Beiträge von Luigi

    Sag mal, Ines, tickst Du noch ganz sauber? :headbash:

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    Und darauf hätte ich auch gerne eine Antwort......
    Na Du scheinst doch so "allwissend", ich dachte Du kannst mir Deine Quellen nennen?


    Gott, bist Du anmaßend. Und es gibt noch viele andere Gründe, warum ich DIR nicht antworten werde (die Dir allerdings bekannt sein sollten). :D

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    dass ein hoher Rohaschegehalt auch auf einen hohen Fleischgehalt hindeutet, da die Mineralien hauptsächlich aus diesem kommen


    Falsch. Erstens sollte man wissen, über WELCHE Mineralien man überhaupt redet. Desweiteren wird im "Fleischgehalt" auch gerne mal der Knochenanteil includiert, also ist es der Knochen, der dafür verantwortlich ist...

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    Luigi, habe ich nicht letztens von Dir gelesen, dass man Knochen verfüttern sollte, weil das besser ist als Zähneputzen?


    Jaaaaa, Knochen UND TROCKENKAUPRODUKTE. LESEN!!! Richtig harter Zahnstein geht am besten mit Knochen runter, das heißt aber nicht, dass ich den Hund mit Knochen zustopfe. Und wenn Du Dich an den Fred erinnerst, haben auch viele Barfer richtig massive Probleme mit Zahnstein, woran das wohl liegt... :roll:

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    Wieso haben höherwertige Futter häufig einen höheren RA-Gehalt als billige Supermarktfutter


    Nenn doch ne Sorte, was ist für DICH hochwertiges Futter? Für mich definitiv nur Sorten bis max. 7% RA, alles darüber ist Schrott. Und die mit 7% RA würde ich auch mit Sorten mit einem niedrigerem Wert kombinieren....

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    Warum sollte ich einen Hersteller fragen, dessen Futter einen niedrigen RA-Gehalt hat,

    Weil sie sich u.U. auch auf unabhängige Studien berufen können? Und weil Du sie bislang vielleicht noch nicht ohne Ende angeschnauzt hast so wie mich? :D


    Edit: Ich habe zu tun, vielleicht kann Euch ja Hummel oder sonstwer weiter helfen. :smile:

    Hab nochmal schnell auf der HP von cdvet geguckt, meine persönliche Meinung:
    Beim Fit-Crock Lamm&Schaf stört mich, dass Mais enthalten ist (ich verzichte lieber darauf, wenn es geht..), außerdem steht der Mais auch noch an erster Stelle, gefällt mir gar nicht. Deweiteren sind mir als Alleinfutter die Werte vom Rohprotein und Rohfett zu niedrig, würde es ohne zusätzliche Protein- und Fettquelle nicht füttern.
    Beim Fit-Crock SENSITIVE ist es genau so, ist zwar Topinambur und Kartoffel anstelle des Mais drin (was mir besser gefällt), allerdings wieder an den ersten beiden Stellen der Deklaration, Werte auch hier wieder zu gering, Rohfaser wäre mir hier viel zu hoch, zudem finde ich es für diese Qualität masslos überteuert. :smile:


    Edit:

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    Haben Barfer sich mal Gedanken derüber gemacht, wie massiv hoch der Rohaschegehalt der Knochen ist, die sie verfüttern?
    Warum füttert Ihr dann regelmäßig Knochen, wenn ein hofer RA-Gehalt schädlich ist?

    Wer hat gesagt, dass Barfer alles richtig machen? :D Der Begriff "Barf" geht mir sowieso auf den Keks, es gibt zig Arten, FRISCH zu füttern, und nur darum geht es. Es gibt Frischfütterer, die füttern z.B. kaum Knochen zu, da man das Calcium in erster Linie als Gegenspieler zum Phosphor benötigt, also insbesondere, wenn man viel Muskelfleisch füttert. Füttert man nun mehr "Nebenprodukte", sinkt der benötigte Calciumanteil erheblich.
    Übrigens halte ich auch nicht viel von Marengo, aber einiges auf deren HP stimmt, wenn Du nach weiteren Quellen suchst, warum fragst Du dann nicht bei Marengo nach??? :p
    Und hinsichtlich der "keine-Knochen-Fütterung", lies mal bei http://www.pansen-express.de nach. Es muss jeder letztlich selbst entscheiden, ich selbst füttere kaum/wenig Knochen.

