Beiträge von meike.s

    Tromba...das Problem ist wahrscheinlich noch nicht mal die Huschu...

    die Frau geht da hin und schildert Problem Leinenführigkeit und Hibbeligkeit. Tja, da werden ihr dann halt Tipps gegeben...

    Dass sie mit dem Hund nicht rausgeht und diese Probleme daraus resultiern, erwähnt sie natürlich nicht. Sie glaubt wahrscheinlich dass die Bewegung für ihren Hund reicht...
    Oft doktorn Huschus ja nur an Symtomen herum ohne die Ursache zu kennen, aber selbst wenn nach den Umständen der Frau gefragt wird, wird die vermutlich sagen ihr HUnd sei genug ausgelastet :zensur:

    @Nocte...ich glaube das werde ich versuchen. Das Problem ist, dass ein Zugstopp nicht wirklich im Bereich des Illegalen liegt. Ein richtiger Würger, ein Stachler...aber nicht das. Ich glaube wirklich leider nicht, dass man die Frau deswegen belangen kann, sonst hätte ich schon längst was unternommen. Aber einen Versuch wäre es wohl wert.

    Edit...Alina, du warst zu schnell... ;)
    Du sprichst mir aus der Seele. Diese hirnlose Person. Das Problem ist, sie redet ja nicht mehr mit uns, weil wir sie alle nur belehren wollen.

    Ach, ich weiss es nicht. Und es ist ja nicht die einzige...genauso unbelehrbar sind zwei Colliehalterinnen, die immer nur 5 min um den Block laufen...aber die üben wenigstens nicht so heftig "Gewalt" aus.

    Das Problem ist ja, dass man so mit seinen Hunden umgehen darf, ohne dass jemand eingreifen kann...da sind die Gesetze einfach viel zu lasch...

    @schlaubi...
    das habe ich früher auch gedacht und meine Mum immer mal kommen lassen. Die Hunde sind aber von morgends so kaputt, dass sie nur kurz in den Garten wollten, da doof rumstanden, rein und auf die Couch.
    Mal abgesehen davon stehe ich morgends nicht umsonst früh auf, lasse sie spielen, laufe sehr weit und mache Kopfarbeit. Nach der Arbeit läuft mein Freund (er läuft Marathon) und nimmt die Hunde alle zwei TAge zum Jogging mit. Das sind dann abends locker 20-25 km die sie laufen. Und an den anderen TAgen jogge ich , oder gehe von der Hundewiese aus mit Hundefreunen in den Wald. Ich denke ich könnte es nicht besser machen wenn ich den ganzen Tag zuhause wäre...(zudem sie da eh schlafen, so wie heute, Sonntag ;) ) .
    Und ich geniesse die Strandurlaube mit meinen Hunden sehr. Und ich glaube sie geniessen sie noch mehr =)
    Ich denke einfach Arbeit und Hundehaltung schliesst sich nicht aus und meine Hunde kommen öfter und intensiver raus als so mancher Hund in meiner Umgebung, wo die Besitzer den ganzen Tag zuhause sind.

    couchpotatoe: Das kenne ich auch. Ein dritter HUnd will mitspielen und meine beiden beachten ihn gar nicht. Ich finds dann auch manchmal schade, aber ich muss halt nicht mehr krampfhaft nach Spielkameraden Ausschau halten...

    Ashera: Also bei meinen beiden war es eben so, dass Maya anfangs eifersüchtig war. Sie wies Luni manchmal sehr scharf zurecht. Das löste ich dann indem ich ihr in allem den Vorzug gab. Zuerst anleinen, zuerst Futter hinstellen, zuerst ins Auto, zuerst auf die Couch usw. Sofort war das Problem gelöst. Aber meine beiden machten auch sehr offen klar, wer das Sagen hat.
    Es kann auch passieren, dass sich ein Hund zurückzieht. DAnn ist es am Rudelführer, entsprechend zu intervenieren. Aber das muss man dann individuell sehen und reagieren. Gute Vorträge zu diesem Thema besuchen, Hundesprache erlernen.

