Ich habe eine ganz einfache von Quelle, mit der ich sehr zufrieden bin. Keine 100 Euro hat sie gekostet. Und ich hab selbst bei 3-fach gelegtem Gurtband keine Probleme gehabt.
Beiträge von Faesa
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Richtig. Wir sind HundeBESITZER. Keine Züchter. Ich kann nicht sehen, ob eine Schwangerschaft komplikationslos verläuft. Ich weiss nicht, ob der Geburtsvorgang zu lange dauert. Ich weiss nicht, wie man Hunde, die hängen und nach 3 Stunden hängen beim Deckakt trennt. Ich weiss nicht, wie man Rüden die zum Schuss kamen hinterher davon wieder wegbringt, jedem Rock nachzulaufen, weil sie auf den Geschmack gekommen sind.
Ich habe keine Zeit, 24h für Welpen da zu sein
Ich habe keinen Platz, 3 Welpen zu behalten, weil sie "fehlerhaft" sind.
Ich habe keine Zeit und Platz, 2 Hunde nach einem halben Jahr zurückzunehmen, weil die Besitzer es sich anders überlegt haben.
Ich habe nicht genug finanzielles Polster, um einen Kaiserschnitt zu zahlen und die Darminfektion oder die Behandlung eines meiner Welpen nach der Abgabe.In meiner Nachbarschaft hatte jemand einen ungeplanten Wurf Zwergschnauzer. 2 Totgeburten, Tierartz kurz nach Mitternacht gerufen, 1 behindert weil er zulange im Geburtskanal hing, den hat natürlich keiner gekauft/haben wollen.
Darum sollte man das züchten Züchtern überlassen.
Du sagst selber, ihr wollt nicht züchten. Richtig, züchten würde man mit Stammbaum, mit Wissen, mit einem Ziel. Die Alternative zu züchten ist Vermehren.
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Quelle: http://www.retriever-pfotenfreunde.de/showthread.php?t=58
ZitatAlles anzeigenDu hast eine Hündin. Eine so tolle Hündin,dass du gerne einmal Welpen von ihr hättest.Deine Hündin hat keine VDH Papiere,aber das war dir nicht so wichtig.
Sie kann trotzdem ein wunderbarer gesunder toller Hund sein. Und deshalb willst du unbedingt einmal Welpen haben. Die gehen doch weg wie warme Semmeln denkst du.
Die werden von der Mutter gesäugt, spielen süß miteinander und schwuppdiwupp sind die 8 Wochen rum und die Käufer stehen Schlange.Aber du weißt überhaupt nichts über die Eltern, Grosseltern und Ur-Grosseltern deiner Hündin, weil es keine Aufzeichnungen darüber gibt, wenn es kein VDH Hund ist.
Vielleicht hatte die Uroma gestromte Beine. Vielleicht hatte der Uropa einen massiven Zahnfehler.
Vielleicht war die Oma überängstlich und scheu, vielleicht war der Opa ganz entgegen Labradorwesen aggressiv und bissig.
Vielleicht hatte der Vater HD ( eine vererbbar kranke Hüfte) und die Mutter vielleicht eine Augenkrankheit.Nun lässt du deine Hündin von einem Rüden decken, dessen Vorfahren vielleicht auch etliche Krankheitsgene in sich tragen.Weil ein VDH Hund deine Hündin nicht decken wird, musst du einen ohne VDH Papiere nehmen.
Kannst du dir nun vorstellen, was die Welpen für Krankheiten haben können ?
Vielleicht bekommst du 8 Welpen. Die sind aber nicht gesund. Die nehmen nicht gut zu, die sehen vielleicht garnicht wie ein reinrassiger Labrador aus,die sind scheu oder blind oder bekommen keine Zähnchen.
Da kauft dir niemand einen von ab. Und wenn doch, dann hast du ständig die Leute auf der Matte stehn, die sich beschweren, ihr die TA Kosten erstattet haben wollen oder den Hund zurückgeben.
