Beiträge von Faesa

    Leider hilft Vorwarnen auch wenig. Lena ist mehrfach an der Leine von anderen Hunden massiv bedrängt worden, und jedesmal wurde sie zickiger. Mit jedem Hund der ihr am Hintern schnuffelte solang sie an der Leine war (z.B. an der Strasse vor dem Kinderspielplatz - warum lass ich meinen Hund da frei laufen....) wurde sie zickiger. Sprich - die anderen Hundehalter haben MIR ein Problem bereitet. Jetzt bin ich dabei, Madam wieder beizubringen, dass ein Hund, der an ihr vorbei läuft, NICHT pauschal Böse ist (sie war soweit, dass sie ruhig sitzen blieb!). Aber auf Verständnis, stoße ich wenig.

    Der geilste Satz war einmal: Ja, dann soll ihre ruhig mal schnappen, dann geht meine auch weg :schockiert:

    Von 10 Leuten die ich bitte, ihren Hund nicht zu meinem zu lassen halten sich meiner Erfahrung nach hier in meinem "komisch-Hunde-Quadranten" vielleicht 2-3 dran. Dem Rest ist es egal und ich werde dumm angemacht, wenn Lena knurrt - eben wie du auch sagtest, dass es dir geht.

    Es hilft wirklich nur ausweichen, ausweichen, ausweichen. Und versuchen anderen Hunde abzuwehren, was gar nicht so einfach ist, wenn der eigene an der Leine schon Theater machen will und den Ankommenden die Abwehrhaltung mittels Händen und Breitbeinig nicht interessiert, sondern einfach einen Haken um dich rum schlägt und von der anderen Seite rankommt.

    ich glaube genau diese Seite hat zu meinem Go*gle Fundus bezüglich der Sozialisierung gehört. Und eben auch die Info, dass es entweder klappt oder nicht und wenn nicht, dann bitte auch gar nicht - also auch nicht nebeneinander.

    Fakt ist, wenn das nicht klappt, kann kein zweiter einziehen, ich habe effektiv keinen Platz für genügend Auslauf für einen zweiten Hasen, davon mal abgesehen, dass ich dann ja wieder 2 Gesellschafter suchen müssten, und da hört meine Liebe dann doch auf.

    Ich hatte irgendwie gehofft, um die Kastration rum zu kommen. Ist das ein arges Risiko? Bei einigen Seiten stand immer bei "Kastrierter Rammler aber vor Geschlechtsreife kastriert". Aber das ist ja nicht. Ändert sich da was? Riechen die Viecher dann immer noch nach Männlein oder Weiblein oder ist das wie bei Hunden, die dann nach Neutrum riechen?

    Neutrales Gehege ist bei einer 3-Zimmer Wohnung mit Hund und Balkon natürlich schwierig, ich würde wohl den Balkon gut putzen, Umstellen kann ich die Hasensicher-gemachten Blumenkästen auch nicht, aber ich würde die vielleicht absperren für eine Weile und für neue Unterschlüpfe sorgen, damit er nicht direkt wieder seine Stammplätze einnehmen kann und verteidigt.

    Einziges Manko was ich habe: Der isolierte Unterschlupf für den Winter ist natürlich für einen Hasen gemacht und hat auch nur einen Eingang *seufz* Muss ich dann wohl wieder mit Papa bauen. Aber das hätte ja ein halbes Jahr Zeit. Über den Sommer kann ich den ja erstmal wegnehmen.

    Wichtig an nem guten Foto find ich auch die richtige Motivwahl. Was nützt das qualitativ beste Foto, wenn der Winkel/Schattenfall oder sonst was totaler Mist ist.

    Ich habe früher bald jedes meiner Fotos auseinander genommen und überlegt, was ich hätte besser machen können.

    Z.B. ist mir bei vielen "Makro" Blumenbildern erst hinterher auf dem Foto aufgefallen, dass die Blüte schmale Trockenränder hatte. Sieht auf dem Foto in 99.5% der Fälle total bescheuert aus. Für Makros muss die Blüte fast immer unversehrt sein (mag Fälle geben, wo es passt, aber meist ist es nicht der Fall). Oder Bildern Tiefe geben, in dem man bei Landschaften irgendwas mit in den Vordergrund nimmt.

    Ich hab hunderte von Bildern, die letztlich total langweilig sind - und dann sind durch Zufall ein paar bei gekommen, wo man sah, oh, guck mal, da haste XY noch mit drauf, beachtet, besser gemacht, das sieht gleich interessanter aus.

    Ach, noch ein schönes Beispiel: Da achtet man prima drauf, die Sonne im Rücken zu haben, nimmt die Abendstunden, damit das Licht schöner ist - und ich hab zig Bilder, wo MEIN SCHATTEN dann mit drauf ist. Tolle Sache.... :lol:

    Nebeneinander soll man wohl gar nicht, weil es für die Tiere sonst Stress ist, wenn sie sich ständig riechen. Wenn soll man sie dann wohl komplett trennen. Und das wäre eine Katastrophe wenn ich dann 2 Hasen habe, die alleine hocken und Platz wäre für den zweiten eben auch nicht mehr.