    Mittlerweile ist es völlig egal, wen ich zuerst anleine, die Positionen sind klar definiert. Maya hat ihren festen Platz, den Luni nicht einnimmt, Luni geht nie an Maya s Fressen wenn Maya nicht fertig ist , Maya hingegen darf das, frisst Luni aber nichts weg. (Anfangs hat Luni das versucht, das habe ich dann sofort unterbunden, bevor es zum Streit kam. So gab ich Maya Sicherheit und Luni eine klare Position. So Kleinigkeiten sind es eben, auf die man individuell achten muss).

    Hier meine beiden:

    Hey Foris,

    ich muss mir einfach mal Luft machen, weil mich das Thema täglich wieder nervt... :|

    Ich war gestern wieder mal mit meinen Mädels auf unserer Feldrunde unterwegs und traf wieder die üblichen Hundehalter und deren Hunde. Shiva (total überdrehte Sennenhündin, ein Schatz) mit Halter, Robbin (ein Flat Coated Mix ausm Tierheim, mit Frauchen und Herrchen), Baja (ein türkischer Mix) mit Frauchen, Benni (ein Husky Mix) mit Herrchen und co. Die Hunde flippten über die Felder und wir tauschten uns aus. Robbins HH sind seit Ewigkeiten damit beschäftigt seinen Jagdtrieb in den Griff zu kriegen, es klappt auch immer besser, Baja s Frauchen arbeitet an seiner Unsicherheit und Shivas Herrchen sagte mal wieder dass man die verrückte Maus nie müde kriegt.

    Naja irgendwann sind wir dann weiter und ich begegnete Frauchen und Lissy...früher haben wir uns mal unterhalten, mittlerweile kann ich mich nicht mehr unterhalten, weil mich die Wut packt...

    Lissy kommt auch aus der Türkei. Sie ist ein Schäfi irgendwas Mix und total verspielt. Als sie neu bei der Familie war (sie haben noch eine Jack Russell, der frei läuft und dem Mann gehört), hab ich sie mal im Feld getroffen und gefragt, ob sie Lissy nicht ableinen könnte. Tat sie dann und unsere Hunde rasten wie die Verrückten. Man konnte sehen wie Lissy aufblühte.
    Mittlerweile treffe ich sie jeden Morgen wenn ich im Dunkeln von den Feldern komme. Dann laufen sie eine Strasse (ca. 50 m) runter, wo sich die Hunde erleichtern und dann geht es schnurstracks nach Hause. Dabei wird Lissy an sehr kurzer Leine gehalten mit Zughalsband (man hört das arme Tier immer husten und würgen, dass sich mein Herz zusammenzieht) und darf sich nicht umdrehen. Wenn meine Hunde hinter ihr sind und sie sich umdreht wird scharf am Halsband gerissen, bis sie hustet.
    Ich habe das dann mal angesprochen und gefragt, warum sie nicht mehr oft mit Lissy rausgeht. Sie sagte sie sei einfach zu wild. :???: Ich habe dann gesagt, ja, das wäre ja normal, der Hund muss halt laufen und spielen, dann flippt sie auch nicht mehr so rum (als ich sie mal frei spielen sah, sah ich einfach einen Junghund, hüpfen, springen, auf den Rücken werfen, rasen, toben, von Weglaufen o. so war nichts zu berichten).
    Naja, sagte sie, sie wäre ja schon in der Huschu um daran zu arbeiten.

    Gestern also trafen wir Lissy, die komischerweise mal die Runde vom Haus um ein Feld machen durfte (ca .300m) statt nur die üblichen 50m. Der Jack Russell rannte fröhlich vor, spielte mit den Hunden, Lissy wollte auch hin. Resultat war dass sie ins Sitz gezwungen wurde und immer wenn sie nach den anderen Hunden schaute wurde ruckartig und fest am Halsband gerissen (danach beugte sie sich vor und würgte).
    Dann ging es an kurzer Leine an den anderen Hunden vorbei (wir hielten sie mittlerweile alle fest) , Lissy wedelte und wollte einfach nur mithüpfen und schnüffeln und Hund sein. Daraufhin wurde sie dann am Halsband hochgehoben und an den anderen vorbeigeschleift (der Anblick liess mich so wütende werden, dass ich mir ein paar Kommentare nicht verkneifen konnte und dieser FRau am liebsten den Hund entrissen hätte). Husten würgen und Frust auf Seiten des Hundes.