Dann sitzt du auf mehreren Welpen. die 4-5x täglich fressen wollen, die jeder 3-4x täglich hinkacken , unzählige Male hinpinkeln ,kläffen, spielen, toben, alles kaputtbeissen..hast du Platz dafür?Es kann auch sein, dass zufälligerweise die Welpen gesund sind. Alles ist möglich.
Aber was glaubst du, was das alles kostet? Vielleicht gibt es Komplikationen, ein Kaiserschnitt ist nötig.Vielleicht stirbt die Hündin bei der Geburt, vielleicht bekommt sie eine Infektion? Vielleicht muss der TA alle 2 Tage kommen.
Vielleicht bekommt der ganze Wurf eine Darminfektion .?Vielleicht geht alles gut, aber was ist, wenn nicht? Selbst bei erfahrenen Züchtern gibt es schonmal komplizierte Würfe mit KS, und hohen TA Kosten.
Eine trächtige Hündin braucht gutes Futter, eine Wurfkiste, sie muss regelmässig geimpft und entwurmt sein.
Eine Geburt ist ne Riesenschweinerei, Blut, Schleim, Fruchtwasser.
Die Hündin hat tagelang Ausfluss, muss gut sauber gehalten werden.
Die Wurfkiste muss gross und hoch genug sein, abwaschbar und manchmal musst du stündlich die Decken wechseln. Da kommt Wäsche zusammen wie bei einer Großfamilie.
Manche Hündinnen sind ein wenig "blöd", legen sich auf die Welpen oder treten drauf. Da musst du ständig da sein.
Manche dicken Welpen drängen die Kleineren weg , da musst du die Kleinen an der besten Zitze anlegen,damit er in der Entwicklung nicht zurückbleibt.Ab der 3. Woche fressen Welpen selber Futter. Das ist ne Riesensauerei wenn die mit ihren Pfötchen im Babybrei rummatschen.
Die Welpen müssen regelmässig entwurmt werden und mindestens 1x von deinem TA geimpft.Wie weit wohnt dein TA weg...kann er im Notfall schnell kommen ?Wenn die Welpen 4- 5 Wochen sind gehts so richtig los. Du brauchst jede Menge Platz, abgetrennt oder eingezäunt, warm, trocken und sauber.
Du musst die Welpen sozialisieren, das heisst an alle Geräusche und Gegenstände des Alltags gewöhnen,sonst werden sie immer scheu und ängstlich bleiben.Welpen aufziehen ist soooooooooo viel Arbeit.Und das für mindestens 8 Wochen.
Traust du dir das zu? Hast du das Geld dafür? Hast du Zeit dafür?
Was sagen die Nachbarn, wenn sie mindestens 5 Wochen lang Hundegejaule hören?
Du kannst deinen Welpenkäufern nicht sagen, dass die Vorfahren der Welpen gesunde Hunde waren, weil du ja keinerlei Gesundheitsnachweise hast.
Was machst du, wenn die Interessenten sagen: Nö, so einen Vermehrerhund möchte ich nicht??Erkranken die Welpen an erblichen Krankheiten, musst du dafür gerade stehen. Finanziell natürlich.
Überlege dir alles nochmal gut.
Du musst eine Menge Geld investieren und hast ein sehr hohes Risiko.
Du liebst doch deine Hündin. Du liebst doch Hunde.
Sollte man nicht die grösstmögliche Verantwortung tragen, wenn man lebende Wesen in die Welt setzen ( lassen ) will ?
Wie würdest du dich fühlen, wenn dein Wurf Welpen schwer krank wäre und die armen Tiere ihr kurzes Leben lang Schmerzen haben würden?
Bloss weil du dich nicht an die zum Wohl der Hunde gemachten strengen Zuchtregeln eines VDH Vereins halten wolltest?
Schau deiner Hündin ins Gesicht und überlege gut was du vorhast ( hattest?)
