Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    lass mich aml kurz zusammenfassen:

    - die Probleme traten immer bei Deinem Freund auf
    - er hat von Hunden Null Ahnung
    - er konnte nicht mal allein duschen und hat die Tür offengelassen

    :???: :schockiert: :kopfwand:

    Hat er vielleicht Deine "Anweisungen" mit um den Hund kümmern falsch verstanden und meint es zu gut? So in dem Sinne Hundi jault, Tür geht auf oder wird offen gelassen (aus Angst vor den Mitbewohneren, um Jaulen zu unterbinden oder weil Du gesagt hast, er soll anch dem Hund schauen)? Sowas fasst Hundi nämlich anders auf, als es gemeint ist! Für den Hund heisst das: Ich kläff und dann muss ich nicht allein sein. Dein Freund wird quasi gerufen (und scheint Deinem Hund auch schon ganz gut zu gehorchen!).

    Also Tür zu, ausgiebig duschen, ignorieren wenn er kläfft und bellen durch lautes Singen/Pfeifen unter der Dusche übertönen! :lachtot:

    Hallo,

    ich seh das Verhalten von Deinem Hund als ganz normal an, soll sie wie ein "Opferlamm" stehen bleiben, wenn sie dumm angemacht wird? Kann ja wohl nicht sein. Einer von Euch muss das ja wohl regeln, wenn ein anderen Hund dumm kommt! Fraglich ist nur wer?!? Ich seh zwei Alternativen, entweder sie regelt das (wie jetzt) oder DU regelst das.

    Wenn Du Dich entschließt, das zu regeln, dann ist das erste, dass Du Deinen Hund nicht "verraten" darfst, das wäre ein Vertrauensbruch ohne gleichen, wenn er sich nicht wehrt, Schutz bei Dir sucht, Dir gehorcht, wenn Du ihm vermittelst "bei mir passiert Dir nix, ich regel das für uns, Du klärst das nicht...", dann muss das auch so sein. Willst Du das, bist Du dafür der Typ?

    Wenn ja, dann kannst Du ihr Sicherheit geben, indem Du sie bei solchen Angriffen hinter Dich bringst, gegebenenfalls sitzen lässt, dann aber selber nach vorne gehst und den Angriff des anderen Hundes abwehrst!

    Meiner weiss zum Beispiel, dass ich das an der Leine regel, er erwartet das dann aber auch von mir. Kommt einer blöd, geht er hinter mich und erwartet, dass ich das regel (Motto: ja, ja, Frauchen, wer Rudelführer sein will, der muss dann auch das Rudel schützen und seinen Fürhungsanspruch auch in der Situation umsetzen). Ich regel das dann aber auch, also geh nach vorne, brüll gegebenenfalls den anderen Hund an und schlag den in die Flucht.

    :???: Ich glaub hier hat das obere Ende der Leine eine Leinenagression :???: .

    Hallo Snuck,

    das ist genau der Unterschied, Du setzt Dich auseinander und hast den Willen und die Konsequenz den Kleinen in den Griff zu bekommen, was die Threadstarterin wohl nicht hatte. Du weisst wie Welpen hat sind und dass das Arbeit ist und Geduld braucht.
    Die Starterin informierte sich wohl nicht über die Rasse, lässt den Hund nicht mal "ankommen" und spricht bei normalem Welpenverhalten bereits von "Agressiv" und "Verhaltensauffällig" und denk über Abgabe nach. Die hat wohl vorher kein Buch gelesen und als die "Probleme" da waren, auch nicht. Die Ratschläge, die hier gegeben wurden, hat sie auch nicht angenommen, Hilfe geholt hat sie sich wohl auch nicht (Frage nach Hundeschule...?).

    Also wenn ich was nicht in den Griff bekommen, mich das Verhalten belastet und das Kind ist in den Brunnen gefallen, dann geb ich nicht sofort auf, sondern hol mir Hilfe und nehm auch was an! Bin ich dazu nicht bereit, dann brauch ich nicht erwarten, dass es besser wird und dann ist die Abgabe für den Welpen das Beste, was ihm passieren konnte.

