Beiträge von onyxvl

    Du könntest auch noch probieren, wie sie reagiert, wenn Du mit den anderen Hunden spielst. Wäre einen Versuch wert. Wenn sie sich seither an Dir orientiert hat, orientiert sie sich vielleicht auch im Kontakt mit Hunden an Dir. Wenn sie sieht, "mein Rudelführer findet fremde Hunde klasse, dann droht mir keine Gefahr von den fremden Hunden". Evnetuell spielt sie dann ja mit.

    Aber sei insoweit vorsichtig, wenn Du das noch nicht probiert hast, nicht dass sie eifersüchtig ist und dann die anderen Hunde anranzt. Nicht dass sie dann von den anderen Hunden zurecht gestutzt wird und auch noch negative Erfahren macht, die die Angst dann verschlimmern.

    Hallo,

    erstmal wie meine Vorschreiber sagen: nie schimpfen, wenn der Hund dann kommt!

    Wenn es nur ein "lokales" Problem ist, der Hund also sonst überall horcht und auch ganz herkommt, dann hat er gelernt, dass er eben dort nicht wieder weg darf. Es spricht also viel dafür, dass der Ort in der Nähe von zuhause ist und dass Du dort häufig mit Deinem Hund bist. Dann nutzt Dir auch Umdrehen Nichts, der Hund wird keine Verlustangst hat, er würde ja allein heim finden und auf dem Feld sieht er Dich ja auch ziemlich weitläufig.

    Was helfen kann:
    - längerfristig dort nicht mehr laufen, um das "Programm" das Abläuft zu löschen
    - oder sich mit den Problemen auseinandersetzten, was aber richtig viel Arbeit sein wird! Dann wäre der Ansatz Nummer eins (solltest Du eh dran arbeiten!!!!!!!): wir verfolgen keine kleinen Kinder.
    Also Schleppleine dran, Hund beschäftigen und auf Dich fixieren, Kinder mit Eis/Gummibären anfüttern und in die Arbeit einbeziehen. Also die Kinder bitten, Dich bei der Arbeit mit dem Hund zu unterstützen (fühlen sich dann einbezogen und wichtig) und den Kindern dann gewissen verhaltensregeln mit auf den Weg geben (beim Vorbeirennen Seitenabstand halten, nur noch Vorbeirennen wenn ihr es vorher ausmacht und Du darauf gefasst bist, Hund nur begrüssen/streicheln wenn er im Gehorsam steht bzw. sitzt/liegt....).
    Dann solltest Du dafür sorgen, dass der Hund keine Erfolgserlebnisse mehr hat. Also Training mit den Kindern dort ist gut; Gassigehen an der Schleppleine dort ist auch gut; Spielenlassen mit Hunden ohne Leine ist dort nur dann gut, wenn Du nach Ende des Spiels weiter Gassigehen kannst ohne den Hund anleinen zu müssen (dann lernt er, dass dort heranrufen nicht zwangsläufig Leine bedeutet), da er jedesmal einen kleinen Sieg hat, wenn Du rufst und er nicht kommt. ergo: geht wenn Du spielen lassen willst zu Randzeiten, wenn Du weisst, dass keine Kinder mehr dort sind.

    Zum Thema Leckerchen fressen/nehmen: mach ein Ritual draus. Also herrufen mit freundlicher Stimme und in die Knie gehen, wenn Hund kommt loben und Jackpot. Als Jackpot beim Anleinen etwas ganz besonderes verwenden, was es sonst nicht gibt (z.B. Feuchtfutter in die Tupperdose umfüllen und mitnehmen) und nur noch mit hungrigem Hund Gassigehen.

    Hallo Kerstin,

    versuch mal diverse Möglichkeiten auszutesten:

    - liegt es bei Deinem Mann an der Lautstärke der Stimme
    - liegt es am Tonfall (tiefe Stimme)
    - liegt es an der Körpersprache?

    Körpersprache würde ich testen, indem der Hund mal aus einem anderen Zimmer gerufen wird und damit die Körpersprache nicht sieht, oder im dunkeln.

    Lautstärke denk ich ist selbsterklärend.

    Tonfall würde ich mal versuchen, mit schneller hoher quietschiger Stimme rufen und sehen, wie der Hund reagiert.

    Zum Halsbandproblem (klingt jetzt vielleicht blöd/böse): kauf mal ein Kettenhalsband und versuch, ob es damit besser wird.

    Um ein Tele zu befestigen, brauchst Du ein "normales" Halsband, bei Kette geht das nicht (ok, der Phantasie sind ja keine Grenzen gesetzt....sagen wir mal, es geht üblicherweise nicht).