Schau in den Spiegel und frag dich : Möchte ich verantwortlich sein für einiges an HUNDE- ELEND ??
Edit:
ZitatWir mussten leider sebst erleben, dass auch Hunde mit Paieren von professionellen Züchtern HD und andere Krankheiten haben, eine Garantie wird wohl niemand geben können.
Leider gibt es auch unter den Verbandszüchtern schwarze Schafe, warum immer geraten wird, sich mehrere Züchter anzuschauen, und vor allem genau anzuschauen. Und nur, weil einer Mist gebaut hat, ist das noch lange kein Grund, ohne Zuchtziel und ohne Ahnung zu vermehren!
Edit 2:
ZitatAlles anzeigenNur um mal zu verdeutlichen, was es für eine Aufgabe ist und um auch Leute davon abzubringen, da es ja immer wieder ein Thema zu sein scheint.
Das ist nicht von mir, aber ich finde es sehr aufschlussreich, wenn man mit diesem Gedanken spielt. Etwas lang, aber sicher lesenswert, für diejenigen, die ihre Hündin einmal werfen lassen wollen.„Meine Hündin soll so gerne einmal Mutter werden“…
Viele von euch werden Satz schon mal gehört haben oder vielleicht auch selber gesagt haben. Aber leider bedenken die meisten nicht, was alles für Folgen auftreten können, wenn man nicht das entsprechende Hintergrundwissen hat – durch Papiere.
Jede Hündin ist schön und toll aber nicht jede Hündin hat auch die besten Anlagen für eine Nachzucht. (Das gleiche gilt natürlich auch für die Rüdenbesitzer, wo ihr Hund doch unbedingt mal decken muss, um „glücklich“ zu sein).
Klar, hat „deine“ Hündin ein tolles Aussehen und ein so liebes Wesen. Aber hast „du“ auch mal daran gedacht, was mit den Vorfahren war? Vielleicht waren die nicht ganz so lieb. Ohne Papiere kannst „du“ das nicht nachvollziehen.
Dein Hund hat keine HD und keine ED? Was ist mit den Geschwistern deiner Hündin? Oder den Eltern oder den Großeltern? All das spielt eine große Rolle bei der Vererbung von HD und ED.
Bedenke bitte auch dabei, HD A x HD A bedeutet nicht gleich, dass die Welpen später HD A haben werden.Natürlich kann HD oder ED auch durch eine falsche Ernährung und Bewegung entstehen aber woher weißt „du“ zu 100%, dass es nicht weiter vererbt wird, wenn du die Vorfahren nicht kennst?
Nicht zu vergessen sind natürlich die anderen Krankheiten die nicht jede Rasse hat.
Beim Labrador Retriever, z.B., sollten unbedingt noch Augenuntersuchungen jährlich hinzukommen. All das darf nicht außen vorgelassen werden bei dem Gedanken „meine Hündin soll mal Welpen haben“.
Willst „du“ verantwortlich sein, wenn später die Welpenbesitzer vor deiner Tür stehen und weinen, dass ihr Hund blind ist oder nicht mehr laufen kann?Viele vergessen hier bei, dass man selber 2 Jahre für genetische Fehler haftet. Sollte der Hund nachweislich durch einen genetischen Defekt, z.B., HD bekommen, innerhalb von 2 Jahren, musst „du“ dafür aufkommen.
2 Jahre Gewährleistung beim Welpenkauf(http://www.s215052085.online.de/dwzrv/wissensw…ufrecht-2005....)
Denk bitte auch daran, was alles beim Deckakt geschehen kann. Die Hündin oder der Rüde hat Angst und sie reißen sich los, wenn sie beim „hängen“ sind. Beide Hunde tragen Verletzungen davon. Weißt „du“ wie man den Rüde oder die Hündin beruhigt, wenn sie nervös sind? Erfahrene Züchter wissen das! Aber weißt „du“ das auch?
