Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    die Methoden sind weder praktikabel (jeder entgegenkommende Hundehalter und/oder Spaziergänger müsste einen Eimer Wasser dabeihaben) noch sinnvoll noch ethisch vertretbar. Im Gegenteil führen sie zu einer variablen Bestärkung, da der Hund ja manchmal auf Leute trifft ohne Wasser, die vielleicht sogar ein liebes Wort für ihn übrig haben.

    Daher ist die Methode nonsens!

    Praktikabler für das Erschrecken ist die kontrovers diskutierte Rappeldose (selfmade Disc-Scheiben), die aber auch nicht mein Ding ist.

    Erfolgreich kann so eine Methode nur dann sein, wenn der Hund das erste Mal abhaut, am besten als Welpe (leicht zu beeindrucken), das richtig verknüpft wurde (also situativ richtig und just in time war und vom entgegenkommenden als Situation korrekt gesehen und eingeschätzt wurde).... also schlichtweg der "lucky punch" vorliegt.
    Dann mag sich ein Weilchen ein Erfolg einstellen, bis es der Hund wieder versucht, aber das so zu konditionieren, wie der HT(?) kannst Du vergessen, schade ums Geld, such Dir jemand kompetentes, da ist es besser angelegt.

    Hallo,

    ich gehöre nun ja nicht zu den Futterexperten und halte mich in derartigen Threads normalerweise deshalb zurück.

    Aber neben der Laktose (für die wirklich gilt: Versuch macht klug) gibt es eine weitere Gefahr: bei Welpen und Junghunden (also im Wachstum) sollte man wegen des hohen Eiweissgehaltes vorsichtig sein, da dieses das schnelle Wachstum fördert und damit zu Gelenk- und Knochenproblemen führen kann.

    Alles Spezialfutter mit wenig Eiweiss für großwerdende Rassen nutzt nämlich nix, wenn man dann in jeder Futterportion Joghurt oder Hüttenkäse oder Fisch zusetzt. Üblicherweise macht die Menge das Gift, also hin und wieder hab ich kein Problem damit, aber ich kenn das aus der Welpengruppe, dass es schleichend mehr wird. Zuerst ein Löffelchen aufs Futter, dann wird schnell ein halber Becher draus, weil sich der Rest nicht mehr aufbewahren lohnt...... Das dann zweimal am Tag, als Leckerchen noch Trockenfisch oder Käse, und das summiert sich dann auf.

    Hallo Murmelchen,

    hab gerade erst gesehen, dass gepostet wurde. Also die steuerliche Frage ist egal, wurscht auf wen der hUnd angemeldet ist. Es kommt rein auf das zivilrechtliche Eigentum an. Das wird chronologisch geprüft:

    Erster Eigentümer war der Eigentümer der Mutterhündin also der Züchter...., dann ging das Eigentum über auf den Erwerber des Hundes.... Es kommt also darauf an, wer den Hund gekauft hat. Nachweisen kannst Du das über die Papiere, Kaufvertrag oder letztendlich über Zeugenaussagen (des Züchters). Allein die Anmeldung sagt gar Nichts aus.

    Hallo Murmelchen,

    erstmal, fühl Dich gedrückt in dieser beschi****en Situation.

    Zu Deinen Fragen:

