Beiträge von jennja

    die Sache ist ganz einfach:

    Ihr habt ihm die Stubenunreinheit selbst beigebracht, und das erfolgreich, indem ihr ihn schlicht zu lange allein gelassen habt. So ein junger Hund kann seine Blase nicht so lange kontrollieren.

    Überleg mal, wo da wohl der Fehler liegt. Sicherlich nicht beim Hund. :sad2:

    Melanie,

    ich kann deine Gefühle verstehen. Aber du solltest dir dessen bewusst sein, dass es eine Ausnahmesituation war, die du schlecht gehändelt hast und in der dein Hund sozusagen zwischen dir und dem anderen Hund stand. Er musste sich wohl entscheiden. Und zwar entweder dafür, sich selbst zu verteidigen (wie auch immer) oder dir zu vertrauen und zu gehorchen. Wenn du ihm die Sicherheit nicht gibst, ist er gezwungen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Das ist so!! Ich weiß ganz genau wie du dich fühlst! Sei nicht enttäuscht, sondern sieh das als Chance, mit deinem Hund zu trainieren und vor allem an dir selbst zu arbeiten! DU musst deinen Hund kontrollieren. Dass er ausrastet sollte dich nicht verletzen oder schockieren, du solltest einfach damit rechnen und es zu verhindern wissen.

    Mir ist neulich was ähnliches passiert, da war ich auch sehr enttäuscht. Aber nciht von meinem Hund, sondern davon, dass ich die Situation nicht schnell genug begriffen und danach gehandelt habe. Und davon, dass es wirklich HHs gibt, denen alles egal ist. Aber das kann man nicht ändern. Also sollte man den Ärger darüber auch schnell vergessen können.

    Wegziehen, wie Sven es vorgeschlagen hat, halte ich auch für eine ganz falsche Option, denn solche "Hass-Hunde" gibts wahrscheinlich überall.

    Weiterarbeiten, durchatmen, keine Angst haben!!

    Gruß
    Jenny, die auch manchmal zu kämpfen hat, vor allem mit Hunden der Kategorie "Staatsfeind Nr. 1".

    Lieber Tom, Sven, werauchimmer

    vielleicht solltest du dich, bevor du dir einen Hund anschaffst, erstmal darüber informieren, was für Bedürfnisse ein Hund so hat. Bei den meisten ist es nämlich nicht mit Spaziergängen (bei gutem Wetter) und bissl toben auf der Wiese getan. Jagdtrieb darf er haben, meinst du? Dann informier dich mal darüber, welchen "Spaß" DU damit haben kannst, und da ist es im schlimmsten Fall nicht damit getan, dass du aufpassen musst, dass er deine Katzen nicht jagt.

    Beim Lesen habe ich irgendwie den Eindruck, du willst einen Hund, der muss bestimmte EIgenschaften haben bzw. darf bestimmte Eigenschaften nicht haben, dann willste aber einen Mischling, noch dazu nen Welpen, hast aber nur 6 Wochen Zeit zum Eingewöhnen....... Alles ein bisschen dürftig.

    Du wolltest Hilfe - du bekommst Hilfe. Mein Ratschlag: setz dich mal mit dem Thema Hund intensiver auseinander. Ein Hund ist mehr als ein Tier, das bei dir lebt und das dazu da ist, dich zu bespaßen, wenn es dir grad passt. Er ist auch kein Sportgerät, das dazu dient, dich zum Joggen zu animieren. Er hat Bedürfnisse, und damit ist nicht Fressen, Schlafen und Darmentleeren gemeint (das natüprlich auch). Es gehört ein bisschen mehr dazu.

    Gruß
    Jennja

    ach ja, was ich noch über meinen Aussie sagen wolte: er neigt schon zum Kläffen, ja. Leider.

    Aber wenns ums Arbeiten geht, ist er sehr konzentriert und ruhig. Das schätze ich sehr. Ich möchte auch ungern so einen nervösen Hibbel haben, der mir den HUndeplatz zusammenkläfft, wenn er merkt, dass es ans Arbeiten geht.