    Die Geschirrangst kann damit in Zusammenhang stehen. Denkbar wäre, dass der Hund im Schutzdienst und/oder Fährte gearbeitet worden ist, wo üblicherweise ein Geschirr benutzt wird (bei entsprechenden menschlichen Schweinehunden in Kombination mit Halsband und Tele). Wenn Du das testen willst, dann beobachte den Hund mal, wenn Du nach dem Geschirr noch ein Halsband anlegst.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Hund so "gearbeitet" wurde, weil in den Augen des Vorbesitzers nicht funktionierte, man dann das so versucht hat, hat dann auch nciht gefunzt, also Abgabe eines "gebrochenen" Hundes.

    Schreib mal, wie sich die Sache weiterentwickelt!

    P.S.: Wenn Du noch ein paar Euro mehr in die Vergangenheitsforschung investieren willst, kauf ein Apportierholz (kein Dummy! richtiges Holz), und dann soll Dein Mann dem Hund das Holz mal ins Maul geben. Wär interessant die Reaktion des Hundes zu beobachten.

    Hallo,

    frag doch mal einen der "bekannten" Hundehalter, ob er nicht Zeit hat, Deinen Hund, seinen Hund und einen Dritten Hund zusammen spielen zu lassen. Vielleicht kann so das Eis gebrochen werden, damit sich Dein Hund nicht mehr selbst im Weg steht.

    Oft gibt ein vertrauter "Kumpel" Sicherheit und nimmt die Angst.

    Das gibt auch für ungewohnte Situationen, die zu Angst führen können. Wenn wir unsichere Hunde im Training haben, hilft es oft, wenn ein souveräner älterer Hund vorangeht (z.B. über Bahnsteig), an dem sich der unsichere Hund orientieren kann.

    Vermutlich ist bei Deinem Hund in der Prägephase durch die Handaufzucht viel versiebt worden, gerade weil die Züchterin nicht die Zeit und körperliche Fähigkeit hatte, neben der Satt- und Sauberpflege auch noch Umweltreize zu üben. Überfordere Deinen Hund nicht, sprich im Verein Deine Probleme an und frag, ob es nicht die Möglichkeit gibt, zum Beispiel nur mit einem Hund spielen zu lassen. Wir machen das dann so, dass wir einen zweiten Halter fragen, ob er nicht früher kommen kann, dass zuerst nur die zwei Hunde spielen und dann eventuell (wenn das gut klappt) jeweils ein weiterer hinzugenommen wird.

    BieBoss: finde ich auch gut, dass es solche Threads gibt und übernehme auch gerne Anregungen.
    Zu der Frage nach den "Zielen", die hab ich mal in einer Hundeführerversammlung gestellt mit einem kurzen Fragebogen zum sofort ausfüllen. Das bezog sich dann auf Fragen wie: was denke ich, kann mein Hund schon ganz gut, was kann er nicht, was will ich kurzfristig/mittelfristig/langfristig erreichen, wo habe ich die größten Probleme.... War echt aufschlußreich, manche gaben als Ziel an Begleithundeprüfung machen zu wollen, von denen ich das nicht gedacht hätte; andere habe dort dann Probleme offenbar (Alltagssituationen, wie z.B. Pferde), von denen ich Nichts wusste und der Vorteil ist, wenn Du die Fragebögen aufhebst und die Leute sind dann mal in einem Loch (weil sie glauben auf der Stelle zu treten), dann ziehe ich die Fragebögen gerne hervor und zeige die Probleme und Ziele von damals, dann sehen die Leutchen auch, dass sich eben doch was geändert hat.

    tja, auch wenn mich die Camper jetzt schlagen :kopfwand: , ich find Regen nicht tragisch, im Gegenteil.

    Klar, im CSC und VK ist Regen blöd, da darf dann auch wieder die Sonne lachen.

    Unsere Starter machen nur Geländelauf und sind teilweise an der Leistungsgrenze vom Hund. Daher wäre ich mit trübem, kühlen Wetter oder auch Nieselregen durchaus einverstanden. Ist dann wesentlich hundefreundlicher als 30 Grad und Sonne. Vor allem weil der GL 2000 ja auch noch über Mittag ist.

    Hallo,

    ich hab ja jetzt schon ein Weilchen still mitgelesen, möcht nun aber für die Welpengruppen eine Lanze brechen.

    Fakt ist, dass die Qualität der Welpengruppe mit der Qualität der Trainer steht und fällt.

