Beiträge von Faesa

    Args. Jetzt ist mein ganzer Text weg *grml*

    Also noch mal:

    Wie äussert sich das? Bist du ganz sicher, dass sie das nicht provoziert - durch Fixieren z.B. oder ihre Körperhaltung. Gerade wenn du sagst, sie muss immer noch mal nachsetzen zeigt ja eigentlich, dass sie nicht nachgibt.

    Du musst bedenken, dass sie auch in der Pubertät ist, also Grenzen testet, allerdings schreibst du auch, dass es schon Wunden gab, das ist natürlich nicht mehr in Ordnung und nicht nur harmlose Prollerei.

    Es ist eine scheiß Situation, ich kann dir nachfühlen. Ich habe das Problem, dass Lena sich 3 mal anderen Hunden unterworfen hat (richtig auf dem Rücken liegend) und trotzdem angegangen wurde, und daraus für sich gelernt hat, dass Unterwerfen nichts bringt, statt dessen lieber angreifen.

    Rauscht sie mal mit einem Hund zusammen stellt sich fast immer raus, dass es einfach 2 unsichere Hunde sind, die aufeinander geraten sind. ABER: Es ist reine Prollerei, Bellen/Knurren/Luftschnappen, teilweise sogar mit leichtem Abstand zueinander, die zwar fürchterlich aussieht, aber wo es noch nie irgendeine Schramme bei gab. Und Lena lässt sich mittlerweile mit einem "Ab" auch ganz gut aus solchen Situationen von mir rausholen.

    Du müsstest deine Beobachten um rauszufinden, wann es Ärger gibt. Fängt deine an? Wenn ja, warum, bei welchen Hunden? Wenn nein, wie verhält sie sich, gibt es für dich eine Möglichkeit, das voraus zu sehen und einzugreifen und aufzulösen.

    Denn Verletzungen gehen echt mal gar nicht, das solltest du schnellst möglich in den Griff kriegen. Kastration bringt da auch nichts, das ist vermutlich eher ein Erziehungsproblem bzw. Charakterproblem (z.B. unsicher), und gerade letzteres kann durch eine Kastration noch verstärkt werden.

    Ich hab ja auch lange gebraucht um was zu finden, was super geil ist. Die Frisbee lag fast 1 Jahr ungenutzt bei uns rum bis wir sie am Osterwocheende mit im Garten hatten und halt mal geworfen haben. Für das Ding ignoriert Lena selbst die Kaninchen.

    Ich hab es ausprobiert. 2 Kaninchen, keine 10 Meter weg von uns. Ich habe die Kaninchen angeschaut, sogar draufgezeicht und "Lena schau" um es zu provozieren. Nichts. Hund lag im Platz und hat darauf gewartet, dass ich ihr die Frisbee wieder werfe.

    Ich komme ohne Leine an der Hasenwiese vorbei, solange ich mit der Frisbee in der Hand rumspiele.

    Pack ich die Frisbee weg (muss nicht mal unsichtbar für den Hund sein, es reicht z.B. sie an der Leine um die Schulter zu befestigen) hofft sie noch ungefähr 1 Minute, dann geht sie sich was anderes suchen.

    Ich würde weitersuchen. Anders farbiger Ball? Ring, den man evt. auch rollen kann? Igelball? Der Hund meiner Eltern fährt voll auf seinen "Flipper", einen Jute bezogenes Zerrteil mit Gurtband hinten dran ab. Für das Teil würde er töten (ok, vielleicht nicht ganz, aber Lena braucht nicht mal versuchen das Ding sich zu klauen).

    Für Lena war Dummi und Wurfteil zwar immer toll, aber definitiv nichts so geil wie die Frisbee.

    Jemand, der das hat, züchtet im Verein und wird seinen Hündin nicht von einem Papierlosen Rüden decken lassen, weil das sonst zum Ausschluss aus dem Verein fürht.

    Was du suchst, gibt es also nicht. Du bist auf jemanden angewiesen, der ebenfalls ausserhalb eines Vereines züchtet mit ebenso wenig Ahnung wie du. Willst du so einen Welpen? Sie es mal aus Sicht eines Welpenkäufers!

    Zitat

    Aber das wäre dann wohl zuviel Aufwand

    He, nicht gleich böse werden!

