Beiträge von Gammur

    Es tut mir wahnsinnig leid für euren Hund und auch für euch. Ihr habt einen riesigen Fehler gemacht und dafür muss jetzt euer Hund büßen. Mit Hund reisen bedeutet, dass man die Pflicht hat sich zu informieren, was es zu beachten gilt. Und am besten, einfachsten und schnellsten informiert man sich im Internet.

    Ich habe z.b. gerade 6 1/2 Wochen alte Welpen zuhause, die natürlich noch nicht gegen Tollwut geimpft sein können. Ich möchte mir gar nicht ausmahlen, dass mir ein illegal wieder eingeführter Hund hier Tollwut einschleppt.

    Die Gesetze und Regeln haben ihren Grund. Tollwut ist eine so furchtbare Krankheit, da darf kein Risiko eingegangen werden.

    Und sorry, aber ja, es ist ein Unterschied ob ein Hund aus der ebenfalls tollwutfreien Schweiz wieder einreist, oder dem nicht tollwutfreiem Land Montenegro.


    Ich denke ihr werdet die 3 Monate Quarantäne abwarten müssen. Kosten dürften sich auf einige Tausend Euro belaufen. Ich würde mal so von 5000 Euro ausgehen. Wenn es weniger wird, freut euch, könnte auch mehr werden, kommt auf die Umstände an.


    Euer Hund tut mir so leid.

    Alles gute.


    Lg

    Ich habe nur eine working Kelpie Hündin. Die wiegt allerdings nur 13 kg und ist sehr sehr sensibel und entspricht überhaupt nicht dem was du suchst.

    Australian kelpies kenne ich nur 2 Stück. Beide recht sensibel, aber sportlich. Allerdings beide knapp unter 18 kg. Sind aber auch Hündinnen.

    ACDs kenne ich auch ein paar. Und das sind alles unverträgliche (teils mit Menschen, teils mit Hunden, teils mit anderen Tieren, teils mit allem in Kombination) arschnasen.

    Ohne das böse zu meinen, aber alle die ich kenne sind mit Vorsicht zu genießen.


    Lg

    Sorry, das ist einfach nur eine Notbremse und um schaden zu verhindern. Evtl. musste auch der Mann erstmal mit dem Adrenalin das durch seinen Körper schoss zurecht gekommen sein. Das kann bei Hund und Mensch ein paar Minuten dauern. Daraus muss der Hund nix lernen, es geht um einen Notfall und dem verhindern von schlimmen Verletzungen.


    Und ab wann Hund und Mensch wieder soweit kontrolliert ist, kann ein Außenstehender nicht beurteilen.

    Mist wie es passiert ist, gut dass der Besitzer eingeschritten ist und schlimmeres verhindert hat.


    Gute Besserung an die Hündin deiner Freundin


    Lg

    Unser Hund war von verschiedenen Gutachtern als extrem gefährlich eingestuft und das Tierheim (aus dem wir ihn hatten) wollte ihn nur noch wegspritzen. Er hatte die ex Besitzer ins Krankenhaus befördert und einen anderen hund getötet und das war vor 30 Jahren. Ich denke zum Wohle und Schutz aller war es besser ihn sehr gut zu sichern. Da du mich ja auch als Beispiel nanntest.

    Ich nutze übrigens keinen starkzwang, mache mit den jetzigen Hunden kein SD, sondern nur andere hundesportarten und meine Hunde haben tatsächlich ein unglaublich freies Leben.

    Heile Welt ist nicht immer und manche Dinge mache ich nicht nur mit Keks und liebe, dafür haben meine Hunde praktisch nie eine Leine dran und sind in meinem Leben völlig unkompliziert.


    Lg

    Hudson war für einen aussie sehr führerhart. Egal wie ich den korrigierte, der war wie Teflon. Der war so bockhart, dass er mich zweimal erwischt hat. Ich habe zwei fette Narbe davon getragen, weil ich zu ihm durchdringen musste und er das nicht akzeptieren wollte.

    Der war umwelthart und führerhart. Fühlte sich niemals angesprochen oder gemeint und hat mich an den Rande des Wahnsinns getrieben. Denn durch diese Art war er nicht ungefährlich.

    Kritik nahm er nicht an, meine Stimmung war ihm schnuppe, seine persönliche Unversehrtheit war ihm Schnuppe, der ging über Leichen um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Meine Meinung zu Dingen war ihm grundsätzlich egal. Und wenn ihm die Korrekturen nicht passten, drehte er sich um und packte zu.

    Er war ein sympathisches Kerlchen. Gott sei Dank war er sehr verträglich mit anderen Tieren und Menschen die ihn ignorierten. Allerdings war fremdbetreuung bei ihm schwierig. Eine einzige Freundin hatte ihn im Griff und mein Vater. Die konnten ihn händeln, für alle anderen war das zu gefährlich. Im Alter ging es besser, aber in jungen Jahren gab es da doch einige brenzlige Situationen.