    Teilweise ist bei mir auch ein gewisser Frust da, -der wohl auch Fräulein Wolle quält- wenn die Halter gute (aber unpopuläre) nicht von schlechten (populären, weil purzel und wargellass) Gruppen unterscheiden können. Oft sind die Gruppen populär, die groß sind (Welpi soll mit möglichst vielen Hunden spielen) und nur spielen lassen (alles andere ist ja anstrengend und der lästige Trainer stört ja nur beim Schwätzchen). :motz: und nicht die Gruppen, in denen auch Grundgehorsam vermittelt wird, Umweltreize geübt werden, theoretische Kenntnisse/Grundlagen vermittelt werden und Bindungsübungen gemacht werden. Der Mensch an sich ist ja schon faul, aber mit einem Welpen an der Leine, weiss er dann nicht einmal mehr wo rechts und links ist und zuhören kann man ohnehin vergessen.... :irre:

    Andererseits zur Frustbewältigung muss man auch die Ziele sehen. Ich mach bei uns im Verein die Welpengruppe nicht für 20 Halter, die mit Konsumentenhaltung kommen, sondern für 5 bis 8 Welpenhalter, die wirklich weiterkommen wollen. Das sind dann die, die dem Verein treu bleiben, Mitglied werden, mitarbeiten und in den Sport gehen. Die Leute wollen mit Ihren Hunden weiterkommen und nicht nur balgen lassen, was eine gute Einstellung und Basis ist, dass ein Verein weiterexistiert. Ein Verein hat Nichts (außer Geld) davon, wenn ein Welpenkurs besucht und bezahlt wird und man am sonstigen Vereinleben kein Interesse hat. Wenn diese Klientel dann in gewerbliche Hundeschulen geht, "Spielgruppen" besucht, na und, sollen sie doch. Mir sind 5 Lernwillige lieber und wichtiger als 20 von der anderen Sorte.

    Und hinterher ist man immer klüger und kommt dann mit einem Junghund, der nur balgen will, nicht Leinenführig ist und schon gar nicht mehr horcht, wenn er einen anderen Hund sieht....

    Letztendlich, wie unser Verband immer propagiert: wenn von 10 Leuten einer im Verein bleibt und mit seinem Hund weiterarbeitet, hat man gute Arbeit geleistet. Diese Quote wird bei uns bei weitem überschritten, was für mich der Massstab ist.

    Unter anderem zu Gushis kritischer Anmerkung:
    man kann sich auf 20 Dinge gleichzeitig konzentrieren, indem man nicht glaubt, alles selbst machen zu müssen.

    Wir bilden schließlich keine Hunde aus, sondern die Halter, damit diese ihren Hund ausbilden lernen. Bei uns greift jeder Halter im Spiel ein, wenn es zu wild wird. Es wird von vornherein gelehrt, dass nicht der schwache Welpe betüddelt wird, sondern der starke Welpe (Mobber) korrigiert wird, indem er vom schwachen Welpen heruntergenommen und kurz festgehalten wird, bis er sich beruhigt hat. Ich erklär das Verhalten der Welpen, die Körpersprache und wann wie eingegriffen wird, umsetzen müssen es die Halter (was bringt es, wenn die Hunde bei mir hören und nicht bei den Haltern?).

    Außerdem kommen bei uns auch teilweise erwachsene Hunde mit in den Welpengarten, um die "Höflichkeit" gegenüber älteren Hunden zu üben und weil diese älteren Hunde eben für die Sozialisierung wichtig sind. Das sind dann aber ausgesuchte Hunde, die in ihrem Verhalten konsequent und souverän sind. Das kann ich bei "Zufallsbekanntschaften" beim Gassigehen nicht erwarten und vorhersehen. Letztendlich ruft ja fast jeder von weitem: der tut nichts... und hinterher folgt dann mit bedröppeltem Blick ein: das hat er aber noch nie gemacht....

    Außerdem sind die Leutchen, die gute und schlechte Welpengruppen nicht unterscheiden können, in den meisten Fällen auch zu unerfahren, um Ihrem Hund ohne Anleitung was beizubringen. Also Begegnungen der Dritten Art :aufsmaul: würden auch ohne schlechte Welpengruppe passieren.

    Hallo,

    Rexyangi, diesmal ist BaWü stärker vertreten, jawoll! Unser Verein startet mit drei Leuten bei vier Starts (alles Geländelauf). Ich bin als Betreuer dabei, aber mit der komfortableren Variante, wir nächtigen im Hotel.

