Beiträge von onyxvl

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    Mein Ziel ist es im Moment eigentlich nur, dass er mir das Spielzeug auf irgendeiner Art wieder bringt. Daraus möchte ich dann das ordentliche Apportieren aufbauen....
    Aber ich denke er muss zum Apport doch erst einmal begreifen, dass es darum geht, das Objekt zu holen und zu bringen und nicht, dass es eine Art Jagdbeute für ihn ist, die es gilt solange wie möglich zu schütteln und zu behalten. :/
    Glaube langsam auch, dass das Kommando "Bring" für ihn wohl keine Bedeutung hat, wobei er es (zwar selten) hin und wieder auf eben dieses KOmmando wirklich bringt. Ich frage mich nur, warum er es mir nicht mal gegen Futter tauschen möchte, da er ansonsten wirklich äußerst verfressen ist, aber sobald er das Teil hat, scheint Futter keine Bedeutung mehr zu haben (wobei wir immer VOR dem Füttern üben, er müsste also durchaus hungrig sein)
    Hmm

    Ich denke, dass genau das das Thema ist... es gibt viele Möglichkeiten das Bringen aufzubauen. Entweder als Spielbringen oder als Bringen im Gehorsam. Rechte Seite der Strasse ok, linke Seite der Strasse ok, in der Mitte liegst Du irgendwann unter dem LKW. Blöd also, wenn Frauchen sich nicht entscheiden kann. Woher soll der Hund dann wissen, ob Spielen angesagt ist oder nicht. Und wenn Du dann einen Hals auf ihn hast und eventuell streger wirst, ist klar, dass er zum Spiel auffordert (juveniles Gehabe kann auch Beschwichtigen sein).

    Wenn es Dir um spielerisches Bringen geht, dass mach das mit Zieh- und Zerrspielen bei Dir bei denen Du das Apportel nicht aus der Hand lässt. Kein Aufziehen des Hundes beim Rauslegen/Wegwerfen, aber Party beim Spielen bei Dir.

    Wenn es Dir um Apport geht, dann an der Leine arbeiten, rückwärts aufbauen über Halteübungen und tragen lassen.

    Und bitte: nicht mal so, mal so, sonst wird es Dir passieren, dass Du Dir heute Apport im Gehorsam vorstellst und der Hund sich vielleicht heute Spielbringen vorstellt. Nicht dass ihr Euch verstreitet deswegen!

    Wir hatten bei uns im Verein schon Grundschulklassen da. Wurde immer positiv aufgenommen und war für die Kinder lehrreich. Vorteil ist auf dem Hundeplatz, dass man mehr mit den Hunden anfangen kann, also auch die Kinder teilweise mal ein Hindernis mit dem Hund machen konnten.

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    Also für die meißten Hunde bedeutet ein Verstärker (ob direkt oder indirekt) das Beenden des Verhaltens.

    Der Trick ist, einfach später zu Verstärken oder wenn man das nicht will/kann, zweimal hintereinander Verstärken (es kommt immer noch etwas nach, als bleib schön da ;) )

    So ist es. Nur dass beim Bestätigen mit Spucken eben als Besonderheit hinzukommt, dass die Hunde oftmals vorprellen, um dem Hundeführer ins Gesicht zu sehen und die Leckerchen besser fangen zu können und dass die HF oft zu schnell/häufig bestätigen, weil sich der Hundekeks im Mund auflöst.

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    Das ist Quäk...
    Variabel heißt das Zauberwort. Wenn mein Hund wo ein Problem hat, gibt es dort kurzfristig extrem viele und extrem gute Leckerlis. Aber eben nur kurzfristig. Klappt es wieder, stimmt die Motivation, gibt es wieder weniger... Eben wie man es braucht, damit die Balance stimmt.

    Bestätigst Du mit Spucken?

    Hallo Murmelchen,

    versuch mal folgendes: Freigabe nur nach Freigabekommando, sonst Hund wieder zurück in das Kommando holen, wenn er glaubt selbst auflösen zu können.

    Dann Leckerchen verwenden, die mit einem Happs weg sind, also Wurst oder Käse oder kleine Hundeleckerchen und wichtig: immer mehrere Leckerchen im Mund haben!

    Wenn ein Leckerchen nicht gefangen wird, bleibt es liegen. Kein Hinterhergehen oder Nase auf den Boden nehmen, um es noch zu holen. Weg ist weg!

    Dann beginnen in der Grundstellung mit mehrfacher Bestätigung kurz hintereinander. Also GS, dann Leckerchen und für Schauen sofort wieder Leckerchen, damit Hundi lernt, dass es nach einem Leckerchen nicht vorbei sein muss. Außerdem dem Hund gleich beim Spucken zeigen, dass Du noch ein weiteres Leckerchen im Mund hast.

