Beiträge von jennja

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    Ich weiss nicht wie ihr euch das vorstellt, aber ich bin echt der Meinung ganz stark davon abzuraten das zu pauschalisieren.
    Wenn man einen sehr aktiven Junghund hat, wie ich zum Beispiel, wäre es fahrlässig ihn im Strassenverkehr frei laufen zu lassen (Oder wohnt hier jeder auf dem Dorf?). Die sind, wie ich durch einen Unfall vorgestern miterleben musste, einfach noch nicht berechenbar genug. Du kannst mit so einem Hund üben bis der Arzt kommt, solange der in so einem Alter ist klappt das nicht. Der muss erst mal ruhiger und bedachter werden bevor ich ihn an der Strasse ohne Leine laufen lasse.
    Das hat nichts damit zu tun, dass er aber auf Wald und Wiese ohne Leine laufen darf. Sie hört für ihr Alter super (außer wenn sie ihre 5 Minuten hat), und ich hab sie immer an der Leine in Fußgängerzonen oder auf dem Gehweg. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Erst an der Leine üben bis es sich im Kopf festgesetzt hat, dann ohne.

    endlich mal jemand, der meine Meinung teilt! Hurra!!!!!

    für nen ganz jungen hund kann ich die Limex-Geschirre empfehlen. Trug meiner von der ersten Woche an. Die sind recht günstig und am Bauch ein gutes Stück verstellbar!

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    Fütterst du nur aus dem Dummy oder gibt es zusätzlich aus Napf und Hand?

    Napf gibts nur manchmal abends ein bisschen Nassfutter. Wenn ich morgens etwas mehr zeit habe, gebe ich etwas Trofu zum Üben des Blickkontakts aus der Hand. Ansonsten habe ich das Futter im Dummy und in meiner Leckerli-Tasche. Er wird ja belohnt fürs Rankommen, Sitz, Platz, Bleib, Distanzkontrolle. Also er weiß eigentlich nie, wann es wofür etwas gibt.

    unforgettable: danlke für die Tipps! Ich lasse ihn nur ungern völlig blind etwas suchen, da bei uns im Park die Gefahr zu groß ist, dass er stattdessen andere (unschöne) Sachen findet. Aber Dummy "höherlegen" z.B. ist schon mal gut.

    cosmix: jaaahaaaa! Weils mein erster Hund ist und ich auch sonst nicht der Kommandogebertyp bin, komme ich mir manchmal schon komisch vor. Und auch deshalb, weil ich im Park meistens die einzige bin, die so "streng" mit dem eigenen Hund ist. Aber man merkt ja auch, dass es gut füpr den Hund ist und man zufriedener ist, wenn die Kommunikation (einigermaßen) funktioniert.

    ich bin da recht diletantisch unterwegs. Ich lasse ihn erstmal absitzen, zeige ihm den Dummy, gebe ein Bleib-Kommando, dann gehe ich z.B. hinter einen Baum und verstecke den Dummy irgendwo unterm Laub (das ist jetzt im Herbst recht praktisch). Dann gehe ich zu ihm zurück und sage "Lauf" oder "Such" (bin mir da selber noch nicht einig...). Weil er ja ein Fuchs ist, muss ich die Richtung nicht zeigen, er sieht ja woher ich komme :p (ich hebe dennoch den Arm in die richtige Richtung)

    das ist wohl schon zu simpel, denn richtig suchen muss er nicht. In der Wohung mache ichs aber so, dass ich in einen anderen Raum gehe, den Dummy dort verstecke, zurück gehe und ihn dann losschicke (zeige ihm die grobe Richtung an). Aber draußen geht das schlecht, denn er sieht mich ja :???:

    PS: Hunger hat er immer. Er bekommt zu hause fast nichts, sondern muss sich alles erarbeiten...

    bei mir hat sich in letzter zeit bewährt, eine Art Störgeräusch zur Korrektur einzusetzen, statt eines weiteren Kommandos. Beispiel: Hund soll Fußß gehen und schwenkt dabei schnüffelnderweise vom Weg ab. Dann mache ich so einen "ä-ä"-Laut, damit er merkt, dass was nicht stimmt und sage, falls nötig, das ursprüngliche Kommando noch mal. Wenn das dann ein paar Sekunden lang wieder ordentlich ausgeführt wird, gibts ein Lob.

    Dieser ä-ä-Laut ist allgemeingültig und wird bei jedem "Fehler" eingesetzt. Ich brauch also nicht noch verschiedene Kommandos.

    Vielleicht auch ne Mögflichkeit?

    Ich war in den letzten Wochen erstaunt, wie gut meinem Hund das "Training" mit dem Futterdummy gefällt. Also seit 2-3 Wochen baue ich das auf dem Spaziergang ein. Erstmal nur Dummy werfen, zurückbringen lassen, belohnen. Später hab ich den Dummy hinter Bäumen, im Laub versteckt, suchen und bringen lassen. das findet mein Bela irre toll! Im Dummy ist sein TRoFu oder ne leckere Geflügel-Fleischwurst. So weit so gut.

    Wenn ich jetzt den Dummy schmeiße (möchte damit die Impulskontrolle trainieren), ihn kurz warten lasse, dann losschicke zum Holen, kann es manchmal sein, dass er den Dummy findet, aber zufällig neben dem Teil noch irgendwas anderes liegt (ein Stück Holz z.B.), was auch sehr interessant ist. Er zeigt dann Ansätze, sich nicht mehr für den Dummy zu interessieren und ich muss ihn quasi an seinen Job erinnern. Belohnung bekommt er trotzdem fürs Bringen.

    Meine Intention des Trainings ist, dass er nicht mehr so viel stöbert und schnüffelt (vor allem nicht in Gebüsch-Nähe), sondern eben nur das sucht, was ich ihm vorher gezeigt habe.

    Nur ist es so (GSD), dass Bela sehr schnell lernt und das Training, so wie es jetzt ist, wohl langsam langweilig wird. Es müsste anspruchsvoller werden, sodass er sich nur darauf konzentriert und alles andere vergisst.

    Jemand Tipps?

    karlah: geht das auch mit getrocknetem Blättermagen, oder ist der Effekt dann weg? (Habe leider keinen Schimmer, jetzt aber mal ein Kilo getrockneten Blättermagen bestellt, weil ich endlich möchte, dass es aufhört)
    Wie lange und in welchen Mengen hast du das gefüttert?

    Danke, Jenny

    ich denke man kann leicht "Zupfen" an der Leine. Das passiert hin udn wieder zwangsläufig. Wenn meiner auf das Hier oder Komm nicht hört, laufe ich weg von ihm und klatsche in die hände. dabei strafft sich die Leine und es reißt ihn quasi mit. Das musste ich nur ein paar Mal machen, dann hatte er verstanden, dass er in diesem Moment nicht anders kann, als aufstehen und/oder mitkommen. Somit formt sich eine Art Reflex. Laufe ich klatschend von ihm weg, kommt er mittlerweile meistens wirklich sofort zu mir.

    ich würde ein Norweger-Geschirr nehmen und den Hund daran gewöhnen, indem du ihm z.B. was leckeres Kauen lässt, während er es trägt. Meiner knabbert auch mal gerne am Geschirr (ist glaub ich stress), dann unterbinde ich es mit "Nein" und lasse ihn dann stattdessen was angenehmes machen, so denn möglich.

    Wenn er ein Kuscheltyp ist: vielleicht einfach ne Runde streicheln, wenn er es zu Hause anhat? So ist es was Positives für ihn.