Hallo,
kenne dieses quietschende, ohrenbetäubende Bellen von Ronja. Sie zeigt es allerdings nur, wenn wir ihren speziellen Freund Ajax treffen oder wenn sie super ausgelassen mit einem sympathischen Hund tobt. So extrem wie bei Dir ist es bei Ronja nicht.
Bei Ronja ist es Übermut, Ungeduld und absolute Hibbeligkeit. Sie fängt schon von Weitem mit diesem Gequieke an, wenn wir Ajax sehen. Sie "geht" dann nicht mehr an der Leine sondern hüpft wie ein Hase, weil so sowas von zieht. Wenn sie mit nem anderen Hund tobt, der schneller ist als sie (kommt selten vor *lach*), fängt sie auch an, so hoch zu Bellen.
Da es bei uns nicht so extrem ist, mache ich mir da keine Gedanken.
Mit Ignorieren wirst Du wohl auch nicht weit kommen, da sie es ja nach Deiner Schilderung den kompletten Spaziergang lang macht.
Du müßtest wohl erstmal ganz klein mit dem Üben anfangen. Also vorerst nur, wenn Du allein mit ihr gehst. Und das Timing, die ruhigen Momente zu belohnen, wird irre schwer werden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Du es anders hinbekommst. Geh mit ihr raus und wenn Du sie ableinst und sie beginnt mit dem Theater, geh mal einfach wortlos und ohne Blick von ihr weg in die andere Richtung. Vielleicht unterbricht sie kurz und guckt verdutzt...? Dann mußt Du SOFORT wieder Aufmerksamkeit schenken. Am besten mit super leckeren Leckerchen werfen. Erst zu Dir rufen wird nicht klappen, dann beginnt sie wohl wieder zu hüpfen und zu quieken. Gehst Du weg von ihr und sie hört auf, SOFORT umdrehen und was Leckeres werfen. Wie gesagt, ich denke mal, Timing ist da die schwerste Übung. Ist auch nur so ne Idee von mir, muß nicht funktionieren.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
PS.: Bis das mit Ablenkung klappt, wird es dauern. Je nachdem, wie gefestigt dieses Verhalten bereits ist.