Beiträge von Faesa

    Alina, ich habe immer viel von dir gehalten. Die Frage war eine ganz allgemeine, wozu Schleppleine genutzt werden kann. Entschuldige bitte, dass ich nicht auf jeden Punkt des Schleppleinentrainings eingegangen bin, und direkt für jede erdenkliche Situation etwas angeführt habe. Ich weiss, dass du selber immer Romane schreibst, aber dann schreib ich lieber gar nix mehr, als von dir hier dumm angemacht zu werden.

    Zum Thema wie man mit der Schlepp umgeht, gibt es zig trillionen Threads hier im Forum, Knowledgebase etc. Und DIR brauch ich sicher nicht erklären, welche Konsequenz die Leine hat. Ich weiss, dass du nix von der Schlepp hälst, für mich ist sie ein Wundermittel. Da werden wir wohl nie auf einen Nenner kommen.

    *sich jetzt zurückzieht, weil ich einem Anfänger eine grobe Aufklärung geben wollte und kein Buch über Schleppleinentraining schreiben wollte*

    Genau. Wenn man damit anfängt und der Hund das mit dem Radius einhalte noch nicht kennt, nimmt man das Ende in die Hand. Aber der zweite Schritt ist sie schleifen zu lassen.

    Ich nutze die Schlepp immer mal, in wildreichem Gebiet, oder auch hier, wenn Madam mal wieder Ohren auf Durchzug hat. Dann gibts 2 Gassigänge an der Schlepp und sie kapiert wieder, dass es mich noch gibt :-) Pubertierender Hund testet halt hie und da mal und bevor ich mir meine Kommandos versaue, hängt sie halt dann 2 Gänge oder Tage (je nachdem) an der Schlepp. Wobei ich auch dann sie losmache, wenn ich auf der Hundewiese bin und sie mit anderen Hunden toben darf.

    Also 100% der Zeit Schleppleine ist nicht nötig - man kann sie gezielt nutze, wo sie für einen Sinn macht.

    Du nutzt die Schleppleine immer dann, wenn du Kontrolle über deinen Hund brauchst um Kommandos zu üben bzw. auf Distanz durchzusetzen.

    Das klassische Beispiel ist der Rückruf. Man ruft seinen Hund im Freilauf, der Hund kommt nicht. Man ruft und ruft, Hund kommt nicht. Der Hund lernt also, dass rufen nix tut. Es gibt keinerlei Konsequenz. Und kommt Herrchen oder Frauchen angedampft, kann man wegrennen und noch ein lustiges Spiel draus machen.

    Daher Schleppleine. Da kann der Hund nicht weg, sein Handeln (nicht kommen, Kommando ignorieren) hat eine Konsequenz.

    Zudem ist die Schleppleine eine Absicherung für Hunde, die einfach noch nicht 100%ig hören (oder Jäger sind) für Gebiete, wo man auf andere Hunde/Menschen (oder eben Tiere) treffen kann. Der Hund hat Freiraum, man kann Freilauf simulieren und hat dennoch die Kontrolle für brenzelige Situationen.

    Im Falle eines Jägers (wie ich ihn z.b. habe) ist die Schleppleine die Absicherung, dass sie keinen Jagterfolg hat. Denn jagen gehen ist ein selbstbelohnendes Verhalten. Der Hund will jagen, ignoriert sein Frauchen und hat mit dem hetzen/jagen einen Adrinalinschub/Hormonausschüttung, die dem Hund ein Glücksgefühl vermittelt. Also lernt der Hund wieder Frauchen ignorieren und jagen gehen ist toll. Mit der Schlepp kann man eben das verhindern.

    Viele Hunde gehen an der Schlepp wesentlich aufmerksamer, weil sie sehr schnell lernen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat, dadurch ist der Lernerfolg viel schneller, weil es weniger Miserfolge gibt.

    Zitat

    Schade, das hier Tierläden immer über einen Kamm geschoren werden. Das sollte man hier mal mit einer Hunderasse machen. ;)
    Ich habe hier einen Tierladen, der ausschließliche hochwertiges Futter verkauft, wie z.B. Terra Canis. Und das dann auch noch günstiger als alle Internetanbieter die ich durchgeforscht habe. Dazu gibts ne gute Beratung und gute Snacks für den Hund.

    Also, gutes Futter suchen und das dann in nem guten Tierladen kaufen! Meine Wahl, da ich so auch den Einzelhandel vor Ort unterstütze! :smile:

    Und wenn es so einen Laden hier nicht gibt? Hier gibt es im Umkreis von 30km genau 2 Läden die Markus Mühle führen und 1 der noch Josera hat. Und nu?

    Natürlich hätte ich statt der verallgemeinerung von Tierladen auch Zo*&Co, Tierm*rkt, Fre*napf etc aufzählen können. Entschuldige bitte, dass ich die 5% der guten Tierläden über einen Kamm geschoren habe in dem ich den Allgemeinbegriff genutzt habe.

