Beiträge von AuraI

    Wie ist das eigentlich... "Ausbildung"... ist ja nun kein staatlich anerkannter Beruf. Und die Schulen, die "Zertifikate" aushändigen nach bestandener Prüfung (jeder darf Zertifikate ausstellen^^)... ich mein, in wie fern zeichnet es mich im Endeffekt aus, wenn ich in einer Huschu gelernt hab?

    Gar nicht.

    Anfangen kann man damit nix. Unwissende HH kann man höchstens damit locken... Ausbildung da und da gemacht...

    Im Endeffekt finde ich es einzig und allein für einen persönlich vorteilhaft, in ner Huschu n "Praktikum" zu machen, zumindest sofern man wirklich etwas mitnehmen kann, meinet wegen Jahre lang, aber diejenigen, die damit HH locken, die damit einfach Kompetenz und Professionalität in Verbindung bringen... find ich einfach irgendwie schwierig.

    Wirklich kompetent würd ich eher jemanden finden, der Verhaltensbiologie der Hunde an ner Uni belegt, gekoppelt am Besten mit den Grundlagen des Pädagogikstudiums und zusätzlich einfach eher eigene Erfahrungen nachweisen kann...

    Möglichst am eigenen Hund.

    Ich hab von Hundetrainern gehört, die ne "Ausbildung" bei nem furchtbar bekannten Hundetrainer machen (was zur Hölle zeichnet bitte diese furchtbar bekannten Hndetrainer aus???!!!), ohne je selber nen Hund besessen zu haben.

    Keine AHnung, diese Person will dann nem HH etwas von Hundeerziehung erzählen???

    Hm, ich finde das Thema in Deutschland schwierig.

    Ich finde es auch momentan blöd geregelt mit ner Ausbildung zum Hundetrainer.

    Ich hab selber schon zwei Seminartermine bei Leuten gehabt, die von einem bestimmten, "bekannten" Hundetrainer, beziehungsweise nach deren Philosophie ausgebildet wurden.

    Und ich hatte etwas den Eindruck, dass da schon nicht so gern über den Tellerrand geschaut wurde.

    Dann kenn ich Leute, die sich richtig Mühe geben, Seminare und Vorträge verschiedenster Art besuchen, über Verhaltensbiologie bescheid wissen, selber ausprobieren und ihre Erfahrungen daraus ziehen.

    Einige dieser Leute schaffen es, ohne "pseudooffizielle" Ausbildung, an nen Buchverlag o.ä. zu gelangen und sind dann plötzlich doch richtige Hundetrainer, andere nicht, müssen aber dadurch nicht weniger kompetent sein.

    Wenn mir ne ganze im Bereich der Verhaltensbiologie gut ausgestattete Uni zur Verfügung steht, würd ich nicht auf die Idee kommen und nen Haufen Geld dafür zu bezahlen, um dann im Nachhinein eigentlich auch nichts nachweisen zu können.

    Ich hab mich ja in letzter Zeit intensiver mit den Referenzen verschiedener Hundetrainer auseinandergesetzt und diejenigen, die einfach mal ne riesen Bandbreite an Eigeninitiative geleistet und sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen aller Art erfahren haben, fand ich persönlich überzeugender, als "wir arbeiten nach dem und dem", "wir haben bei dem und dem gelernt", usw.

    Denn das sagt im Endeffekt nichts aus.

    Also mit Missy mach ich hauptsächlich "Abenteuerspaziergänge".

    Das beinhaltet Impulskontrolle an Dummy, Ball, Reizangel, Leckerli- oder Dummysuche, tja und halt hetzen und jagen.
    "AJT" eben.
    Alles andere eher so ab und zu... dieses "Trickdogging" ab und zu, vorallem um tierärztlich relevante Dinge zu trainieren.

    Und sonst...? Also unterwegs sind sowohl Missy als auch ich genug damit beschäftigt, zusammen zu arbeiten.

    Ansonsten ist mein Hund eher einfach ein Hund und pennt ;)

    Ich hatte vorübergehend mal nen Pflegehund. Da durfte ich ein wenig erleben, wie es ist, wenn man zwei Hunde hat, die unterschiedlich ticken.

