@ AnnaSophie und Pandora:
Liebe AnnaSophie,
Liebe Pandora,
ich habe den kompletten Thread gelesen und nachdem unser Hund trotz chronischer Erkrankung bald 11 Jahre alt wird, kann ich mich nur zu gut in Dich hineinfühlen. Soviel zu meinem Background.
Es gibt hier sehr viele Threads, die ähnlich aufgebaut sind, doch überall geht es um das Interesse des Hundes, wenn nach dem "richtigen" Zeitpunkt und wie man diesen erkennt, gefragt wird. So wie am Anfang dieses Threads.
Ich erlaube mir Dich, AnnaSophie, zu zitieren:
aber sie hört halt nicht zu. Sie weiss eben dass der Hund leidet, weil er hechelt. Und da nützt alles reden nichts. Meine Mutter hat von meiner Schwägerin gehört dass Hunde hecheln, wenn sie Schmerzen haben. Und nun erzählt sie jedem, der den Hund kennt, dass der nur hechelt und nur Schmerzen hat. als meine Schwägerin hier war, meinte sie auch, er hechelt nicht mehr als sonst.
Also man glaubt Dir als Bezugsperson nicht, man glaubt dem Tierarzt nicht, man glaubt der Schwägerin nur die "Allgemeine These" aber nicht die konkrete Feststellung.
Sorry, aber das klingt für mich nach Bestätigung suchen und Rechtfertigung für etwas, wovon Deine Mutter weiss, dass es falsch ist. Aber vielleicht ist meine Menschenkenntnis auch nicht so gut, wie ich immer dachte.
Und meine Mutter geht nicht mit dem hund spazieren, daher sieht sie nicht wie es ihm da geht. Meine Mutter fährt gegen sieben zur Arbeit, mein Vater verlässt das Haus zwischen 10 und 12, und gegen fünf kommt meine Mutter wieder.
Er wäre also mindestens 5 Stunden alleine. aber wenn er nächste Woche raus muss weil eine "Walnuss" unterwegs ist und niemand ist da.
Allein und krank sein ist eh doof.
Und sie geht auch generell nicht so lange wie ich mit dem Hund wie ich - vielleicht 30 Minuten am Stück, maximal.
Sorry, aber das klingt für mich, als würden deine Eltern den erhöhten Aufwand mit öfters rausgehen nicht in den Griff bekommen und scheuen die Umstände.
Das mit dem Verschieben ist schwierig - die Uni startet am 13.10., und ich hab die Woche vorher schon Treffen mit der Fachschaft. Am 12. müsste ich eigentlich nach Weimer fahren, weil dort ein Theaterstück, bei dem ich hospitiert habe, Premiere hat (wir wurden eingeladen). In der Regel bringt mich auch meine Mutter nach Bonn, weil ich noch einen Kater habe und mit ihm ungern mit dem Zug fahren will. ich müsste auch in Köln umsteigen, und da wird dann gedrängelt und gestossen... Sie fährt am liebsten Sonntags.
Sorry, falls ich hier eine Fehleinschätzung zu den Prioritäten entnommen habe. Weiss Du was mir das wäre, wenn ich dann mit dem Zug fahren müsste und umsteigen müsste, wenn dafür mein Hund nur einen Tag länger leben würde? Oder wenn ich nicht Sonntags sondern Werktags abend fahren müsste und LKW Verkehr hätte? Oder nicht ins Theater könnte oder nicht zur Fachschaft?
Aber wenn er Freitag so drauf ist wie heute wird der Tierarzt auch sagen dass der noch nicht eingeschläfert werden muss...
Wenn ein Tierarzt so eine klare Ansage macht, dann ist es kein Grenzfall. In einem Grenzfall -also wenn der Hund zumindest zeitweise Schmerzen hätte und es nur um wenige Tage ginge, die der Hund noch zu leben hätte- wird kein Tierarzt sagen, dass er nicht einschläfert. Aber vielleicht schätze ich auch die Tierärzte falsch ein.
Und auch vom gefühl her bin ich gespalten. Wäre ich noch länger hier, würde ich noch warten. Aber ich bins halt nicht. Aber wenn nicht, fliegen hier wieder die Fetzen, meine Mutter ist stinksauer, und das den ganzen Tag, dass man sie nicht ansprechen kann; und versucht mich dann jedes Mal zu bearbeiten und macht mir Vorwürfe.
Das meinte ich auch mit Prioritäten und erwachsen werden. Anna Sophie fragte nach dem richtigen Zeitpunkt. Ich dachte, sie meint den richtigen Zeitpunkt aus Sicht des Hundes und nicht aus Sicht des Halters.
Sie möchte lieber einen Termin festlegen und den Hund dann einschläfern, egal wie es ihm gerade geht,
Ich würde mal sagen, das Forum möge entscheiden, wer sich hier mit irgendwelchen Aussagen disqualifiziert!