Beiträge von blackbetty

    Hallo,

    gestern hatten wir hier über 30Grad. Waren den ganzen Nachmittag bei meinen Eltern im Garten (mein Bruder hatte Geburtstag).

    Ronja ist ne kleine Sonnenanbeterin und hat sich trotz starkem Hecheln immer in die pralle Sonne gelegt. Habe sie ein paar Mal zu mir in den Schatten geholt. Morgens hatte sie bereits ihr Frühstück wieder rausgebracht...die Mittagsportion blieb drin. Gegen Abend hat sie bei meinen Eltern auf der Terasse noch ein klein wenig gespuckt.

    Wir haben sie zwischendurch mit der Gießkanne naß gemacht, darauf wurde das Hecheln weniger. Sie war ansonsten gut drauf, Rute war oben, sie hat mit den Kindern gespielt (im Schatten und immer nur kurz), wie immer. Nachdem sie gespuckt hatte, ist sie 20Sekunden später mit ner Grillwurst durchgebrannt (konnte sie ihr aber wieder abhnehmen). Appetit wie immer und viel getrunken hat sie.

    Ich denke, die extreme Wärme ist ihr etwas auf den Magen geschlagen. Sie hat schon sehr gelitten, wußte nicht, wie sie sich hinlegen sollte...so weit, wie sie wollte, konnte sie die langen Beinchen gar nicht von sich strecken.

    Wie geht es Euren Hundis bei der Wärme? Ich denk da immer an die mit Wuschel-Fell, die leiden ja noch mehr. Wobei ich gestern auf Ronja's schwarzen Flecken Spiegeleier hätte braten können. Und habt Ihr Tips, wie man Hundi die Hitze erträglicher machen kann? Heute bleiben wir erstmal drin und machen nur kleine Pipi-Gänge, arme Maus.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    inwiefern eine Kastration die Hündin ausbremst, weiß ich nicht. Die Umstellung des Hormonhaushaltes fehlt ihr, das stimmt.

    Ich habe durchaus den Eindruck, daß Ronja langsam erwachsen wird. Sie testet momentan ihre Grenzen aus und ignoriert ab und an mal ein Kommando. Habe auch erst gedacht, sie läßt die pubertären Verhaltensweisen aus, aber zu früh gefreut...jetzt geht's doch los...;-)


    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich will dann auch mal auf die Frage der Themenstarterin antworten (und mich nicht in die Pro-Kontra-Kastrations-Diskussion einreihen).

    Unsere Hündin wurde im Alter von 7Monaten vor der ersten Läufigkeit kastriert. Wir haben das für uns so entschieden, weil wir keinen Nachwuchs wollen und die Rüden hier in der Umgebung zahlreich sind. Einer dirket im Haus, Tür gegenüber. Später hat sich dann noch rausgestellt, daß sie Patellaluxation beidseitig hat und umso mehr war unsere Entscheidung richtig, ungewiolltem Nachwuchs vorzubeugen und dieses Erbgut nicht weiterzugeben.

    Desweiteren ist unsere Ronja sehr ängstlich und unsicher. Wir wollten ihr den Streß der Läufigkeit und die aufdringlichen Rüden ersparen (sie mag es so schon nicht, wenn sie bedrängt wird) und somit auch ein Stückchen vermeiden, daß sie dadurch zum Angstbeißer wird. Habe mir viele Geschichten von läufigen Hündinnen angehört (Wesensveränderung, Jaulen, Futterverweigerung ect...) und auch darauf folgende Scheinschwangerschaften. Das wollten wir unserer Hündin nicht antun.

    Und wir wollten das Risiko von Tumoren und Vereiterungen gen Null runterschrauben. Ich glaube den Statistiken und den Erfahrungen meiner TÄ diesbezüglich.

