Hey Phill,
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Prima, gute Vorsätze!
Aber Dir muss halt auch klar sein, dass das Training dort nicht alles ist, auch an den "trainingsfreien" Tagen, musst Du mit Deinem Hund dran arbeiten, wenn Du weiterkommen willst.
Zu Deiner Frage mit dem Alter, "wann anfangen" noch eine Ergänzung? Es gibt gewisse Richtlinien, zum Beispiel, dass der Hund ein gewisses Höchstalter haben darf, bis wann er die erste Prüfung gemacht haben muss (ich glaub zumeist 5 Jahre). Da man von einer Ausbildungszeit von zumeist 2 Jahren ausgeht, ergibt sich damit, dass Du mit maximal 3 Jahren ernsthaft beginnen musst, auf die Prüfung hinzuarbeiten. Danach wird es eng, soviel zur Obergrenze. Untergrenze hab ich ja schon was geschrieben.
Übrigens, die meisten Staffeln freuen sich auch über Unterstützer ohne Hund! Also, bevor den Hund anschaust, kannst Du der Staffel auch schon dienlich sein, zum Beispiel als Opfer/Versteckperson. Würde ich eventuell schon mal anfragen bei der Staffel und auch damit beginnen. Vorteile davon sind:
- Du kennst die Staffel und die Trainer,
- Du siehst den Zeitaufwand, ob Du das auf die Reihe bekommst und soviel geben willst
- Du siehst wie sie mit den anderen Hunden arbeiten und ob Du die Ausbildungsmethoden mittragen kannst
- Du nimmst viel mit und lernst aus den Fehlern der anderen
- Du lernst an anderen Hunden bereits Timing, Hundelesen, richtig spielen mit Hunden, usw...
. Du kannst eventuell schon jetzt einen Teil der theoretischen Anforderungen erarbeiten (Kurse), da Du jetzt noch Zeit hast, ist Welpi im Haus, kannst Du Dich dann mit Vorkenntnissen verstärkt der Praxis widmen und musst nicht beides parallel machen
- Du lernst für Dich, was in der Ausbildung wichtig ist und vermeidest dann hoffentlich mit Welpi eine Vielzahl an Fehlern.
@ all, ich würde dem auch keinen Hund übergeben, aber ich glaub der Fall, der hier abgeurteilt wurde ist ein klassischer Fall von "gut gedacht ist selten gut gemacht".
Prinzipiell sollte ein Hundehalter, wenn er mit Hundi zu einer Halterprüfung geht, wohl schon in der Lage sein Hundi an der Leine soweit unter Kontrolle zu haben, dass der keine Karnickel frisst. Also das ist ja wohl ein "no go", oder? Scheinbar wurden die Hunde ja nicht auf die Karnickel gehetzt, sondern waren an der Leine und bei einer Prüfung für die Halter . Fraglich ist höchsten, ob Schlegel hätte mit der Dummheit und Unfähigkeit der Halter, deren Hunde ja wohl angeblich prüfungsreif gewesen sind (oder warum waren die zur Prüfung sonst angemeldet?), rechnen müssen.
@ Phill: Geräte brauchen die Hunde teilweise, je nachdem in welchem Bereich sie eingesetzt werden sollen Trümmer/Fläche usw. sehen die Prüfungsordnungen je nach Organisation eine Gewandtheitsprüfung vor, in der dann Geräte zu überwinden sind.
Ich hab aber manchmal den Eindruck, dass in der Rettungshunde arbeit? teilweise auch monetäre Aspekte eine Rolle spielen. Für manche Orga ist die örtliche Staffel auch ein Geldeintreiber mit Sanitätsdiensten und Vorführungen. Und da auf Vorführungen eine Leiter, ein Gerüst und diverse Seilbrücken spektakulärer aussehen, als andere Übungen (Fläche kann man halt nicht vorführen und Verbellübungen sind auch nicht so spektakulär), wird halt schon deshalb auf Geräten gearbeitet. Ob man es dann in den Zeiten von Wärmebildkameras dann in der Praxis braucht, oder den Hund dann in der Praxis in Trümmer reinzuschicken bereit ist, sei dahingestellt.
