Hallo Bibi,
irgendwie scheint Ihr es schon gepachtet zu haben mit Krankheiten.... aber um zu Deiner ersten Frage zurück zu kommen nach Beschäftigungsmöglichkeiten. Statt ZOS könntest Du auch mit Fährtentraining anfangen, das findet ja immer an der Leine statt, lastet den Hund sehr gut aus ohne ihn motorisch zu beanspruchen. dadurch dass mit tiefer Nase hochkonzentriert gesucht wird, ist anders als bei ZOS am Anfang die Strecke, die zurückgelegt wird, wesentlich geringer. Es ist weniger Bewegung drin, was für Bibo wohl besser wäre.
Dann schreibst Du, dass sie an der Leine nicht bringt.... prima, mach Halteübungen mit dem Apportel. Macht Hunde schön müde, lastet aus ohne körperlich zu beanspruchen und bringt Dir für die Zukunft was, wenn Du ZOS intensivieren willst. Nach den Halteübungen kannst Du dann dazu übergehen, mit Bibo zu trainieren, das Apportel, wenn es vor ihr liegt aufzunehmen und zu bringen, da sind die Hunde normalerweise auch langsam unterwegs, da Du die Strecke vorgibst (nur wenige Meter bringen) und daher das Tempo nicht unkontrolliert wie beim Werfen vom Hund vorgegeben werden kann.
Letztendlich könntest Du dann noch die Wege für`s Gassi, wenn sie schon kurz sein sollen, erlebnisreich und geistig anstrengend organisieren. Mir fiele da ein: Fussgängerzone, Einkaufspassage, Tierpark, Reitverein, Biobauer, See..... alles Orte, wo man üblicherweise mit Hunden ungern hingeht, weil man vor lauter Frauchen-muss-schnell-nochmal-schnüffeln-und-kann-noch-nicht-weiter nicht vorwärts kommt. Gerade das ist es, was Du jetzt brauchst, Erlebnis für Hund, ewig draussen, Hund amüsiert sich und Du kommst nicht vorwärts
. Also das, wofür man seinen Hund sonst aus dem Fell schütteln könnte oder seinem Rüden mit Kastration drohen könnte
.
Gute Besserung! Und zieh den Hund nicht runter, wenn er Dir leid tut, tut er sich am Schluss noch selber leid...