Beiträge von jennja

    Es sind einfach so krasse Fakten, die uns Angst machen sollten. Findet ihr denn nicht?

    Ich für meinen Teil: ja, finde ich schon!

    Du hast ganz viel Richtiges gesagt, einige Argumente sind wirklich nicht von der Hand zu weisen. Aber es ist auch ein bisschen der Ton, der die Musik macht.

    Du selbst hast einen Hund. Du selbst hattest mal ein Auto. Es ist toll, dass du den Schritt gegangen bist, das Auto abzuschaffen. Den Hund abzuschaffen, würde wohl kaum jemand von dir dem Klima zu Liebe verlangen, oder...? ;-)

    Ich denke, sehr viele Menschen sind sich der Problematik schon bewusst und versuchen bereits, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Ich für meinen Teil zB hab sehr sehr lange ohne eigenes Auto gelebt und als ich aber dann 2 Hunde hatte, ging es nicht mehr ohne. Mir war aber wichtig, dass es ein möglichst kleines Auto ist, gerade eben so groß, dass ich meine beiden Aussies unterbringen kann und dass es möglichst wenig verbraucht. Hab das Auto (damals gebraucht erstanden) nun fast 9 Jahre und fahre im Jahr keine 4.000 km. Der nächste Wagen wird sicherlich elektrisch. Ganz ohne Auto möchte ich keine Hundehaltung. Meine beiden mussten schon öfter in die Tierklinik, das wäre ohne Auto bei mir extrem umständlich und mit einem verletzten/schwer kranken Hund auch einfach nicht gut... Daher... Habe ich mich durchgerungen damals, obwohl ich es weiß Gott nicht wollte! Ich bin absoluter ÖPNV-Fan, und wenn ich zB ins Büro muss, dann fahre ich mit der Bahn oder dem Rad! Auto nutze ich im Grunde nur für die Hunde und zum Einkaufen...

    Würde ich die Hundehaltung aufgeben (worüber ich tatsächlich schon nachgedacht habe, aber ich bringe es nicht fertig, schätze ich), dann bräuchte ich auch kein Auto mehr und würde es sofort verkaufen.

    "Spaßfahrten" mit dem Auto für die Hunde mache ich auch, ja. Meine Gegend ist seit einiger Zeit nicht mehr wirklich gassitauglich, daher fahre ich öfter mal 4-5 km einfach bis zum Wald. Ich verusche das dann auch mit Einkaufen zu verbinden und sowas... Finde ich das gut? Nein. Und trotzdem verzichten meine Hunde nicht auf ihre Waldspaziergänge und müssen nicht tagein, tagaus auf Asphalt durch den Ort marschieren.

    An anderer Stelle gibt es ja aber auch Potential, wie du schon richtig sagst. Als Hundehalter fliegen wir naturgemäß weniger mit dem Flugzeug irgendwo hin (seit vielen Jahren keinen Flughafen mehr betreten). Bei der Ernährung kann man viel machen (auch bei der Hundeernährung!). Möglichst viel gebraucht kaufen statt neu. Usw.....

    Ich ärgere mich auch sehr viel über unnütze, fette Karren, die meistens übertrieben schnell und einfach viel zu präsent unterwegs sind. Das ist ein großes Problem. Individualverkehr mit all seinen Begleiterscheinungen, ja, ist ein Problem. In Deutschland wird ein regelrechter Auto-Kult gepflegt, dass man sich manchmal schon dafür schämt (ich jedenfalls), aber ich löse das Problem nicht, indem ich mir das Leben extra schwer mache. Ich versuche, meinen Beitrag zu leisten, auf die eine oder andere Art. Würde man ALLE Entscheidungen im Leben nur noch auf den CO2-Fußabdruck abstellen, puh, dann würde das ganz schön traurig aussehen. Ich find es schwierig, den ökologisch richtigen Weg zu finden und trotzdem ein glücklicher Mensch zu bleiben.

    Was ich weiß ist, keiner von uns ist perfekt. Du nicht, ich nicht, keiner im und außerhalb des DF. Wir können uns mehr bemühen, aber das geht nicht, indem man sich gegenseitig nur vorhält, was man alles falsch macht.

    lilactime das hört sich sehr interessant an!