    Das Melden ist aber schon ne schwierige Sache...

    Die erziehung selbst fällt nicht wirklich schwer, nur die Konsequenz, denn mein Aussie testet mich sehr gerne! Er lernt aber unheimlich schnell, sodass es wirklich einfach ist, ihm etwas beizubringen.

    Auslasten tu ich ihn über viele DInge
    - er geht mit mir ins Büro, auch mal mit meinem Freund, dort muss er sich verschiedenen Situationen anpassen; auch gehören stressige Momente dazu wie das Umsteigen von einer Ubahn in die andere am Münchner Hbf, und das täglich
    - ausgedehnte Spaziergänge, Joggen, wandern, schwimmen
    - etwas Dummyarbeit
    - Unterordnung, Obedience
    - alle möglichen Tricks lernen
    - ab und zu Longieren

    ich mache allgemein auf den Spaziergängen recht viel mit ihm, lasse ihn aber auch toben, spielen etc. EInmal pro Woche Hundeverein, aktuell noch einmal zusätzlich Agi-Fun-Kurs. Ich fahre häufig aus der Stadt raus, um ihm auch andere Reize zu bieten, z.B. im Wald...

    Er begleitet mich überall hin, deshalb wirds nie langweilig ;-)

    Hallo

    Ich habe auch meinen ersten Hund. Einen Aussie.

    Was mir vor der Anschaffung sehr geholfen hat war ein wirklich guter Artikel über die Rasse, zu finden unter

    http://www.hundeschule-gaden.de und dann unter -> Aussies

    Man muss wirklich ehrlich zu sich selbst sein, ob man so einem HUnd gerecht werden kann, denn der Aussie KANN mächtig Probleme machen. Ich selbst habe kein besonders einfaches Exemplar erwischt und muss sehr viel mit ihm, aber vor allem AN MIR arbeiten, um ihn händeln zu können. Aber er ist ein toller Kerl und ich würde ihn niemals hergeben. Für mich kommt auch erstmal keine andere Rasse in Frage. Aber wie gesagt: einfach ist was anderes, gerade für einen Anfänger. Man muss sich darauf einstellen, dass es Zeit und Geduld kostet, den Hund alltagstauglich zu machen, auch wenn es sicherlich Vertreter der Rasse gibt, die es den Besitzern leicht machen, was aber nicht die Regel ist.

    Zu den Schwierigkeiten gehören

    - allgemeine Nervosität, übersteigerter Arbeitseifer, schnelles Hochdrehen
    - Wach- und Schutztrieb
    - Aggressionen ggü. Artgenossen
    - Reserviertheit ggü. Fremden, was auch u.U. zu Aggressionen führen kann
    - der Aussie trifft gern seine eigenen Entscheidungen, nicht immer zu Gunsten des Halters
    - er denkt schnell - manchmal zu schnell
    - Halter-Schwächen nutzt er gnadenlos aus
    - bei manchen: Jagdtrieb

    Also, Aussie als Ersthund IST möglich, wenn man sich wirklich mit dem Tier auseinandersetzt und nicht dazu neigt, bei Problemem schnell aufzugeben. Er braucht eine starke Führung, das heiß, er braucht einen Menschen, der ihm unmissverstädnlich zeigt, wo seine Grenzen sind. Wenn man das auf die Reihe bekommt, ist er der beste Kamerad, den man sich vorstellen kann!

    Schönen Gruß
    Jennja

    kommt drauf an, wo man wohnt. Ich hab ne 4spurige straße vor der Haustür. Hab meinen Welpen auf den Arm genommen, mit einer Hand Halsband mit leine dran geschnappt, dieses Welpi übergezogen, während wir im Fahrstuhl standen und draußen dann das ganze Paket direkt aufn Grünstreifen gesetzt. Musste ich 2, 3 Mal üben, dann hatte ich es raus ;)

    Grüße
    Jennja

    Hallo cereza,

    zur Leinenführigkeit, der Hund liegt genau hier begraben: DU machst einen Unterschied, ob da ne Leine am Hund ist, oder nicht. Nicht sie!