Hast „du“ dir auch schon mal Gedanken gemacht was bei der Geburt alles passieren kann? Ein Welpe bleibt stecken und du bekommst ihn nicht mehr raus? Der Welpe und „deine“ Hündin können sterben.
Oder die Welpen sind zu groß für den Geburtsausgang und die Welpen müssen per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden. Jede Narkose bringt ein Risiko mit sich.
Woher weißt du auch 100%, dass alle Welpen zur Welt gebracht sind, wenn „du“ keinerlei Erfahrung damit hast und „deine“ Hündin hat weiter Schmerzen und „du“ denkst nicht daran, ein Tierarzt zurufen?
Willst „du“, dass alles „deiner“ Hündin antun?Natürlich kann bei der Geburt alles gut gehen. Aber was ist, wenn nicht? „Deine“ Hündin und die Welpen sind tot? Dann bist „du“ dafür verantwortlich.
„Du“ brauchst natürlich auch eine Wurfkiste, genügend Auslauf später für die Welpen und genug Handtücher und eine große Waschmaschine um die Sauerei später zu beseitigen.
Wie gesagt, es kann alles glatt laufen. Die Welpen sind auf der Welt. Was machst „du“ jetzt, wenn es viel zu viele Welpen sind und „du“ hast damit gar nicht gerechnet?
Was ist, wenn „deine“ Hündin die Welpen nicht annimmt und „du“ musst alle paar Stunden die Welpen mit der Hand füttern? Hast „du“ soviel Zeit, dich 24h lang hinzusetzen und vielleicht 8 Welpen mehrmals die Flasche zu geben?Hast „du" 24h Zeit am Tag auf die Welpen aufzupassen? Was ist, wenn aus Versehen die Mutter drauf liegt und erdrückt einen Welpen und „du“ schläfst seelenruhig in deinem Bett, weil „du“ damit gar nicht rechnest?
Hast „du“ genug Zeit und Nerven den Welpen überall hinterher zu rennen? Den Kot und den Urin in „deiner“ ganzen Wohnung zu beseitigen?
„Du“ hast die teurere Möbel gekauft aber leider nicht daran gedacht, dass die Welpen sie anknabbern werden?
Die Welpen machen nicht nur Dreck sondern toben auch rum, quieksen und fangen später an schon ihre ersten Bellversuche zu machen. Hast „du“ nette Nachbarn, die sich das 8 Wochen lang anhören wollen?8 Wochen lang und fast den ganzen Tag hast „du“ auf die Welpen aufzupassen. Immerhin hast „du“ sie auch in die Welt gesetzt.
Nicht zu vergessen, dass „du“ auch irgendwann anfangen musst, „deine“ Welpen zu sozialisieren. Schließlich möchtest „du“ den neuen Welpenbesitzern ja nicht schon von Anfang an, dass Leben schwer machen, weil der Welpe nicht weiß, was es heißt, dass das Geräusch von einer Plastiktüte nicht gefährlich ist.Bist „du“ überhaupt finanziell abgesichert? Wenn „dein“ ganzer Wurf eine Infektion bekommt? Natürlich sind auch die normalen Vorsorgeuntersuchungen und die Impfen und Wurmkuren nicht zu vergessen.
Später brauchen die Welpen natürlich auch Futter und sie werden „dir“ die Haare notfalls vom Kopf fressen.Was machst „du“, wenn du auf deinen Welpen sitzen bleibst, obwohl sich vorher mindestens 10 Verwandte für einen Welpen angemeldet haben?
Sobald es heißt, es gibt Welpen ist das Geschrei immer groß, wenn sie auf der Welt sind und wissen wie viel Arbeit die Welpen machen, springen sie auf einmal ab.
Hast du dann immer noch für ein paar Wochen oder sogar länger Zeit und Platz für weitere Hunde?
