um von so-gut-wie-vegetarisch-nur-ab-und-zu-Fisch auf vollständig vegan umzustellen haben mir Blog-Beiträge, Artikel usw. gereicht, ich brauchte da kein anschauliches Bild- und Videomaterial. Insofern waren Filmschnipsel von Earthlings & Co. für mich auch nicht ausschlagebend für meine Entscheidung. Das waren eher Zahlen, Daten, Erklärungen der (globalen) Gesamtzusammenhänge.
Dass es Menschen gibt, die schlimme Dinge mit Tieren machen UND dass es vor allem (noch viel viel mehr) Menschen gibt, die das trotz, dass sie es wissen, tolerieren und nur mit den Schultern zucken, wenn sie damit konfrontiert werden, macht mich auf einer emotionalen Ebene wirklich fertig. Deshalb kann ich mich damit nicht in der Tiefe beschäftigen. Ich hab ja auch nicht das Buch von Melanie Joy (warum wir....) fertig lesen können, als es um die detaillierten Zustandsbeschreibungen in den Schlachthäusern ging. Das übersteigt einfach meine persönliche Grenze des Ertragbaren. Eigentlich würde ich ja gerne noch "Tiere essen" lesen, aber ich hab zu viel Angst davor.
Wenn ich mir vorstelle, dass es Leute gibt (und es ist gut, dass es sie gibt), die diese Arbeit machen - das Recherchieren, Filmen, Aufdecken, Zeigen - mich würde diese Arbeit krank machen. Und ich meine wirklich krank.