Beiträge von chichabi

    Das einzige was mir jetzt einfällt ist die Bellfreudigkeit beim Sheltie. Lässt sich aber mit der richtigen Konsequenz sehr gut in den Griff bekommen, die 2 Shelties, die ich bisher hatte bell(t)en eigentlich nur draußen beim Spiel mit anderen Hunden. Der jetzige ist allerdings erst 5 Monate alt.
    Und viele Shelties sind rassetypisch reserviert bei Fremden sowie generell recht sensibel-nicht zu verwechseln mit Ängstlichkeit. Das ist nicht erwünscht. Mit sensibel meine ich z.B. dass sie sehr empfindsam sind auf die Laune/das Befinden des Besitzers, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Nicht jeder kommt damit klar aber ich finde es perfekt ;)

    Shelties sind meiner Meinung nach aber noch eine der Hütehundrassen, die wirklich nichts vermissen, wenn sie nicht am Vieh arbeiten. Im Gegenteil, die wenigsten Shelties werden zum aktiven Hüten gehalten und eignen tun sich auch nur noch wenige dafür. Liegt einfach daran, dass über die Jahrzehnte andere Hunde mehr zum Hüten benutzt wurden und der Sheltie immer mehr zum Familienhund wurde, der durchaus mit anderer Beschäftigung/Arbeit wie Hundesport, Tricks ect. zufrieden ist.

    Murmelchen, bitte nicht angegriffen fühlen, jeder Mensch trauert anders, aber ich kann nur von mir reden. Den Satz mit dem Herzen, den bezog ich auf solche Aussagen, dass es unfair gegenüber meiner Hündin ist, wenn ich ihren Platz an einen anderen Hund abtrete. Das trifft auf mich einfach nicht zu und ändert nichts am Gefühl zur anderen Hündin, für mich!

    Wenn du das nicht kannst, dann ist das doch ok, wollte mit meiner Aussage niemanden auf den Schlips treten.


    Aber eins noch, wurde mir in der Zeit vor 2 1/2 Monaten auch oft gesagt, meistens schaffen sich die schneller einen neuen Hund an, die keinen weiteren haben, und so wars bei mir auch. Die Wohnung war so schrecklich leer und ich wusste nichts mit meiner freien Zeit anzufangen. Wenn da noch ein anderer Hund ist, dann ist es vielleicht nochmal was anderes, darum hoffe ich nie mehr nur einen Hund zu haben, wenn einer stirbt...Aber das sieht sicher auch jeder anders...

    Ich kann vielleicht auch was dazu sagen, mein letzte Hündin ist am 04. Juli ganz plötzlich und ohne Vorzeichen gestorben. Es war einfach nur schrecklihc, und ist es auch jetzt noch, wenn ich dran denke, an sie, an diesen einzigartigen tollen Hund.
    Und dennoch ist nur 5 Tage später ein neuer Welpe bei mir eingezogen. Die meisten Menschen in meinem Umfeld konnten mich und meine Gedanken verstehen, eine der Ausnahmen war meine Mutter. Von ihr kamen solche Fragen wie du sie geschrieben hast, von wegen Ersatz. Hat sie aber mittlerweile gesehen, wie sehr mir meine kleine Hündin hilft und wie gut es mir tut sie da zu haben.
    Aber ich wusste für mich, dass der kleine Welpe nie ein Ersatz für diese Hündin sein kann, auch wenn sie ihr optisch relativ ähnlich sieht, so vergleiche ich die beiden nur selten, weil sie im Wesen grundverschieden sind. Und dennoch ist meine kleine Hündin mittlerweile ganz tief in meinem Herzen drin, weil sie auf ihre eigene Art und Weise so gut zu mir passt, dass ich oft denke, meine gestorbene Hündin hat sie für mich ausgesucht. Es war übrigens ähnlich, ich habe sie gesehen und kam einfach nicht mehr von ihr weg...

    Das klingt jetzt blöd, aber mein Herz ist groß genug für mehrere Tiere, ich kann gleichzeitig um ein Tier trauern, und trotzdem kann ich mich an einem anderen Tier erfreuen, die Zeit mit ihm geniessen und mich ab und zu auch einfach ablenken. Aber ein Ersatz soll dieser neue Hund nie werden. Sonst geht das nicht lange gut...

    Ich fand die Art und weise blöd, wie die Aussage getroffen war, dass Rassehunde oft durch Überzüchtung krank sind. Ich weiß den Wortlaut nicht mehr. aber es war so verallgemeinernd, dass z.B. in meinem Bekanntenkreis, wo ich mit einem Rassehund oft auf Unverständnis treffe, sich jeder voll bestätigt fühlt...