Ohne den Alltag zu kennen, würde ich auf Überdreht tendieren. Nur so vom lesen her.
Ich kenne es von unserer 6,5 Monaten alten Hündin. Wenn die" durch ist"/müde ist, kommt genau das. Entweder sie wird "blöd" oder sie macht Sachen bei denen sie weiß das sie Leckerlie bekommt.
Wir haben eine Hündin die verdammt gerne arbeitet und sehr sehr selbstbewusst ist. Da muss man auf Überforderung ganz genau achten und schauen das es nicht zu viel ist obwohl man meint sie könnte vielleicht noch. Da kann je nachdem schon ein kurzer Spaziergang, je nachdem was man erlebt, zu viel sein. Oder wenn man einen Spaziergang macht und dann noch dieses oder jenes.
Das ist auch von Tag zu Tag unterschiedlich und man muss jeden Tag schauen ob es passt oder zu viel ist. Aber das muss man sehen bevor man es am Hund merkt.
Zum Thema Pferd/Stall: Wir haben unsere Pferde am Haus stehen und sie soll mal Reitbegleithund werden.
In den 6,5 Monaten ( sind ja nur 4,5 Monate) habe ich sie noch nie direkt mit zu den Pferden genommen. Sie kennt sie durch den Zaun, wenn sie im Offenstall/Auslauf stehen oder auf der Weide die um den Garten geht. Das ist für den Tag dann schon quasie zu viel für sie.
Wir haben das z.B. in der Hundeschule. Am Anfang der Stunde oder auch schon vor der Stunde bei der man wartet das alle da sind und es losgeht usw. Haben wir bellen, auf den Boden schmeißen, in die Leine beißen, einen anspringen. Einfach nur Frust.
Wir steigen auf die Leine und lassen sie machen und beachten sie nicht. Es wurde auch schon viel besser.
Das Problem haben wir bei ihr schon von anfang an. Und arbeiten auch schon von anfang an daran. Es ist auch schon viel viel besser geworden.
Kann sie ihren Frust wegrennen, kauen usw. ist es auch gleich viel besser.
Lg
Sacco