Was ist, wenn die Welpenbesitzer nach ein paar Monaten oder Jahren mit „deinen“ Welpen vor der Tür stehen und ihn nicht mehr halten können? Willst „du“ dann, dass er ins Tierheim soll? „Dein“ Welpe, der mind. 8 Wochen lang in deiner Obhut war?Es kann alles gut gehen. Alles verläuft nach Plan. Aber was ist, wenn nicht? Die Frage musst „du“ dir immer stellen, wenn „du“ Welpen in die Welt setzt ohne jegliches Wissen.
Züchter informieren sich Jahrelang vorher über die Aufzucht von Welpen, den Deckakt und die Geburt.
Denkst „du“, dass du soviel schlauer bist, weil „du“ vielleicht mal ein Film im TV gesehen hast oder ein Buch in der Hand gehabt?
Züchter suchen manchmal Jahrelang für den geeigneten Deckrüden. Denkst „du“ dann, dass Nachbars Hund viel besser ist, nur weil er schön aussieht und so gut hört?Es gibt so viele Hunde/Welpen in ganz Deutschland, auf der ganzen Welt. Willst „du“ für weiteres Hundeelend verantwortlich sein?
„Deine“ Freunde wollen einen Welpen? Schick sie zu einem Züchter die sich jahrelang damit beschäftigt haben und wissen, was sie da machen.
Welpen kosten Geld, Zeit und Nerven. Das darf man bei der Aussage – „meine Hündin soll einmal Welpen bekommen“ nie vergessen.
„Deine“ Hündin liegt grad neben dir? Stell „dir“ vor sie liegt nicht mehr da, weil du nicht ausreichend Wissen hattest um „deiner“ Hündin bei der Geburt zu helfen.
Oder „du“ guckst auf deinen Kontoauszug und siehst, wie die Zahlen immer mehr ins Minus gehen, weil „du“ nicht an die Kosten gedacht hast, vor und nach der Geburt.Willst „du“ das wirklich?
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Aber ok, die Frage warum ein Hund aus einer zur Zucht zugelassenen Verpaarung keine Papiere hat, interessiert mich sowieso viel mehr
Ich tippe ganz stark auf Papiere aber keine Zuchtzulassung
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Ich nehme auch mal an, ihr habt euch mit Krankheiten (nicht nur HD) und Komplikationen auseinander gesetzt? Damit, dass im schlimmsten Fall eure Hündin sterben kann?
Und ich nehme auch an, dass ihr es euch klar ist, dass ihr 2 Jahre für die Welpen, die ihr verschenkt/verkauft/tauscht/wasweissich HAFTBAR seit? Und zwar Finanziell? Egal, ob ihr das per sowieso ungültiger Klausel im Vertrag ausschließt oder nicht.
Ihr haftet finanziell für jeden Hund, der krank ist/wird, und es bewiesen werden kann, dass durch bessere Zuchtahnung (Stammbaum, Auseinander setzten mit Vererbungslehre etc) das nicht passiert wäre. Sprich, sollte euer Hund HD Vererben (was er immmer noch kann, selbst wenn er HD frei ist) und ich z.b. den Welpen von euch operieren lasse, bekommt ihr die Rechnung.
Welpen bekommen hat nichts mit Zucht zutun, keine Hündin braucht Mutterglück (es ist ein reiner Trieb mehr nicht) und es ist völlig unnötig, diese Vermehrung auch noch ohne das Wissen um Vererbung/Zuchtziel zu tun.
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Wohnungsgröße kannst du als Kriterium in fast allen Fällen ignorieren. Mein Hund liegt in der Wohnung die meiste Zeit auf ihrem Kissen oder im Körbchen - oder mir zu Füssen. Getobt wird draußen. Bei 3-Zimmern überhaupt kein Problem.
Finanziell: Nun, ein Hund kostet Geld. Deine beiden Favoriten sind etwa so groß wie meiner.
Lena kostet 60 Euro Hundesteuer im Jahr, das ist wohl relativ niedrig. Viele zahlen hier weit mehr.
