Beiträge von blackbetty

    Zitat

    Er bellt übrigens auch Personen an, die er von Anfang an kennt und diese auch erkennt. Da ist sein Verhalten natürlich anders, also er wedelt mit der Rute.

    LG Nadine

    Daß er wedelt, ist nicht unbedingt Freude in dem Moment. Hunde setzen ihre Rute vielfach ein und ein Wedeln kann auch auf Unsicherheit bzw. Handlungsbereitschaft hindeuten.

    Beschreib doch mal die Körperhaltung und Mimik von Balu in den von Dir genannten Situationen. Es ist schwer, seine Motivation zu erkennen, wenn man ihn nicht sieht. Hier im Forum wird es nicht einfach sein, das zu beurteilen. Versuch es mal zu beschreiben. Neigt er sich nach hinten beim Bellen? Legt er die Ohren an oder stehen sie aufrecht nach vorne? Bildet die Hautfalte an der Schnauze beim Bellen eher ein "U" oder eher ein "Y", also zieht er die Lefzen weit nach hinten und zeigt viel Zähne oder sind die Lefzen eher nach vorne gezogen (schwer zu beschreiben)? Stellt er das Nackenfell auf? Steht die Rute hoch erhoben oder steil nach hinten? Oder hängt sie eher runter oder wird sogar unter den Bauch gezogen?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Man kann wohl eher dazu raten, daß sich ein Trainer sein Verhalten mal vor Ort anguckt, um zu beurteilen, warum er bellt.

    Hallo,

    meine Eltern waren heute wieder hier. Da mein Vater um 16Uhr Biathlon gucken wollte, habe ich meine Mutter gefragt, ob sie mit Ronja und mir mitkommen mag, ne große Runde laufen.

    Sie hat super spontan "Ja" gesagt. Es war ein total schöner Spaziergang. Meine Mutter hat sogar Schneebälle für Ronja gemacht und geworfen (ohne Handschuhe ... bbbrrrr ... ).

    Und hinterher hat sie noch überlegt, wann sie nächste Woche Zeit hat, wieder mitzukommen.

    Ich glaube, ich gehe jetzt öfter mit Ronja UND meiner Mutter spazieren. Nächstes Mal zeige ich ihr dann, wie man Ronja mit dem Futterbeutel beschäftigt... :D

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja (und gaaaaanz langsam hundebegeisterter Mutter)

    Hallo,

    kann verstehen, daß Du bei der Narkose gern dabei wärst. In der TiHo Hannover ist das leider nicht üblich, weil die nen strengen OP-Plan haben und täglich ein paar viele OP's ausführen. Es wäre absolut nicht tragbar für die Klinik, wenn ALLE Halter bis zur Narkose dableiben würden. Für die müßten sie nen Extra-Anbau mit Kaffeeautomal bauen. So hat es uns mal nen Arzt erklärt und ich kann das nachvollziehen.

    Die TiHo ist nunmal keine kleine Klinik, die 3 OP's am Tag macht.

    Ronja mußten wir auch morgens bringen und ihre OP war erst um 10Uhr angesetzt. Ist nen saublödes Gefühl, Hundi da abzugeben und zu wissen, sie wartet jetzt mit nem knurrenden Magen in ner Box auf ihre Narkose.

    Organisatorisch geht es aber echt nicht anders.

    Die TiHo Hannover ist eine sehr gute Klinik. Deine Mila ist da in den besten Händen, glaub mir. (Magst mir mal sagen, wer der untersuchende Arzt war? Vielleicht kenn ich ihn...?)

    Und Besuche während des Aufenthalts bedeuten nur Streß für den Hund. Er versteht das nicht, Herrchen und Frauchen kommen und gehen wieder, ohne den Hund mitzunehmen. Der Trennungsschmerz wäre zu groß und bedeutet zu viel Streß. Aber die Klinik ruft täglich an und informiert über den Zustand des Wuffels (kannste Dich drauf verlassen, zwischen 11 und 12Uhr Mittags rufen die an).

    Liebe Grüße und alles Gute für die OP

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Da möchte ich aber zu bedenken geben, dass diese Hunde gezüchtet wurden um Vieh zu treiben.
    Ich habe so ein ähnliches Exemplar hier liegen.
    Abgesehen davon, dass sie äusserst bellfreudig sind, treiben sie auch sehr gerne. ;)
    (Auch Rehe, Hasen, Vögel, etc. lassen sich als Ersatz "treiben")

    Hallo,

    oder sie "treiben" die eigene Familie. Meine Motte hat auch ein klein wenig Erbgut einer solchen Rasse. Hatten anfangs arge Problme beim gemeinsamen Spaziergang, weil sie uns alle zusammenhalten wollte.

    Nur so zum Mitbedenken, da Kinder in der Familie sind.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Kann man wohl den Züchter fragen ob er den Hundi so lange bei sich behält bis er Stubenrein ist und zumindest 4 Stunden alleine bleiben kann? Bzw die 6 Wochen kann er ja dann trotzdem bei uns sein und sich eingewöhnen..

    Hallo,

    habe nur ich den Eindruck, daß das jetzt typische Teenager-Naivität ist...?

    Sorry, aber wie stellst Du Dir denn das vor? Hundi kommt zu Euch, bleibt 6 Wochen, Ihr arbeitet an der Stubenreinheit und allen anderen Regeln, die er im neuen Zuhause lernen muß und dann hat er seinen Platz bei Euch gefunden und realisiert grade, daß er dort nun hingehört und dann gibst Du ihn wieder zum Züchter bis er "fertig" ausgebildet ist...?