    Zu der Orga, denkbar ist das schon, weil -schißt mich tot, wenn falsch- meines Wissens Tollwut frühestens mit 12 Wo geimpft werden darf und Impfschutz erst dann als "fertig" gilt, wenn er mindestens einen Monat alt ist. Impfschutz von Mutti ist ja nicht gegeben, also ist eine Ausnahmeregelung nicht denkbar..... Ergo Hundi muss bei Import mindestens 4 Monate alt sein. Daher wird da wohl gern geschummelt. Fraglich ist nur wobei? Impfte der TA vor Ort, als Welpi unter 12 Wochen war, oder impfte der gar nicht (Hundi war ja eigentlich noch zu jung)? Was war mit den anderen Impfungen und zum Beispiel entwurmen? Hat die Orga daran auch gespart (wie am Futter oder weshalb wurde da "schneller" exportiert als gesetzlich zulässig :???: und wohl noch der TA geschmiert, dass der eine Urkunde fälscht :motz: ?).
    Ich hätte da meine Zweifel, was ich überhaupt noch glauben soll?

    Lass doch mal einen Bekannten bei der Orga anrufen und erzählen, er hätte gern einen Welpen aufgenommen, möchte aber, dass der Hund bei Abgabe 8 bis 10 Wochen alt sei, damit er noch in der Prägung ist. Da würde mich die Reaktion der Orga interessieren?!? Wenn die seriös sind, müssen die sagen, dass das nicht geht wegen Importproblemen. Vielleicht tun die dir den Gefallen und sagen Deinem Bekannten, dass das geht und nur im Impfpass dann ein anderes Datum stehen wird, der HUnd aber tatsächlich jünger sein wird.

    Hallo Finnrotti,

    ich finde die chemische Kastra als Entscheidungshilfe jedenfalls eine gute Sache. Wobei zu sagen ist, dass auch wenn die Chemie nicht hilft, kann die Chirurgie Wirkung zeigen....

    Ich kenn zwei Hunde, denen die "Spritze" verpasst wurde, einmal wegen Prostataentzündung, einmal wegen Hündinnenhintersabbernixfresshirnlosverträumtschnüffelaugenrollundzitteraktionen :irre: .

    An "Nebenwirkungen" oder erwünschten Wirkungen, wo ist da die Grenze??? war halt zu merken, dass die Hunde ruhiger wurden, auch gegenüber anderen gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Zu bemerken ist, dass die Spritze wohl ziemlich brennen muss (oder war Hundi eine Memme?????) und bei einem größeren Hund wohl auch eine ziemliche Menge gespritzt werden muss (also Maulkorb bereit halten).

    Die TA hat gemeint, dass es jetzt neu (wohl erst seit kurzem in Deutschland zugelassen, in USA aber üblich) auch Implantate geben würde. Diese werden unter die Haut gesetzt (sei wie chippen), haben eine andere Wirkungsweise als die Spritzen (anderer Wirkstoff), belasten weniger (weil Wirkstoff gleichmäßig abgegeben wird) und halten drei Monate.

    Ich würde an Deiner Stelle zuerst die Spritze probieren, wenn die hilft, schnippschnapp; wenn nicht, dann würde ich das Implantat probieren. Wenn das Implantat hilft, dann schnippschnapp, wenn nicht, dann würde ich mit dem Rüdenproblem leben lernen und nicht kastrieren.

    Ich denke Spritze und Implantat sollten nicht längerfristig eingesetzt werden, da hätte ich Bedenken wegen Langzeitfolgen (ist aber reine Gefühlssache, bin kein TA! Aber Hormonkarussel denke ich sollte sich nicht ewig auf und ab drehen?). Vor allem weil Dein Hund ja noch sehr jung ist und erst in Jahren damit gerechnet werden kann, dass er mal ruhiger wird. Wäre er 5 oder 6 Jahre alt, dann würde ich mich mit Implantat durchmogeln, weil dann ja damit gerechnet werden kann, dass ihn in Kürze die Weisheit des Alters ereilt.

