Beiträge von Faesa

    Steinigt mich für meine Meinung - aber ich kann es nicht nachvollziehen.

    Es ist VERBOTEN einen Hund so früh abzugeben. Ob der Besitzer damit überfordert ist oder nicht - es ist schlicht und ergreifend nicht erlaubt. Und letztlich unterstützt man damit wieder etwas, was man selber eigentlich nicht toll findet.

    Wir haben es gerade parallel in einem Thread, wo es um Hundemärkte, diese Polen-3-Wochen-Kofferaum-Welpen geht. Jeder ist dagegen, aber es gibt genau dieses Angebot, weil es Leute gibt, die diese Welpen kaufen.

    Und genauso ist es hier. Es wird immer Welpen geben, die viel zu früh abgegeben werden, weil es Leute gibt, die sich trotz Tierschutzgesetz darauf einlassen.

    Wenn die Leute es mal "ausbaden" müssten, dass sie eben jetzt noch 2 Wochen Urlaub investieren müssen, Geld investieren müssen zum zufüttern etc, überlegen sich vielleicht mehr Leute, ob ihre Hündin unbedingt mal Mischlingswelpen haben muss.

    Welpen kriegen ist nicht nur Spass, ist nicht nur süss, Welpen kriegen bedeutet Verantwortung, Arbeit und Kosten. Bedeutet bestmögliche Sozialisierung, Aufzucht und Abgabe an hoffentlich genauso verantwortungsvolle Besitzer. Und wer dazu nicht bereit ist, hätte lieber keine Welpen bekommen. Aber solange die Welpen weiterhin dann mit 6 Wochen übernommen werden, wird es genau solche Würfe immer wieder geben.

    Genau diese Welpen sind das, was man ganz klassisch als Vermehrerwelpen betiteln kann. Denn um mehr, als einmal (oder womöglich noch öfters?) Welpen kriegen geht es ja nicht. Um die ganze Aufzucht wurde sich ja offensichtlich weniger Gedanken gemacht.

    Wie gesagt, verlieben in einen Beagle oder Husky weil er so süss und lieb ist ist die eine Seite - aber ihr müsst euch im klaren sein, was für einen Charakter ihr euch dann "ins Haus holt" :-)

    Darum ist es sicher nicht verkehrt, ein wenig die Rassen zu kennen, damit man direkt sagen kann, was auf keinen Fall zu einem passt.

    Schau mal hier findest du die Hunderassen aufgelistet:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Hunderasse

    Die FCI Gruppe 9 sind Gesellschafts und Begleithunde, die eben genau für den Zweck als Gesellschafts und Begleithund gezüchtet wurden. Ich kann mir vorstellen, dass ein Hund oder im Tierheim ja eher Mix aus diesen Hunderassen gut zu euch passen würde.

    Das sind übrigens die einzelnen Gruppen:

    Gruppe 6 7 und 8 sind, wie man am Name lesen kann, die typischen Jagthunde. Hat man also einen Hund oder Mix aus dieser Gruppe, kann man mit einem wesentlich stärkeren Jagttrieb rechnen, als bei den Hunden aus Gruppe 9. Dass Hunde aus Gruppe 10 mehr Bewegung brauchen als die anderen Gruppen ist auch klar.

    Viel Spass beim Stöbern! Ich habe super viel über Rassen gelesen und mit der Zeit wird einem immer klarer, was man möchte und was nicht (an Charaktereigenschaften, jetzt nicht unbedingt an Rassen)

    Das wichtigste an einem Hund ist nicht die Größe oder das Aussehen, sondern dass sein Charakter zu euch passt.

    Also zum Beispiel:

    Ihr wollt einen aktiven Hund, mit dem ihr viel Sport treiben könnt, der am Pferd mitläuft oder am Fahrrad - und holt euch einen Mops, weil der von der Freundin sooo süss ist, der aber die körperlichen Möglichkeiten für eure Aktivitäten überhaupt nicht mitbringt.