    Denke dein Post hat sich mit dem von Winston grad überschnitten. Ansonsten hast du Recht: Wenn beide Eltern Papiere hatten, dann könnt ihr die über den Zuchtverband anfordern. Dann könnt ihr die Zuchtzulassung machen und euren Rüden innerhalb des Verbandes für die Zucht zur Verfügung stellen. Dann seit ihr sicher, dass auch die zukünfitgen Welpenbesitzer genau wissen, woher ihr Hund kommt (falls da mal einer die gleiche Idee/Wunsch hat wie ihr) und ihr seit auch auf Seite der Wurfmutter abgesichert, dass das in Sachen Stammbaum und Wesen genau dem entspricht, was ihr sucht. Denn erzählen kann man euch viel, auf Fotos sehen auch viele Hunde toll aus. Aber was ist, wenn ihr da belogen werdet, und dann einen kranken oder eben nicht wesensfesten Hund bekommt?

    Zum Thema Welpe für Zuchtrüde: Wenn du die Kosten für die Mutter-Familie mal zusammenrechnest und die Risikokalkulation, muss sie die Hunde relativ teuer verkaufen - also knapp unter Verbandspreis, denn sonst legt sie nur drauf. Und einen Papierlosen Welpen kauft zu dem Preis dann wiederum keiner.

    Rechne alleine mal 8 Wochen Verdienstausfall - und dazu dann noch Tierarzt (vorher und nachher) Futter, Waschmaschiene etc.

    Unter Verbandszüchtern ist das üblich so, aber ob das auch bei Würfen ist, die zum "Schleuderpreis" weggehen?

    Es gilt das Besuchsrecht. Das heisst, Leinenzwang und Maulkorb. Befreiung nur dann, wenn du die Sachkunde hast. Hast du keinen Sachkunde, weil du sie in deinem Land nicht benötigst, dann kannst du trotzdem mit dem Hund her (in dem Falle gilt ja das Land wo du herbist) aber hast halt die Auflage von Leine und Maulkorb.

    Hast du einen Sachkundenachweis (wie eben der von der BH) allet jut. Dann nur den normalen Leinenzwang wie er halt in dem Gebiet gilt, wo du dich aufhälst (hält ja jede Gemeinde anders im Bezug auf Parks, Stadtgebiet, etc).

    Ich hab mich mit diesen Regelungen mal auseinander gesetzt, weil ich oft in Bielefeld bin. In Hessen gibt es keine 20/40 Regelung für die Sachkunde. Daher gilt sie für mich in Bielefeld auch nicht. Ich kann also nicht wegen fehlendem Sachkundenachweis angehalten werden. Aber an den Leinenzwang hab ich mich zu halten - auch wenn der in Hessen nicht in der Form existiert.

    Warum wollt ihr mit eurem Hund dann nicht die Zuchtzulassen machen? Man kann ihn doch prüfen lassen vom Verband, gerade wenn beide Eltern Papiere haben (warum hat er dann eigentlich selber keine)?

    Dann könntet ihr eine Hündin über den Verband suchen und wüsstet, dass sie unter strengen Auflagen und sinnvollen Bedingungen Welpen kriegen.

    Und ihr wüsstet, dass die Welpen jemand aufzieht, der davon auch Ahnung hat und nicht mal nur eben Welpen von seinem Hund will, der ja ach so toll ist - so wie eurer.

    Aus Sozialisierungssicht sicher nicht. Aber aus dem Gesundheitlichen Aspekt vielleicht zu einem gewissen Grade schon.

    Und letztlich wenn man alle Züchter, die tollen genauso wie die mistigen in einen Topf wirft, muss man das auf der anderen Seite ebenso machen.

    Und ein Unfallwurf (also was wirklich ein Unfallwurf war und kein billigend in Kauf genommener) ist auch etwas anderes als ein geplantes Gesuch für eine Mischlingsverpaarung - denn genau das wird es werden, wenn die Eltern ausserhalb eines Zuchtvereines ohne Papiere vermehrt werden.

    Zitat

    Ich war geschockt, was ich später für Verwandte von meinen Hunden traf, es war z. Beispiel gleichzeitig sein Halbbruder und sein Cousin etc...

    Und das ist etwas, was man ganz leicht vermeiden kann, wenn ich mich gut mit der Züchtersuche auseinander setze - und mir VORHER den Stammbaum ansehe. Dann sehe ich doch, wie die Vorfahren meines Hundes miteinander verwandt sind. Und wenn mir das komisch vorkommt, lass ich einfach die Finger davon. Ganz einfach.