ZitatDraussen wünschte ich mir manchmal er würde das Verhalten zeigen wie zuhause, aber da ist er das Gegenteil eines Klammeräffchens
Ja! Das wäre schön! Auch mein Wunsch.
ZitatDraussen wünschte ich mir manchmal er würde das Verhalten zeigen wie zuhause, aber da ist er das Gegenteil eines Klammeräffchens
Ja! Das wäre schön! Auch mein Wunsch.
Ach Silvia
Lass uns zusammen Kaffee trinken und uns über bekloppte Hunde und Männer unterhalten!
Wir haben scheinbar einiges gemeinsam.
Vor allem die Hunde, haben ja durchaus vergleichbare Baustellen.
Besuch war (ist) bei uns auch immer ein Thema.
Vor allem, da Tom dazu noch Todesangst vor Fremden hat.
Vor Männern deutlich mehr als vor Frauen.
Was genau denkst du stresst ihn?
Ich erlebe ihn sehr entspannt.
Und ich schreibe ja nicht, dass ich nicht mit ihm daran arbeite.
Wie geschrieben, alleine bleiben kann er.
Das mit dem Anbinden verursacht ihm Stress. Das stimmt. Daran arbeiten wir erneut. Der Weg ist aber nach diesem Zwischenfall umso länger.
Das Verfolgen in der Wohnung ist teilweise anerzogen.
Ansonsten macht er auch hier Fortschritte.
Ich darf immer öfter alleine aufs Klo.
Dass er nicht alleine im Garten bleibt verursacht ihm sicher keinen Stress.
Gehe ich rein, kommt er mit und legt sich irgendwo hin.
Im Übrigen geht er alleine nach draussen, sobald es spannend wird.
Nur wenn ich auch draussen bin, kommt er mit, wenn ich hinein gehe.
Und das Splitten?
Er wird lernen, dass es nicht nötig ist.
Aber nicht von heute auf morgen.
Aber der Stress wäre umso grösser, wenn ich ihn an seinen Platz verbanne.
Zudem bekäme er ein Vielfaches an Aufmerksamkeit, wenn ich ihn alle 10 Sekunden dahin zurück schicken müsste.
Und das sehe ich eher kontraproduktiv.
Denn anbinden geht nicht. Wie erwähnt.
Hmh. Ich denke mir, dass Tom auch teilweise darunter "leidet".
Ich eher weniger. Weil ich das ziemlich gelassen sehe.
Tom kann alleine bleiben. Allerdings ist er mit Tucker alleine und somit nicht wirklich alleine.
Tom hat andere Probleme.
Ich kann ihn beispielsweise im Training nirgends anbinden.
Da dreht er durch.
Verlustängst und Panik vor dem Angebunden sein.
Ohren und Rute werden eingeklemmt und er steht da, wie ein Häufchen Elend. Wenn nötig heult er dazu.
Danach entlädt sich der geballte Stress an mir, sobald ich ihn losmache.
Ich habe versucht mit ihm daran zu arbeiten und wir sind relativ gut vorangekommen, bis ich ihn einer Kollegin in die Hand gab und diese ihren Schlüsselbund, von oben auf ihn geschmissen hat.
Unabsichtlich aber seit da sind wir wieder bei 0. Oder noch besser -50.
Tom bekommt die Kriese, wenn er angebunden wird. Und noch schlimmer, wenn er an einem unbekannten Ort angebunden wird.
Tom verfolgt mich in der Wohnung.
Einerseits habe ich ihm das so anerzogen, weil ich ihn immer mitgenommen habe, damit er nicht mit meiner Tochter alleine ist.
Andererseits ist es auch eine gewisse Kontrollfunktion seitens Tom.
An manchen Tagen mehr, an anderen weniger.
Wird immer besser.
Das lässt mich kalt. Soll er mich halt aufs Klo begleiten, wenn es ihm ein Bedürfnis ist.
Tom bleibt nicht alleine im Garten. Gehe ich rein, kommt er mit. Im Gegensatz zu Tucker.
Ist mir auch egal, soll er halt mitkommen.
Und grundsätzlich splittet er.
Komme ich meinem Mann zu nahe oder er mir, stellt er sich dazwischen.