    Oder ihr wollt einen Hund, der ein Familien Hund ist, der zwar natürlich beschäftigt wird, aber jetzt keine 5 Stunden am Tag und man keine Zeit/Lust hat, täglich mindestens 1mal 10 Kilometer am Rad zu drehen - aber ihr holt euch einen Husky weil der so tolle Augen hat und der irgendwann am Rad drehen wird, weil er nicht ausgelastet wird.

    Oder ihr wollt einen unkomplizierten Hund, der gut sauber zu halten ist, der einfach zu händeln ist, wenig Fellpflege braucht und ihr holt euch einen ChowChow (irgendwer erzählte letztens hier auch im Forum von einem Hund, wo ich es nicht erwartet hätte, dass er so viel Fellpflege benötigt).

    Oder ihr holt euch einen Beagle, weil der ja sooooo süss ist, und in so vielen Filmen vorkommt und soooo toll ist und wundert euch, dass ihr ihn nie von der Leine lassen könnt, weil der sonst stiften geht und die nächsten 2 Stunden Kaninchen jagt und euch komplett ignoriert.

    Was ich meine ist, werdet euch im klaren darüber, was ihr dem Hund bieten könnt und welchen Anspruch ihr an euren Hund stellt.

    Ich nehme mal mein Beispiel: Größe und Farbe hatte ich natürlich eine Idee, so 15-18 Kilo, damit ich sie noch gut tragen kann, falls sie sich irgendwo verletzt oder in die Badewanne heben, 40-50 cm Schulterhöhe, also etwas kleiner als der meiner Eltern, die hell braunen Wuschels fand ich immer toll. Aber das sind letztlich Äußerlichkeiten.

    Ich habe eine Lena, die gute 50cm Stockmass hat, die 23 Kilo hat und schwarz ist (und ich wollte nicht unbedingt einen schwarzen Hund). Aber sie ist genau das, was ich suchte. Ein Hund, der aktiv ist, der gefordert werden will, der Auslauf braucht, aber auch mal 2 Tage mit nur 3x 30 Minuten klar kommt (danach braucht sie schon wieder ihre 2 mal 1 Stunde Runden). Ich war und bin einfach nicht bereit mich auf Zugtraining oder täglich zig Kilometer am Rad einzulassen, nur um einem Husky oder anderem Laufhund gerecht zu werden. Da muss man einfach ehrlich zu sich selber sein, sonst wird die Mensch-Hund Kombination schlicht und ergreifend unglücklich.

    Jagen - jagen ist ein Thema für sich. Letztlich ist der Hund ein Raubtier, das Jagen liegt im Blut. Es gibt aber Rassen, in denen das durch Zucht verstärkt wurde und Rassen, wo es in der Zucht keine Rolle spielt und daher oftmals nicht so stark ausgeprägt ist. Das sollte man immer bedenken beim Hundekauf.

    Tierheim finde ich ja immer toll, wie gesagt, habe seit 1 Jahr selber einen Tierheimhündin.

    Aber ich habe mich schon auch sehr mit den Rassen beschäftigt, wusste also, auf was ich mich bei der Rassenkombination einlasse.

    Auf Wikipedia findest du alle Hunderassen aufgelistet, da kannts du dich mal durchlesen. Habt ihr vielleicht eine Bücherei, wo du dir mal ein paar Hundebücher ausleihen könntest? Gerade Rassenbücher wären sicher interessant für die ganze Familie, damit könntet ihr schon mal gucken, was so am besten zu euch passen würde.


    Edit: *lach* wie schön, dass ich den durch Zufall oben angesprochen habe:

    Zitat

    beagle gefällt mir eigentlich auch aber ich habe mich noch nicht so besonders über die rassen informiert da mein vater ja dagegen ist.

    Beim Beagle muss einem klar sein, dass man einen extra gezüchteten Jagthund bekommt, dem jagen im Blut liegt und der darauf über viele Generationen gezüchtet worden ist, stur eigene Entscheidungen zu treffen - was bei der Jagt unabdingbar war. Daher ist der Beagle ein toller Hund, aber mit dem sehr viel gearbeitet werden muss, der sehr stur ist, was manchmal die Erziehung nicht einfacher macht und viele Beagle Besitzer können ihren Hund nie frei laufen lassen, weil der Hund die nächste Fährte aufnehen würde und stundenlang dann jagen gehen würde.

    Edit 2: Schau mal noch mal zum Thema Beagle:

    Zitat

    Haltung als Familienhund

    BeagleDer Beagle ist ein anspruchsvoller Hund, dessen Halter Erfahrung mit Hunden haben sollte. Diese Hunderasse wurde jahrhundertelang nur auf die Jagd in der Meute gezüchtet. Jeder Beagle, der nicht optimal der Spurensuche und Treibjagd nachging, aber auch solche, die Aggressionen innerhalb der Meute zeigten, wurde gnadenlos aussortiert. Daher stammen auch seine besonderen Fähigkeiten und sein Äußeres. Der Beagle war ursprünglich ein Funktionshund und bis ins 20. Jahrhundert jedenfalls nicht als Familienhund gezüchtet. Dieses Erbe trägt diese Hunderasse heute noch in sich. Der Halter braucht Erfahrung, eine feste Hand, sehr viel Geduld und viel Liebe bei der Aufzucht eines Beagles. Verfressenheit und der gnadenlose Hang zur Jagd bestimmen heute noch sein Wesen.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Beagle_(Hund)

    Stimme Yni zu. Es hat einen Sinn, dass das Tierschutzgesetzt die Abgabe unter 8 Wochen verbietet, damit die Hunde noch den Sozialkontakt des Rudels haben. Selbst 8 Wochen ist für einen Hund schon sehr jung bei den Rassen, die größeren Rassen sind ja immer "etwas zurück". Ich würde den kleinen Racker auch bei seinen Geschwistern lassen. Das, was er in den 2 Wochen noch an Sozialgefüge lernt, wirst du ihm nicht bieten können und er wird immer einen massiven Rückstand haben.

    Oder will der Besitzer die Kleinen loswerden, weil sie jetzt Geld kosten (zufütterung etc)? Dann würde ich von dort keinen Hund nehmen!

    Von den Rahmenbedingungen klingt es ja nicht schlecht. Ich habe hier eine schöne Geschichte von einer Dame auf der Hundewiese erzählt bekommen, die einen kleinen Westie haben. Die Kinder wollten auch gerne einen Hund und irgendwann hat die Tocher gesagt, "OK Mama, ich beweis es dir, wir gehen jetzt jeden Tag Gassi". Mama hat wohl so :schockiert: geschaut, aber Tochter (7 oder 8) ist 4 Wochen lang, jeden Tag nach der Schule mit ihr "Gassi", also knapp 1 Stunde spazieren gegangen. Und zwar bei jedem Wetter, das war schönster Herbst, also nix mit schön Sonnenschein jeden Tag, wo es noch Spass macht. Danach hat Mama zugestimmt.

    Es ist klar, dass die meisten Runden sie übernimmt, Morgens geht Mama, Abends geht Papa, die letzte Pipirunde um 10 macht Papa, aber Mittags ist fast immer eines der beiden Kinder dabei. Und das find ich gut. Ab und zu darf Sohnemann auch alleine gehen (der ist 11 oder so) - ich seh Mama dann immer hinterherschleichen weil sie erst mal gucken will, wie das so klappt - aber ich denke, in 1 Jahr oder so darf er Mittags auch mal die kleine Runde, wo man die Hunde die einem begegnen kennt, auch alleine gehen.

    Schaut halt mal im Tierheim und geht zum Beispiel eine Weile regelmässig mit einem Tierheimhund Gassi. a) findet ihr vielleicht dort so euren Traumhund und b) könnt ihr beweisen, dass es keine Schnapsidee ist, sondern euch ernst ist und ihr auch wisst, dass es nicht mit 5 Minuten getan ist, dass ihr auch bei Wind und Wetter rausgeht (bei 15° Minus oder 2° und Regen ist das nämlich mehr als ätzend) und euch nicht nur raussucht, wann es euch passt. Der Hund muss nämlich raus - egal ob ihr Lust habt, viele Hausaufgaben habt oder eine Verabredung mit Freunden.