    Ich hätte beide einmal am Tag getrennt beschäftigen müssen. Das ist ganz schön viel Aufwand, war aber spannend. Mit ihm hätte ich hauptsächlich Dinge machen müssen, die seine Nase herausfordern.

    Fährtenarbeit, viel Kontrolle aus großen Distanzen.

    Ich bin in keinem Verein und mache alles selber.

    Treibball... für Hütehunde sicherlich cool. Aber damit kenn ich mich nicht aus.^^

    Zitat

    Manchmal geh ich böser Mensch sogar nur einmal mit dem Hundi "richtig" raus....

    So mach ichs immer.

    Morgens, mittags, spätabends sind Pipi- Runden. Da wird auch wenig gemacht bis auf Grundgehorsam. Belaufen sich auf max 20 Minuten pro Runde (außer Spät, da gehts 1-5 Minuten vor die Tür zum Lösen).

    Solche Pipi- Runden fallen höchstens dann mal länger aus, wenn Missy irgendwo mit hin genommen wird (Stadt zb).

    3-4 mal die Woche geh ich morgens laufen. Da bin ich ca 50 Minuten mit ihr unterwegs.

    Ansonsten heißts nur einmal am Tag richtig. Und da wird trainiert, gejagt, gespielt, Neues entdeckt, gestöbert etc... mit mir zusammen.
    Minimal ne Stunde in der Regel. Nach oben offen.
    Je nach Wetter und Planung teilweise auch bis zu 5 Stunden, wenn man zelten oder grillen geht. Da sind aber dann Zerstreuungspausen drin ;)

    Ich halte nicht so viel vom "sinnlos" stundenlangen Draußensein mit dem Hund. Kann ich mir mit Missy auch nicht leisten ;)

    Darf ich fragen, wie du das AJT aufbaust?

    Arbeitest du hauptsächlich/ nur daran, Leila abzulenken und unter Kontrolle zu halten?

    Ich würde da in erster Linie einen großen Unterschied machen, ob der Hund vor den gedeckten Tisch gesetzt wird oder ob sich der Hund deinem Einfluss in deinem Beisein entzogen hat!

    Am ersten Beispiel wirst du wohl die wenigsten Hunde hindern können, die nicht von Welpe an mit solchen Tieren aufgewachsen sind!

    Das zweite Beispiel ist ausschlaggebend!

    Dennoch wäre ich vorsichtiger, immerhin war das nicht das erste Mal, dass sie selbstständigen Jagderfolg hatte.

    Denn so oder so, selbstbelohnend war es.

    Arbeiten würd ich da, wo du das letzte mal aufgehört hast.

    Wir haben hier grad Laminat im Wohnzimmer verlegt.

    Und das nicht ohne Grund. Optisch ists einfach toll und ich hasse es, Teppich zu saugen, und wenns darum geht, Läufer zu verteilen, die dann aufgesammelt, ausgeklopft, abgesaugt werden müssen, dann krieg ich ne Krise!

    Wir haben das Glück (oder Pech), dass wir nur im Wohnzimmer Laminat haben, das heißt in Arbeits-, Schlafzimmer und im Flur kann sie normal gehen.

    Überall rutschiger Boden ist einfach irgendwie nicht hundefreundlich und ich werd mich damit anfreunden müssen, auch Teppich zu haben.

    Ich würd in einem oder zwei Räumen, insbesondere in denen, wo man mit dem Hund mal spielt, einfach Teppich verlegen. So hässlich das auch ist.

    In meiner alten Wohnung hatten wir in der Küche einen PVC- Boden, der so komisch "genoppt" war. Darauf konnte Missy auch gut gehen.
    Wär vielleicht auch ne Idee.

    Ständig Schuhe anziehen find ich äußerst bescheuert. Käme für mich nicht in Frage.

    Anfragen wegen der Tabletten, Ich find Pulver eigentlich extrem praktisch, da mans über den Gemüsematsch geben kann...

    Das hier gibts da zb in Tablettenform.

    Einfach mal durchklicken.

    Sowohl gelenkflex als auch Grünlipp geb ich kurweise 4-8 Wochen. Dann wieder 2 Monate Ruhe usw.