    - Mediation ist eine außergerichtliche Streitschlichtung zur Vermeidung eines Gerichtsverfahrens. Diese kann sinnvoll sein, wenn die Parteien auch nach Klärung des rechtlichen Problems noch miteinander auskommen wollen bzw. müssen. Es wird versucht einen "vernünftigen" Kompromiss zu finden.
    Da es sich bei Dir um ein familiäres Problem handelt, ist Mediation eigentlich gut geeignet, da ihr ja auch zukünftig wieterhin miteinander "können" solltet.
    Andererseits macht Mediation nur dann Sinn, wenn es eine Kompromisslösung gibt. Da solltest Du in Dich gehen und die Erfolgschancen abwägen. Wenn es keine Zwischenlösung gibt (Besuchsrechte, Abkaufen des Hundes usw), dann bringt auch Mediation nix und Du kannst Dir das Geld sparen.
    Jedenfalls solltest Du die Erfolgsaussichten (also die Eigentumsverhältnisse am Hund) vorab von einem Anwalt prüfen lassen, denn wenn Deine Chancen im streitigen Verfahren schlecht aussehen, kannst Du über Mediation vielleicht noch Deine Position stärken. Der Anwalt wird dann auch Deinen Bruder kontaktieren und mit diesem Abklären, ob er bereit für einen Schlichtungsversuch ist. Falls ja, hilft Dir Dein Anwalt den Mediator auszusuchen, er kommt dafür nicht in Frage wegen Vorbefassung und der Gefahr der Befangenheit.

    - Anwalt: hier kannst Du zu dem Anwalt Deines Vertrauens gehen. Die Sache hat Nichts mit Tierrecht zu tun, sondern es handelt sich um eine Frage des Eigentums am Hund, also allgemeines Zivilrecht (Sachenrecht). Das machen die meisten Anwälte (außer reine Strafverteidiger oder Öffentlich- Rechtler). Kernpunkt des Falles wird dann sein, "wer ist Eigentümer des Hundes".

    Hallo Kampfzwerg,

    wenn der Hund den Platz verlassen wollte, muss er wohl zutiefst verunsichert gewesen sein.

    Da es auch bei Euch auf dem Platz war, dass der Hund unsicher war, liegt es wohl nicht an der Umgebung und am Turnierrummel, sondern wohl eher an "Fraule ist aber komisch heute".

    Das beobachten wir immer gerne bei Hunden, die viel Abwechslung im Training gewohnt sind mit Wendungen, Motivieren, Spielen, Sprechen, Tempowechsel.... Dann an der Prüfung 50 Schritte geradeaus - nix, kein Lob.... dann kommt Unsicherheit, Fraule denkt sich ohohoh... und schon zieht sich das Team gegenseitig runter.

    Trainingsansatz für den Hund wäre hier, auch im Training längere Strecken (50 bis 100 Schritte) ohne Motivation, ohne Sprechen und ohne Spielen zu gehen. Dabei sportliches Gehen wie an der Prüfung, also nicht zum Hund runterschauen usw.
    Dann Bestätigen, damit der Hund begreift, dass Dein "komisches" Verhalten Nichts mit ihm oder damit zu tun hat, dass er etwas falsch machen würde.
    Dann wieder längere Strecke ohne Bestätigung arbeiten.

    Trainingsansatz für Dich zur Bekämpfung von Deiner Nervosität wäre, zunächst mal keinen Vierkampf mehr zu starten. Dein Hund ist unsicher, Du bist unsicher, denkst vermutlich schon beim Start "geht er heute wieder?", das überträgt sich.
    Klar, Sicherheit kriegt ihr nur über Starts, aber der Stress für Dich und damit auch für den Hund ist sicherlich in der Unterordnung am schlimmsten. Daher würde ich Dir für den Anfang empfehlen, Geländelauf, Shorty, Hindernislauf, später dann QSC und CSC zu starten. Da lernt der Hund auch den Rummel am Turnier kennen. Die Läufe machen dem Hund mehr Spass als Unterordnung, weshalb er dann vermutlich auch mehr Stress abkann und den Platz nicht verlassen wird. Außerdem kannst DU ihm da helfen, weil Sprechen, Händeklatschen usw erlaubt ist.

    Erste Starts in der Unterordnung würde ich dann im Teamtest machen, da da die Richter lockerer sind, Du den Hund motivieren darfst und zum Bestehen weitaus weniger Punkte brauchst. Das gibt dann Dir und dem Hund Erfolgserlebnisse in der Prüfung und das gibt dann Sicherheit.

