Beiträge von jennja

    Liest sich so schön jennja

    Liest sich nicht nur so, ist auch einfach nur schön, weil sie so unkompliziert ist und so leichtführig, das macht einfach Spaß. Klar hat ein Junghund mehr Energie und auch mal komische Ideen als ein erwachsener Hund, aber es gibt aktuell wirklich nix, wo ich denke, shit hier läuft was aus dem Ruder... Ich hatte das auch schon anders und deshalb freu ich mich einfach mal, dass wir's so gut getroffen haben. :-)

    Hier können wir auch mitmachen :)

    Mein Jungtier ist jetzt fast 10 Monate alt und ich kann mich im Grunde nicht beklagen. Sie läuft im Alltag schon ziemlich top, das ist aber schon länger so. Eigentlich hat sie sogar mehr Freiheiten als meine andere Hündin, die ist nämlich ein sturer alter Esel und lässt sich mit ihren 11 Jahren einfach gar nichts mehr sagen...

    Der Jungbiber ist ein lustiger kleiner Feger, der einfach immer "an" ist, wenn er gefragt ist. Zu Hause inzwischen ziemlich gechillt, draußen gehört ihr die Welt und das muss auch so sein :-) Das eine oder andere witzige Feature bringt sie mit, das ganz nützlich ist. Zwar hat auch sie einen recht großen Radius, bleibt aber immer auf dem Weg (ist ein Gesetz bei mir) und meldet mir sogar frühzeitig "Störfaktoren" und kommt dann zurück. Sehr praktisch. Daher genießt sie viel Zeit im Freilauf. An Wild hat sie zwar grundsätzlich Interesse, ist aber immer ansprech- und rückrufbar, auch bei flüchtigen Hasen und Rehen. Alles schon getestet... Die Vögel auf dem Feld sind inzwischen völlig uninteressant. Nur die Freigängerkatzen im Wohnviertel sind... na ja... nicht gerne gesehen (woher hat sie das nur..), dementsprechend muss da gesichert werden. Zu anderen Hunden abhauen hat sie bisher nicht gemacht, hoffe das bleibt so.

    Bisschen motzig ist sie im Moment, wenn sie sich gruselt, würde auch mal an der Leine andere Hunde anpöbeln, aber - und da kommen mir 15 Jahre Aussie-Erfahrung zugute - da kann man super gegensteuern und auch was das Thema Leinenführigkeit angeht, sind wir auf einem guten Weg. Man hat da immer mal wieder kleine Diskussionen, aber mir lässt das keine grauen Haare wachsen und deshalb bin ich da recht entspannt. Fremde Menschen mag sie, bekannte Menschen werden niedergekuschelt, Auto fahren kein Thema, alleine bleiben auch nicht (wobei so richtig lange war sie noch nicht alleine). Nun warten wir auf die 1. Läufigkeit und ich bin gespannt, was sich dann alles verändert (vermute, gar nicht so viel...).

    Wir gehen aktuell im Verein in die Junghundestunde und schauen mal, wohin es uns sportlich so treibt. Bisschen Obe, CaniCross auf jeden Fall (sie will ziehen :partying_face: ) und Standard ist für mich auf jeden Fall die BH. Ich versuche gerade, beim Apportieren einen Fuß in die Tür zu kriegen, klappt so mäßig... :dizzy_face: Ist aber nicht schlimm, wir haben Zeit...

    Ich habs einfach lieb und es macht viel Freude, das kleine Tier :smiling_face_with_hearts:

    Hennie Ich hab mir den Formbelt auch schon unter den Bund der Laufhose gestopft, wenn er gar zu sehr gerutscht ist. Schön ist das nicht (optisch.. und auch sonst), weiß nicht, ob ich das 42 km lang so haben wollen würde, aber dann hat man wenigstens nicht die ganze Zeit das nervige Zurechtgezuppel...