    Schreibt mir doch, wann und wo ihr Euch treffen wollt :???: , ich muss mal sehen, ob ich mich loseisen kann.

    Gruß aus Schwaben

    Hallo Maanu,

    ich bin zwar kein Agility-Crack, würde aber neben der ED und HD- Freiheit noch als Voraussetzung sehen, dass Herz und Kreislauf des Hundes ok sind. Ich denke aber, dass vor einer Narkose zum Röntgen der Tierarzt entsprechend sorgfältig abhören und untersuchen wird. Du solltest ihm halt von Deinen Plänen im Sport Bescheid geben, dass er insoweit sorgfältig untersucht.

    Neben den körperlichen Voraussetzungen sollte Dein Hund schon einen gewissen Grundgehorsam haben und gut sozialisiert sein. Schließlich soll der Hund im Training ja auch mal eine zeitlang abgesetzt werden, der Hundeführer geht voraus auf die andere Seite eines Hindernisses und ruft dann den Hund über das HIndernis (läuft sie Dir nach oder geht raufen, ist der Spassfaktor -zumindest bei Dir- gering).

    Außerdem ist Voraussetzung vor Turnierstarts eine bestandene Begleithundeprüfung. Ich denke, da habt Ihr bis zum notwendigen Alter für Sprünge genug zu üben! Klar kann man auch parallel machen, nur meine Erfahrung ist halt, dass wenn man parallel zwei Sachen übt, eines zu kurz kommt (normal das, was weniger Spass macht, also die Unterordnung).

    Zum Alter des Hundes vor Sprüngen: warte je nach Rasse bis der Hund mindestens 1 Jahr alt ist, besser bis der Hund 15 Monate ist. Sachen ohne Sprünge kannst Du im Training sicherlich vorher mitmachen (Kontaktzonentraining, Tunnel, Laufsteg, Wippe, Führübungen, Handwechsel usw.). Ich persönlich komm aus dem THS und mach es je nach Zusammensetzung der Teilnehmergruppe so, dass ich die Übungen variabel gestalte. Sind Welpen/Junghunde da, wird eben nicht an Sprunghindernissen gearbeitet oder auf so nieder gestellt, dass der Hund drüber laufen kann. Bei einem Hund der z.B. Hürden kennt, ist die Höhe später nicht das Problem. Frag doch einfach den Verantwortlichen für das Training, ob da Rücksicht genommen werden kann.

    Zum Termin für das Röntgen kann ich nur sagen, dass sicher HD geröngt erst im Alter von 12 besser 15 Monaten werden kann. Vorher spricht man vom Vorröntgen, das aber nicht sehr aussagekräftig ist (zumindest nicht im positiven Sinn). Wenn dort was festgestellt wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich auswächst sehr gering, also jedenfalls schonen. Wird Nichts festgestellt, so musst Du den Hund trotzdem schonen im Wachstum und für das endgültige Röntgen sagt das gar nichts aus. Bringt Dir persönlich also gar Nichts und wird daher meist nur von Züchtern gemacht, um zu wissen, ob es sich "lohnt" weiter Zeit und Geld in einen jungen Hund zu stecken, der später in die Zucht soll.

    Außerdem kann von HD-röntgen nicht die Rede sein, wenn das ohne Narkose gemacht wurde bei einem anderen Forum- Mitglied. Beim HD Röntgen werden dem Hund die Hinterbeine so auseinandergespreizt und gezogen, dass zumeist nicht nur eine Narkose, sondern auch noch ein Muskelrelaxan notwendig ist. Das Röntgen ist für den Hund kein Spass und wird definitiv nicht ohne Narkose gemacht. Teilweise hört man sogar Schauergeschichten, dass die Hunde trotz der Narkose jammern/winseln sollen und oft auf Grund des Muskelrelaxan die Hinterbeine noch stundenlang nach dem Röntgen nicht kontrollieren können. Schon deshalb würde ich mit dem Röntgen warten bis der Hund definitiv ausgewachsen ist und sicher ist, dass Du auch nach Probetraining beim Sport dabeibleibst. Nicht dass Dein Hund jetzt sämtliche Untersuchungen gemacht bekommt und dann macht es Dir/Euch keinen Spass oder es gibt persönliche Veränderungen und Du machst dann doch keinen Sport. Außerdem kannst Du Deinem Hund vielleicht die Narkose ersparen, wenn Du wartest. Sollte nämlich eine Narkose aus anderen Gründen notwendig sein, könnte dann HD-röntgen mitgemacht werden.