Letztendlich sollte sich jeder überlegen, warum er in die Rettungshundeausbildung will.
Will ich meinen Hund einsetzen? Dann muss ich wohl in eine Staffel, die im Notfallplan mit drin ist. Und das sind halt nunmal die Orgas.
Will ich meinen Hund nur beschäftigen und keinen Einsatz riskieren bzw. keine Prüfung machen, dann sollte ich generell überdenken, ob es fair ist, die Ausbilder, die ja auch knappe Ressourcen sind, zu belegen. Denn die Zeit, die für mich verwendet wird, hätte man auch für einen anderen einsetzen können, für den "Helfen" das Motiv ist. Dann finde ich es fairer, das der Staffel gleich zu sagen, in eine Hobbystaffel zu gehen (die nicht im Notfallplan ist) oder sonstigen Sport zu machen.
Rettungshundeausbildung ist teuer (es gehören ja auch unzählige Theoriestunden und Kurse dazu), Zeit und Ausbilder sind eine knappe Ressource und da sollte man überlegen, dass man einem wirklich ambitionierten vielleicht den Platz im Kurs wegnimmt.
Versteht mich richtig, die Hobbystaffeln müssen nicht schlecht sein, aber wie bringen sie die Teams zur Einsatzreife ohne eine Orga im Hintergrund? Wer bildet die Ausbilder aus und fort? Wo werden die Theoriekurse gemacht (Sanitätskurs, Funk, Orientierung usw...)? Ich denk da sollte man unterscheiden zwischen "einzelne Übungen aus der RTP einstudieren" und "Rettungshundearbeit".
Hallo,
kann man sicher kontrovers diskutieren, hängt aber wohl in erster Linie von Dir und den Trainern ab.
Es gibt Rettungshundestaffel, die bieten auch Welpengruppen an, wenn die Trainer gut sind, sicher eine gute Lösung. Setzt aber bei Trainern und bei Dir sehr viel Disziplin voraus. Da Gerätearbeit und Suchen mehr Spass macht, als Unterordnung, könnte sonst (wie in vielen Staffeln) die Unterordnung leiden. Willst Du dann sportlich später was anderes machen (z.B. aus Zeitgründen), kannst Du in der Begleithundeprüfung ein Problem haben, weil da eben eine sauberere Ausführung verlangt wird. Jetzt hauen mich bestimmt einige Rettunghundler, AUA (hoff auf Beisshemmung!), ist aber nach meiner Erfahrung hier vor Ort so.
Andererseits ist Dir mit einer guten Welpengruppe, in der der Hund alle Umweltreize kennenlernt (Menschengruppen, allerlei Untergründe, allerlei Geräusche, Aufzug-/Zug-/Busfahren, Tunnel/Stege/Brücken/Wippen,.....) und erster Grundgehorsam geübt wird, auch jeder Weg offen.
Einfach bei den "großen" Rettungshunden mittrainieren, würde ich nicht. Zum einen, weil sonst was anderes drunter leidet, und zum anderen um den Hund nicht zu überfordern. Flächensuche kann er noch nicht mitüben, da er noch nicht soviel rennen/springen soll (außerdem würde ich einen Junghund noch nicht zu weit weglassen, bevor der Grundgehorsam sitzt, nicht dass der auf Ideen wie Jagen kommt); Geräte würde ich ihn nicht überfordern, sondern mit den "normalen" Geräten der Welpengruppe beginnen und erst dann steigern, wenn das sitzt. Unterordnung mit der Großen ist vermutlich auch nicht so prikelnd, weil man mit einem Welpen einfach anders arbeiten muss.