    Ich regte mich dann ziemlich auf und fragte die anderen, warum diese Frau ihrem Hund nicht endlich Auslauf verschaffen würde. Robbins Frauchen sagte weil sie es in der Huschu so lernen würde. Hund nicht laufen lassen, kein Hundekontakt usw. Ich regte mich noch mehr auf und fragte wie denn eine Huschu etwas bringen solle, wenn der HUnd nicht ausgelastet sei. Und ob sie nicht den nötigen Horizont habe, das zu verstehen. Sie sagt ihr HUnd sei wild und anstatt sie auzulasten wird an kurzer Leine sitz und fuss und nein geübt. Das könne man doch machen wenn der Hund müde sei, dann habe es wohl auch Erfolg...

    Ich erntete nur betretenes SChweigen, weil einige der HH Nachbarn von Lissy und Frauchen sind. Dann wurde mir aber langsam beigepflichtet. Dass Lissy früher ja viel fröhlicher gewesen wäre und jetzt zunehmend agressiver würde...
    früher hat sie auch ihren Garten verteidigt (bellen am Zaun) wenn wir vorbeigingen, was ich relativ normal fand. Seit kurzem hockt Lissy nur noch ängstlich an der Tür zum Haus wenn wir vorbeigehen und guckt wie ein geprügelter Hund zu ihrem Frauchen auf...ich will nicht wissen, wie sie ihr dieses (für mich völlig normale ) Verhalten ausgetrieben haben...

    Zudem erfuhr ich, dass Lissy tatsächlich nur zum Lösen morgends 5 min und nachmittags vielleicht 10 min rauskommt. Dabei wird ihr dann alles verboten, was einem Hund Spass macht. :schockiert:

    Ach ja, im winzigen Garten darf sie ja auch noch sein...aber auch dort nur das machen, was der Mensch möchte.

    Ich habe der HH mal gesagt, wenn Lissy ihr zuviel Arbeit sei, würde ich sie nehmen, da lachte sie nur und sagte "Nein, die liebe ich . Die habe ich ja auch aus dem Dreck geholt" .

    Falsch verstandenen Tierliebe bringt mich noch um den Verstand. Diese Frau hat es geschafft, aus einem verspielten fröhlichen Junghund einen agressiven, verbitterten Hund zu machen. Und wenn sie doch noch normale hündische VErhaltensweisen zeigt, ist sie schwierig, wild und nicht zu erziehen...

    und dieser arme Hund ist dazu verdammt, sein Leben dort zu verbringen...das macht mich wahnsinnig.
    Auch keiner von den Nachbarn darf Lissy zum Spazieren mitnehmen. Da ist die Frau wieder zu egoistisch. Wahrscheinlich hat sie Angst, dass Lissy dann gar nicht mehr nach Hause möchte...

    Es tut mir so im Herzen weh diesen Hund so zu sehen, ihre Hilfeschreie mit den Augen...und ihre Körpersprache, die jeder sehen kann, nur ihr Frauchen nicht...und alles reden bringt nichts, alle haben es schon versucht...

    Sorry für den langen Text, es musste mal raus...kennt ihr ähnliches? Was kann ich tun?

    @Mikah...ich glaube es geht nicht darum, ob dein jetztiger Hund dann besser allein bleiben kann (weil es ihm nichts ausmacht), sondern eher darum, ob er sich dabei nicht so allein fühlt, richtig?
    Es ist schon wichtig, dass dein Zweithund das Alleinbleiben schon kennt bzw. man es ihm beibringen kann. Wenn er ein Angsthund ausm Tierheim ist, der in dieser Beziehung schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat und stundenlang jault, wird das natürlich nicht gehen. Dann wird dein jetziger Hund nur verunsichert und es kann zu ungewollten Reaktionen kommen.