Sie verfrisst einen 15 Kilo Sack Futter zu 40 Euro in 6 Wochen, dazu einen Sack anderes TroFu was ich als Leckerlies nutze in gleicher Zeit zu 15 Euro.
Dazu kommen alle 2-3 Monate Knabbersachen für etwa 80 Euro.
Versicherung weiss ich leider nicht auswendig, ich habe neben der Pflichthaftpflicht noch eine OP Versicherng abgeschlossen.
Im letzten Jahr (haben sie erst 1 Jahr jetzt) haben wir etwa 200 Euro beim Tierarzt gelassen (immer in Kleckerbeträgen wegen Kleinigkeiten. 20 Euro wegen einer Bindehautentzündung, 30 Euro wegen einer komischen Hautstelle etc), Impfen ist jetzt dran - das kommt also noch drauf.
Ein Hund kostet. Und gerade wenn du irgendwann ausziehen willst und erstes kleines Gehalt hast, kann es schon eng werden. Da solltest du also genau wissen, ob dich deine Eltern unterstützen würden, wenn was mit dem Hund ist.
Von Spielzeugen, Leinen etc. habe ich mal nix geschrieben, das ist ja Geschmackssache, wieviel man da kauft. Aber ganz ohne ist es schon auch nicht.
Erstausstattung kannst du etwa mit 100 Euro rechnen für das was nötig ist (Näpfe, Körbchen, Leine, Geschirr, Autobox oder -Gurt).
Zeit kostet ein Hund natürlich auch, aber das weisst du ja sicher.
Das was ich sonst noch immer rate ist: Sei ehrlich zu dir selber, ob du uns hier im Forum anlügst oder nicht ist egal bezüglich der Zeit die man opfern möchte für einen Hund und was man bereit ist zu machen mit einem Hund; du musst nur ehrlich zu dir sein, damit du deinem späteren Begleiter gegenüber fair bist. Unpassende Hund-Halter-Gespanne gibt es genug, man muss vom Wesen und Anspruch schon zueinander passen.
Viel Glück bei deiner Suche - bzw. vielleicht habt ihr euch ja schon gefunden.
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allerdings darf man, wenn man sowas anwendet, kein ton sagen, damit der hund das nicht mit einem assoziert.
vielleicht haben eure nachbarn dann dazu noch was gesagt und der hund wusste, woher das wasser kommt?
wenn er aber keine quelle ausmachen kann, oder es sieht das es aus der tasche kam, kann er auch keine angst entwickeln.Das ist aber verdammt schwer hinzukriegen. Denn der Hund merkt ja irgendwann, dass es immer nur dann passiert, wenn er vorher (oder nachher) das Teil bei dir gesehen hat.
Abgesehen davon raten ja auch diverse Hundetrainer sinnfrei zu Halties oder Erziehungsgeschirre, die bei Zug in die Beine einschneiden werden in Zooläden erfolgreich verkauft. Wenn du mal auf der Seite nach Teletakt googlest, dann wirst du denken, das ist das tollste Wundermittel und nur das hilft dir weiter. Wenn du weitergooglest wirst du Seiten finden, die von all den Nebenwirkungen und Fehlverknüpfungen warnen, die bei sowas passieren können.
Warum immer an erster Stelle eine Strafe (egal ob Wasser spritzen oder discs oder sonst was) empfehlen, anstatt eine erzieherisch mögliche Methode? Das will mir nicht ins Hirn.
Wenn alles ausgeschöpft ist, mein Hund immer noch zerrt wie ein doofer und ich an der Seite eines kompetenten Trainers meinem Hund ein Halti anlege, dann ist das wieder was ganz anders. Aber auf Seite 1 direkt dazu zu raten, ohne dass überhaupt was anderes probiert worden ist, zeugt für mich (in den meisten Fällen) von Einfallslosigkeit oder Bequemlichkeit.
