Neulich gabs einen Artikel im Spiegel zur Neuerscheinung von T. C. Bolyes "Blues Skies" auf deutsch. Hab ich mir direkt bestellt, von Boyle hatte ich bisher noch nichts gelesen und dachte, das ist vielleicht ein Einstieg.
Mein Eindruck vom Buch: Es beginnt vielleicht ein bisschen trivial, aber steigert sich dann im Verlauf zu einer ganz unterhaltsamen Familiengeschichte, die (und das ist das eigentlich interessante daran) eingebettet ist in eine Szenerie, in der der Klimawandel in vollem Gange ist. Die Geschichte spielt parallel in Florida und Kalifornien, und man kann sich gut vorstellen, wie die Figuren in diesen beiden Regionen mit den jeweiligen Auswirkungen der Klimakrise zu kämpfen haben. Mich hat das Buch gut mitgenommen, es ist zeitgemäß geschrieben und bildet ein Szenario ab, das so unwahrscheinlich nicht ist.
Ich hab mir jetzt noch einen Roman von Boyle bestellt - America. Bin gespannt. Gibt ja reichlich von ihm zu lesen. Jemand noch Empfehlungen?
Jetzt bin ich grad an Paul Austers "New York-Trilogie" dran und bin damit fast durch und muss sagen, nach all den Büchern, die ich von ihm gelesen habe, brauch ich wohl mal eine Auster-Pause. Alles beginnt sich zu wiederholen, die Geschichten sind zwar immer noch spannend zu lesen, aber bestimmte Figuren, Orte usw. begegnen einem immer wieder. Das ist zwar irgendwie nett weil vertraut, aber auf Dauer ein bisschen grenzwertig, wenn es sich "ausleiert". Nun hab ich aber noch zwei Sachen von ihm daliegen, die les ich noch und dann ist erstmal Schluss...