Wenn es keine spezielle Welpengruppe dort gibt, aber in einem Hundeverein eine gute vorhanden ist, ist es sicher besser, dort die Grundlagen zu lernen (allerdings mit dem Ziel: RTP! sag das dem Trainer!) und dann überzugehen. Das Ziel musst Du dem Trainer aber sagen, da dann teilweise anders mit Euch in der Welpengruppe gearbeitet werden sollte. Beispiel: normal ein no go in der Welpengruppe ist Futter/Spiel von Fremden, für Deinen Hund ist das ein go, weil er später mit allen Opferpersonen spielen sollte.
Sorry, keine böse Absicht, musste aber dennoch !
Hallo Kerstin,
vielleicht, weil der Exhalter von Xenta ein Mann war oder Xenta die schlechten Erfahrungen mit einem Mann in Verbindung bringt. Das muss nicht mal unbedingt der Halter gewesen sein (zumindest Hündisch betrachtet). Beispiel: Halter macht Tele drauf und führt den Hund, am Schutzdiensthelfer wird das Tele vom Halter oder einem Dritten eingesetzt (z.B. weil der Hund nicht "aus" lässt), dann bringt der Hund das unangenehme Erlebnis vermutlich nicht mal mit dem Halter, sondern mit dem Schutzdiensthelfer in Verbindung.
Außerdem kann man nie wissen, was den Hund an seine Vergangenheit erinnert und damit den Bruch im Vertrauen zu Deinem Mann hergestellt hat. Das kann so ziemlich alles gewesen sein, Hunde ticken da anders. Es kann schon reichen, wenn mit Tele an der Schusssicherheit "gearbeitet" wurde, Dein Mann den Hund hergerufen hat und es draußen gleichzeitig laut geknallt hat. Eventuell war Xenta dann zum davonlaufen zumute und sie hat schon auf den Stromschlag gewartet der sonst immer kam. Wer weiss???
Ich denke, Du solltest versuchen, möglichst viel über die problematischen Punkte bei Xenta herauszufinden. Nur dann kannst Du lernen, in welchen Situationen sie neben sich steht und womit sie Probleme hat. Sonst wirst Du vermutlich teilweise so überrascht sein, dass Du prompt falsch reagierst. Ich würde an Deiner Stelle mit der Trainerin in der Hundeschule sprechen, damit ihr gemeinsam mal austestet, mit welchen Situationen der Hund Probleme hat und ob ihr daran arbeiten wollt.
Je nach problematischer Situation würde ich dann daran arbeiten oder damit "leben" lernen.
Man kann und muss sicherlich nicht alles ausbügeln wollen, aber zumindest sollte man versuchen, einen Teil zu korrigieren.
Ein Beispiel, wenn mein Hund mit Bringen über den Hürde ein Angstproblem hat: egal, brauch ich im Alltag nicht, kann ich mit leben und werf dann halt keine Stöckchen über Hürden/Baumstämme usw.
Wenn der Hund ein Problem hat, das von Stockschlägen im Schutzdienst kommt, dann solltet ihr dran arbeiten. Dies weniger um den Schlag (braucht ihr im Alltag sicher auch nicht!) zu üben, als dass es um die Handbewegung geht, die zum Beispiel auch bei Nordic-walkern vorhanden ist oder wenn ein Kind dem Hund unbedarft ein Stöcken werfen will und sich blöd anstellt.
Da musst Du dann das Gefahrenpotential kennen, weil Du nicht weisst, was welche Erinnerungen hervorruft und wie der Hund reagiert. Auch wenn Dir eh schon zum Heulen zumute ist, Deinem Hund wurden wohl Handlung bzw. Reaktionen mit Zwang abverlangt, die gegen sein Wesen waren; Dein Hund hat sich vermutlich selbst nicht mehr gekannt. Wenn Du dem nicht auf den Grund gehst, weißt Du nie, in welchen Situationen sowas wieder aufflammen könnte.