    Ich pausiere mit meinem Wallace für mein Weihnachtsgeschenk: „Glaube, Hoffnung und Gemetzel“. Gespräche zwischen Nick Cave und Sean O‘Hagan. Einerseits genau das, was ich gerade brauche, andererseits hin und wieder doch grenzwertig schmerzhaft. Es geht viel um seine Musik, die letzten Alben vor allem, aber über allem schwebt sein großer Verlust, die Trauer, der Kampf danach, die Schönheit in der Katastrophe… Ich bin kein spiritueller Mensch, aber manchmal wünschte ich mir, ich wäre es.

    Hab gestern gelesen, dass es verfilmt wird. Frage mich, wie das gehen soll bei einem solchen Werk.

    Im Gedächtnis geblieben sind mir eigentlich nur die kunstvollen Wortgefechte.

    oha. Da muss man wohl fast befürchten, dass es eine Enttäuschung wird.

    Ich fand es gut, weil es doch was ganz anderes war als ich zunächst erwartet hatte.

    EDIT: kurz gegoogelt.. Huch, der Film kommt ja bereits jetzt im Dezember. Hm... Werd ich wohl gucken müssen.

    von beiden genannten Autoren hab ich bisher nur die zwei erwähnten Bücher gelesen. Noch bin ich im "neugierig, was es sonst noch so gibt"-Stadium. Mal sehen.

    Hatte mir ja auch eigentlich (zumindest vorläufiges) Bücherkaufverbot auferlegt...

    Dann haben wir aber gestern zufällig bei Kulturzeit reingeguckt und da wurden zwei neue Bücher von Cormac MacCarthy vorgestellt. Musste ich gleich bestellen, und zwar neu (versuch ich eigentlich ja zu vermeiden). War ein reiner Impulskauf. Aber ich hatte neulich von ihm "Die Straße" gelesen, das mich sehr beeindruckt hat. Das Buch hat so einen starken Nachhall, wow.

    Kennt hier jemand Don DeLillo? Ich hab "Weißes Rauschen" mit Begeisterung gelesen.

    Ich glaube, diese (amerikanische) Postmoderne ist momentan die Sparte, in der ich mich gut aufgehoben fühle. Da wäre noch Thomas Pynchon, aber da weiß ich nicht, wo ich am besten einsteige.

    ich gebe hier standardmäßig das VeggieDog TroFu, da kommt immer noch ein kleines bisschen Dose (meistens Defu oder was vergleichbares, eine große Dose hält für zwei Hunde so 3-4 Tage) mit rein, für die Lebensfreude beim Futtern. Sie würden das TroFu auch so essen, aber die Mischung hat sich bewährt, hier wird jede Mahlzeit gefeiert.

    Auch als Leckerli für unterwegs nehmen wir das VeggieDog. Hat sich bisher keiner drüber beschwert.

    Blutbild bei beiden Hunden (knapp 15 und 10,5 Jahre) altersgemäß in Ordnung.

    ich kaufe auch fast nur noch gebraucht. Und ich mags, dass ich gelesene Bücher weiterschenken kann. Mach ich jetzt zwar auch nicht so irre oft, aber kommt schon vor.

    Doch, es ist schon irgendwo das Haptische bei mir. Alleine, wie sich ein Buch physisch in den Fingern verändert, je weiter ich mit Lesen bin. ich mag das.

    Und ich muss gestehen, ich gucke die bereits gelesenen Bücher im Regal schon auch gerne an. Und ich gucke auch oft (mit einer Mischung aus schlechtem Gewissen und Vorfreude) auf den/die Stapel der wartenden Bücher auf dem Sideboard...

    Ein Buch in der Hand zu halten beruhigt mich auch irgendwie. Oft lese ich mit Kopfhörern auf (ohne Musik). Den gesamten Arbeitstag lang gucke ich in einen Bildschirm, telefoniere usw... Ein Buch zu lesen ist da eine Beschäftigung, die mich maximal weit von der Arbeit wegbringt.

    Hörbücher sind auch nicht meins. Kann ich schlecht folgen. Ausnahmen sind nur sehr lange Autofahrten und... die Bücher von Richard Ayoade, von ihm selbst gelesen (diese Stimme :smiling_face_with_hearts:)

    ich hab es mehrfach versucht mit Reader zu lesen, immer wieder gescheitert. Ich weiß selber nicht genau, woran es liegt, aber bisher habe ich (bis auf wenige Sachbücher) kein Buch am Reader beenden können. Irgendwas Essentielles fehlt mir da.

    Momentan wäre es jedoch sehr hilfreich, wenn ich mit Reader lesen würde/könnte. Ich habe mich nun entschieden, endlich mit Unendlicher Spaß anzufangen. Das Teil ist so schwer (weiß nicht, eineinhalb Kilo?), da wäre mein Kindle wirklich von Vorteil gewesen :nerd_face: Wenn ich demnächst länger mit dem Zug fahre, werd ich mich dafür verfluchen, den Backstein eingepackt zu haben. Es ist wirklich unhandlich. Und ich muss sagen, ich mag David Foster Wallace wirklich, aber das ist (im Grunde erwartungsgemäß) recht schwergängig. Ich komme nur langsam voran, hab jetzt knapp 120 Seiten, was nicht mal ein Zehntel ist, aber habe das Gefühl, bereits recht tief im Wallace-Kosmos drinzustecken. Das liegt sicherlich daran, dass ich schon einiges von ihm gelesen habe. Seinen Erstlingsroman "Der Besen im System" konnte ich gut weglesen, hat mir sehr gut gefallen, würde ich auch noch ein zweites Mal lesen, dann einige Storys und seine Essays... Da ich chronologisch vorgehen wollte, bin ich nun also bei Unendlicher Spaß angekommen.

    Bin mal gespannt, wie lange ich dafür brauchen werde. Vorgenommen hab ich mir, bis Ende Januar durch zu sein, aber ich hab so meine Zweifel, ob das realistisch ist. Ich lese unter der Woche leider aus Zeitgründen nicht viel und am Wochenende brauche ich im Grunde den ganzen Tag frei, um länger lesen zu können. Gestern den Tag hab ich in der Küche verplempert, heute hab ich auch noch nicht viel geschafft (und später muss ich weiter netflixen, sonst komm ich mit The Crown niemals auf einen grünen Zweig..). Hach ja....

    Liebe Katha,

    es ist merkwürdig und tut weh, diesen Beitrag auf der Startseite zu sehen. Nun ist Hudsons Zeit also gekommen. Ich bin immer noch ein wenig überrumpelt, aber ich freue mich, dass ich ihn kürzlich noch mal sehen konnte - und er gut drauf war, bisschen tüddelig vielleicht, aber für einen bald 15-jährigen Hund vollkommen angemessen tüddelig.

    Hudson war ein ganz Großer und wird es immer bleiben. Er war in vielerlei Hinsicht ein Vorbild. Für mich, für Bela und für so viele Menschen und Hunde, die ihn kannten. Er war ein Fels, ein Brocken, oft stand er einfach über den Dingen, er hatte diese universelle Weisheit, und er war für Bela ein Freund, an den man sich anlehnen konnte.

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    Fast 14 Jahre kannten die beiden sich. Sie verstanden sich vom ersten Tag an, auch wenn sie nicht unterschiedlicher hätten sein können.

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    Ein paar Bilder...

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    mit June und Sheeshee

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    Hudson wird sehr sehr fehlen.

    Machs's gut, alter Freund!

    Ich hoffe so sehr, dass ich hier auch bald wieder aktiv mitschreiben kann.

    Hab jetzt Physiotherapie wegen meiner schmerzenden Knie, mache brav meine Dehnübungen und die Physio meint, wir kriegen das in den Griff. Ich will ihr das mal glauben.

    Das Laufen fehlt mir so sehr und dem nunmehr kastrierten Wiesel fehlt auch etwas Bewegung.

    Zwar gehe ich wieder 3-4 Mal die Woche ins Schwimmtraining, aber zugenommen hab ich trotzdem und ich brauch auch noch was anderes gegen den Arbeitsstress…

    Gott sei Dank ist bei mir Post Covid nichts zurückgeblieben, sodass es jetzt wirklich nur an den Knien hängt, wann ich wieder einsteigen kann. Gefühlt wird es auch schon besser.