Manchmal wird gebellt.
Das ignoriere ich vollkommen.
Er existiert für mich in solchen Situationen nicht.
Leider konnte ich das meinem Mann noch nicht erfolgreich beibringen, dass er den Hund nicht beachten sollte, wenn er sich so aufführt.
Der Mann ist aber scheinbar noch schwerer zu erziehen, als der Hund.
Er kapiert es nämlich nach bald 2 Jahren noch immer nicht. Der Mann.
Muss mal nachdenken, es fällt mir bestimmt noch mehr dazu ein. Nur im Moment nicht.
Zum Hund meine ich. Nicht zum Mann.
ZitatNichts....manche Menschen sind eben zu resistent....ergo mein Vorschlag das Du dich auch mal mit Gebruell auf sie wirfst - zu Boden wrestlest und dort festhaelt bis sie sich unterwirft
Tja, die Idee ist eigentlich nicht schlecht.
Ich werde jemanden bitten, das fotografisch festzuhalten.
ZitatNee...ich koennte auf solchen Plaetzen nicht verkehren....die wuerden mich mit Fackeln und Mistgabeln vertreiben.
Ich bezahle dir den Flug. Komm her und hilf mir.
Wenn du wüsstest, dass das nur die Spitze des Eisberges ist. :/
Ich bin mich bereits am Umsehen nach Alternativen.
Aber ich kann einen Weg, mit über einer Stunde Anfahrt einfach nicht in meinem Zeitplan unterbringen.
Zitat
Massregele sie doch auch mal so bei unakzeptablem Verhalten :veg:
Ich habe versucht mit ihr zu reden.
Als Frage formuliert, habe ich mich erkundigt, ob sie sich sicher wäre, dass das was sie mit dem Hund gemacht hat irgendwas, ausser Angst bringen sollte.
Danach wurde mir lange und breit erklärt, dass das genau das Richtige wäre.
Der Hund lerne so, dass alles wieder gut sei, sobald er sich unterwirft.
Soll ihrer Meinung nach auch bei der nächsten Hundebegegnung helfen und der Hund könne es da anwenden.
Sich selber unterwerfen oder eben beim nächsten Mal ablassen, wenn der andere sich unterwirft.
Auf meine Frage hin, ob sie sich sicher wäre, dass der Hund zwischen diesem Erlebnis und der vorhergehenden Rauferei irgendeinen Zusammenhang herstelle, meinte sie, dass das ganz sicher so sei.
Hunde würden ja auch noch nach Stunden wissen, wenn der Besitzer nach seiner Abwesenheit nach Hause komme, und sie etwas in der Wohnung angestellt hätten.
Darauf habe ich eingewendet, dass das evtl. mehr eine Reaktion auf die ärgerliche Haltung, des nach Hause kehrenden Besitzers wäre, wenn dieser entdeckt, was der Hund angestellt habe.
Dem sei nicht so, Hunde wären nicht so dumm.
Was bleibt mir da noch zu sagen... :/
ZitatGanz ehrlich, ich wünde niemals irgendwo trainieren wo so etwas von den Trainern toleriert wird. Meiner Meinung nach ist ein Trainer der so etwas in seiner Schule toleriert unfähig und macht sich der Beihilfe zur Tierquälerei schuldig.
Das war die Trainerin selber, die sich diesen Hund genschnappt hat und die Meinung vertritt, dass zu lernen habe, dass er sich unterwerfen solle.
Hund auf den Rücken, Kopf und Kehle auf den Boden drücken und wareten bis der Hund sich nicht mehr rührt. Hat einige Minuten gedauert.
Nachgeholfen wurde damit, dass man sich den Hund zwischen die Beine klemmt, damit er auf dem Rücken liegen bleibt.
Was mich erstaunt, dass die allgemeine Meinung auf diesem Platz einheitlich ist.
Man befürwortet solche Methoden und ähnliche.
Und man ist so unglaublich resistent dagegen, dass man evtl. falsch mit diesen Erziehungsmethoden liegen könnte.
Ich bin ein ziemlicher Exot mit meiner Erziehungsmethode.
Und das bringt mich zum Nachdenken.