    Stimmt, das mit dem brammeln hab ich auch schon irgendwo mal gelesen im nem Nebensatz.

    Der Balkon ist sehr groß (6m auf 2,5m), aber wird natürlich auch von uns genutzt, daher wäre trennen blöd. Ja, er hat den ganzen Balkon, ich besitze nicht mal einen Käfig für ihn mehr. Früher durfte er, wenn die Balkontüre offenstand in der Wohnung auch rumhoppeln, heute ist die Türe natürlich wegen Lena immer zu oder ein entsprechend hohes Brett in der Türe, damit die zwei sich nicht in die Quere kommen.

    Seit 5 Jahren wohnt Nino bei uns, ein kleiner schwarzer Widder, der der alleinige Herrscher über unseren Balkon. Leider hat er eine angeborene Zahnfehlstellung, weshalb wir ihm alle paar Wochen die Frontzähne einkürzen müssen und er auf Sonderfutter angewiesen ist (was aber nicht tragisch ist), sowie darauf, dass ich Äpfel und Möhren etc, halt stiftel damit er sie fressen kann.

    Dadurch ist er leider sehr scheu geblieben. Seit langem schon überlege ich, ihm einen zweiten dazuzusetzen, von Sommer zu Sommer schiebe ich es, denn der Hase müsste im Frühjahr kommen, damit er die Witterungen mitbekommt um im Winter genügend dickes Fell zu haben, da eben der Herr so scheu ist. Er verbindet Hände ja mit Zähne knipsen, alle Versuche ihn täglich zu streicheln (natürlich unter Zwang...) sind fehlgeschlagen und wir haben das mittlerweile akzeptiert.

    Jetzt ist wieder Frühling - und das Tierheim in Hanau hat einige Hasen, die Alterstechnisch sogar ganz gut zu ihm passen würden. Will ihm da keinen Jungspund dazusetzen.

    Vorgestern habe ich einiges zur Vergesellschaftung von Kaninchen gelesen, aber ich finde überall nur die Kombination:

    Kastrierter Rammler mit Weib
    Kastrierte Rammler mit Kastriertem Rammler, aber beide vor Geschlechtsreife kastriert

    Von Weib Weib wird überall abgeraten (aber hab ich ja eh nicht) - und von unkastrierten so wie Nino, steht nirgends was.

    Hat einer von euch Erfahrung mit sowas? Dass ich Nino kein unkastriertes Weib dazusetze ist klar, aber könnte ein kastrierter Rammler oder ein kastriertes Weib funktionieren? Kastriert man die Weiber überhaupt oder sind das immer die Herren?

    Er ist auch wie gesagt sehr scheu und wenn man ihm mit der Hand zu nahe kommt in seinen Verstecken, dann knurrt er und fährt "Scheinangriffe" (gebissen hat er noch nie), darum wusste ich auch nie, ob das überhaupt mit einem zweiten klappen würde. Wenn ich ihm jetzt einen zweiten reinsetze und das geht gar nicht, wüsste ich halt auch nicht wohin mit dem Hasen dann.

    Zitat

    jedenfalls haben wir eine Spritze bekommen, die wir nun immer mit Wasser füllen und wenn er Unfug macht oder Sachen fressen will, die schädlich sind, dann spritze ich ein ganz klein bisschen Wasser aus seinen Rücken. Dann konditioniert er es nämlich direkt, dass es nicht gut ist.


    Ich hab es die Tage schon mal irgendwo geschrieben. Ich habe eine Hündin hier in der Nachbarschaft, deren Vorbesitzer auch so einen Blödsinn gemacht hat.

    Bis heute hat diese Hündin Angst vor der Dusche, dem Gartenschlauch, der Blumenspritze und dem Zerstäuber beim Bügeln.

    Lass von sowas die Finger, das kann einfach ins Auge gehen.

    Edit: Ich habe mit Lena geübt, dass ich tolles Spielzeug fallen lasse beim gehen und sie mit mir mitgehen muss, und es erst später holen darf. Dadurch kriege ich sie mit dem Befehl "weiter" von eigentlich fast allem weg und sie kommt mit mir mit weiter. Und bei Pferdeäpfeln, toten Mäusen am Wegesrand oder ählichem darf sie halt nicht zurücksprinten und es sich holen :D

    Bekannte von uns die ebenfalls einen Staff haben ziehen ihrer Lady immer ein rosa Halstuch an. Sie sind der Meinung, dass es dadurch leichter geworden ist, mit Leuten in ein freundlichens Gespräch zu kommen und man eher "belustigt" (im positiven Sinne) angesehen wird, als dass direkt Angst aufkommt.

    Als bildhafter Vergleich mal ein typsiches Klischee:

    2 Dobermänner, einer mit buntem Halsband und farbenfroher Leine und einer mit dem typischen Kettenhalsband oder Lederhalsband mit Nieten. Das zweitere weckt doch direkt Vorurteile - auch wenn es überhaupt nicht so ist.