Und das ganz gefährliche an solchen Tips ist ja, dass sie ohne weiter Hilfe, ohne genaue Anweisung und ohne Hinweis auf mögliche Fehlerquellen gegeben werden. Es klingt immer als sei es das Allheilmittel. Und das kann gewaltig nach hinten losgehen.
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Aussehen beim Hund ist zwar nett, aber du solltest dich mehr darauf konzentrieren, was du einem Hund bieten kannst, was für Eigenschaften dein zukünftiger Hund haben sollte und nicht darauf, wie er genau aussieht.
Beagle - gott, die könnt ich immer knutschen! Die sind soo goldig ich freue mich immer, wenn ich irgendwo einen sehe. Im Leben würde ich mir so einen Jagthund nicht ins Haus holen. Oder Jack Russel. Die sind ja so putzig und so quirlig. Ja und sie wollen massiv gefordert werden und die meisten vergessen, dass das ein Hund ist, der zur Jagt gezüchtet worden ist und genau eben dieses auch seine Passion ist.
Labbies wollen gefordert werden. Körperlich wie geistig. Sie sind als Apportierhunde für die Jagt gezüchtet worden und sind es gibt nicht wenige, denen eben dieser Jagttrieb deshalb noch im Blut liegt.
Retriever insgesammt sind Apportierhunde, teilweise für die Wasserapportation (Entenjagt etc) gezüchtet, du wirst also kaum einen trockenen Retriever (egal ob Golden oder Labrador) finden. Das muss einem auch klar sein.
Also: Immer erst nach den Eigenschaften gucken - danach nach dem Erscheinungsbild. Der schönste Hund bringt dir nix, wenn du mit seinen Eigenarten, seinem Charakter oder seinen Rassetypischen "Macken" nicht zurecht kommst bzw. nicht rassetypisch auslasten kannst/willst.
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Hundehaare? Wo? Schiebt die Wollmaus abwesend mit dem Fuss unter den Schreibtisch.
Bei mir gibts keine Hundehaare... Hier gibts nur Hundehaarbüschel, ich hoffe dass die schlimmste Zeit bald rum ist, ich fege bald 2 mal täglich im Moment und es sieht 10 Minuten später aus, als hätte jemand das grad aufgefegte wieder verteilt.
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Was mich immer etwas irritiert (was ich jetzt aber an verschiedenen Ecken schon gelesen habe) ist die Aussage "ich will kürzer Arbeiten".
Ich würde auch gerne. Aber meine Firma hat vor 3 Jahren von 38 auf 40 Stunden aufgestockt und jetzt, als es das erste mal die Möglichkeit gibt (wegen der wirtschaftlichen Lage) für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitszeit freiwillig zu verkürzen, denke ich aus 2 Gründen nicht drüber nach. Punkt 1 ist Elterngeld *hust* und Punkt 2 ist einfach, dass ich es gelernt habe, mit meinem Gehalt zu leben, dass es super ist, wenn man eben nicht jeden Cent umdrehen muss, so wie es zu Studentenzeiten war. Und auch ein Hund kostet Geld, Kinder kosten später Geld, Arbeitslosengeld etc. berechnet sich nach deinem Gehalt, darum erschließt sich zumindest mir nicht wirklich der Grund, warum ein junger Mensch, der gerade erst ins Berufsleben getreten ist, schon darüber nachdenkt, kürzer zu treten und sich finanziell freiwillig einzuschränken. Es ist ja nicht so, dass du mehr als normale Wochenarbeitszeit hast (also 50 Stundenwoche oder so).
Mir hat mal jemand gesagt, "einmal verkürzt = nie wieder voll gearbeitet". Das würde ich mit Anfang 20 im Leben nicht machen/eingehen das Risiko.
Ansonsten: Je mehr Gedanken du dir vorher machst, umso besser. Solange du bei deinen Antworten dann ehrlich zu dir selber bist. Und dich auch mal in den Hund versetzt, wirst du schon die richtige Entscheidung treffen.