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    Der optimale Rohascheanteil liegt zwischen 4 und 7%. Darunter ist es schwierig, eine ausreichende Mineralienversorgung sicher zu stellen.


    Nene, das ist mir schon bekannt. :smile: Der von mir benannte Wert bezieht sich schon auf die RA, nicht auf die RF.
    Nebenbei bemerkt ist das mit den Werten eh so eine Sache, aber wenn man sich ihrer nicht bedient, kann man sich ja schlecht darüber unterhalten.
    Jedenfalls geht der Wert zusehends in allen Empfehlungen nach unten, guck Dir z.B. Calcium-Empfehlungen vor einigen Jahren an, die lagen noch weitaus höher.


    Darum wären "nach aktuellem Stand" Werte um die 4 bis maximal 5% ideal (wobei wir auch in dem 4-7%-Rahmen wären... wenn man Angst haben sollte, der Hund wäre unterversorgt), da gibt es aber momentan leider kaum Sorten.
    Warte noch 10 Jahre ab, dann liegt der Wert bei maximal 5 und nicht 7%, wobei das natürlich auch wieder ein Kostenfaktor beim Hersteller ist, insofern dauert es vielleicht noch 20 Jahre. :|

    Ich finde es allerdings echt bescheiden, dass es kein Extruder (außer die Sorte von BestesFutter, aber da gefällt mir die Banane nicht...) gibt mit einem Wert unter oder maximal 5%. :( :
    Schade, hätte meiner Bekannten gern eine andere Extruder-Alternative zum CA genannt.

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    Du meinst sicher einen niedrigen glykämischen Index


    Na klaro! Das kommt davon, wenn man beim Tippen telefoniert. :lachtot:

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    Komischerweise kommen die meisten diabetischen Hunde mit Reis nicht zurecht.

    Meinst Du denn damit wirklich auch den Vollkornreis? Oder spricht Du jetzt vom weißen, denn Vollkornreis geht bei diabetischen Hunden eigentlich sehr gut. :???:

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    Haferflocken (gekocht) hat Maxe ganz zu Anfang seines Diabetes bekommen und wirklich gut waren die BZ-Werte damit nicht


    Haferflocken gekocht haben auch wieder einen sehr hohen Glyx im Verhältnis zu eingeweichten (die Zubereitungsart muss immer mit berücksichtigt werden!)... darum auf keinen Fall kochen, höchstens lauwarm übergießen und ziehen lassen. Die Haferflocken im Trofu werden teils anders verarbeitet, darum funzt es hier oft sehr gut, probier es aus, habe auch schon sehr oft gehört, dass die Acana-Sorten (speziell das Light) mit Hafer super bei Diabetes-Hunden gehen. :gut:

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    Nee, da ist Tapioka drin

    Tapioka hat einen sehr hohen Glyx, würde ich die Finger von lassen. :|


    Also probier definitiv die Hafer-Sorten, wenn Du Hafer so zufütterst (zum Frischfleisch), auch sehr gut, aber so wenig wie möglich erhitzt. Und teste nochmal ebenfalls das CA (könntest Du ja im Wechsel mit dem Acana füttern), könntest dieses am Morgen füttern (und am Abend das Acana), da ist die KH-Toleranz noch höher... viel Erfolg.
    Und mach Dir keinen Kopf, sondern probier es einfach und möglichst schnell, wirst sehen, es wird klappen. :gut:

    Du musst bei Diabetes v.a. auf Lebensmittel mit Kohlenhydraten achten, die einen hohen glykämischen Wert aufweisen, google mal danach. > Stichwort GLYX
    Die Haferflocken sind dafür nicht schlecht.
    Vollkornprodukte sind auch von Vorteil, was mir noch einfallen würde wäre das Canis Alpha (sorry, ich hatte hier alles nur überflogen, ich hoffe, ich hab nix übersehen), es enthält Vollkornreis und Topinambur.
    Topinambur ist bei Diabetes aufgrund seines Glyx ebenfalls sehr empfehlenswert. Und es hat glaube ich nur 9% Fett.