    Ja, Luni und Maya sind 8 Stunden allein. Aber, wie gesagt, ich bringe auch ne Menge Opfer dafür. Morgens um halb 5 aufstehen, kaum Verabredungen abends weil keine Zeit, nie länger arbeiten usw. Aber ich muss sagen, dass meine Hunde diese Zeit total relaxt verbringen und den Rythmus schnell gelernt haben. Sie müssen halt vorher extrem ausgepowert werden.
    Im Gegenzug gehe ich arbeiten, verdiene Geld und spendiere meinen Hunden mindestens 3 x im Jahr tolle holländische Strandurlaube :gut:

    Also wir haben Luni getroffen und die beiden haben sich auf Anhieb verstanden. Mir war es sehr wichtig, dass die beiden diesselbe Art zu spielen haben. Es gibt ja Hunde die zu ruppig sind, zu träge, zu grob, zu sanft usw. Luni und Maya ergänzen sich im Spiel aber perfekt und haben auch immer Lust zu spielen, das war mir sehr wichtig . Ich kann auch jedem empfehlen darauf zu achten, denn nur wenn die gegenseitige Körpersprache funktioniert, wird eine gute Freundschaft daraus entstehen. Das kann man besonders gut im Spiel abchecken.
    Naja, sie spielten hier im Wohnzimmer und draussen wie die Verrückten, hatten viel Körperkontakt und machten schnell und unmissverständlich klar, wer der Ranghöhere war (Maya fasste Luni an der Kehle, die unterwarf sich, weiter gings).
    Plötzlich wurde ich damit konfrontiert, mich intensiv mit Kommunikation und Körpersprache der beiden Hunde auseinanderzusetzen.

    Naja, dann zweifelte ich die letzte Woche bevor Luni kommen sollte doch wieder und fragte mich ob Maya nicht zu kurz kommen würde, ob es ihr recht wäre, ob sie nicht vernachlässigt würde usw. (Heute weiss ich dass Maya sowas nicht denkt ;) wenn es so wäre würde sie es mir zeigen )..

    Und dann kam Maya auf einmal zu mir an die Couch, wo ich grübelte, legte ihre Pfote auf mein Knie und sah mich ganz lange eindringlich an. Ich bin bis heute fest davon überzeugt dass sie mir sagte dass es Ok für sie sei... :ops:

    Naja, oft werde ich heute auf meine Beiden angesprochen...wie süss sie zusammen sind...wie vertraut sie wirken...wie toll sie spielen...wie sie sich blind verstehen...wie sie füreinander einstehen..usw...

    da rate ich dann immer den Leuten dass sie sich definitiv mit Körpersprache und Kommunikation unter Hunden vorher auseinandersetzen sollten um eventuelle Streitigkeiten frühzeitig zu erkennen, Ursache zu sehen und abzustellen. Denn die Ursache bin immer ich.

    Genauso musste ich mich an die Rudeltheorie gewöhnen und mich damit anfreunden Rudelführer zu sein. Mir hat das unheimlich viel gebracht. Ich habe Vorträge zu diesen Themen besucht und gelernt, dass mein Verhalten ausschlaggebend für das Miteinander meiner Hunde ist. Jeder kleinste Fehler wird von meinem Rudel gnadenlos gespiegelt.

    Auf jeden Fall kann ich es nur empfehlen. Erst seit ich zwei Hunde habe, habe ich wirklich viel über mich und meinen Umgang mit Hunden gelernt und versuche mich ständig zu verbessern. Das macht mir und meinen Hunden enorm viel Spass.

    Ich habe in den Vorträgen nicht mitbekommen dass alles auf Dominanz hinauslief... :???:
    eher im Gegenteil...
    naja. Ich habe in letzter Zeit auf meinen täglichen Gassirunden die Erfahrung gemacht, dass es da Leute gibt, die strikt alles ausführen, was ihnen ihre HuSchu vorgibt. Ohne nach rechts und links und auf ihren Hund zu schauen. Dabei rauskommen tun dann unglückliche Hunde und Halter.
    Oft frage ich mich ob sie nicht den Horizont haben, um auch eigene Denkweisen, Emphatie und Liebe in ihre Hundeerziehung zu integrieren und nur den Trainern glauben.
    Aus Trainingsmethoden das, für sich wichtige rausziehen, ist auch das was Rütter auf seinen Vorträgen geäussert hat.
    Und Hundeerziehung ist nunmal ein gespaltenes Thema. Da muss es nunmal Leute wie Rütter geben und diverse andere "Gurus". An wem man sich orientiert ist doch allen selbst überlassen.

