Beiträge von SafranFlaffy

    Zitat

    Bei Hunden lasse ich ihn den Hund sehen, lass ihn links neben mir an der Leine gehen, dann kommt mein Griff in die Leckerlietasche und ich motiviere ihn mit dem Leckerlie bzw. "rangeln" wir mit dem Leckerlie (getrocknete Leberstange) bis der andere Hund an uns vorbei ist. Gutes Timing natürlich vorausgesetzt, da er noch kein "schlechtes" Verhalten zeigen darf, wenn ich in die Leckerlietasche greife. Wenn das automatisiert ist, dass er verknüpft hat "anderer Hund - Frauchen gibt Leckerlie", dann werde ich langsam die Erwartungshaltung rauszögern...sprich ich werde immer langsamer in die Leckerlietasche greifen und zum Schluss dann erst Leckerlie, wenn der Hund vorbei ist.

    Hi,

    nein, da find ich absolut nix falsches dran, wenn man diese Methode und nicht die "Richtungswechselmethode" anwendet.

    Ganz entscheidend, wie du schon schreibst, ist das richtige Timing :-).
    Und genau da hapert es bei manchen. Und auch, dass du ihn die anderen Hunde sehen lässt, ist richtig. Ob man dann Leckerchen oder Spielzeug nimmt, ist egal. Je nachdem, was der Hund interessanter findet.

    Und auch mit dem schrittweise abbauen und dem interessant machen liegt du völlig richtig. Deswegen hatte ich ja auch gefragt, was sie sonst noch auf dem Spaziergang mit dem Hund macht und wie generell das Zusammenleben aussieht.

    Ich finde, du stehst gar nich auf dem Schlauch und der Erfolg (Freifolge bei Menschen) zeigt es dir doch auch :-)

    LG,
    SaFla

    Hallo Stefan,

    habe die letzten Tage hier mitgelesen und mir geht es wie einigen hier, ich nehm die Bilder von dir und Basko mit in meine Träume :-(

    Dass du dich so um Basko sorgst und - entsprechend deiner Möglichkeiten - kümmerst, finde ich mehr als lobenswert. Das dürfte deiner Mutter doch schon eine Menge über dein Verantwortungsbewusstsein zeigen.

    Mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deines Vaters. Ich weiß, wie schwer das ist und kann mir vorstellen, dass du auf dem Zahnfleisch gehst. Basko ist in dieser Situation nur eine der vielen "Baustellen", die es nun zu regeln gilt. Ich wünsche dir die Kraft, die du in der nächsten Zeit noch brauchst.

    Ich habe mit meinem Partner gesprochen und wir würden euch gerne helfen. Wäre es dir möglich, mir auch per Mail ein Bild von Basko und eine kleine Beschreibung (wobei mir am wichtigsten wäre: Wie verträgt er sich mit anderen Hunden? Ist er kastriert? Wurde er mal jagdlich "genutzt" oder war er immer Familienhund?) zukommen zu lassen? Und das möglichst schnell, also wenn irgend möglich, heute noch?

    Falls deine Mutter auf ihrem Standpunkt bleibt, natürlich nur. Solltest du sie tatsächlich überzeugen können, dass Basko zu euch kommen kann, wäre das sicherlich für ihn die beste Alternative.

    LG,
    SaFla

    Hi,

    halte durch :-)

    Die ersten Erfolge waren doch schon zu sehen. Denk dran: kein Wuff hält ein Verhalten über längere Zeit aufrecht, dass ihm keinen Erfolg bringt. Beobachte dich in den beschriebenen Situationen und versuche herauszufinden, wo der Hund doch noch Erfolg hat, aus seiner Sicht. Versuchst du eher, ihn mit Leckerchen von anderen Hunden abzulenken oder bekommt er es wirklich erst (auch gezeigt), wenn er sich gut benommen hat?

    Beschäftigst du dich auf den Spaziergängen mit ihm? Außer Unterordnung, Leinenführigkeit und wenn ein anderer Hund kommt?

    Hast du die Möglichkeit, in Wohnung/Haus/Garten auch gleichzeitig ein paar Minuten am Tag die Leinenführigkeit zu üben? Da ist keine Ablenkung und das hilft meist.

    Was darf Johnny im Haus? Damit mein ich jetzt nicht Sofa oder Bett oder sowas, sondern: ist er da eher ruhig? Folgt er dir, wenn du in einen anderen Raum gehst? Gibt es einen Raum, in den er nicht darf? Fordert er dich zum Spielen auf und du gehst drauf ein? Bekommt er Aufmerksamkeit, wenn er an dir vorbei geht oder wird gestreichelt, wenn er mal neben dir steht? Liegt er irgendwo im Weg rum? Wie läuft die Begrüßung ab, wenn du nach Hause kommst oder Besucher kommen? In welchen Situationen ignorierst du ihn absichtlich? Sprichst du viel mit ihm? Hat er einen Ruheplatz und nutzt diesen auch? Sowas alles...

    Ansonsten: sei sturer als er und blieb konsequent am Ball, dann wird das schon ;)

    LG,
    SaFla

    Hallo Anne,

    ich würde zusätzlich noch Kontakt zu einer Tierheilpraktikerin aufnehmen, die dir auch zur Ernährung kompetent Auskunft geben kann. Eben weil bisher keine Diagnose gestellt werden konnte.

    Da Linda diese Probleme schon so lange hat, wird das ihren gesamten Organismus belasten.

    Ich möchte hier aber jetzt nicht irgendwas raten. Das sollte sich jemand anschauen, der erfahrener ist.

    Wünsche euch alles Gute.

    LG,
    SaFla

    Hallo Janina,

    hier wurden dir ja schon ganz viele Tipps gegeben. Und so wirst du die Probleme auch sicherlich in den Griff kriegen, wenn du fleißig übst.

    Zwei Sachen hätt ich noch:

    1. Wenn ihr im Wald angekommen seid, mach sie nicht sofort von der Leine. Geh die ersten 100-200 Meter ruhig angeleint weiter. Sie kann natürlich ihr Geschäft verrichten und schnuppern. Momentan verbindet sie Spazierengehen mit "nix wie raus hier und erstmal Freiheit genießen".

    2. In Wohnung/Haus kannst du sie mit Kopf- und Suchspielchen auch prima auslasten. Das stärkt nicht nur eure Bindung, sondern sie ist auch ausgelasteter. Das kannst du auch auf den Spaziergängen machen, dann ist aufmerksamer zu dir. Bewegung ist längst nicht alles für den Hund.

    Gib hier mal Kopfspiele, Suchspiele, Nasenarbeit, Fährtentraining, Trickdogging, etc. ein oder google mal danach. Das macht nicht nur deinem Hund ne Menge Spaß, versprochen :-)

    LG,
    SaFla

    Ich liiieeeebbbeee "Überraschungspakete"!! :-)

    Unsere jetzigen Hunde sind aus dem Tierschutz. So ziemlich das einzige, was wir vorher über sie wussten, waren ihre körperlichen Behinderungen.

    Hätte ich wissentlich einen sturen Jagdhund-Mix gewollt? Eher nicht. Hätte ich wissentlich einen riesigen Herdenschutzhund-Mix gewollt? Auch eher nicht. Der eine Hund war schon erwachsen, der andere ein Welpe.
    Ich finde, man wächst an den Aufgaben.

    Wenn ich unsere Hunde mit denen von Züchtern vergleiche (aus der Familie und der HuSchu), dann muss ich sagen: aus einem Überraschungspaket kann der beste Hund der Welt werden, wenn man dran arbeitet.

    Für uns kämen immer wieder nur Hunde aus dem Tierschutz/Tierheim/2. Hand in Frage. Und auch immer welche mit Behinderung, die sonst keiner haben will...

    LG,
    SaFla

    Ich habe mit "Ja" gestimmt, weil

    ich unter Trockensnacks folgendes verstehe:

    a) Kauartikel (Pansen, Ohren, Luftröhre, etc.),
    die bekommen unsere Hunde in Bio-Qualität und ausschließlich schonend getrocknet, ist auch nicht viel teurer als die "zusatzverseuchte" Ware

    b) Leckerchen zur Belohnung,
    die backe ich eh. Und auch da achte ich auf gute Qualität, Bio- Vollkorndinkelmehl und auch andere Zutaten aus dem Bio-Sortiment

    Unsere Hunde werden gebarft, da würde ich keine "chemischen" und mit Zucker versetzten Trockenartikel geben wollen.

    Und ich muss gestehen, die Hunde leben sicherlich gesünder als wir :/

    VG,
    SaFla

    Hallo Wolfe,

    zusätzlich zu den genannten Tipps, kannst du ihm noch das Kommando "Runter" beibringen.
    Wenn ein Hund springt, sagen die meisten Leute "Nein, runter". Hab ich bei unserem auch gemacht, als er noch ein Welpe war. Bis mir auffiel, dass er die Bedeutung ja gar nicht kennt. Hab mir ein Leckerchen vor die Brust gehalten, "hopp" gesagt und wenn er beide Vorderpfoten oben hatte hab ich "runter" gesagt. Das Leckerchen und Lob bekam er dann, wenn alle viere wieder auf dem Boden waren. So hat er dann halt auch bei anderen Leuten und draußen verstanden, wenn ich oder jemand anders runter gesagt hab.

    Euer Wuff ist jetzt erst 6 Monate alt. Die gleichen Leute, die das Anspringen jetzt noch nicht schlimm finden und viele das sicher süß finden, fragen dich dann aber im Herbst, ob er das denn immer noch nicht gelernt hat :irre:

    Wünsche dir viel Spaß beim üben.

    LG,
    SaFla

    Simone: Du schaffst das schon und hast bald deine alte Kira wieder!! :gut:

    Hi,

    mir stellen sich erstmal tausend Fragen.

    Was haben die Frau und der Mann gemacht, dass er sie angegangen ist? Hatte die Frau ihre Hunde dabei? Hat der Mann dich angerempelt oder so? War dies das erste Mal bei Menschen? Ist der Hund kastriert? Reagiert er auf kastrierte oder intakte Rüden aggressiv oder beides? Wie hat er bei deiner Freundin gelebt? Hat sie mit ihm schon an den Problemen gearbeitet? War er von Welpe an bei deiner Freundin oder hat sie ihn aus zweiter Hand? Hat er also evtl. noch mehr Vorgeschichte, von der keiner was weiß? Wie hat er sich denn verhalten, wenn du ihn vorher in Pflege hattest? Ist in letzter Zeit irgendwas vorgefallen? Und, und, und...

    Also, ich würde mir auch sofort kompetente Hilfe in Form eines guten Trainers suchen. Da gehört ne Menge mehr Informationen zu, um überhaupt was dazu sagen können.

    Ganz davon abgesehen finde ich es super, dass du ihn genommen hast und er nun nicht im Tierheim sitzt und du mit ihm dran arbeiten willst :ua_respect:

    Sollte er jedoch - für dich - grundlos nach den Leuten geschnappt haben, hätte ich im Umgang mit den Kindern momentan auch immer ein Auge drauf. Irgendwas hat seine Reaktion schließlich ausgelöst.

    Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen und dem Wuff, dass er bald wieder ohne Maulkorb laufen kann...

    LG,
    SaFla