Hallo
Ich habe auch meinen ersten Hund. Einen Aussie.
Was mir vor der Anschaffung sehr geholfen hat war ein wirklich guter Artikel über die Rasse, zu finden unter
http://www.hundeschule-gaden.de und dann unter -> Aussies
Man muss wirklich ehrlich zu sich selbst sein, ob man so einem HUnd gerecht werden kann, denn der Aussie KANN mächtig Probleme machen. Ich selbst habe kein besonders einfaches Exemplar erwischt und muss sehr viel mit ihm, aber vor allem AN MIR arbeiten, um ihn händeln zu können. Aber er ist ein toller Kerl und ich würde ihn niemals hergeben. Für mich kommt auch erstmal keine andere Rasse in Frage. Aber wie gesagt: einfach ist was anderes, gerade für einen Anfänger. Man muss sich darauf einstellen, dass es Zeit und Geduld kostet, den Hund alltagstauglich zu machen, auch wenn es sicherlich Vertreter der Rasse gibt, die es den Besitzern leicht machen, was aber nicht die Regel ist.
Zu den Schwierigkeiten gehören
- allgemeine Nervosität, übersteigerter Arbeitseifer, schnelles Hochdrehen
- Wach- und Schutztrieb
- Aggressionen ggü. Artgenossen
- Reserviertheit ggü. Fremden, was auch u.U. zu Aggressionen führen kann
- der Aussie trifft gern seine eigenen Entscheidungen, nicht immer zu Gunsten des Halters
- er denkt schnell - manchmal zu schnell
- Halter-Schwächen nutzt er gnadenlos aus
- bei manchen: Jagdtrieb
Also, Aussie als Ersthund IST möglich, wenn man sich wirklich mit dem Tier auseinandersetzt und nicht dazu neigt, bei Problemem schnell aufzugeben. Er braucht eine starke Führung, das heiß, er braucht einen Menschen, der ihm unmissverstädnlich zeigt, wo seine Grenzen sind. Wenn man das auf die Reihe bekommt, ist er der beste Kamerad, den man sich vorstellen kann!
Schönen Gruß
Jennja