    Versuch mal folgendes: wenn du sie an der Leine hast und sie ordentlich neben dir gehen soll: denk dir einfach die Leine weg! Das hat bei mir sehr geholfen. Tu einfach so, als wäre da keine Leine. Du hast das Ende der Leine nur an deinem kleinen Finger, es darf keine Zug auf die Leine kommen, denn "es ist ja keine da" und versuche, deine Hündin über deine Stimme und über deinen Körper zu lenken (z.B. ihr ein Bein in den Weg stellen, wenn sie zu schnell an die vorbeigeht). Ich habe eine Regel eingeführt: für sauberers Leinegehen darf mein Hund mich nicht überholen! Wenn er es tut: sofort abdrängen oder einen Schritt ZURÜCK machen, sodass er sich wieder einreihen muss. Aber nie mit Hilfe der Leine arbeiten! Es ist nicht ganz leicht zu erklären, aber es funktioniert sehr gut!

    Viel Erfolg!
    Gruß
    Jenny

    selber basteln halte ich auch für die beste Lösung!

    Ich mache es so: ich habe mehrere wunderbare Schleppleinen, darunter eine sehr hochwertige aus Biothane, die ich auch nicht zerschneiden möchte. Ich brauche aber zur Zeit keine 5 m, sondern nur so ca. 1,5, da mein Hund gut abrufbar ist und nur das Problem hat, manchmal nicht heimgehen zu wollen. Wenn noch ein kleiner Schnipsel an ihm dranhängt, reicht das völlig aus. Klingt blöd, is aber so :D Ich habe nicht kontinuierlich 50 cm abgeschnitten, sondern ein paar Stufen überschritten und bin gleich zu 1,5 m übergegengen. Dafür habe ich einfach eine alte 1cm breite Nylon-Führleine, die eh nicht mehr so schön ist, kurz vor dem zweiten Karabiner abgeschnitten. Fertig aus. Diese werde ich zu gegebener Zeit mal wieder kürzen, da tuts mir eh nicht leid drum.

    Die anderen Schleppleinen behalte ich für schlechte Zeiten bzw. wechsel ich auch ganz germe mal: mal nehme ich die 5m, dann wieder die 1,5 m. eine in 4m hab ich auch mal gebastelt, die nehm ich auch manchmal her.

    Auf keinen Fall würde ich die lange Leine falten.
    1. Verletzungsgefahr durch Hängenbleiben
    2. wird so auch das Gewicht der Schleppe nicht weniger, und genau DARUM gehts doch beim Ausschleichen!

    Also: kreativ sein, im Baumarkt gibts viele tolle Sachen, zu günstigen Preisen!

    Grüße
    Jenny

    ich schließe mich Corinna an! Gib ihr mal eine richtige Aufgabe. Dummy z.B.

    Und was die Leinenführigkeit betrifft: du sagst, sie geht ohne Leine gut bei Fuß? Dann sollte das doch kein Problem sein, wenn da ne Leine am Hund hängt ;) Verlange kein Fuß mit angucken, sondern nur lockeres neben dir gehen. Bei uns heißt das Kommando "bei mir" und mir ist es egal, ob Hund es mit oder ohne Leine ausführt, da ist nämlich kein Unterschied.

    Und die Flexileine würde ich gleich mal wieder zurück ins Geschäft bringen.

    Übrigens: wasn das für ne komische Überschrift mit dem "örgs"? Das klingt als wärst du total genervt. Finde ich merkwürdig, wo du ja selbst schon zugibst, nix Großartiges mit deinem Hund zu machen. Ist dir schon mal aufgefallen, was für einen Hund du dir angeschafft hast? Einen Arbeitshund. Mehr sag ich nicht.

    Gruß
    Jennja