Beiträge von AuraI

    Ich würde ganz einfach, sofern nichts dagegen spricht (Krankheit o. Unverträglichkeit), nach vRp Fleisch füttern, zusätzlich fleischige Knochen, zusätzlich täglich Fett und KH inform von zusätzlichem Getreide.

    Und dann kannst du die Mengen ggf hochschrauben.

    20 Kilo... ich meine, bis zu 5 oder 6g Fett/ kg Körpergewicht kannst du hochgehen zusätzlich.
    Wären locker 100g.
    Würd ich nicht sofort machen, sondern erstmal mit 50g anfangen und da nach Möglichkeit auch rohes Fett nehmen.

    Wenn du sehr fettes Fleisch stattdessen füttern möchtest, musst du insgesamt mehr davon füttern.

    Und dann hast du ungefähr den Erhalt gedeckt, ein kleines Proteinpolster und zwei zusätzliche Energielieferanten täglich im Napf.

    Die Fettmenge kann - je nach dem wie gut es vertragen wird - noch erhöht werden und dann wirst du ja sehen, wie viel er braucht. Wenn er moppelig wird, wars zu viel ;)

    Aber generell ist es auch bei uns bei beiden so, dass sie ALLES fressen würden, wenn ich sie ließe.

    Missy würde fressen, bis sie sich übergibt und dann weiterfressen (hat sie schon getan, da haben wir heilig Abend beim Tierarzt verbracht).

    Wenn ich mit ihr durch den Cittipark laufe, ist sie ein nur noch ein kleiner Staubsauger. Alle Brötchenkrümel, Dönerfleischstückchen und Eiswaffelüberreste müssen erkannt und eleminiert werden.

    Wenn du aber unsicher bist, ... wenn so ein Verhalten plötzlich und/ oder sehr häufig auftritt, ... dann lass den Hund auch vom TA durchchecken.
    Vielleicht fehlt ihm ja auch was ganz anderes als Energie.

    Nein, Pawlows Hund hat das Futter aber nicht als Belohnung für eine Handlung (oder ein Verhalten) bekommen.

    Nicht

    Verhalten/ Handlung -> Futter

    Sondern

    Futter -> Speichelfluss /
    Glocke + Futter -> Speichelfluss /
    Glocke -> Speichelfluss.


    Bei Bsp 1 ist das Resultat: Verhalten

    Bei Bsp 2 ist das Resultat: Speichelfluss

    Wenn die Hunde mit Unverträglichkeitserscheinungen reagieren, würd ich das etwas systematischer angehen um genau herauszufinden, was diese Symptome hervorruft.

    Generell kann man sagen, dass ein Hund Fett (und Kohlenhydrate) als Energielieferanten benötigt.

    Nimmt der Hund ab, kann es an einem Mangel an Energie liegen, kann aber natürlich auch was krankhaftes sein.

    Ich habe auch keienn "Barfplan", habe aber schriftlich, was die Hunde brauchen und portioniere meine Wochenrationen entsprechend. Da kann ich beruhigt schlafen und habe keinen großen Aufwand.

    Wenn Innereien nicht gut vertragen werden, probiere es mal mit anbraten, denn Innereien sind sehr wichtig.

    Fütterst du nur hochverdauliches Muskelfleisch? Weil du sagtest, du verzichtest auf Pansen und viele den "Bindegewebsanteil" (zu einem großen Teil) über Pansen decken.

    Fütterst du zusätzlich zum Knochenmehl Knochen?

    Zitat

    dass der überwiegende Teil der aus dem Bauch heraus zusammengestellten Futterrationen große Mängel aufweist (Ludwig Maximilian Universität München).

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen.

    Aber...

    Magst du noch erzählen, auf welche Knochen sich die pauschalen Angaben von 1 - 2g/ kg KM beziehen?

    Das wäre äußerst aufschlussreich.

    mh mh... ne. Klassisch ist es dann, wenn eine natürliche REAKTION des Körpers (Speichelfluss, Schweißproduktion...) auf einen Reiz erfolgt.

    Das ist so zu sagen biologisch begründbar.

    Das was du beschreibst ist auch operant, ob du ihn in die Position schiebst oder nicht.
    Wenn du ihn manipulierst, dauert der "click" des Verstehens länger, als wenn der Hund (oder irgendein anderes Tier) ein Verhalten durch Versuch und Irrtum herausfindet...

    Im Endeffekt lernt er eine bestimmte Handlung zu zeigen.

    Bei der Klassischen Konditionierung findet kein "bewusstes" Lernen statt, sondern es ist eine ganz grundlegende Reaktion des Körpers (unbeeinflussbar!!!) auf einen "dazugehörenden" natürlichen Reiz und wenn dieser Reiz an einen völlig neutralen Reiz gekoppelt wird (zb Glockenton, Lichtblitz, Click, Händeklatschen, was auch immer) dadurch, dass der natürliche Reiz ganz schnell hinter dem neutralen Reiz kommt, wird aus dem zuvor völlig neutralen Reiz ein konditionierter.

    Auf welche Knochen beziehen sich die 1-2g/kg KM?

    Denn... da ist ja ein himmelweiter Unterschied zwischen Hühnerklein und nem Rinderbrustbein.

    "Viele gebarfte Hunde" ist recht pauschal, viele füttern auch sicherlich zu große Mengen Knochen, u.a. weil bspw mengenmäßig kein Unterschied zwischen nem Geflügelknochen und nem Rinderknochen gemacht wird.

    Und welche Studie?

    Zitat

    Es kann sich doch kaum in Luft aufgelöst haben.. :hust: Es war ja auch u.a Rinderfleisch dabei. Und so viel Eiweis kann das ja nicht haben das das Futter komplett verwertet wird :???:

    Je nach dem wie hochwertig du gefüttert hast.

    Wenn du nur hochverdauliches Muskelfleisch fütterst, was eine Verdaulichkeit von 98% oder so hat, kannst du dir ja ausrechnen, was hinten rauskommt ;)

    Das ist etwas GUTES!

    ;)

    Was nicht heißt, dass man nur hochverdauliches Fleisch füttern sollte, aber das, was die Menge an Kot ausmacht, sind die Ballaststoffe (oder "Faserstoffe" oder schwerverdaulichen Bestandteile). Je getreide/pflanzenhaltiger die Nahrung, desto mehr Kot.

    Probier es doch mal bei dir selbst aus ;)

    Eine Woche nur Fleisch und Schoki, die nächste täglich nen Salat oder ne schicke Gemüsepfanne mit ordentlich Vollkornprodukten.

    Oh gut, ihr beruhigt mich grad!

    Missy hat ja keine Unterwolle und so ein Allwetter- wasserabweisendes Nicht Stock- Nicht Rauhhaar- Kostüm, das niiiiiiie Haare lässt und seit... joah... 2 oder 3 Wochen hol ich mit nem Flohkamm Berge von Fell aus dem Rüden heraus!

    Von der Notwendigkeit des täglichen Staubsaugens mal ganz zu schweigen.

    Die Flusen versammeln sich auch heimlich hinter Kommoden und rotten sich da zusammen... Widerlich...

    :)