    Umstellen auf Futtertreiben würde ich nicht machen. Deine beiden wissen jetzt, dass sie Blickkontakt halten müssen, mit Futtertreiben werden sie dann wieder nach der Hand gehen. Aus diesem Stadium solltest Du raus sein (auch wenn ich euch noch nie gesehen hab... Wink mit dem Zaunpfahl, wie wärs mit Video einstellen!!!).

    Außerdem solltest Du nicht inflationär bestätigen. Sonst ist das Ganze nichts mehr wert. Also Dauer zwischen den Bestätigungen deutlich verlängern (auch wenn die Wurst dann schmierig wird :kotz: ).

    Na ich denk, wuschelsam hat sich da nicht vertan. Die Sandmücke nimmt beim infizierten Hund den Erreger auf, und

    - geht entweder wegen dessen Scalibor ein oder
    - fliegt zum nächsten Hund sticht diesen und überträgt die Krankheit munter weiter.

    Deshalb auch für den bereits positiven Hund das Scalibor. Und je mehr positive Hunde hier, je mehr Sandmücken mit Erregern hier, auch in Süddeutschland. Das ist schon logisch, oder? Auch wenn die direkte Übertragung Hund zu Hund unwahrscheinlich ist.

    Sorry,

    aber da ist irgendwas faul dabei.

    Wenn es heisst eine Tierschutzorganisation ist Besitzer der Hunde, dann werden diese wohl definitiv nicht mehr auf der Todesliste stehen... aber es vermarktet sich wohl dann besser, als wenn man schreibt man gibt sie für ca. 300 € das Stück ab bzw. man sucht eine Pflegestelle.

    Misstrauische Grüsse
    onyxvl

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    Das sehe ich ganz anders !!
    Hundi weiß, daß streicheln etwas schönes ist, er kommt ja von selber an. Das entscheidende ist aber, daß der Hund die Regeln aufstellt und bestimmt wann, wer ihn wie streicheln darf. Und da bedarf es ganz klarer, deutlicher Grenzensetzung !
    Sicher darf ein Hund zeigen, daß ihm etwas nicht gefällt, er muß sich auch nicht alles gefallen lassen. Aber er hat in so einem Fall zu gehen und nicht eine Person, die er gut kennt und die ihn überhaupt nicht "gefährdet" zu beissen. Das ist einen Schritt zu weit !

    Gruß, staffy

    Der Beschreibung nach, hat der Hund wohl nicht gebissen, sondern für seine Verhältnisse "gemaßregelt". Beim Vater wohl für dessen Dominanzgehabe (drüberbeugen und fixieren) und Ressourcenkontrolle (hatte die Würstchen), beim Mann wohl entweder auch für dessen Dominanzgehabe (drüberbeugen und fixieren) oder dessen Ressourcenkontrolle (Sozialkontakt/Zuwendung). Dazu die Hündin, die ihn trieblich auch noch hochgebracht hat, weshalb er wohl seinen Rang festigen und behaupten wollte. Ich würde hier auch nicht auf Angstaggression bei den anderen Rüden tippen....

    Der Hund hat wohl eine geringe Frustrationstoleranz, geringe Beisshemmung und ist auf dem Weg zur Weltmacht. Das kann eine fatale Kombination sein.

    Bitte geh vor deiner Pilgerreise zu dem Trainer, das aus folgenden Gründen:
    - Deine Abwesenheit verändert die Rudelstruktur, was zu einer Verschlimmerung der Probleme fühen kann. Solltest Du noch "Alpha" sein, kann es sein, dass er dann glaubt, er sei als neuer "Alpha" für Alles verantwortlich mit der Konsequenz, dass er Deine Familie noch mehr glaubt massregeln zu dürfen. Es kann dann auch zu einer Überforderung des Hundes kommen, in der er Untugenden, wie Zerstören usw. anfängt.
    - Dein Freund scheint in künftigen Massnahmen konsequenter zu sein, gerade weil er stinkig auf den Hund ist. Du schreibst ja selbst, der Hund tut Dir Leid, wenn Dein Freund ihn ignoriert und nur Gassigeht und füttert... das kann auch eine Chance sein, um den Hund wieder da einzuordnen, wo er in der Familie hingehört. Und wenn Du nicht das Herz dazu hast, so macht ihr es Euch allen leichter, wenn Dein Freund anfängt mit dem Trainer neue Hausregeln aufzustellen, solange Du wegbist. Dann kommst Du wieder und der status quo ist bereits gebrochen und ihr habt es gemeinsam leichter, Euch dann durchzusetzten, weil der Hund dann vielleicht die Regeln schon beginnt zu akzeptieren.