    @ murmelchen: nix falsch versteh, nix beleidigt und ist schon richtig Dein Hinweis ;)

    Kitti hat schon Kontakt mit einem Trainer wie sie schreibt, nur hat der keine Zeit bis zum 28.
    Ich denke deshalb ist für die Zwischenzeit Deeskalation angesagt, daher auch der Tipp, alles, was das Aggressionspotential erhöht, zu vermeiden. Das Training mit dem auf den Platz schicken, wird dann dem Trainer ab dem 28. das Leben erleichtern und dafür sorgen, dass Kitty schneller zum Erfolg kommt. Fehler ist es sicherlich keiner, wenn sie so ihren Rang gestärkt hat und feststeht, dass beide Hunde das Kommando schon kennen und dann im gemeinsamen Training mit dem Trainer das dann auch eingefordert werden kann.

    Wie Trillian schreibt, dass sich der Frust entlädt, wenn die Hunde allein sind, ja, das ist zu befürchten, deshalb schreib ich ja auch, nicht allein lassen. Daran muss dann der Trainer vor Ort arbeiten, also beurteilen, ob man es riskieren kann, die Hunde das selbst miteinander austragen zu lassen. Ich würde es nach den Schilderungen hier im Post nicht riskieren.

    Kitty sag bitte dem Trainer, dass es in Deiner/Eurer Abwesenheit zu einer Beißerei kam (Du schreibst ja, dass Lena Bisswunden hatte) und die Rangordnung zwischen den Hündinnen trotzdem noch ungeklärt ist. Das ist ein wichtiges Indiz, dass man es eben die beiden nicht allein austragen lassen darf. Sie hatten nämlich damals schon die Gelegenheit die Rangordnung zu klären, ohne (zu früh) von Euch unterbrochen worden zu sein und gebracht hat es Nichts.

    Ich würde nicht soweit gehen, dass ich an Abgabe eines der beiden Hunde denke.

    Ich denke es muss klar gestellt werden, dass "oben" Deine Schwester und Du stehen. Wenn Ihr dabeiseid wird nicht gerauft. Wie beschrieben das Agressionspotential rausnehmen und über das Platztraining solltet Ihr zuerst Euren Rang stärken und zugleich den Hunden beibringen, dass Sie nicht bestimmen, wer wann wo sein darf in der Wohnung. Das bestimmen Deine Schwester und Du. Erst jede bei Ihrem Hund, dann über kreuz. Die Wohnung und später der Garten ist Euer Revier, die Hunde sind geduldet. Hunde haben kein Eigentum, wenn Du weisst was ich meine...

    Dann wie gesagt wird der pöbelnde Hund aus dem Rudel (z.B. beim Frühstück) weggeschickt, das steht Euch als Ranghöheren zu. Ihr beginnt/beendet Spiel und Sozialkontakt. Die Hunde werden dann schnell verstehen, dass der Rudelführer keine Rauferei im Rudel duldet, Ihr splittet quasi, indem ihr die Hunde auf ihren Platz verweist.

    Die zwei werden sich voraussichtlich nicht lieben, aber zumindest lernen müssen, dass sie sich zu dulden haben.

    Hallo,

    das einschmieren würde ich lassen, da der und mit seiner rauhen Zunge dann vermehrt leckt und das zu einer Verschlimmerung der Reizung führt. Ich habe bessere Erfahrungen mit Puder gemacht, der trocknet die nässenden Stellen aus, es bildet sich Schorf, der dann abfällt. Außerdem leckt Hund nicht dran, da er wohl nicht lecker schmeckt.

    Meist werden Fliesen vom Hund gesucht, weil es kühler ist. Aber es gibt auch Kühldecken, die von den meisten Hunden gern genutzt werden. Andere Alternative ist ein T-Shirt anzuziehen, in das man Schulterpolster näht an der Stelle, an der die Liegeschwielen sind.