Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    ich find es nicht unbedingt gut, die Hunde an der Schleppleine sausen zu lassen. Ich denke vernünftiges Handling dieses Hilfsmittel von einer unerfahrenen Halterin bei zwei Junghunden gleichzeitig aus dem Sopiel heraus, kann nicht funktionieren. Falsches timing ist da vorprogrammiert, der Effekt weg und Schleppleine dadurch vermutlich als Hilfsmittel ungeeignet.

    Ich würde das Ganze anders angehen: geh mit nur einem Hund Gassi (am Besten dem, der besser horcht), geh nur kurz 20 bis 30 Minuten, Freilauf davon auch nur ein Teil, beschäftige Dich intensiv mit dem Hund -auch wenn er frei läuft- mach Dich interessant, spiel mit ihm..... Das ist gut für die Bindung und nur so kannst Du qualifiziert üben. Mit zwei jungen Hunden kannst Du nicht gleichzeitig arbeiten, Du kannst Dich nur auf einen konzentrieren. Außerdem ist bei zwei Hunden die Ablenkung groß, die sind aufeinander fixiert, was soll Deine Spielaufforderung für ein Reiz sein, wenn der Kumpel gerade ohnehin mit einem spielt! Außerdem besteht die Gefahr, dass die Hunde nicht kommen, weil Du rufst, sondern weil der andere Hund ja auch kommt, sie orientieren sich aneinander.
    Wenn das dann mit jedem separat gut klappt, dann erst würde ich mit beiden gehen und beide laufen lassen. Wenn Du das jetzt schon machst, besteht die Gefahr, dass die miteinander rennen sich dabei weit entfernen, nicht abrufbar sind, Du den Schreck Deines Lebens bekommst und sie nicht wieder mit gutem Gefühl freilässt.

    Hallo,

    das ist bei jeder Hündin verschieden und ich würde mich auch nicht drauf verlassen, dass sie klammert. Manche Hündinnen klammern und sind besonders anhänglich, andere würden gerne streunen und bei manchen ist es innerhalb der Läufigkeit je nachdem, ob sie in den Standtagen sind, verschieden. Also vorsicht!

    Zur Dauer, die ist auch verschieden und besonders gefährlich in Richtung Welpen wird es, wenn die Blutungen aufhören, also dann ist gerade keine "Entwarnung". Tja, und mit maximal 3 Wochen muss es auch nicht vorbei sein, im worst case kann sich dann noch eine Scheinträchtigkeit anschließen :schockiert: .....

    Alles Freuden der holden Weiblichkeit!

    Aber warum sollen die Hunde auch weniger gequält sein von den Hormonen als unsereins.....

    Hallo,

    da muss ich Dir widersprechen, "ziehen" kann man nicht allen Hunden beibringen. Es gibt da auch Kandidaten, die bleiben stehen, wenn Zug auf die Leine kommt oder wenn es anstrengend wird. Auch gibt es linke Bazillen, die ziehen nur dann, wenn es den Berg runter geht und beim Berg hoch, wenn Frauchen ohnehin mit sich zu tun hat, lassen die sich zurückfallen und Du hast den Leinensalat!

    Du kannst die beiden eigentlich nur zusammenführen, wenn sich Dein Freund darauf einlässt Zeit und Mühe zu inverstieren und das hündische Verhalten zu erlernen.

    Entweder bringst Du ihm das selber bei (schwierig, weil vermutlich nicht unbedingt alles ernstgenommen wird) oder über Dritte (Verein, Hundeschule, Bücher/Videos, Trainer).

    Hallo,

    es kommt ja immer mal wieder die Frage nach der richtigen Ausrüstung. Deshalb erlaube ich mir mal die depperte Frage, ob es für Anfänger immer gleich ein Rolls Royce sein sollte bzw. sein muss.

    Gefühlsmäßig hätte ich der Threadstarterin jetzt nämlich eher dazu geraten, mal zu probieren, ob der Hund überhaupt längerfristig zieht, nachdem sie nur von kurzen Strecken schreibt. Nach dem Avatar (wenn das der Hund ist, der Canicross laufen soll) könnte es auch sein, dass der Hund vielleicht gar nicht über längere Strecken zieht. Iss ja kein Windhund bzw. Zughund oder?

    Die Erfahrung bei uns ist, dass nicht jeder gerne mit Bauchgurt läuft. Das ist individuell verschieden, je nach Läufer, Hund und Strecke.

    Zieht der Hund nicht, sondern schont seine Kraft, -soll es ja geben-, so kann es sein, dass man den Gurt zwischen die Beine bekommt und stürzt. Läuft man, wo viele Hunde unterwegs sind und hat kein überfreundliches Tier, ist Bauchgurt vielleicht auch nicht Mittel der ersten Wahl, weil auf 2 m breitem Weg mit Gurtzeug das schon reicht, um eine Beißerei zu starten und das Raffen des Gurtzeugs wohl nicht unbedingt so leicht im handling ist, wie eine Leine. Läuft man, wo keine Seele unterwegs ist und lässt den Hund teilweise frei (z.B. um auf sich selbst zu achten im Training, was ja beim ziehenden Hund nicht unbedingt einfach ist), kann man Leine einfach umhängen, Gurtzeugs ist unpraktischer. Und nicht zuletzt, ich kenn Läufer, die super Zeiten laufen und das ohne Bauchgurt, die lehnen das Bauchgurtsystem ab, weil sie so teilweise entlasten können durch andere Haltung (Leine in der Hand wechseln, Arm mal weiter mal enger am Körper...).