    Was spricht noch mal gegen diese weiße Decathlon-Weste? Ich hab die ja und mag die wirklich gerne für längere Läufe, hinten kommt eine dünne Windjacke rein und in die Taschen vorne Telefon und Tempos und sowas. Bin wirklich lange und oft damit gelaufen, aber Getränketransport mach ich damit halt nicht. Geht's darum? Gut, eine kleine Flask (250ml) kriegst du rein, aber das wars und damit läuft man ja keinen Marathon. Also an den V.-Stellen stoppen.. Oder wie ist der Plan?

    Ich war heute mal 1km-intervalle laufen mit meiner Kleinen. Hui, die geht ab! Dieses Tempo bin ich nicht mehr gewohnt und kann ich auch nicht lange durchhalten, immer so um die 4:40 rum pro km, daher nach jedem km eine kurze Gehpause gemacht. Da hat sie allerdings beim letzten Intervall (Nr. 5) auch ein bisschen mit den Ohren geschlackert und die Luft war doch so langsam raus, aber wir konnten noch mal Gas geben. Das war ohnehin mehr als ich überhaupt zu träumen gewagt hatte. Was da noch alles drin steckt in dem kleinen Tier, sie ist ja noch klein und wir sind noch ganz am Anfang. Macht das Spaß!!

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    Erzählungen von Alice Munro

    welcher Band? Ich hab mal "Liebes Leben" geschenkt bekommen und fand das ganz toll. Hatte dann auch noch "Die Liebe einer Frau" gelesen und auch das hat mir gut gefallen.

    Zuletzt gelesen...

    - Pynchon, V. Hatte ich ja schon erwähnt. Irgendwann werde ich es vielleicht noch mal lesen, vielleicht erschließt es sich mir dann mehr. Das gibt es ja manchmal, dass man erst im zweiten (oder dritten??) Anlauf einen Zugang findet und sich alles zusammenpuzzelt. Wer weiß...

    - George Orwell, Farm der Tiere. Ein Klassiker, den ich auch endlich mal gelesen haben wollte. Werden viele hier wohl kennen...

    - Anthony Burgess, Clockwork Orange. Ich habe den Film bisher nicht gesehen, nur davon gehört. Dauert einen Moment, bis man in dieser eigenartigen Jugendsprache, in der es geschrieben ist, drin ist, aber es gibt in meiner Ausgabe ein Glossar. Ziemlich brutal, starker Tobak und am Ende sehr ernüchternd.

    - zwischendurch ein Sachbuch: Bernd Ulrich, Alles wird anders - das Zeitalter der Ökologie. Klimakrise, Artensterben, Ernährung - die Faktenlage ist erdrückend, aber wir sind so träge, dass es eigentlich nicht auszuhalten ist, wenn man nicht alle Energie, die nötig wäre, die Probleme anzugehen, ins Leugen, Verdrängen und Herumlavieren stecken würde. Warum ist das so? Warum macht vor allem die Regierung ihre Arbeit nicht? Ulrich analysiert und zeigt auf, wie die Großereignisse des 20. Jahrunderts eine Politik erzeugt haben, die verhindert, dass mit Mut und Entschlossenheit den Problemen des 21. Jahrhunderts begegnet wird (so wie es notwendig wäre). Wie sie geradezu Realitätsverweigerung betreibt (obwohl sie sich zum Pariser Klimaabkommen und 1,5 Grad-Ziel bekannt hat) und die Verantwortung allein der Bevölkerung überträgt, die sich im gegenseitigen Moralisieren verliert und im Privaten außerdem völlig hilf- und machtlos ist, weil sie keine bestärkende Politik im Rücken hat, eher im Gegenteil...