    Irgendwie drehen wir uns hier im Kreis.

    Es ging doch nicht darum, ob der Auslandstierschutz oder die Tierheime eine Berechtigung haben und auch nicht darum, ob Mischlinge nun Hunde zweiter Klasse sind, sondern darum, ob man mit Mischlingen züchten sollte.

    Da eine Zucht, wie ja schon an mehreren Stellen geschrieben mit Mischlingen überhaupt nicht möglich ist, da eine Zucht auf ein Ziel (Verbesserung der Rasse, Erhalt der Rasse, Gebrauchshund - sprich Arbeitseinsatz oder auch auf Gesundheit einer Rasse - z.B. wieder längere Nasen bei Boxern) hinzielt. Bei einem Mischling ist das NICHT möglich, da ich ja nicht weiss, welches Merkmal sich durchsetzt (siehe meinen Post weiter vorne mit dem Bild zur Vererbungslehre, was einerseits für rezessive Krankheiten als auch für ganz einfache Merkmale wie Augenfarbe oder Fellzeichungen gelten kann).

    Krankheiten sind bei Mischlingsverpaarungen (hui, schwer ein neutrales Wort zu finden, wenn man weder Vermehrung noch Zucht nutzen will) immer ein Argument, nicht weil sie öfter oder seltener vorkommen, sondern weil sie nicht kontrollierbar sind.

    Wenn ich verantwortungsvoll züchte, also mich wirklich damit beschäftige, mit dem Stammbaum, mit Vererbungslehre, frisches Blut von Auslandshunden etc, in die Linie bringe, dann habe ich eine recht gute Chance zu wissen, was am Ende rauskommt. In Sachen Erbkrankheiten, in Sachen Fellfarbe, in Sachen Zeichung, in Sachen Robustheit, in Sachen Arbeitseifer.

    Wenn ich genauso verantwortungsvoll 2 Mischlinge verpaare, kann ich vielleicht die gleiche Zeit investieren, das gleiche Geld, die gleiche Liebe, aber ich werde nicht wissen, wie das "Endprodukt" Welpe aussehen wird.

    Ich kann doch hier nicht immer die bösen, bösen Züchter, die schwarzen Schafe der Zuchtverbände mit liebevollen, super sozialisierten Mischlingsverpaarungen vergleichen. Wenn ich böse, böse Züchter als Beispiel heranziehen möchte, dann doch bitte auch das Gegenstück auf der Vermehrerseite: Nämlich das, was wir alle wohl als Vermehrer (im negativen Sinne) bezeichnen würden.

    Sollte ich von meinen Mischlingen mehrere Generationen davor kennen, die Geschwister und Welpen aus Würfen eben dieser, und die waren alle ähnlich und alle kerngesund, dann kann man natürlich über eine Verpaarung seiner Mischlinge nachdenken. Aber das ist ja nun eine graue Theorie, ich denke da sind wir uns einig, dass das nicht der Realität entspricht.

    Ich fange jetzt ja auch (endlich) wieder an, mich mit den Manuellen Programmen auseinander zu setzen.

    Aber bisher sind ALLE meine Bilder von Lena mit meiner EOS Rebel (entspricht der 350er in Europa) entstanden, mit meinem Uralt Tamron 80-210 1:4,5-5,6 was ich noch von meiner Analogen Spiegelreflex habe. Das Teil ist knappe 15 Jahre alt. Genutzt habe ich bis vor ein paar Wochen ausschließlich für Bewegungsbilder den Sportmodus, und habe NIE Probleme mit unschafen Bildern gehabt, höchstens mal, dass die Schwanzspitze scharf war und der Resthund nicht, aber dafür gibts ja die Serienbildfunktion. Mein Problem war eher immer die Sonne (ab und an im Eifer nicht aufs Gegenlicht geachtet *hust*).

    Mit den manuellen Programmen habe ich mich angefangen zu befassen, um Wassertropfenbilder zu machen, für Lena hab ich die noch nie genutzt.

    Eure Tips sind alle super, aber irgendwie muss das auch mit dem Sportprogramm besser gehen.

    https://www.dogforum.de/ftopic60636-10.html Als Beispiel mal die Bilder von Lena hier im Forum. Die sind alle nur mit Sportprogramm und dem Tamron gemacht.

    Es gibt hier ein paar im Forum, die gemischte intakte Pärchen zuhause haben.

    Spontan fällt mir Silke mit ihren Akitas ein (auch wenn der stolze Mann nun aus gesundheitlichen Gründen ja keiner mehr ist).

    Und war da nicht noch jemand mit den Schäferhunden, die auch ein gemischtes Rudel sind? *grübel*

    Irgendwer hatte sich letztens vorgestellt die wohl den Rüden in der Zeit der Läufigkeit zu den Eltern oder Schwiegereltern abgeben. Wäre das vielleicht eine Option?