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geordie
weißt du , was ich mich ernsthaft frage?
Warum stürzen sich dann ausgerechnet die Barfer auf diese von den Veterinärmedizinischen Fakultäten ermittelten Bedarfswerte,wenn doch alles Mumpitz ist. Warum füttert ihr dann 1-2 g Leber pro Tag oder soundsoviel Hühnerhälse ( Referenzwerte M/Z).
Weil (so dreist bin ich jetzt einfach mal, Kay wirds mir verzeihen, denk ich) geordie sicherlich nicht sagen wollte, dass diese Werte völliger Schwachsinn sind.
Sie sind als Richtwerte wichtig und sinnvoll, sind aber eben nicht mehr als Richtwerte, die, je nach dem, was und wie untersucht wird, sich auch mal ändern können.
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Hier wird aus Halbwissen heraus ein ganzer Industriezweig verteufelt ,dem man nicht nur bunte Tüten und teure Werbespots im Fernsehen zu verdanken hat, sondern auch eine gehörige Portion dessen, was man im allgemeinen Fachwissen nennt.
Aber auch eben dieser Industriezweig ist ein Industriezweig, zudem sind wissenschaftliche Erkenntnisse immer wissenschaftliche Erkenntnisse - weder mehr, noch weniger! Das darf man nicht vergessen!
Hier wirst du niemanden finden, der Versuche zur Bedarfsermittlung verteufelt.
Aber ne Menge Leute, die solche Werte mit etwas Menschenverstand und Erfahrung koppeln.
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Gibt es überhaupt einen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass barfen gesund ist, oder muss man für seinen Hund einfach nur feste genug daran glauben?
Was genau ist denn "barfen"?
Eigentlich grundsätzlich mal die Orientierung an den Ursprungsfutterkomponenten von Hunden und anderen Caniden.
In wie weit man die "Natur" auf ein inzwischen eher weniger natürliches Tier anwenden kann und in wie weit das überhaupt sinnvoll wäre, ist Einstellungssache. Diskussionsgrundlage. Eine fast philosophische Frage.
Aber generell, denke ich, darf ein Tier, das nie gelernt hat, sich Werkzeuge wie Feuer und Topf zunutze zu machen, ruhig grundsätzlich mal frisch und roh ernährt werden.
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Es ist dies wohl eher eine Moderreligion, für die sich wie bei allen Religionen unkritische Gefolgsleute finde, die alles nachplappern, was ihnen ihr Guru vorbetet.
Nachplappern ist lustigerweise auch so eine schöne "Eigenart" der Wissenschaft.
Von der "Exekutive" dieses Genres, den Ärzten, Tierärzten etc, mal ganz zu schweigen.
Meinetwegen nennt man es Modereligion, das ist mir persönlich ziemlich egal, viele füttern auch sicherlich grundlegend falsch.
Ob nun mit frischen Nahrungsmitteln oder schlechten "Alleinfuttermitteln" (
) .
Und im Endeffekt ist es bei der Tierernährung mitnichten anders, als bei der Humanernährung:
Man weiß nur, dass man nichts weiß 
Und die paar Dinge, die man aktuell zu wissen meint, die darf man selbstverständlich gern als Richtwerte nehmen. Unbedingt meiner Meinung nach sogar.
Aber es ist eben nicht mehr. Richtwerte.
Ich hab um die Ecke n Institut für Tierernährung und mein Freund macht grad bei ner Studie für Humanernährung mit...
Zweifel ist in der Wissenschaft bitte UNBEDINGT angebracht 