    Ich finde es schon beachtlich, was für ein Fortschritt schon nach einem Tag zu sehen ist. Er hat nicht reingemacht, nur einmal gepieselt. Daran siehst du, dass er genau weiss, dass er draussen machen soll!!!

    Also ich kann dir einfach folgendes raten:SEI GEDULDIG!!! Und gib abends eine kleine Portion. Ich füttere gegen 18 Uhr und um 22 Uhr kommen die beiden noch mal raus.

    Du musst dir im klaren sein, dass dein Hund erst lernen muss, seine Verdauung umzustellen. Sein Körper ist es gewohnt, dass er ständig rauskommt.

    Wie wäre es, wenn du statt abends MM einfach teilbarfst? Also Fleisch bestellen und abends Fleisch füttern. Dadurch, dass du morgends MM fütterst, musst du nicht ständig Gemüse und co zusetzen, etwas körniger Frischkäse und Öle reicht und verschiedene Fleischsorten. Davon kommt kaum mehr was aus dem Hundekörper raus.
    MM produziert bei manchen Hunden sehr viel Output, daran kann es durchaus auch liegen. Mit dem Teilbarfen nimmst du deinem Hund auf jeden Fall den "nächtlichen Druck", weil der Körper fast das gesamte Fleische verarbeiten kann.

    Ach ja, und wenn er draussen macht, natürlich wie wild loben, machst du doch, oder?

    Also ich kann berichten, dass meine Grosse sich sehr entspannt hat, seit die Kleine da ist.

    Es kam bei mir der Gedanke des Zweithundes, weil ich mich von meinem Ex getrennt habe (er arbeitet im Schichtdienst und es war immer jemand für Maya da). Ich gehe nun 8 Stunden arbeiten und mein neuer Freund auch.
    Mit Maya bin ich immer morgends Fahrrad gefahren. Aber sie dann zu sehen wenn ich ging, wie sie vorwurfsvoll dasass, machte mich wahnsinnig.
    Ausserdem war sie auch nach extremen Distanzen morgends immer noch nicht wirklich ausgelastet, es fehlte halt ihr Rudel...

    Nun ist Luni seit fast 2 Jahren bei uns und mein Rudel hat 100% Lebensqualität dazugewonnen. Ich muss natürlich dazu sagen, dass es ein hartes Stück Arbeit war. Grundvoraussetzung war dass sich die Hunde mögen, was schon nach dem 2. Treffen völlig klar war. Dann habe ich noch viel an Lunis Problemen arbeiten müssen, sie kam auch aus dem Tierschutz...aber das Alleinbleiben war für beide sofort möglich.

    Nun ist es so, dass ich morgends mit den Hunden ca. 45 Min laufe, die sie spielend, rennend, schnüffelnd und imaginäre Gegner jagend miteinander verbringen. Es ist schon enorm, wieviel müder sie zu zweit werden, klar.

    Wenn ich heute zur Arbeit fahre, liegen die Hunde schon, glücklich, müde und satt.
    Wenn ich wiederkomme, geht es für 1,5-2 Stunden raus, oft auch joggend. Diese Zeit verbringen sie genauso wie morgends.

    Sogar die kurzen 10 min im Garten bevor ich schlafen gehe, verbringen sie tobend und fröhlich, wo Maya früher allein nur langsam rumgelaufen ist.

    Ihre und meine Lebensqualität ist enorm gestiegen. Und ich habe ein besseres Gefühl weil meine Hunde es mir vermitteln, dass sie zu zweit glücklich sind.
    Sie schlafen gemeinsam, wurden zusammen läufig, küssen und lecken sich, toben, fressen gemeinsam usw. Aber ich musste mich eben auch sehr mit dem Rudel auseinandersetzen, Rangordnung lernen und beachten, Rudelführung lernen und sein usw. Nicht vergleichbar mit einem Hund. Wenn sie heute jagen, dann eben zu zweit. Das bedarf einer Menge Training, diese "Gruppendynamik" in den Griff zu bekommen.