    Ronja hat die OP gut überstanden. Mittlerweile ist sie 1Jahr alt, hat glänzendes, weiches Fell, ist sehr gut sozialisiert (und kann es nicht verstehen, daß die Hündin, die letzte Woche noch toll mit ihr gespielt hat, sie heute wegbeißt, weil sie läufig ist) und ich kann keine negative Veränderung an Ronja feststellen. Und wenn sie ihr kindliches Verhalten durch die Frühkastration behält, finden wir das nur gut. Ihr Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber ist prima und das soll auch so bleiben. Ein verspielter Hund ist doch ein Segen.

    So, ich hoffe, meine Erfahrung ist hier willkommen, ohne Diskussion über das WARUM oder WIESO. Ich denke, daß ist es, was die Themenstarterin eigentlich hören wollte, nämlich Erfahrungen und Argumente mit Frühkastration oder Kastra nach der 1.Läufigkeit.

    Als denn

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Ich denke, man sollte dem Hund diese Rückzugsmöglichkeit schon gewähren, schließlich hat er große Angst.
    Aber ich würde sie dabei nicht weiter beachten, sondern mich normal verhalten.

    Hallo,

    den Platz an sich würde ich ihr schon bieten, das stimmt. Ich würde aber kein großes Aufhebens um ihre Angst machen, indem ich bei Gewitter noch ihr Körbchen dahin trage.

    Kannst Du ihr nicht dauerhaft eine Decke auf diesen Platz legen, den sie bei Gewitter nutzt? Dann wird dieser Platz "normal" und kein Supersonder-Gewitter-Platz. Und Du schenkst diesem Platz nicht erst bei "Gefahr" Beachtung, sondern quasi immer.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich denke, daß Du falsch auf ihre Angst reagierst. Daß Du ihr den Rückzugsplatz noch "gemütlich" machst, indem Du ihr Körbchen da hin stellst, dürfte sie stark darin bestärken, daß Gewitter böse ist. Auch das Streicheln zwischendurch bestärkt ihre Angst. Du meinst es gut, willst sie beruhigen, aber das geht voll nach hinten los.

    Unser Räuber damals war auch so ein Schisser...bei Gewitter oder Feuerwerk in der Nähe hat er sich in die hinterste Ecke unter'n Couchtisch gedrückt. Wir haben ihn nie beachtet. Es hat sich zwar auch nicht gebessert (erst als er taub wurde), aber wir haben seine Angst nicht bestärkt. Gewitter ist was ganz normales und wenn Hundi meint, er muß sich irgendwo verdrücken...bitte...soll er...aber Aufmerksamkeit bekommt er dadurch nicht.

    Ob Rescue-Tropfen helfen, weiß ich nicht, damit habe ich keine Erfahrung. Aber mein Tip wäre auf jeden Fall, daß Du sie komplett in Ruhe läßt, wenn sie diese Angst zeigt. Nix gemütlich machen, kein Streicheln, keine sanften Worte...!

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Geschmacklich kommt es aber nicht an das Müselberger heran.

    Hallo,

    hast Du es probiert...? :lachtot: War so mein erster Gedanke...

    Wobei ich bei so manchem Futter gar nicht so abgeneigt wäre. Herrmanns BIO-Pute z.B., lecker auf'n Salat, Joghurtdressing drüber... das Fleisch sieht wirklich super gut aus...reine Pute eben.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    nochmal ein kurzes Feedback zur Lage:

    Timmy wurde vor (ich glaube) 6-7 Wochen kastriert, weil er generell gesteigertes Sexualverhalten zeigte. Er hat ja eh schon immer versucht, Ronja zu besteigen und ist auch auf andere (kastrierte) Rüden drauf.

    Mittlerweile interessiert er sich gar nicht mehr für Ronja. Erst gestern trafen wir ihn oben auf der Wiese. Ronja lief frei und Timmy wurde auch abgeleint. Ronja freut sich wie blöd, hüpft wie ein Flummy und Timmy läuft an ihr vorbei, als wäre sie gar nicht da.

    In dem Fall scheint die Kastra den gewünschten Erfolg gehabt zu haben. Timmy ist wesentlich ruhiger geworden anderen Hunden gegenüber.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja