Beiträge von onyxvl

    Hallo,

    falls es eine allergische Reaktion ist: ich denke in der Jahreszeit immer an Düngemittel und Spritzmittel. In den Wiesen ist der zweite Schnitt vorbei und dann folgen Bodenverbesserungsmittel, die ausgebracht werden. Außerdem ist Getreide und Mais gerade abgeerntet und die Bauern säen neu ein und spritzen oftmals kurz nach dem Keimen.

    Hallo,

    ich würde mit Clicker und Target daran arbeiten. Und zwar gibt es als Trick auch den Spanischen Schritt oder den blauen Fleck, den man so ähnlich kondiziert. Zuerst Clicker aufbauen. Dann Target aufbauen, dass der Hund lernt den Target mit der Pfote zu berühren, dann kannst Du den Target so führen, dass der Hund ihn zuerst mit der einen, dann mit der anderen Pfote berührt und so wechselseitig die Pfoten hebt.

    Hallo Elli,

    zunächst würde ich den Hund sehr sehr hungrig bei den neuen Hundeeltern abgeben. Das wird es leichter machen, den Hund dazu zu bringen, sich an den neuen Haltern zu orientieren und sich ablenken zu lassen. Außerdem festigt es die Bindung, wenn diese dann die ersten paar Tage den Hund aus der Hand füttern.

    Dann würde ich den Hund vorher gut auslasten, damit er müde ist und sich schneller beruhigt, wenn Du weg bist.

    Dann keine große Abschiedsszene, hingehen mit Hund, dort Körbchen aufstellen (reicht meines Erachtens als vertrautes Umfeld aus, TShirt würde ich lassen), warten bis der Hund mit den neuen Haltern spielt oder gefüttert wird, ohne großes Aufhebens gehen. Der Hund wird dann vielleicht kurz nachjammern (er weiss ja nicht, dass es für immer ist), sich aber über Futter ablenken lassen und da er müde ist, sich auch wieder relativ schnell beruhigen.

    [quote="AnnaSophie"]@ onyxvl
    Ich geh nur noch einmal kurz auf das ein, was du schreibst:

    Natürlich will ich wegen all dieser Dinge keinen Hund einschläfern, der noch leben will.

    Dann sind wir gar nicht so weit auseinander mit unseren Auffassungen. Mit dieser Aussage machst Du mir den Eindruck, als wüsstest Du jetzt, was die richtige Entscheidung ist und von welcher Motivation die Entscheidung gelenkt werden sollte.

    Aber sie belasten mich trotzdem und gehen mir nicht aus dem Kopf.

    Das ist natürlich und verständlich. Insoweit tust du mir auch unendlich leid, wenn es denn soweit ist. Keiner kennt den Hund besser als Du. Wenn Du überzeugt bist, dass er Schmerzen hat, keine Lebensfreude und keinen Lebenswillen mehr hat, dann wird die Entscheidung richtig sein. Wenn Du sie dann triffst, wirst Du Dir hinterher auch keine Vorwürfe machen, dass die Entscheidung von falschen Erwägungen mit beeinflusst war.

    Die Entscheidung mit der Du kämpfst, sollte immer im Interesse des Hundes getroffen werden und nicht beeinflusst werden von Familienstress und anderen äußeren Umständen. Dann kannst Du hinterher auch immer noch in den Spiegel schauen.

    Hallo,

    wie es aussieht, seid ihr auf dem Holzweg. Hauptbezugsperson ist nicht deine Mutter, sondern dein Sohn. Es kommt nicht darauf an, wer am meisten beim Hund präsent ist, sondern darauf, wer sich am meisten mit dem Hund beschäftigt. Und das ist dein Sohn, deine Mutter ist nur "anwesend", gehört also für den Hund zum Inventar.

    Geht dein Sohn, ist das für den Hund "alleinbleiben". Das heisst ich würde mit dem Kind das so üben, wie man sonst das alleinsein übt. Rausgehen, Tür zu, warten, wenn Hund ruhig ist, reinkommen loben....

    Denkbar wäre, je nach Vernunft des Kindes und je nach Einstellung des Trainers, dass dein Kind mit dem Hund in der Hundeschule arbeitet. Bevor mich alle schlagen, keine Gruppenunterordnung oder so, aber z.B. Einzelstunden. Dann lernt dein Sohn, wie er sich richtig verhält, um nicht Mobbingopfer des Hundes zu werden, der Hund wird beschäftigt und die Bindung des Hundes scheint bei ihm am größten zu sein. Außerdem funktionieren Ruhepausen usw. nur, wenn das Kind versteht wieso und wie es diese durchsetzen kann. Dann weiss dein Sohn auch, was man sonst noch mit dem Hund im Hof tun kann (kleine Gehorsamsübungen usw.) außer aufputschende Ballspiele.

    @ AnnaSophie und Pandora:

    Liebe AnnaSophie,
    Liebe Pandora,

    ich habe den kompletten Thread gelesen und nachdem unser Hund trotz chronischer Erkrankung bald 11 Jahre alt wird, kann ich mich nur zu gut in Dich hineinfühlen. Soviel zu meinem Background.

    Es gibt hier sehr viele Threads, die ähnlich aufgebaut sind, doch überall geht es um das Interesse des Hundes, wenn nach dem "richtigen" Zeitpunkt und wie man diesen erkennt, gefragt wird. So wie am Anfang dieses Threads.

    Ich erlaube mir Dich, AnnaSophie, zu zitieren:

    aber sie hört halt nicht zu. Sie weiss eben dass der Hund leidet, weil er hechelt. Und da nützt alles reden nichts. Meine Mutter hat von meiner Schwägerin gehört dass Hunde hecheln, wenn sie Schmerzen haben. Und nun erzählt sie jedem, der den Hund kennt, dass der nur hechelt und nur Schmerzen hat. als meine Schwägerin hier war, meinte sie auch, er hechelt nicht mehr als sonst.

    Also man glaubt Dir als Bezugsperson nicht, man glaubt dem Tierarzt nicht, man glaubt der Schwägerin nur die "Allgemeine These" aber nicht die konkrete Feststellung.
    Sorry, aber das klingt für mich nach Bestätigung suchen und Rechtfertigung für etwas, wovon Deine Mutter weiss, dass es falsch ist. Aber vielleicht ist meine Menschenkenntnis auch nicht so gut, wie ich immer dachte.

    Und meine Mutter geht nicht mit dem hund spazieren, daher sieht sie nicht wie es ihm da geht. Meine Mutter fährt gegen sieben zur Arbeit, mein Vater verlässt das Haus zwischen 10 und 12, und gegen fünf kommt meine Mutter wieder.
    Er wäre also mindestens 5 Stunden alleine. aber wenn er nächste Woche raus muss weil eine "Walnuss" unterwegs ist und niemand ist da.
    Allein und krank sein ist eh doof.
    Und sie geht auch generell nicht so lange wie ich mit dem Hund wie ich - vielleicht 30 Minuten am Stück, maximal.
    Sorry, aber das klingt für mich, als würden deine Eltern den erhöhten Aufwand mit öfters rausgehen nicht in den Griff bekommen und scheuen die Umstände.

    Das mit dem Verschieben ist schwierig - die Uni startet am 13.10., und ich hab die Woche vorher schon Treffen mit der Fachschaft. Am 12. müsste ich eigentlich nach Weimer fahren, weil dort ein Theaterstück, bei dem ich hospitiert habe, Premiere hat (wir wurden eingeladen). In der Regel bringt mich auch meine Mutter nach Bonn, weil ich noch einen Kater habe und mit ihm ungern mit dem Zug fahren will. ich müsste auch in Köln umsteigen, und da wird dann gedrängelt und gestossen... Sie fährt am liebsten Sonntags.
    Sorry, falls ich hier eine Fehleinschätzung zu den Prioritäten entnommen habe. Weiss Du was mir das wäre, wenn ich dann mit dem Zug fahren müsste und umsteigen müsste, wenn dafür mein Hund nur einen Tag länger leben würde? Oder wenn ich nicht Sonntags sondern Werktags abend fahren müsste und LKW Verkehr hätte? Oder nicht ins Theater könnte oder nicht zur Fachschaft?

    Aber wenn er Freitag so drauf ist wie heute wird der Tierarzt auch sagen dass der noch nicht eingeschläfert werden muss...
    Wenn ein Tierarzt so eine klare Ansage macht, dann ist es kein Grenzfall. In einem Grenzfall -also wenn der Hund zumindest zeitweise Schmerzen hätte und es nur um wenige Tage ginge, die der Hund noch zu leben hätte- wird kein Tierarzt sagen, dass er nicht einschläfert. Aber vielleicht schätze ich auch die Tierärzte falsch ein.

    Und auch vom gefühl her bin ich gespalten. Wäre ich noch länger hier, würde ich noch warten. Aber ich bins halt nicht. Aber wenn nicht, fliegen hier wieder die Fetzen, meine Mutter ist stinksauer, und das den ganzen Tag, dass man sie nicht ansprechen kann; und versucht mich dann jedes Mal zu bearbeiten und macht mir Vorwürfe.
    Das meinte ich auch mit Prioritäten und erwachsen werden. Anna Sophie fragte nach dem richtigen Zeitpunkt. Ich dachte, sie meint den richtigen Zeitpunkt aus Sicht des Hundes und nicht aus Sicht des Halters.

    Sie möchte lieber einen Termin festlegen und den Hund dann einschläfern, egal wie es ihm gerade geht,
    Ich würde mal sagen, das Forum möge entscheiden, wer sich hier mit irgendwelchen Aussagen disqualifiziert!

    Hallo,

    also wenn er aus dem Tierschutz kommt, denke ich, ist es nicht fair, wenn der Hund weitere 5 Monate im Tierheim sitzt, bis Du ihn nehmen kannst. Ich denke, das Tierheim macht da auch nciht mit, wenn andere geeignete Interessenten da sind.

    Aber Du kannst ja mal fragen, wie der Vermittlungsablauf dort ist und Dich vormerken lassen, falls es keine geeigneten Interessenten gibt. Wenn der Hund aus dem Tierschutz ist, kannst Du auch schon zwei Monate vorher anfangen zu suchen, da die meisten Tierheime wollen, dass man mit dem Hund mehrfach Gassigeht und da vorher noch eine Vorkontrolle stattfindet.

    Ich bin aber skeptisch, dass die Vorkontrolle positiv verläuft, weil ja noch nicht feststeht, was Du nach dem Studium machst und ob Du wirklich eine Stelle findest, wo Du den Hund mitnehmen kannst. Manche Organisation will da Deine Lebensplanung für die nächsten 20 Jahre wissen, hat ein bischen ein unorthodoxes Weltbild zu Haltungsbedingungen und vermittelt nur an eierlegende Wollmilchsäue. Also, klär das ruhig vorher ab.

    Zitat

    Ich habe auch mal ein kurzes Video und wäre über Tipps sehr dankbar!

    http://www.myvideo.de/watch/5178706

    Hallo Shira,

    bisserl kurz für große Tipps, aber Deine Armhaltung kann Dir abgezogen werden. Die Armbewegung soll "natürlich" sein, also leicht mitschwingend. Das ist zu übertrieben und eine Führerhilfe.

    Ansonsten kann ich so auch einen Hund aufziehen, aber ob er dann -wenn länger nix von oben kommt- abbaut oder weiter mitmacht, kann man bei dem kurzen Video nicht sehen.