B. ihr das Kommando zu geben wenn wir die letzten 5 Stufen vor der Haustüre runterlaufen, die Lena fast rennt, weil sie raus will. Das kostet sie ganz schön Konzentration, da anzuhaltern. Auch wieder eine gewisse Form der Impulskontrolle.
Dummytraining, Reizangel, das sind alles die nächsten Stufen. Ich fange jetzt gerade mit dem Dummy an, also reicht es dir auch erst mal, mit den normalen Reizen im Alltag zu üben.
Und last but not least kannst du anfangen, ein Supersignal aufzubauen, damit du deinen Hund vom Hetzen abrufen kannst. Das benötigt aber sehr zuverlässigen Aufbau und Konsequentes Training. Vielleicht macht es Sinn, damit noch eine Woche zu warten, mit den kleinen Schritten anzufangen und dich erst mal in die Thematik einzulesen.
Jeder Jagterfolg und jeder Hetzerfolg reisst dich im Training wieder zurück, daher würde ich dir mit sofortiger Wirkung die Schleppleine ans Herz legen. Ich würde das eine Weile konsequent bei jedem Gassigang machen, wenn sie hauptsächlich in den Dämmerungen jagen geht (so wie meine), kannst du die Schlepp auf den Mittagsrunden, wo du dir sicher sein kannst, dass sie nicht hetzt, ausschleichen. Aber erst, wenn du dir sicher bist.
Kopf hoch, es ist nicht so schlimm einen Jäger zu haben, es ist vielleicht ein wenig mehr Arbeit, aber dafür haben wir alle eine super Bindung zum Hund und möchten unsere Arbeit mit den Hunden nicht missen!
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Hui, ich bin ja grad überrascht. Durch einige Probleme bin ich einige Tage nicht an meine Mails gekommen. Hatte meine Meinung an Sat1 geschrieben und tatsächlich Antwort bekommen! Ich meine, nicht dass sie aussagekräftig wäre, und sie verteidigt natürlich die Sendung. Auch nicht auf meine Mail eingehend - sicher ein Standard, aber immerhin Antwort.