    Wir einigten uns irgendwann und kamen dann ganz gut miteinander aus. Ich liebte ihn sehr, aber nochmal brauche ich so einen Typ Hund nicht.


    Lg

    Danke, ich liebe das auch. Letztes Jahr bin ich über 2500 miles gefahren. Dieses Mal wird es wohl mehr. Wobei ich von Fort Lauderdale nach Nashville fliegen werde und nicht wie eigentlich geplant, fahren.


    Lg

    Ich fliege für 3 Wochen (natürlich ohne die Hunde) in die USA. 1 Woche wieder Florida und dann 2 Wochen Tennessee. Flüge sind gebucht, erste Unterkunft ist auch gebucht, der Rest wird vor Ort gebucht. Wird wieder ein road Trip. Ich kann nicht an einem Ort bleiben, muss konstant was sehen, erleben, ausprobieren, sonst langweile ich mich im Urlaub. Freue mich schon so sehr. Im august geht es wieder los. Flüge gingen tatsächlich noch vom Preis her.


    Mietautos mache ich später noch.


    Lg

    Sollte bei uns jemand auf dem Platz Strom am Hund haben und ich sehe das, gibt es eine Meldung an den Vorstand und ich spreche den Menschen an.

    Bei Kralle würde ich erstmal nur den Menschen ansprechen und überlegen, ob es andere Möglichkeiten des handlings gibt.

    Zugstoppwürger nutze ich selber an meinen Hunden, komplette würger würde ich auch das Gespräch suchen. Bei Tritten oder Schlägen gäbe es ebenfalls eine Meldung an den Vorstand und ich würde das Gespräch suchen. Faire Korrekturen, durchaus auch aversiv, haben ihre Berechtigung je nach hundetyp.


    Die Situation mit dem Riesenschnauzer war mitten in einer Fuß Übung zur BH Prüfung.

    Übrigens würde ich nicht den Verein wechseln, weil ein anderes Mitglied seinem Hund eine Ohrfeige gibt. Ansprechen würde ich es allerdings schon.


    Lg

    Aber weil jemand mal kurz seinen Hund auf dem Boden hält, komme ich nicht gleich mit Gesetzen ums Eck

    Ist dir das mal passiert oder woher nimmst du das Beispiel?

    Ja, war nicht ich, sondern jemand aus meiner Gruppe. Der riesenschnauzer fand einen anderen Rüden aus der Gruppe kacke und Frauchen hielt ihn halt an der Leine fest und erlaubte dem Riesen nicht, den anderen zu eliminieren. Dem Riesen ist dann relativ schnell der Kragen geplatz bzw. wollte er das „nein“ nicht akzeptieren, drehte sich um, mitten in der Fuß Übung und versuchte Frauchen in den Arm zu, sagen wir packen. Frauchen hat sich dann geistesgegenwärtig auf ihren rüpel geworfen und hat das 43 kg Kerlchen auf den Boden gepinnt. Da kam er dann schnell wieder runter und konnte plötzlich mit dem „Nein“ wunderbar leben.


    Niemand aus der Gruppe hat auch nur den Gedanken daran verschwendet irgendwie das nicht ok gefunden zu haben. Alle waren froh, dass der riesenschnauzer unter Kontrolle blieb und das Frauchen die Situation lösen konnte. Der Hund hat übrigens 3 Wochen später als bester die BH bestanden.


    Lg

    Doch, doch der Hund war mit Kralle auf dem hundeplatz. Das ist viele Jahre her und wie ich jetzt gelernt habe, ist Kralle seit letztem Jahr verboten in Deutschland. Damals war der Einsatz einfach normal.

    Und ja, es ging dabei auch um schutzhundesport und deren Ausbildung.


    Unser mit Kralle gearbeiteter Hund hat die BH 16 mal bestanden. Bei unterschiedlichen Richtern. Der lief auch im Sport auf Turnieren. Das ist allerdings 30 Jahre her.


    Ansonsten wird ja oft gröber gesprochen, als dann wirklich gehandelt. Sprücheklopfer gibt es auch im Hundeverein viele.

    Solange ich etwas wirklich tierschutzrelevantes nicht selber sehe, greife ich bei blöden Sprüchen nicht ein. Warum auch?

    Ich hab auch schon mal gesagt: „Mei, da hab ich mir das Mistvieh halt gegriffen und ihm erklärt, dass ich das gerade scheisse fand!“ Wenn mir auf diesen Spruch jemand mit dem Tierschutzgesetz gekommen wäre, hätte ich auch nur die Augen verdreht. Denn gepackt körperlich hatte ich den Hund gar nicht.


    Ich schreite ein, wenn jemand mit Strom seinen Hund quält, wenn jemand seinen Hund verprügelt, wenn jemand seinen Hund tritt. Das sind für mich keine Trainingsmethoden, das ist quälerei.

    Aber weil jemand mal kurz seinen Hund auf dem Boden hält, komme ich nicht gleich mit Gesetzen ums Eck.


    Lg