Ich finde das schon alleine nicht wegen mir, und dem Risiko, dass ICH am Existenzminimum lebe, sondern dass ich jemand anderen womöglich wesentlich schade, und den verursachten Schaden nicht zahlen kann.
Jemand hat das Beispiel gebracht mit dem Unfall, bei dem einer der Beteiligten im Rollstuhl landet. Ist zwar schön, wenn ich für den Rest meines Lebens am Existenzminimum lebe, aber dem Rollifahrer (schlimm genug dass es durch einen Unfall verursacht von meinem Hund in dem Falle dazu kommt) wäre es weit mehr geholfen, wenn die (Zahl völlig aus der Luft gegriffen) 50.000 Euro direkt bezahlt worden wären, für die Rehamaßnahmen und notwendigen Umbauten, als dass ich das über die nächsten 40 Jahre abstottere und er selber gucken kann, wie er seinen Umbau etc. finanziert kriegt.
Noch schlimmer ist es natürlich wenn bei mir nicht mal mehr wirklich was pfändbar ist, und bei einem Schaden von 10.000 Euro (der ja schnell passiert wenn z.B. 2 Autos oder so involviert sind) nur monatlich 20 Euro zahlen kann (7 Jahre bis zur Privatinsolvenz) - und der Geschädigte damit fast komplett auf seinen Schaden sitzen bleibt.