    Das haut ja nun mal so gar nicht hin.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    Du hast noch nach den Kosten gefragt.
    Da Du das Abitur anstrebst, kannst Du Dir die Kosten für einen Hund eigentlich selber ausrechnen...!

    Reinrassiger Welpe von nem guten Züchter --- 800-1000 Euro
    Grundausstattung (Korb, Geschirr, Leine, Schleppe, Spielzeug ect.) --- 200-300 Euro
    Impfungen zu Beginn --- 80-100 Euro

    Wiederkehrende Ausgaben:

    Steuern (ortsabhängig)
    Haftpflichtversicherung --- ab 50,-- Euro (jährlich)
    evtl. OP-Kosten- oder Krankenversicherung --- 20-40 Euro / monatlich
    Futter --- je nach Hund, Bedarf und Größe --- 30-60 Euro / monatlich
    HuSchu (ortsabhängig und Kurs-abhängig)
    Ich plane immernoch zusätzlich 30,-- Euro im Monat für Leckerlies und "Tünneff" ein.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    war mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich Dir antworten soll oder nicht. Ich kann mir auch nicht anmaßen, über Deine soziale Reife zu urteilen, will ich auch gar nicht, aber Du bist wahrscheinlich an einer objektiven, neutralen Meinung interessiert.

    Wie alt ist denn Dein Freund? Nur, wenn ich fragen darf. Wenn er auch so etwa in Deinem Alter ist, könnt Ihr ne eigene Wohnung wohl vergessen. An Minderjährige kann und darf gar nicht vermietet werden.

    Zu Deiner konkreten Frage, ob 6 Wochen reichen, den Hund stubenrein zu bekommen und ihn 4 Stunden allein zu lassen. NEIN, reichen nicht. Stubenrein vielleicht, aber auch nur bedingt. Gehen wir davon aus, Ihr übernehmt den Welpen mit 10Wochen, dann wäre er 16Wochen alt und müßte mit Sicherheit noch alle 2Stunden zum Lösen raus. Und allein bleiben kann er in dem Alter auch noch nicht. Man kann in dem Alter beginnen, das Alleinbleiben zu trainieren. Vielleicht bleibt er für 10 Minuten schonmal ruhig, wenn man die Post holt und den Müll raus bringt, mehr würde ich ihm mit 16Wochen aber nicht zutrauen.

    Mehr möchte ich zu Deiner Situation und Deinem Wunsch jetzt eigentlich nicht sagen, sorry, will vermeiden, Dich eventuell persönlich anzugreifen, da ich Dich nicht kenne.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    also wichtig ist auf jeden Fall, daß Hundi lernt, daß es bei Frauchen sicher ist und ihm keine Gefahr droht. Dein Hund wähnt sich in einer solchen Situation in einer Position, in der er meint, reagieren zu müssen. Er zeigt Dir durch das Verbellen an, daß da jemand ist, der ihn verunsichert.

    Du mußt vorausschauend laufen, mußt Personen vor Deinem Hund entdecken und sie positiv verknüpfen.

    Für uns hat es sich bewährt, hündisch mit der Situation umzugehen. Wir machen um fremde Menschen einen Bogen, gehen also nicht direkt drauf zu. Ich lasse Ronja nicht mehr voraus laufen (zumindest in städtischem Gebiet, wo sie an der Leine ist), so kann ich schneller reagieren und sie meint nicht, weil sie voraus geht, die Situation regeln zu müssen.

    Sobald wir Menschen entdecken und sie sie wahrnimmt, spreche ich Ronja freundlich an, sodaß ich ihre Aufmerksamkeit bekomme und sie bekommt ein Leckerchen. Menschen bedeuten nicht "Gefahr" sondern Futter. Außerdem lernt Ronja so, bei Begegnungen auf mich zu schauen und sich an mir zu orientieren. Habe mit ihr das Kommando "Touch" geübt. Das bedeutet, daß sie daraufhin meine Handfläche mit der Nase berühren soll. Klappt super zur Ablenkung. So kommen wir mit Füttern und Lob mittlerweile gut an Leuten vorbei.

    Sollte sie doch mal ins Bellen verfallen (manchmal reicht ein Blick des Entgegenkommenden), ignoriere ich das und gehe forsch und selbstsicher weiter. Ein "Aus" oder "Schluß" bringt in dem Moment rein gar nix. Ich schenke dem unerwünschten Verhalten in dem Moment null Beachtung.

    An engen Stellen gehe ich schonmal in eine Hauseinfahrt, lasse Ronja absitzen (für ihre Sicherheit auch hinter mir) und warte, bis die Leute vorbei sind. Ich versuche, ihr Sicherheit zu geben, indem ich durch Ausweichen oder sogar einfach Umdrehen und in die andere Richtung gehen sie aus der Situation rausnehme und signalisiere, daß ich alles im Griff habe.

    Hab Geduld und bleib gelassen...

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    was hat Dein Problem jetzt mit dem Spielen an der Leine zu tun...? :???:

    Ich würde meinen Hund nicht angeleint spielen lassen, das mal so vorweg.

    Meine Hündin hat genau im gleichen Alter mit diesem Verhalten angefangen. Es ist Unsicherheit. Hundi gerät in eine Angstphase in diesem Alter und plötzlich kommen ihm Menschen (grade im Dunkeln) suspekt vor.

    Ich schreib Dir gerne später mehr dazu. Pizza-Service hat grade geklingelt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja