Beiträge von Faesa


    Du hast aber schon gemerkt, dass wir hier von einem blutigen Anfänger reden, der gerne ein paar Bewegungsbilder machen will, aber von Fotos, für die man die 450 D benötigt, noch so weit entfernt ist, wie mein Hund vom auf Bäume klettern? Wenn sie die Unterschiede zwischen der 1000D und der 450D versteht, dann macht es Sinn, über eine 450D nachzudenken, aber vorher sehe ich da keinen Sinn drinne, als Geld auszugeben.

    Ich fotografiere super gerne, würde auch super gerne noch viel mehr machen. Aber mit Arbeit, Hund, Haushalt, Hase, Garten im Sommer, und anderne Hobbies, bleibt einfach fürs Fotografieren nicht die Zeit, die ich bäruchte, um die Vorteile z.B. einer 450 gegenüber der 350er zu schätzen.

    Darum finde ich so Ratschläge etwas daneben. Sie hat keine Ahnung, darum fragt sie. Wenn sie sich jetzt auf dich verlässt, kauft sie, meiner Meinung nach, etwas für ihren Fotostand zu teures. Wir reden nicht von jemand, der da richtig Spass dran hat und sich schon auf verschiedenen Ebenen mit Fotografie beschäftigt hat, sondern von jemandem, der wie ich, mal ein paar bessere Bilder machen möchte, ein wenig rumprobieren möchte aber (zumindest kommt es mir so vor aber ich mag mich auch irren), Fotografieren jetzt nicht zum Haupthobby machen möchte.

    Ich denke das ist genau der Punkt. Man muss mit dem Superschlachtruf (oder Notfallpfiff wie ich es für mich nenne - kann ja auch eben in Situtionen mit Autos oder ähnlichem mal gebraucht werden) über den Reiz des Jagens hinaus kommen.

    Diesen Notfallpfiff konditioniere ich jetzt sehr, sehr sorgfältig, mit Superleckerlies und bisher hat Madam dafür alles stehen und liegen lassen.

    Ein "Hier" sitzt bei Lena schon sehr gut - für den Trainingsstand eines Tierheimhundes, den ich mit 10 Monaten bekommen, jetzt 11 Monate habe und bei Null angefangen habe. Dass es noch einige Entfernung zu perfekt ist, ist klar, aber es geht schon verdammt viel und ich komme mittlerweile mit dem "hier" doch über eine relativ hohe (teilweise mich überraschende) Reizschwelle.

    Aber es wird wohl nie soooo konditioniert werden, wie der Superpfiff. Es wird sicher immer mal im Alltag ein "hier bin ich" zu meiner Mama geben, das nicht Lena gilt, es wird auch immer mal (selten aber kommt vor) ein blödsinnig gerufenes "hier" geben, wo der Hund schon am Tonfall und Körperhaltung merkt, dass es nicht ernst gemeint war.

    Daher wäre ich mir nicht sicher, ob ich mit dem "hier" über die Reizsschwelle des Jagens kommen würde und baue lieber auf das Notfallkommando. Denn ich pfeiffe doch selten nach meiner Mama die auf der anderen Strassenseite geht *lach*

    Zum Thema päsent sein: Ist der Pfiff, wenn er in einigen Jahren z.b. so konditioniert ist, wie er von mir jetzt gedacht ist, ein Reflex oder eine bewusste Entscheidung weil er mit dem Hirn bei mir ist? Stichwort Pawlowscher Hund. Wenn ich in die Küche gehe und am Futtersack kruschel, kommt Madam, setzt sich in die Küchentüre und nach etwa 30 Sekunden fängt ein Speichelfluss an, dass sie mehr sabbert als der Boxer von gegenüber. Das ist doch ein Reflex. Kriegt man einen Pfiff oder einen Ruf vielleicht auch so konditioniert? Das wäre dann ja ein klarer Unterschied zum "hier", was ja immer eine bewusst getätigte Handlung ist - oder? Jetzt hast du mich ins Grübeln gebracht.

    Bei Lena gab es vorgstern morgens die Reste aus der Fellow Tüte, Abends die Reste aus der Josera Tüte, eine Rinderkopfhautplatte während sie alleine war, ein Ei was beim Backen mir "ups" runtergefallen war, und von meinen rohen Gemüsesticks vom Mittagessen durfte sie auch naschen, wobei sie die mehr kleingeraspelt hat als gefressen

    Zitat

    Danke für die ehrliche Antwort! :)

    ehrliche Antwort ja, aber dann hätte sie finde ich auch ehrlicher weise "nein" ankreuzen sollen. Denn es geht ja letztlich um die Theorie, ob jemand noch Hunde halten würde, wenn er sie nicht kastrieren dürfte. Und da wäre die Antwort "nein" gewesen. Sich jetzt rauszureden mit "in anderem Land kastriert" finde ich dann doch mehr als beschönigend.