@ Murmelchen: Dir ist die Rangordnung vermutlich egal, weil es bei Dir läuft und funktioniert. Ich bin auch der Typ, der kein Problem hat, einen abgehobenen Junghund wieder auf den Boden zurück zu holen, daher sind Machtspielchen um Ressourcen usw. bei mir auch kein Thema gewesen. Aber Snurp und vor allem Manson scheinen da anders zu sein, weshalb ich Oscar eben ncht stärken würde (die Geister die ich rief...). Und wenn und solange es läuft, würde ich auch die Finger aus dem Spiel lassen.
Bei Snurp scheint es jedoch nicht zu laufen, weshalb ich da die Zügel gegenüber (frech wie) Oscar anziehen würde.
"...und die nichts tun, streichel..."
klingt irgendwie so, als wärst Du auch nciht sicher im Umgang mit fremden Hunden! Angst überträgt sich vom Halter auf den Hund, nur vorsichtig angemerkt.
Hallo Snuck,
also nach Eurem Tagesablauf würde ich behaupten: für einen Welpen/Junghund sind 1 !/2 Stunden Gassi zweimal täglich mit zweitem Hund, der mitspielt, viel zu lang! Dann würde ich vom "geregelten" Tagesablauf weggehen, der Hund fordert sonst diesen ein (z.B. das Spiel um 22 Uhr!!!). Dann verordnet ihm Auszeiten, also Zeiten in denen er wach ist, aber eben nicht bespasst wird. Es klingt mir nämlich so, als würde der Hund immer dann, wenn er wach ist die volle Aufmerksamkeit bekommen?!? Denk mal nach, muss er sich auch mal mit sich selbst beschäftigen oder kommt er dann und kläfft (fordert Aufmerksamkeit ein)?
Zur Frage der Kopfarbeit: ich denke, es gibt noch soviel, was Oscar lernen muss im Bereich Grundgehorsam, da brauchst Du noch keine Apportierübungen, Intelligenzspiele usw. Arbeite am Grundgehorsam, mehrmals täglich 5 minuten, das reicht. Ansonsten ist es mit Welpen wie mit Kindern: nach müde kommt blöde, also nicht überfordern.
Zur Beißhemmung: das aua und wegdrehen/separieren in Ehren, aber ich habe immer "vorgewarnt", also aua+"vorsichtig"! Erst wenn das dann nicht beherzigt wurde, kam ein zweites aua und eine Spielunterbrechung. Ich halte das für den besseren Weg, weil wenn ein Aua und die sofortige Spielunterbrechung kommt, dann mag das Zwicken dem Hund im Nachhinein vielleicht Leid tun, aber er hat keine Chance es besser zu machen, weil ja eben nicht weitergespielt wird. Und vergiss nicht zu loben, wenn der Hund ordentlich spielt, bzw. nach dem "vorsichtig" wirklich ruhiger spielt.
Zu Manson: auch wenn ich vielleicht im Forum Prügel bekomme ; Manson ist älter und hat Stammrechte, ich würde ihn bevorzugen. Der Kleine hat noch Nichts geleistet und ist im Rang im Rudel ganz unten, also Manson ins Bett-Oscar nicht, zuerst Manson füttern, zuerst Manson begrüßen, auch mal nur mit Manson spielen, das ist alles ok und wird Manson in seinem Rang bestärken. Dann wird er sich vielleicht auch eher zu Wehr setzen. Gegebenenfalls Manson auch mal loben, wenn er Oscar zurechtweist (ich denk Manson traut sich vielleicht nicht, weil ihr Euch -unbewusst, versteh mich nicht falsch- mehr mit Oscar beschäftigt und daher Oscar in seinem Rang stärkt. Da braucht ihr Euch nicht wundern, wenn Manson sich verraten vorkommt und sich nciht traut den Fratz zu stutzen!
Murmelchen: zum Gewinnenlassen oder Nicht, ich glaub Oscar ist schon "groß" genug, zumindest für Snuck und für Manson, und das vor Allem in Anbetracht der kurzen Zeit, seit er im Haushalt ist und wenn man sein Alter betrachtet. Den würd ich nicht noch größer machen, indem ich ihn gewinnen lasse.