    Daher würde ich immer empfehlen, erstmal mit Leine versuchen, dann Gurtsystem von jemandem leihen und dann erst eigenes zulegen. Dann weiss man, welches System einem liegt und worauf man beim Kauf achten muss.

    Kann man schwierig so einordnen, wenn Du Dir unsicher bist, lass den Hund nochmal durchchecken, eventuell nach vorheriger Belastung.

    Dass Hecheln kann auch Stress sein, also wie der TA gesagt hat psychisch bedingt. Fakt ist, dass Hitze schwarze Hunde mehr schlaucht als hellere Hunde. Auch im Sommer im Auto hecheln Hunde schnell, weil ein Auto auch innerhalb weniger Minuten sich aufheizt wie nochmalswas.

    Andere "harmlose" Ursachen können auch Übergewicht oder mangelnde Kondition sein. Bevor ich jedoch in den Konditionsaufbau gehen würde, möchte ich mir 300 prozentig sicher sein, dass nix gesundheitliches dahintersteckt.

    Was Du auch machen könntest: frag doch mal Deinen Züchter, der kann Dir sicherlich sagen, was "normal" ist. Er kennt die Rasse, die Abstammung, sieht ob Dein Hund etwas zu gut im Futter steht und hat die Erfahrung zu beurteilen, ob Dein Hund nur von der Sommerhitze geschlaucht wird oder ob mehr dahinterstecken könnte. Dann hast Du einen Vergleich.

    Na, das Radfahren würde ich in dem Alter aber noch lassen! Wenn es nur um das Spielenlassen geht, sucht Euch doch eine Hundeschule oder einen Verein, dort gibt es Junghundegruppen, in denen man die Hunde auch noch spielen lassen kann mit Gleichaltrigen. Außerdem könnt ihr dort Freundschaften knüpfen mit anderen Haltern und dann auch gemeinsam was unternehmen. Oftmals überdauert das dann auch den Kurs an sich und man trifft sich dann auch später weiter.

    Hallo,

    ich würde an Eurer Stelle noch warten, bis der jetzige Hund aus dem gröbsten raus ist. Jetzt steht Euch die Pubertät bevor, das ist eh eine schwierige Phase. Euer Hund braucht dann mehr Aufmerksamkeit und mehr Erziehungsarbeit, das ist für einen Welpen sicherlich der dümmste Zeitpunkt überhaupt.

    Ihr werdet vermutlich überfordert (körperlich und nervlich nicht zu unterschätzen, schaut Euch die Threads hier im Forum an von Junghundehaltern, die auch ganz liebe unproblematische Welpen hatten....), wenn ihr alle zwei Stunden mit dem Kleinen raus müsst und dann dazwischen mit dem Großen noch arbeiten müsst,

    der Kleine wird die Dummheiten vom Großen übernehmen, weil er sich an dem orientiert

    der Große wird mehr Dummheiten machen als ohnehin zu erwarten sind, weil ihr ihm nicht mehr die volle Aufmerksamkeit schenken könnt. Außerdem kann es sein, dass er sein Mütchen an dem Kleinen kühlt, weil er ohnehin alles in Frage stellt in dem Alter.

    Wie soll das mit der Auslastung klappen? Kleiner darf nur wenige Minuten Gassi, langt dem Großen nicht, alleinlassen des Kleinen geht ja auch nicht.... also eigentlich brauchst Du zwei Leute um den Hunden gerecht zu werden!

    Würde ich daher nicht machen, sondern warten bis der Große durch diese Phase durch ist und soweit alles funktioniert. Erst dann würde ich an einen weiteren Welpen denken.

    Hallo,

    zuerst zum Bocken: mir fällt auf, dass er wohl bevorzugt bockt, wenn er vom Jüngsten weg soll zum Gassi. Vielleicht ist er schon die Hauptbezugsperson? Versuch das mal zu testen, indem Du um 6.30 mit Junior zusammen rausgehst und schaust, ob Hund dann auch bockt. Oder wenn Junior um 6.30 weggeht und Du dann mit Hundi rausgehst. Vielleicht will er ja nur nicht von Deinem Jüngsten weg.

    dann zum reinpiseln: also es ist ja schon mal toll, dass er die Nacht unfallfrei durchschläft! Das darf man schon mal nicht unterschätzen. Dann würde ich als nächstes daran arbeiten, dass er sich meldet, wenn er raus muss. Also Hund beobachten, wenn er muss -hat man ja im Gefühl-, erstmal mit rausgehen warten, dass er sich meldet (Achtung, dass es dann nicht zu spät ist!) und dann loben wie bolle, wenn er sich meldet! Außerdem würde ich nach dem Fressen, ca. 30 min danach, pipi (und nur pipi, nicht spielen) gehen, dann hält er ab da vermutlich länger als die zwei Stunden durch, wird schlafen (und dann wieder müssen). Wenn Du weisst, dass er dann nach dem Aufwachen wieder muss, dann ist das die Gelegenheit, um das "Melden" zu üben.