Ich dachte eigentlich immer, dass die Leute unterdessen etwas besser informiert sind. Gerade solche, die mit ihrem Hund einen Sport betreiben.
Und ihrem Hunden zu liebe gewisse Methoden halt nicht anwenden.
Und damit meine ich nicht, dass man sich den Hund mal am Geschirr krallt oder am Halsband.
Auch nicht, dass ein lautes Wort den Hund umbringt.
Obwohl ich bei meinen noch nichteinmal das anwende, ausser im absoluten Notfall.
Wattebäuschchen halt.
Hier im Forum sind die Meinungen gewissen Methoden gegenüber scheinbar relativ einheitlich.
Woran liegt das?
Dass die meisten Menschen, die in einem solchen Forum posten, sich besser informieren über die heutige Hundehaltung?
ZitatAuf so einem Platz wie Du ihn beschreibst koennte ich nicht trainieren....da wuerde man mich nach spaetestens 20 Minuten mit dem Hausrecht gen Ausgang schicken.
Ich gebe dir grundsätzlich recht.
Ich bin keine stumme Zuseherin dieser "Aktionen". Und deshalb nicht immer beliebt. Oder ich werde belächelt. Womit ich gut leben kann.
Aber auf dem Platz herrschen die alten Regeln vor.
Heute war ich wirklich schwer mit mir am kämpfen, mich zu verabschieden.
Aber dieser Agilityplatz ist der einzige, den ich in nützlicher Frist erreichen kann.
Eine halbe Stunde Fahrt.
Wenn ich gehe, habe ich keine Möglichkeit mehr für ein Agilitytraining.
Und das will ich Tucker nicht antun. Das ist seine Zeit. die Zeit in der er 100% entspannt und "glücklich" ist.
Scheinbar sind körperliche Bestrafungen für Hunde noch weiter verbreitet, als ich dachte. Denn auf diesem Platz bin ich eher die Ausserirdische.
Auf die Frage komme ich, nach unserem wöchentlichen Agilitytraining.
Zugegeben, meine Hunde gehören der Wattebäuschchenfraktion an.
Unbestritten.
Sie werden mit positiver Bestätigung erzogen und Alternativverhalten wird aufgezeigt.
Ansonsten eigentlich nichts. Noch nicht einmal ein lautes Wort.
Heute hatten wir auf dem Platz die Szene, dass zwei Hündinnen sich in die Wolle bekommen haben.
Die Hunde wurden auseinandergebrüllt, Leinen wurden geschmissen.
Als die Hunde getrennt waren, wurde die eine Hündin minutenlang auf den Boden gedrückt, damit sie lerne sich zu unterwerfen.
Das solle helfen, dass sich die Hündin beim nächsten Mal benehme.
Wir haben Leute, die frischfröhlich mit Sprayhalsbändern auftauchen und sich darüber freuen, dass das Vorzeigen des Halsbandes beim Hund bereits eine einschüchternde Wirkung erzielt.
Hunde werden gehauen weil sie hochspringen, obwohl es davor 1000 Mal toleriert wurde.
Es wird gebrüllt und Hunde am Halsband hinter sich hergezerrt.
Andererseits lässt man Rüden eine Hündin belästigen und schimpft die Hündin, wenn sie sich gegen den Rüden zur Wehr setzt.
Man lässt die Hunde andere fixieren und auf die Kappe bekommt derjenige, der sich bedrängt fühlt.
Scheinbar ist das völlig normal. Und ich bin ganz falsch mit meiner Einstellung.
Wurde mir zumindest heute vermittelt.
Mich würde interessieren, was ihr für Mittel und Wege einsetzt um euere Hunde zu erziehen.
Was haltet ihr noch für tolerierbar? Wo hört es auf?
Was wendet ihr an um euere Hunde zu erziehen?
Bin sehr gespannt auf euere Antworten.
Zitat
Nö, ist es nicht - das ist kantonal geregelt.Im Kanton Bern ist noch nicht mal Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit. Der Hund hat ständig unter Kontrolle zu sein. Wie man dies bewerkstelligt liegt in der Verantwortung des HH.
Danke naijra.
Das wusste ich nicht. Ich war immer der Meinung, dass das gesamtschweizerisch geregelt ist.