    Spoiler anzeigen

    Das Buch kam 2019 heraus, seitdem hat sich zwar ein bisschen was getan, zumindest gibt es einzelne Stimmen in der Regierung, die Probleme auch mal deutlich benennen (zu selten allerdings), wir sind aber immer noch gefangen in den gleichen Strukturen und in der Erzählung, dass man nur die Geräte austauschen müsste, und dann gelänge die Transformation ganz alleine, ohne dass die Bevölkerung etwas davon bemerkt. Das wird nicht funktionieren, es müsste eine völlig andere Politik, eine andere kollektive Erzählung, eine andere Kultur erzeugt werden, die diese gigantische Lücke zwischen der Realität und der Radikalität des Normalen schließt und die Menschen aus diesem Alptraum befreit. Das ist natürlich ziemlich groß gedacht. Aber, und darum geht es ihm, die Probleme, die die Klimakrise erzeugt, sind so groß, dass die herkömmlichen, bekannten Rezepte nicht ausreichen, um sie zu lösen. Eine einzelne Partei kann das nicht. Ein/e einzelne/r Bürger*in kann das nicht. Angst vor dem, was kommen mag, wenn man die Dinge so angeht, wie es die Realität erfordert, ist zwar vielleicht berechtigt, rechtfertigt aber kein Nichtstun. Denn Nichtstun ist das, was erstrecht zum Extremen und zu radikalen Maßnahmen führen wird, wenn die Zeit, um mit demokratischen Mitteln zu handeln, abgelaufen ist. Und diese Zeit läuft.

    Wichtiges Buch, in Teilen mit ein klein wenig Sarkasmus, aber auch mit vielen interessanten Gedanken, die mich einiges besser verstehen lassen. Ein Aufrüttler außerdem. Die Gesellschaft sollte aufhören, sich zu verstecken und endlich erwachsen werden. Erwachsensein heißt, Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen. Das ist seine Forderung.

    - und dann hab ich einen zweiten Anlauf unternommen mit Juli Zeh, Unterleuten. Die ersten 50 Seiten gefallen mir heute besser als beim ersten Anlauf vor ein paar Jahren, als ich das Buch geschenkt bekam...

    Habt ihr dieses Jahr eigentlich schon Bücher abgebrochen?

    Vorglühen von Jan Müller und Rasmus Engler. War mir zu... flach... und der Einstieg vom Stil her irgendwie zu sehr auf Herr Lehmann gemacht, aber lange nicht so gewitzt und originell.

    b.a.w. unterbrochen:

    Unendlicher Spaß von David Foster Wallace. Da hatte ich nach 200 Seiten das Gefühl, mich komplett verhoben zu haben und hatte das nötige Durchhaltevermögen für den Klopper einfach nicht. Wenn ich in dem Tempo weitergelesen hätte, wie ich angefangen habe (war zu dem Zeitpunkt aber auch nicht gut drauf und mir fehlte die Konzentration), hätt ich für das Buch wohl bis Weihnachten gebraucht... Ich will es mir aber unbedingt noch mal vornehmen, warte noch auf den richtigen Moment dafür.

    T.C. Boyles América hat mir gut gefallen; jetzt sitze ich an Wassermusik und es sagt mir irgendwie gar nicht zu.

    América fand ich auch sehr beeindruckend. Wassermusik hat eine Weile gebraucht, bis ich "drin" war, dann hat's aber wirklich Spaß gemacht und ich wollte es nicht mehr weglegen. Ist teilweise grenzwertig vulgär, aber das fand ich hier insgesamt passend. Wie weit bist du denn im Buch?

    Momentan arbeite ich mich durch V. von Thomas Pynchon. Bin auf Seite 420 von 530 und musste jetzt doch mal den Wikipedia-Eintrag zum Buch lesen. Uff. Ich denke immer wieder - was hab ich mir da nur angetan? Ich muss immer wieder nach dem roten Faden suchen, wenn's denn überhaupt einen gibt, und oft nervt mich das geradezu. Lesefluss - gibt es hier nicht (was zu erwarten war). Aber ich will nicht aufgeben, auch wenn ich schon weiß, dass sich da am Ende gar nichts zusammenfügen wird. Finde solche Bücher im historischen Kontext immer sehr spannend (geschrieben wurde es Anfang der 60er), und hab auch ansich kein großes Problem damit, wenn es keine wirklich erkennbare Handlung gibt. Aber hier bin ich einfach erschlagen von den vielen Episoden, Figuren, vermeintlichen (?) Bezügen und der Tiefe der Verästelungen und Perspektiven...