    Ausserdem hast du das kleine Wort "meisten" überlesen. Und im übrigen meinte ich damit auch eher die großen Ketten und nicht den kleinen Laden (von denen der letzte hier in einer 40.000 Einwohner Stadt vor 5 Jahren pleite gegangen ist).

    Oh, das Problem kenne ich. Len'chen macht an der Leine auch so gut wie überhaupt nicht ihr großes Geschäft. Ihr Ritual ist 5-10 Meter regelrecht rennen und dann apprupt stehen bleiben und hinhocken. Sobald ich sie nach langem Leinenspaziergang zum Beispiel, von der Leine lasse, saust sie los und hockt sich hin. An der Leine merke ich, dass sie eben genauso losläuft, aber eben durch das Leinenende blockiert wird. Dann bleibt sie stehen, läuft wieder normal weiter, um dann ein paar Ecken weiter wieder loszusprinten. Man merkt ihr an, dass sie gerne würde, aber nicht kann.

    An der Schlepp ist es weniger ein Problem, weil die lang genug ist, aber an der kurzen Leine ist es so gut wie unmöglich.

    Guten Morgen!

    Bevor ich das Futter umgestellt habe (nach einem 15 Kilo Sack den man so halt kauft) habe ich viel hier gelesen. Wenn du dich in dem Thread hier durch die ersten 6 Links mal liest, wirst du wissen, warum diese Futter besser sind als die meisten Supermarkt/Tierladenfutter.

    https://www.dogforum.de/ftopic61358.html

    Da steht genau was man unter den Deklerationen (den angesprochenen schwammigen) zu verstehen hat und was für ein Mist noch zugesetzt ist, den man null braucht.

    1.) Wie alt war euer Hund/eure Hunde, als ihr mit dem Clickern angefangen habt?

    10 Monate (Tierheimhund hatte sie etwa 1 Woche als ich anfing)

    2.) zur Konditionierung: Wie oft am Tag habt ihr C&B (Click & Belohung) durchgeführt, um den Hund auf den Clicker zu konditionieren?

    2 mal á etwa 15 Leckerlies

    3.) Wie lange hat es gedauert, bis ihr das Gefühl hattet, euer Hund ist auf den Clicker konditioniert (reagiert er auch unter Ablenkung (anderer Hund etc.) auf den Clicker?)?

    Nach 2 mal den 15 Leckerlies hatte sie es kapiert dass es was tolles gibt; zur Ablenkung kann ich nichts sagen, da draußen erst mal alles aufregend und sie total unsicher war und ich daher die ersten 2 Wochen überhaupt nur drinnen mit ihr irgendwas geübt habe. Seit dem ist der Clicker mein fast ständiger Begleiter (zumindest dabei hab ich ihn fast immer).

    Also, wenn wir früher in der Schule eine Klausur allesamt vermasselt haben, hätte der Lehrer die Klausur, bei einem Schnitt von schlechter als 3.0 (oder so) wiederholen müssen. Das bedeutet Arbeit. Also wurden erst mal die Aufgaben rausgestrichen aus der Bewertung, die keiner richtig hatte, dann wurden die Punkte die man erreichen musste für jede Note hochgesetzt und hinterher hatte man wieder den Schnitt, den man haben wollte. Ein paar Einse, ein paar mehr Zweien, viele Dreier, und ein paar Ausreisser die 4en und 5en hatten. Der Lehrer steht gut da, die Eltern freuen sich, die Schüler sind zufrieden.

    Wenn die Stif-Test die Standarthundefutter nehmen würde und SINNVOLL testen würde, würde nur murks bei rumkommen. Darf aber nicht, weil in jeder Statistik irgendwo eine Eins rauskommen muss. Also ändert man die Parameter so lange, bis das passt, was man als Ergebnis sehen will.

    Keine Unterlassungsklagen von Hundefutterriesen, das Volk ist in seiner Meinung bestätigt, keiner zweifelt es mehr an (was würde wohl passieren, wenn Stiftung Warentest nur mangelhaft getestet hätte? Das hätte doch kein Mensch geglaubt) und die Glaubwürdigkeit von Stif-Test wäre erhalten.

    Und alle sind zufrieden.

    Und dabei ist es ja egal, ob es um Hundefutter, Staubsauger oder Urlaubsreisen geht. Es gibt sicher Bereiche, wo der Test gut ist, einfach weil auch dann das gewünschte Ergebnis rauskommt, wenn man sinnvoll testet :lol:

    Was ein Berner genau kostet weiss ich nicht, aber im großen und ganzen sind für Rassehunde Preise von 800-1500 Euro vollkommen in Ordnung. Ich hätte bei 800 Euro nicht mal nachgeforscht, weil der Preis für mich vollkommen in Ordnung klingt.