    Wenn ihr eure Mutter schon auf eurer Seite habt ist ja die halbe Miete schon gemacht, also ran ans beweisen, dass es euch ernst ist. Mit einem Tierheimhund könnt ihr auch beweisen, dass ihr euch in die Materie einlest und damit beschäftigt mit Erziehung usw. was ja sicherlich mit der Erfahrung vom letzten Hund super wäre.

    Edit: was ich grad erst realisiere: Ein Hund kostet mehr als 50 Euro im Monat, das muss euch auch klar sein. Weiss nicht wie du das mit den 50 Euro meintest. Für eine kleinen/mittelgroßen Hund würde ich immer knapp 100 Euro im Monat rechnen, was nach Abzug von Futter, Leckerlies etc. über bleibt, wird für Operationen und Tierarzt zurückgelegt.

    Zitat

    Hi,

    trauriges Thema bei dem ich aus der Haut fahren könnte. Wer zum Teufel ist so naiv und kauft (wenn auch nur aus Mitleid) so einen Hund? Die Frage ist wieviel Mitschuld diese Leute daran tragen. Da geht es ja nicht um einen "Züchter" der die Leute nach Hause einläd und ihnen tolle Geschichten erzählt. Irgendwas was muss man sich doch dabei denken wenn Hunde in Kartons auf der Straße stehen! Es wird ja auch immer mehr über diese Händler berichtet. Schon allein der Preis sagt einem doch das es nicht mit rechten Dingen zugeht. Für die Leute die denken: Ich habe ja nicht mehr Geld für einen Hund und es wird schon alles gut sein, er bekommt ja jetzt ein gutes zu Hause - Sorry kein Verständnis!
    Oder solche grausamen Geschichten wie: Hund im Internet bestellt!
    Die Vermehrer sollte man :zensur:

    LG

    Dem schließe ich mich an. Solange es Leute gibt, die das kaufen, wird es Leute geben, die das anbieten. Und solange Leute wie mein Nachbar ihren Kindern sagen "1000 Euro geb ich nicht aus für nen Hund, für 250 Euro könnt ihr euch einen holen" (was ja schon "viel" Geld ist im Vergleich zu den 50 Euro - aber das Prinzip ist ählich) wird es immer Vermehrer geben. Ein Hund ist letztlich ein Qualitätsprodukt, bei Waschmaschienen wird da mehr drauf geachtet als bei einem Lebewesen. Leider....

    Und auch hier im Forum habe ich schon an mehreren Ecken gelesen "ich hab auch so einen, bin aber froh, wenigstens ihn retten zu können". Ist ja schön und gut und ehrenhaft im ersten Augenblick, hat aber letztlich Nachfrage geschaffen und Platz für einen neuen Welpen, damit wieder einer kommt der sagt "ich finds ja Mist, aber einen rette ich".

    Wenn den Leuten endlich klar wird, warum zu Hundevermehrung auch ein gewisser Stammbaum gehört (jemand der weiss, dass er eine stark einschränkende oder nervige Erbkrankheit hat wird keine Kinder in die Welt setzen - kenne das aus dem Freundeskreis wo ein Paar deshalb keine Kinder bekommt, weil er ein solches Gen vererben würde), warum eine Abgabe erst mit 8-12 Wochen sinnvoll ist, warum eine Sozialisierung wichtig ist, und warum darum auch ein gewisser Preis gerechtfertigt ist, erst dann werden diese Händler weniger Zulauf haben. Bei Lebensmitteln kommt ja langsam wieder etwas die Qualität rein, dass Leute bereit sind, auch mal einen Euro mehr auszugeben, aber in anderen Bereichen ist halt immer noch "Geiz ist geil" propagiert.

    zu 1. Der Hund kennt "nein" noch überhaupt nicht. Versuche ihn lieber zu loben, wenn er mit allen 4en auf dem Boden steht, statt "nein" zu rufen. Im Prinzip weiss der Hund och nicht, was "nein" ist und weiss selbst wenn er wüsste, dass das Verhalten nicht richtig ist, was er machen soll.