    Hallo Snuck (diesmal richtig!),

    wenn das Alter nicht stimmt im Impfpass, dann ist das schon komisch! Wurde da beschummelt wegen der Ausreise aus dem Ausland? Ich würde dann der Orga nicht mehr trauen :motz: und mal mit dem Tierarzt sprechen, ob die Impfungen gegebenenfalls insgesamt wiederholt werden müssen. Wenn er drei Monate alt ist und Du ihn ja auch schon eine Weile hast, dann kann er doch eigentlich zum Beispiel gegen Tollwut gar nicht geimpft sein (Mindestalter :schockiert: ).

    Ansonsten scheint er ja dann doch was größeres zu werden (wird sicher interessant), wenn er zwei Monate jünger ist als gedacht und ich mir das dann auf die Größe hochrechne....

    @ all: wenn ich den Thread durchsehe in Bezug auf die Starterin und hier von euch lese, ... hoffentlich nicht aufgegeben..... usw., denk ich mir genau das Gegenteil. Wenn die Starterin schon mit Welpi nicht klarkommt (mangels Wissen und mangels Willen sich einzulassen/mangels Durchhaltevermögen/mangels Zeit), wird sie den Hund auch später nicht in den Griff bekommen (müßte sich schon sehr ändern!). Dann besser mit 9 oder 10 Wochen abgeben, wenn der Hund noch niedlich ist und gute Vermittlungschancen hat. Da hat der neue Besitzer dann wenigstens die Chance noch was auszubügeln. Wenn die Startin erst noch einige Wochen rumexperimentiert und dann aufgibt, ist der Hund halbwüchsig, diverse Verhaltensweisen haben sich gefestigt, Bindung ist schwieriger aufzubauen und der Hud ist ein ganz anderes Kaliber. Also: hoffentlich hat sie den Hund jetzt schon abgegeben und schafft sich so schnell keinen mehr an!

    Hallo Schmeddaling,

    eigentlich sollte man der "Konkurrenz" ja nicht helfen....., wenn Dein Hund in Sachen Nässe pingelig ist, folgender Tipp:

    wenn Du vor der Unterordnung stehst und der Hund bekanntermaßen in Sachen nasser Bauch pingelig ist, dann gib ihn jemandem (Trainer/Eltern/Freunde), geht außer Sicht, derjenige macht ihn dann richtig nass am Bauch (Gießkanne, Eimer + Lappen oder zu Not Sprudelflasche...), dann kommst Du wieder, bedauerst Hundi und gehst an den Start.... Du wirst Dich wundern, was Hundi plötzlich für eine Bindung zu Dir hat :D und wenn ohnehin schon mal nass, ist zumeist das hinlegen oder sitzen in der Nässe kein Problem mehr :irre: . So machen wir das immer bei pingeligen Hunden (Dobermanns und co).

    Hallo,

    ich würde zuerst mal versuchen, in die unverfilzten Stellen zu greifen und dort mal die Schere anzusetzten. Duldet dein Hund das ohne Angstreaktion, dann glaube ich eher an Schmerzreaktion als an Angst. Es kann sein, dass die verfilzten Stellen deshalb verfilzt sind, weil darunter eitrige offen Stellen sind und das Fell deshalb verklebt ist.

    Sollte der Hund an Stellen, die nicht verklebt sind mit Berührung, Fell festhalten und Schere ansetzen keine oder weniger Probleme haben, würde ich in Narkose scheren lassen, denn dann muss der Tierarzt ohnehin die Stellen ansehen und behandeln. Wenn der Hund sich schon beim Abschneiden der Haare so anstellt, solltest Du ihm den Stress nicht zumuten, den er hätte, wenn der Tierarzt dann eventuell noch desinfizieren und reinigen muss.