    Und ich hätte mir Luni nie geholt, wenn Maya mir nicht signalisiert hätte, dass sie es möchte. Und sich praktisch für sie entschieden hat.
    Heute würde ich nie mehr einen Hund allein halten.

    Ich muss Dark recht geben.

    Es gibt so viele unterschiedliche Prominente, Rütter ist eben Hundetrainer und hat es damit geschafft, öffentliches und mediales Interesse zu wecken. Und bei all der Kommerzialisierung muss man doch einfach sagen, dass Rütter damit sensibilisiert hat.
    Er hat es geschafft, dass Menschen, die nichts mit Hunden zu tun haben, zufällig auf Vox HH und deren Probleme anschauen und einfach auch sensibel dafür werden, dass es sie gibt und dass HH auch nur Menschen sind.
    Es gibt doch auch die Supernanny. ;)

    Ausserdem möchte ich sagen, dass eine Freundin von mir in ihrer Firma die Serie schneidet. Das ist wohl sehr schwer weil es Unmengen Material sind, die dann in zehn Minuten in der Sendung präsentiert werden müssen. Und mit gestellten Szenen wird nicht gearbeitet. Ebenso sind es auch nicht zwei Besuche vom Rütter, sondern viel mehr und er ist auch nicht für zehn Minuten da, wie es manchmal im TV wirkt.
    Die Chefin meiner Freundin hat Rütter persönlich und völlig privat kennengelernt und fand ihn sehr nett. Sie ist selber HH und sie sagte sie habe den Eindruck, dass Rütter das, was er tut, wirklich gerne tut und immernoch mit Leib und Seele Hundetrainer ist.

    Klar gibt es jede Menge gute Trainer. Aber Rütter hat nunmal einen Weg gefunden, sowohl die "einfachen" als auch die "exsessiven, kritischen" Hundehalter anzusprechen. Deswegen ist er populär und seine Vorträge haben mich an Mario Barth erinnert, ich habe sehr gelacht, genauso wie der Rest des Saales. Manchmal nimmt man einfach Hundeerziehung viel zu ernst und sie funktioniert erst wieder wenn man etwas Stress da rausnimmt, das war die Kernaussage des Vortrages und das hat mir gut gefallen.

    Ja, genau, http://www.tierklinik-stommeln.de

    Die sind einfach super. Da kann man auch einfach anrufen und um Rat fragen, sie geben super Tipps am Telefon und raten einem nur wenn es wirklich sein muss zu kommen. In der Klinik selbst wird sich sehr viel Zeit genommen, andere Ärzte zu Diagnosen hinzugezogen und sie sind einfach toll in Diagnostik und Therapie.

    Es gibt noch die TK Brauweiler in Köln, aber VORSICHT!!! Ich war einmal dort und war nicht zufrieden. Die Wartezeit war sonntags sehr kurz (was ich komisch fand bei vollem Wartezimmer, jedes Tier in Minuten abzuhandeln) und ich war schockiert von der "Behandlung" . War dort weil Luni blutig nieste und mein TA nicht da war. Sie sagten dann es könne sein dass Granne in der Nase sei aber eine Endoskopie sei sehr blutig, deswegen wolle man erstmal abwarten ob die Granne vllt ausgeniest würde...
    ich fands komisch und liess dort keine Endoskopie machen, nur Symtome lindern. Nächsten Tag zu meinem TA, der machte eine Endoskopie, fand nach Sekunden die Granne und sagte eine Endoskopie wäre nur blutig, wenn man zu weit in die Nase gehen würde und die Nasenschnecke verletzen würde, was sehr gefährlich sei.
    Und Grannen, wenn sie grün sind, lassen sich nie ausniesen, sie wandern tiefer wg den Widerhaken und verkapseln sich irgendwann :schockiert:

    Naja, und andere Erfahrungsberichte von dieser TK möchte ich hier nicht einstellen.

    Pulheim ist dagegen einfach super, da lohnt sich der Weg wirklich .