Beiträge von Faesa

    Ich sehe es als spielen mit dem Hund. Zergeln, schubsen, drehen, fangen spielen... und der Hund nutzt für seine Art zu spielen nunmal seinen Fang. Macht er bei Artgenossen ja nicht anders. Warum sollte ich ihr dann verbieten, ihn bei mir einzusetzen? Nein, sie soll nicht beissen. Sie soll auch nicht fest ziehen oder sonst was. Aber sie darf (bzw. dürfte) ihren Fang um meinen Arm legen, solange sie das locker macht und NUR wenn ich mit ihr spiele. Ansonsten macht sie das auch überhaupt nicht (ok, sie gähnt ab und zu um die Füsse rum, aber das ist wieder ne andere Geschichte). Ich würde es einem Welpen auch nicht komplett abgewöhnen, sondern eben in vernünftige Bahnen lenken.

    Ich stehe manchmal hinten auf der Wiese und spiele fangen mit meinem Hund. Da steht sie total drauf, wenn wir zusammen rennen, und toben. Andere Hundehalter schütteln da nur den Kopf oder wildfremde sprechen mich im Ort an, dass sie mich mit meinem Hund gesehen haben.

    Bei meinem Vater war das Signal zum Spielbeginn das Herunterholen des Handschuhs, wenn der weg war, war Ende mit spielen. Bei Lena ist es, dass sich einer von uns auf den Wohnzimmerfussboden kniet und sie auffordert. Wenn wir es beenden, ist auch Ruhe.

    Ach ja, und es kommt auf das Spiel an ob sie es darf oder nicht. Wenn wir nur mit Körpern spielen, dann darf sie (und macht es auch und hinterher hat man keine Schrammen sondern nur vollgesabberte Arme und Hände), wenn wir zergeln mit dem Seil, hat sie an den Händen nix verloren. Dann ist nur das Seil erlaubt. Also ich denke wir unterscheiden da schon sehr stark und sie kennt diese Unterschiede auch recht genau.

    Die meisten Verletzungen von ihr hab ich daher, dass ich meine Hand/Finger/Gelenke gegen ihre Eckzähne haue. Selber schuld durch eignen Übermut oder nicht aufgepasst aber tut trotzdem schön weh :-)

    Es ist mir jetzt nicht ganz klar, wie alt euer Hund ist (oder ich war zu blind/blond/blöd), aber mein Vater hat mit seinem Junghund immer gerauft. Allerdings hat er nur mit einem alten Gartenhandschuh mit ihm gespielt (was zu sehr seltsamen Situationen im darauffolgenden Sommer im Garten führte....), was der Hund schnell begriffen hat - Handschuh = spielen, kein Handschuh = kein spielen. Er ist dadurch nicht bissiger geworden sondern hat meiner Meinung nach eher Beisshemmung gelernt, weil er gelernt hat, wie fest er "beissen" darf und ab wo es für nen anderen Hund noch ok ist, aber für nen Menschen nicht mehr.

    Mit meiner Hündin rauft mein Freund auch ab und zu, wobei sie ihren Fang wirklich nur um die Arme legt und einen absabbert, meist berührt sogar nur eine Kieferseite die Haut. Ich selber kann leider gar nicht mit ihr spielen. Sobal dich mich zu ihr auf den Boden setze unterwirft sie sich entweder oder kommt kuscheln, sobal dich am Zerrseil auch nur festhalte, also nicht mal ziehe, überlässt sie es mir etc. :roll: Dabei würd ich manchmal so gerne auch mit ihr zergeln.

    So wie Britta mach ich es auch. Nachdem Lena die Mäkelei angefangen hat (nach einer Kotzeritis und daher 3 Tagen selbstgekochter Schonkost) hab ich sie 3 Tage vor dem vollen Napf hungern lassen. Sie hat nämlich nur noch gefressen, wenn da richtig viel anderes Zeug drinne war, was toller war als Trockenfutter. Heute gibt es immer erst Trockenfutter, Abwechslung gibts dann in den Napf was man halt so hat. Nudeln, Kartoffeln, Gemüsereste, das angesprochene Ei, etc. Milchprodukte verträgt meine nicht, daher fallen die raus. Aber immer seperat im Napf.