    Sollte es tatsächlich Angst sein und nicht Schmerz, dann würde ich die einzelnen Komponenten separat üben. Also Hund festhalten, Hund festhalten + ins Fell greifen, dem Hund mal den Rasierer zeigen (und neben den Futternapf legen, damit der Hund sich leichter entscheidet, ob er hinwill zum Gerät oder nicht), dann neben Napf legen und laufenlassen wegen Geräuschen, und erst dann Hund halten und Gerät daneben laufenlassen, dann kurz scheren an nichtverfilzter Stelle. Wichtig ist, kurz scheren, nicht glauben, man könne den ganzen Hund auf einmal machen!
    wie Du siehst, wird das aber ein ziemlich langer Weg sein, bis das Fel geschoren ist.

    Ich denke so lange könnt ihr nicht warten, wenn das Fell so schlimm verfilzt ist. Ich würde daher jetzt für die erste Schur mal zum Tierarzt gehen und dann das Scheren/Kämmen ganz neu aufbauen. Das hat dann auch den Vorteil, dass Du dann mit nichtverfilztem Fell anfängst, Zeit zum Üben hast und der Hund sieht, dass nichts passiert. Besser so, als wenn Du Vertrauen aufbaust zum Hund, der dann Stillhält, Du rasierst und wer weiss was unter dem Filz vorkommt und der Hund dann Schmerzen dabei hat.

    Also als "Lightversion" zum Rausschicken und Tür zumachen, fällt mir nur Hausleine (Achtung, dass nicht genabbert wird), Baldrian (+Nervenkostüm für Dich) oder eine Box ein. Also statt Körbchen eine Box hinstellen, da die Decke von Carina rein, Tür offenlassen, Hund reinschicken, kommt er entgegen Deiner Anweisung (ja nachdem wie lange Du Geduld haben willst ein oder zweimal) wieder raus, dann Boxentür zumachen.

    Hallo Tamee,

    zu Murmelchens Frage "Mit dem auf den Rücken legen und Gesicht lecken, kommt sie durch, oder?"

    Ich kann mich an einen Thread erinnern aus der Vergangenheit, in dem es auch darum ging, dass sie sich angeblich "unterwirft", wenn sie auf ihren Platz sollte. Kann es sein, dass sie das wieder versucht?

    Getreu dem Motto, ich tu mal so als unterwerf ich mich, dann setzen die das Kommando nicht durch. Braves Frauchen, sehr fair, wenn ich auf dem Rücken liege, kannst Du mich wohl nicht mehr am Halsband nehmen und mich dahin befördern, wohin Du mich geschickt hast?!? Und mal ehrlich, wenn ich auf dem Rücken liege und beschwichtige, da kann man ja nicht weiter streng bleiben und das Kommando durchsetzen, da muss einem ja das Herz bluten, wenn man konsequent bleibt!

    Schlichtweg, Dein Hund ist ein Luder und weiss, wie sie es machen muss! Ich glaub Du bist wieder auf einen Trick von ihr reingefallen. :lachtot:

    Hallo,

    klar kann man mit Labradoren auch VPG machen, man muss nur eventuell vorsichtiger aufbauen und die Besonderheiten der Rasse bedenken.

    Aber: ein Problem könnte sich dann ergeben, wenn Du den Hund jagdlich führen willst. Eigentlich ist der Labrador ein Weichmaul (wer will seine Ente schon als Entengrütze gebracht bekommen), baust Du nun im Schutzdienst eine festen Griff auf, kann es sein, dass Du Dich im jagdlichen Bereich an Haschee gewöhnen musst. :lachtot:

    Solltest Du züchten wollen, könnte es auch sein, dass das ein Problem gibt. (Das folgende ist nicht meine Meinung, aber es gibt Züchter, Richter und Funktionäre, die eventuell nicht vorurteilsfrei sind!:) Der Labrador ist nach seinem Rassestandart niemals aggressiv oder "scharf". Wenn Du nun VPG machst und eine TSB Bewertung "ausgeprägt" bekommst, könnte Dir das angekreidet werden, weil nach vorurteilsbelasteten Personen "ausgeprägt" und hohe Punktzahlen ohne gewisse Aggressivität nicht zu erreichen sind.