    Immer versuchen dem Hund in dem zu bestärken, was gewünscht ist, statt ungewünschtes zu verbieten - denn vom verbieten weiss er immer noch nicht, was richtig ist.

    Zu 2: Ignorieren. Wenn ihr etwas esst/trinkt dreht den Rücken zu ihm und ignoriert ihn. Versucht schnelle Bewegungen zu vermeiden, wenn er ruhig ist, loben. Nichts vom Tisch geben, nie etwas geben, wenn ihr gerade am Essen seit. Reste, die er haben darf (Brotkante oder ähnliches) immer erst nach dem Essen, wenn ihr vom Tisch aufgestanden seit geben, damit er das Essen nicht mit dem Gebettel in Verbindung bringt. Ich habe bei Lena etwa 4 Wochen gebraucht, bis die elendige Bettlerei am Tich besser wurde (2nd Hand Tierheimhund).

    3. Pack ihn nie in den Nacken, dieser Griff wird von Hunden zur Tötungsabsicht angewendet, also nie als Strafe nutze. Übe lieber "nein" (also das Kommando) und übe langsam mit ihm. Das dauert, hab Geduld!

    Und letztlich: meinen Labi-Dalmi Mix würde ich im Leben nicht mit meinem Hasen zusammen lassen, denn Madam würde kurzen Prozess machen, einem Jäger kann man das Jagen nicht komplett abgewöhnen. Kann also sein, dass ihr die Viecher nie ohne Aufsicht zusammen lassen könnt - aber das wird die Zeit zeigen. Ihr habt ihn doch erst 2 Tage, da kann man noch überhaupt nichts sagen. Vielleicht war er nur aufgeregt, weil er es nicht kennt.

    Hallo Isimaus

    ich bin auch Vegetarier und mag diese ganzen arg stinkigen Sachen auch nicht. Darum wäre auch Barfen für mich nix. Womit ich aber keine Probleme habe sind getrocknete Sachen. Ich bestelle regelmässig alles mögliche bei Kausnack.de, das ist super, riecht kaum und Lena frissts mit Begeisterung. Da macht es mir nicht mal was, die getrockneten Innereinstücke (mit der Gartenschere zerkleinert) in der Hosentasche zu haben und per Hand zu verfüttern als Leckerlies.

    Zum normalen Futter hast du ja schon genügend Tips bekommen.

    Viele Grüße

    Ich kenne hier viele Hunde, die werden nur angeleint, um zur Wiese und zurück zu gehen. Wenn Herrchen oder Frauchen auch nur an die Leine greift oder von den Schultern nimmt, geht der Hund stiften und rennt die nächsten 20 Minuten im Kreis und geht zu keinem Menschen mehr hin, zu Herrchen oder Frauchen natürlich schon 3 mal nicht und es erfordert dann den Einsatz aller anwesender Hundehalter, den Hund einzufangen.

    Wenn du so einen Hund hast, dann ist anleinen eine Strafe.

    Für Lena ist anleinen keine Strafe. Sie kennt das, wird immer mal wieder an unübersichtlichen Stellen angeleint, wo Wild sein könnte, wenn andere Hunde angeleint entgegen kommen. Für sie ist anleinen nichts schlimmes da sie in den meisten Fällen kurz darauf wieder rennen darf.

    Wenn dein Hund anleinen nicht als Strafe empfindet, sehe ich da kein wirkliches Problem drin. Vielleicht ist es eher psychologisch für einen selber - vielleicht auch ein wenig für den Hund mit, aus dieser Situation erst mal wieder heraus zu kommen, wo der Hund nicht gehört hat.

    Loben würde ich auf keinen Fall, sondern schlicht das Verhalten ignorieren. Schimpfen kannst ja nicht, aber richtig gemacht hat er ja auch nix.