    Ja, ich schneide inzwischen (recht radikal sogar) alles weg, was viel Schmutz aufsammelt plus im Sommer das Bauchfell kurz. Ist pflegeleichter und tut meiner älteren, kastrierten Hündin gut. Mein alter Rüde hatte letztes Jahr sogar im Sommer eine Komplettschur bekommen und das was das beste, was man machen konnte. Abgesehen davon hatte ich ihm aber auch vorher schon die Hosen geschnitten usw. Kastrat halt...

    Die junge Hündin braucht das nicht, die hat aber auch ganz anderes Fell, da fällt alles von alleine raus, wenn sie mal was aufsammelt. Sie trocknet auch schneller und ist nicht hitzeempfindlich...

    Das ist ja total doof, Chrissie :/ Ich hoffe, du wirst schnell wieder fit und kannst bald wieder laufen. Deine Zeiten sind klasse!!

    Ich freu mich grad so über unsere kleinen Laufeinheiten. Meine Kleine ist einfach der Knaller. Sie macht alles perfekt, ich hätte mir das nicht träumen lassen. Sie hat super viel Spaß am Laufen, und es ist auch egal, ob sie am CC-Gurt läuft (und zwischendurch sogar richtig schön zieht) oder im Freilauf mitkommt. Ich hab sie nun ein paar Mal schon mitgenommen und es wird immer besser. Heute Morgen sind wir auf eine Bummelrunde los, weil ich momentan ihre Mama hier habe und die das Junghunde-Tempo derzeit nicht schafft, also sind wir gemütlich gejoggt, so dass es für June auch angenehm ist. Novi meistens im Freilauf vorneweg, aber immer ansprech- und lenkbar. Ich hab ja selber auch noch nicht meine alte Form wieder, aber die kommt bestimmt im Herbst zurück, wenn ich mit Bibi auch längere Runden machen kann. Vergesse immer, dass sie noch sehr jung ist und noch nicht so gefordert werden kann wie ein adulter, austrainierter Hund (auch wenn sie das ganz anders sieht!). Ich kann's kaum abwarten. :D

    Momentan beschränken wir uns aber noch auf kleine Einheiten und ziehen darf sie hin und wieder, aber natürlich immer mit Pausen. Und dann müssen wir uns wohl bald nach einem richtigen Zuggeschirr umgucken...

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    Fitzek hatte ich mal einen angefangen, ich meine Passagier 23. Irgendwie hat mich das nicht so gepackt, ich habs wieder aufgehört. Das war mir alles zu konstruiert irgendwie... Ich denke, das ist auch einfach nicht mein Genre, ich lese sonst eigentlich nie sowas, abgesehen von der Millenium Trilogie und einem oder zwei Büchern von Jussi Adler-Olsen. Und wenn ich das alles dann hier so über Fitzeks Bücher lese, wird er mir immer unsympathischer und uninteressanter als Autor.

    Ich hatte kürzlich von T. C. Boyle "América", das hat mich sehr bewegt und das Ende fand ich großartig. Das Buch wird hängen bleiben. Dann hatte ich "das Licht", das war nicht so meins.... Hab jetzt noch "Wassermusik" hier liegen, das kommt demnächst noch dran.

    Und gestern beendet hatte ich noch den ersten Band der Reihe um Harry "Rabbit" Angstrom von John Updike, "Hasenherz". Da hatte ich blöderweise mit dem zweiten Band "Unter dem Astronautenmond" begonnen und erst hinterher rausgefunden, dass das Teil einer Reihe ist. Da musste ich natürlich noch den ersten Teil lesen, aber ob ich noch die Bände 3-5 lesen will, weiß ich noch nicht. Sprachlich sehr sehr stark, die Figuren zum Teil ziemlich unsympathisch und sprunghaft, aber trotzdem leidet man mit ihnen und eigentlich würde ich nun schon gerne wissen, wie das alles weitergeht. hm...

    Oh und neulich in der Bahnhofsbuchhandlung mitgenommen: Heinz Strunk "der gelbe Elefant". Köstlich!