    Zahnbelag (Plaque) ist ein rauher, klebriger Belag auf den Zähnen, der aus Speichel, Bakterien und (stärkehaltigen) Nahrungsresten besteht. Zahnbelag ist die Hauptursache für Karies und Zahnfleischentzündungen. Setzen sich Mineralsalze (z.B. Calcium, Phosphat) aus dem Speichel im Zahnbelag ab, so bilden sich harte, weiße oder gelbliche Ablagerungen am Zahn, also Zahnstein. In dem porösen Zahnstein kann sich wiederum leicht Zahnbelag absetzen, der das Zahnfleisch angreift.


    Insofern sind KH und RA entscheidend.
    Außerdem hat jeder Hund eine andere Veranlagung, es gibt ja auch viele, die zumindest nicht so offensichtlich auf hohe RA-Werte reagieren, füttern würde ich so aber dennoch nicht, zumindest nicht langfristig.
    Meine Bekannte hat lediglich zusätzlich zur recht KH-lastigen Marengo-Fütterung auf die Gabe vieler Kauprodukte geachtet (immer direkt nach den Mahlzeiten), Nierenbelastung lag bei diesem Futter nicht zusätzlich vor, so dass die Zahnbeläge und auch bereits zuvor bestehender Zahnstein gut entfernt wurden und Karies ebenfalls vermieden wurde (da keine Beläge).
    Aber ich glaube, damit ist das Thema Zahnstein erschöpft. :smile:

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    wozu sollte ich es mit Wasser übergiesen?
    ist doch egal, ob Hund da viel trinkt oder danach, oder?


    Nein, denn wenn die Brocken so in den Magen gelangen, "zementieren" sie die Magenschleimhaut ähnlich zu, wie der Belag, der sich im Napf bildet, würde man Kaltgepresstes länger einweichen lassen. Es ist eine recht zähe Masse und vermutlich, um eben diesen Belag von der Magenschleimhaut zu spülen, säuft der Hund viel mehr als bei Extrudern. Wenn der Hund das Wasser direkt zusammen mit den Brocken aufnimmt und nicht z.B. erst eine halbe Stunde später oder noch später vom Hund abartig viel gesoffen wird (dann stellt sich ja meist erst das enorme Durstgefühl ein), hat der "Schleim" aufgrund einer direkten Verdünnung/Umspülung durch das Wasser keine gleiche Chance wie beim ungewässerter Gabe, den Magen zu "kleistern".


    Aber wie gesagt, wir wässern auch das Extruder, weil es leichter verdaulich wird (wobei wir keine Sorten füttern, wie z.B. das Marengo, was sozusagen ins Unendliche quillt) und somit auch besser verwertbar(u.a. wird dadurch die Bauchspeicheldrüse entlastet).
    Zudem ich Trofu eh als nicht artgerecht einstufe (Dr. Gansloßer bezeichnet es sogar als "tierschutzrelevant", wenn es nicht eingeweicht wird :D ) und, wenn ich es füttere, das sonst im Frischflesich enthaltene Wasser (oder von mir auch das in der Dose) direkt ersetze.
    Eingeweichtes wird zudem nicht ganz so gierig verschlungen, und da ich außerdem eh immer Kräuter, Öle etc. zusetze, wird es dadurch nicht noch trockener, als es eh schon ist.

    Rohasche verursacht bei zu hoher Dosierung Nierenschäden.
    Höhere Werte weisen (meist) auf minderwertige Inhaltstoffe hin, durch die eine hohe Nierenbelastung, Knochenstoffwechselstöhrungen oder Zahnstein entstehen.
    Richtwerte von 2,8 - 5 % werden meist empfohlen (wenn man auf Nummer sicher gehen will).
    Vereinfacht ausgedrückt verändert sich bei langfristiger Fütterung durch die fortlaufende Nierenbelastung der Flüssigkeitshaushalt im gesamten Organismus, damit natürlich auch in der Mundhöhle, der ph-Wert z.B. verschiebt sich dadurch, so dass sich Nahrungsreste und v.a. auch die im Speichel enthaltenen Mineralien eher als Zahnstein manifestieren können.
    Je nach Veranlagung kann man dabei "zusehen", bei dem Hund meiner Bekannten ist es sehr "beeindruckend", aber ich habe schon bei anderen Hunden durch Futterumstellung das Resultat gehabt (meist war es eben CA, gefiel mir nämlich unter den Sorten mit niedrigerem Wert bis dato von der Zusammensetzung her am besten, aber ich bin ja offen für Neues).
    Einen Versuch ist es bei Zahnsteinproblematik auf jeden Fall wert.