    Leider wirst du in den gängigen Ketten nicht die Beratung finden, wie du sie dir wünscht. Auch die Stifung Waren*est ist in Sachen Hundefutter kein Zeichen für Qualität.

    Bitte lies dir die Links durch, damit du bei der Futterauswahl weisst, auf was du achten must, sonst erzählt dir der nächste Futtermensch wieder einen vom Pferd.

    Die Kette Futterh*aus führt zumindest in den zwei Läden die ich kenne immerhin Josera und Markus Mühle. Aber das sind die EINZIGEN zwei Trockenfutter, die ich bei diesen Ketten kaufen würde.

    Wenn du den Link anklickst hast du die ganzen Links zu den Herstellern von gutem Hundefutter. Leider wirst du feststellen, dass du davon fast keinen in den Kettenläden finden wirst. Manche kleine, privat geführte Zooläden haben qualitativ hochwertigere Futter, die Ketten sind an ihre Marken gebunden, da wirst du leider dann auch dementsprechend beraten, denn die wollen ja ihr Sortiment verkaufen.

    Lass dir bitte um Himmels Willen kein Eukan*ba oder R*yal Canin oder ähnliches aufschwätzen. Das ist einfach für die verarbeitete Qualität viel zu teuer. Auch die Fressna*f Eigenmarken taugen nix.

    Achte darauf, dass Fleisch ganz vorne auf der Zutatenliste steht, dass keine Nebenprodukte, weder tierische noch pflanzliche vorkommen, dass kein Zucker zugesetzt ist etc.

    Fängt eine Zutatenliste schon an mit Reis, Weizen, Gerste, Fleisch und tierische Nebenprodukte.... dann kannst du das Futter schon in die Tonne treten. In dem Moment wo Fleisch und tierische Nebenprodukte in einem und auch noch einem Sammelbegriff zusammengefasst sind, wird minderwertige Qualität verschleiert. Wer da gutes Rindfleisch reinpackt, der schreibt das auch drauf. Und packt dann auch so viel rein, dass es an erster Stelle steht, also massenmässig der größte Anteil ist. Und nicht Getreide oder so ein Mist.

    Wo ist dein Problem, Futter online zu bestellen? Ich finde das super praktisch. Wenn du z.B. bei Futterfreund.de bestellst, kriegst du neben einem Leckerlil für deinen Hund auch Probepackungen von manchen Herstellern. Oder du bestellst dort einfach mal von 2-4 Futtersorten die dir preislich zusagen einfach mal einen kleinen Beutel und testest, was dein Hund frisst und was er verträgt. Du kannst, wenn er ein allesfresser ist, auch mehrere Futter füttern, im täglichen Wechsel oder eine Sorte morgens, eine Abends. Oder du nimmst wie ich, eine andere Futtersorte als Leckerlies, denn die gekauften enthalten oftmals viel Zucker, das ist dann ein gesunder Snack zum üben, denn ihr übt sicher noch sehr viel.

    Ach was, du quälst doch nicht. Find das ja gut, dass noch andere Vorschläge kommen. Ich kann halt immer nur für Canon sprechen, weil ich einen Canon habe und nie was anderes in Frage kam. Ich habe zum 15. Geburtstag die Canon EOS 500 geschenkt bekommen und habe dazu 2 Objektive, es wäre für mich absoluter Blödsinn gewesen, eine andere Kamera als eine Canon zu kaufen. Ausserdem war sie wie gesagt so unglaublich günstig (ich meine 100 weniger als hier in Euro und das bei einem Kurs von 68 cent), dass ich da nicht dran vorbei gehen konnte.

    Danke Jana, ich hatte letztens mal mich dumm und dusselig gesucht danach und es nicht gefunden gehabt *grml*

    Was ich sehr schade finde, ist dass von denen, die zur Frühkastration raten immer als Beispiel der absolute Läufigkeits-Horror mit Rüdenbelagerung und Gefahr für Leib und Leben sowie gefühlter monatelanger Scheinschwangerschaftsterror angeführt wird.

    Fakt ist, dass es Hündinnen gibt, die sehr leiden unter der Läufigkeit und unter der Scheinschwangerschaft. Wenn man diese dann Kastriert, sagt kein Mensch etwas. Aber Fakt ist doch auch, dass die Mehrheit der Hündinnen damit ganz gut klar kommt, dass die Läufkeit letztlich etwas völlig normales im Leben ist, so wie Regelschmerzen bei der Frau. Die Mehrheit der Frauen kommt damit ganz gut klar, ein Teil überlebt die Woche ohne Medis kaum, aber wir reden da doch von nur einem Bruchteil!

