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Sehe ich auch so.
Bei der klassischen Konditionierung löse ich etwas aus, das dann nach genügend Wiederholungen auf ein passend zusätzlich gegebenes Signal auch ohne den Ursprungsreiz gezeigt wird.
Also meinetwegen das "Ziehen" des Hundes mittels Leckerli in die Sitzposition bei gleichzeitigem Kommando. Irgendwann gehts ohne Leckerli nur mit dem Kommando.
Das ist operante Konditionierung.
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Beim operanten Konditionieren beeinflusse ich die Häufigkeit eines spontan gezeigten Verhaltens.
Oder Auftretenswahrscheinlichkeit, genau.
Lucky+Me hats richtig erklärt, aber ein falsches Beispiel zum Schluss genannt.
Bei der Klassischen Konditionierung wird ein NATÜRLICHER REIZ (Futter), auf den eine NATÜRLICHE REAKTION("Reflex" - Speichelfluss) folgt an einen neutralen Reiz gekoppelt, sodass irgendwann aus dem NEUTRALEN Reiz ein KONDITIONIERTER REIZ wird, weil auf ihn die gleiche NATÜRLICHE REAKTION (Speichelfluss) folgt.
Also klassische Konditionierung ist ausschließlich die Konditionierung auf den Clicker. Oder ein anderes Belohnungssignal.
Meine Missy fängt jedesmal nach einem "fein" an, sich die Lefzen zu lecken, weil sich ihr Maul auf das Futter vorbereitet.
Bei Luke hängen nach "fein" manchmal richtig Sabberfäden auf den Boden.
Alles, was man dem Hund beibringt, ist operante Konditionierung, denn da wird erwünschtes Verhalten belohnt, dadurch wird es häufiger gezeigt.
Es gibt hier Unterteilungen.
Bei der operanten Konditionierung spricht man von vier verschiedenen Arten von Konsequenz auf eine Handlung:
Angenehme Konsequenz hinzufügen -> positive Verstärkung
Angenehme Konsequenz entziehen -> indirekte Bestrafung
Unangenehme Konsequenz hibnzufügen -> Direkte Bestrafung
Unangenehme Konsequenz entziehen -> Negative Verstärkung.
Ignorieren -> Löschung