    Also auf Seite 1 wurde vom TE bestätigt, dass es sich um das handelt, was in die Beine einschneidet, NICHT um das mit dem Ring, wo der Leinenzug einfach nur von der Seite kommt. Und das verursacht wenn der Hund zieht in meinen Augen Schmerzen. Zumindest meine Hündin hat da kaum haare und das würde ihr schon bei recht leichtem Zug sicher scheuern.

    Also geht es, zumindest meines Wissens nach, um das, was Alina ursprünglich ansprach.

    Edit:

    Zitat

    Ja, Lina genau das Geschirr ist es und danke für die Aufklärung.


    und der Link von Lina:

    Zitat

    Das Problem ist mal wieder, dass es den Hund nicht gibt den du suchst.

    Du suchst einen aktiven Hund für Agility, einen der Intelligent ist, der leicht erziehbar ist. Einen, der trotz dass er total sportlich ist, aber nur wenig Auslauf braucht und mit wenig Forderung (also geistige Arbeit, nicht im Garten rumlungern) zufrieden ist. Dazu sollte er nicht allzugroß sein (wenn ich das so richtig deute aus deinem Post) und er soll aber genug Speck und Fell haben, damit er im Winter draußen bleiben kann bei 15° Minus.

    Das gibt es faktisch nicht. Alle Hunde, die super intelligent sind und für Hundesport wie Agility geeignet sind, sind aktive Hunde, die locker 3-4 Stunde Forderung (also Fokus voll auf dem Hund) am Tag brauchen, die Familienanschluss brauchen, sonst sind sie unglücklich. Also nix für euch ein solcher Hund für Sport.

    Hunde, die in einer Zwingerhaltung mit genug Freilauf am Tag und dementsprechendem Familienanschluss klarkommen, sind Wachhunde, Schutzhunde mit entsprechendem Schutztrieb, nicht einfach in der Handhabung da ihnen angeboten ist, eigene Enscheidungen zu treffen. Also auch nix für euch ein Hund fürn Zwinger.

    Ein Hund, der mit den Gassirunden auskäme, wie du sie beschreibst, gehört zur gemütlichen Sorte, sowas wie französische Bulldoggen oder ähnliches, die einfach nicht auf lange Strecken und ähnliches ausgelegt sind. Aber das willst du ja auch nicht.

    Kurzum: Es gibt nicht was du suchst. Entweder du verabschiedest dich vom Zwinger oder das wird nix mit Hund für euch.

    Aber Terrier sind nunmal Sturköpfe und manchen steht das halt schon von Geburt an auf die Stirn geschrieben, dass sie nicht lernen wollen. Und dann ist es praktisch die Pflicht des guten Hundehalters, egal wie, sei es auch mit Schmerzen, hauptsache schnell und effizient dagegen vorzugehen, damit man einen Vorzeigehund präsentieren kann, und beweisen kann, dass man es dem doch so sturen Terrier ja jetzt doch innerhalb kürzester Zeit beigebracht hat. Nicht umsonst sind es die Wundermittel der HundeMarketingindustrie, die die Teile billig produzieren und direkt neben Leckerlietaschen und Hundepfeiffen verkaufen. Warum nutz ich sowas eigentlich nicht? Ein Teletakt und mein Hund jagt nicht mehr, ich bin ja selbst dran schuld, dass ich dafür kein Geld ausgebe.

    Wer Ironie finden will ist clever, der Rest mir egal.

    Schöne Kombi, ich mag die Borte auch.

    Wenn ich nur einen Tip geben darf bezüglich des Kunstleders: die Enden nicht einfach knicken, sondern nach Innen einschlagen. Ist zwar Fummelarbeit, macht das Endergebnis aber wesentlich schöner, weil man die Schnittkante nicht sieht.

    Weiss nicht wie ich das am besten beschreiben soll. Wenn du deinen Pulliärmel nimmst und das Bündchen einfach umknickst, hast du das, was du da jetzt genäht hast.

    Aber du kannst das Bündchen ja auch nach innen einschlagen rundherum, dann flach drücken und festnähen. Dann hast du eine saubere Kante.

    Ist das in irgendeiner Form verständlich?

    Bei dem Leder hab ich es so gemacht, dass ich erst diese schmalen Enden etwas umgeklappt habe und DANN die ober und unterseite geknickt habe um das Leder auf die gewünschte Breite zu kriegen. Dadurch lag das an den Enden zwar nicht 100%ig aufeinander (weil es halt total doof ist zu falten) aber man sah die Schnittkante wenigstens nicht.