    Ich finde es sehr schade, dass mit dem anführen dieser absoluten Horrorszenarien diese Hunde nicht mal die Möglichkeit bekommen, erwachsen zu werden, dass Herrchen und Frauchen so das Gefühl vermittelt wird, sie würden ihre Hund quälen, wenn er läufig werden würde. Vielleicht läuft alles so wie hier bei der Hündin in der Nachbarschaft? Toben 2 Wochen lang nur auf der gut einsehbaren Wiese wenn nur Weiber oder Kastraten da waren oder im eigenen Garten, ansonsten halt mal 2 Wochen mehr oder weniger an der Leine. Keine Probleme mit Scheinschwangerschaft und alles ist prima. Sie sehen der zweiten Läufigkeit völlig entspannt entgegen.

    PS: Mein Hund sieht wenn es 2 Wochen lang am Stück regnet auch fast keine anderen Hund. Also noch weniger als eine läufige Hündin vermutlich sehen würde. Von daher finde ich das Argument, sie darf nicht toben sehr zwiegespalten. Ein Hund kommt bei ausreichender Alternativbeschäftigung auch mal 2 Wochen mit vermindertem Artgenossenkontakt aus.

    Wenn du die Link anklickst, wirst du lauter Namen von Futtern finden, es wäre also ziemlicher Blödsinn, alle hier noch mal aufzuzählen.

    Du musst jetzt ausprobieren, welches davon dein Hund verträgt. Die meisten bekommt man nur online, aber in der Regel Versandkostenfrei direkt vor die Haustüre geliefert - also auch noch ziemlich praktisch. Meine Futterbestellungen waren auch bisher immer alle innerhalb von 48 Stunden da.

    Chap* ist leider ein sehr minderwertiges Futter, mit viel Getreide und Zuckeranteilen, die sich gerne auf Hundehüften schlagen. Mit den Futtern aus den Links wirst du möglicherweise wesentlich weniger Gewichtsprobleme haben.

    Viele Grüße
    Faesa
    die Bestes Futter füttert, zwischendurch auch mal Markus Mühle und immer wenn ich Futterbestellungen verpeile im F*tterhaus Josera kauft.

    So, ich habe eine Tierheim-Frühkastrierte Hündin (Tierheim betreibt Rudelhaltung).

    3 Hunde, mit denen Lena regelmässig draußen spielt sind ein Rüde (kastriert damit er besser händelbar wird - völlig fehlgeschlagen da ein reines Erziehungsproblem was er jetzt mit 3 Jahren langsam in den Griff bekommt), eine Hündin, bewusst frühkastriert aus Bequemlichkeit des Halters und eine Hündin, die noch nicht kastriert ist.

    Die nicht kastrierte Hündin war vor kurzem läufig, der Halter hat mir 2 relativ problemlose Wochen bestätigt, und keine bemerkbare Scheinschwangerschaft. Und er ist der Meinung, dass die Hündin einen riesen Schritt in der Entwicklung gemacht hat.

    Meine Hündin ist hier mit die älteste, die anderen sind ein gutes halbes Jahr jünger (Lena ist 1 3/4 Jahre) und ich merke davon nichts. Zwischen den beiden kastrierten Hündinnen sind laufend Rangordnungsrangeleien im Gange (die ich meist durch weggehen unterbinden muss weil das echt Stress wird für die Hunde) während die nicht kastrierte zuschaut. Die nicht kastrierte wird weder von dem 7 Monate alten Rüden noch von unseren Hündinnen bestiegen, wärend die 3 das untereinander laufend machen.

    Wenn ich es entscheiden könnte, hätte ich Lena den Entwicklungsschub durch die Läufigkeite gegönnt. Hätte erst mal mir angesehen, wie die Läufigkeit abläuft. Wenn sie so problemlos ist, wie sie bei der angesprochenen Hündin ist, wäre sie nie kastriert worden. 2 Wochen Leinenzwang sind nichts gegen die laufende Schlepppflicht in wildreichem Gebiet für meinen kleinen Jäger.

    Und wenn hier schon Statistiken für eine Kastration gepostet werden, dann setzt doch auch den Link zu Tagakm's Diplomarbeit(?) rein, die diesen geringen Vorteilen mal die erheblichen Risiken entgegensetzt.

    Ach ja, mir fällt noch ein, dass ich bereits 4 Halter frühkastrierter Hunde getroffen habe (in der Größenordnung meines Hundes), die alle inkontinent waren - eine sogar sehr massiv. So viel zum Thema dass Inkontinenz nur ein Gerücht ist (wie mir hier in meinem Umfeld immer wieder versucht wird zu erzählen).