Beiträge von Luigi

    Zitat

    hört sich an wie, soll Hund bissel zunehmen, kipp ich nen bissel zu
    und soll er viel mehr zunehmen, kipp ich eben nen halben Liter drauf

    So ist es Hase ;) , wenn Hund es verträgt, ist auch dies völlig problemlos möglich.
    Und gesundheitlich völlig unbedenklich, sogar dieser förderlich (vor allem wenn man die Alternative extrem hoher Kohlenhydratanteil betrachtet).
    Und auch über Jahre hinweg.
    Und vor allem wesentlich unbedenklicher als Unmengen an synthetischen Vitaminen.
    Und PUNKT.

    Übrigens handelt es sich um Pauschalierungen (wenn man das Wort bemühen möchte) und ich fürchte, Du springst regelmäßig an wie ein Stier beim roten Tuch, wenn Du meinen Namen liest.
    Aber ich bin jetzt EHRLICH EHLICH wech. :pfeif:

    Manuuuuuu, ich bin nicht nur vorsichtig, sondern studiert und beruflich (seeeehr) aktiv auf diesem Gebiet.
    Hunde (und ihre Bauchspeicheldrüsen :D ) können enorme Mengen Fett verarbeiten bzw. benötigen diese auch.
    Zum Protein habe ich mich dahingehend geäußert, dass es nicht erhöht werden sollte (was die Gewichtszunahme anbelangt, denn es bringt nichts), hast Du da etwas missverstanden? :p

    Und übrigens wünscht der Fragesteller, dass sein Hund zunimmt.
    Nochmal das Anliegen nachvollziehen bitte.

    Und da mir das jetzt hier wieder zu blöd wird, lese ich nicht mehr mit,
    tschüssi. :headbash:

    Ich verstehe aber ehrlich gesagt Dein Problem nicht... :???:
    an Stelle auf hochkalorische Futter umzustellen (habe ich auch alles mal spaßeshalber durchprobiert, z.B. Acana Sport und Agility und andere, was aber vom Resultat her NICHTS brachte) und da Du beim Kaltgepressten bleiben willst, aber nach einem höheren Fettgehalt fragst,
    wieso ergänzt Du diesen nicht einfach selbst? :sad2:
    Noch einmal, Hunde (und Menschen) werden fett von Fett und Kohlenhydraten (und nicht von Eiweiß..), oder noch besser, eben die Kombination von beidem.
    Da im Trofu Kohlenhydrate eh zuhauf vorhanden sind (sieht man mal von Sorten wie Orijen etc. ab), kippst Du halt noch Fett dazu.

    Mit der doppelten Futtermenge wäre ich sehr vorsichtig, ich würde so nicht füttern, es sei denn, es handelt sich um Futter ohne synthetisch zugesetzte Vitamine (ich habe bereits mehrere Sorten genannt); synthetische Vitamine sind ohnehin sehr kritisch zu betrachten (und das ist bereits sehr nett von mir formuliert :D ) und in vielen Trofus schon bei normalen Tagesrationen überdimensional hoch zugesetzt.
    Wenn Du dann noch eigenmächtig erhöhst, ist die Stoffwechselbelastung exorbitant hoch, vor allem, bei längerfristiger Fütterung.

    Hier ein Kaltgepresstes ohne synthetischen Kram, aber mit einem für ein Kaltgepresstes relativ hohen Fettanteil:
    http://shop.natura-vet.de/product_info.p…&products_id=69
    Dennoch würde ich auch hier noch Fett zugeben.
    ;)

    Ich füttere frisch und Trockenfutter und mache viel Sport mit den Hunden (sie begleiten mich beim Joggen im Wald..).
    Wenn beim Hund gesundheitlich alles in Ordnung ist und er dennoch nicht zunimmt, kann es auch einfach Veranlagung sein oder nur am Alter liegen (viele Hunde setzen erst mit mehreren Jahren an).
    Soll er zunehmen, mußt Du beim Barfen den Kohlenhydratanteil und den Fettanteil erhöhen, das heißt, am Besten viel (hochwertiges) Getreide zufüttern und viel Fett (diverse Pflanzenöle, Lachsöl, Butter, Schmalz,.. Euter ist z.B. auch sehr fett).
    Selbiges gilt auch für die Trofu-Ration, hier Getreide dazu füttern und Fett darüber kippen.
    Wir füttern an Trofu aktuell Lupovet Selection, Marengo Premium Select, cdvet, Canisnatural usw. (nicht alle auf einmal ;) ).
    Aber eben immer ergänzt, mindestens mit viel Fett. :smile:

    Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen!
    Unbedingt kaufen, wobei es sich nicht ausschließlich mit Kräutern beschäftigt, sondern mit der Ernährung von Hunden (und relativ knapp angeschnitten auch mit der Ernährung von Katzen) im Allgemeinen. :gut:

    Zitat

    Reste vom Tisch - bzw. vorab vor dem Würzen aus dem Topf - gibt es z.B. bei Rindfleischsuppe, bei Spaghetti Bolognese, Spiegel- oder Rührei, Pfannkuchen, bei vielen Kartoffel-Gemüserichten, bei Reispfannen ... ich koch wohl nicht so exklusiv.

    Lecker. :smile:
    Das liegt wohl eher an den Zweibeinern hier, bevor es die Hunde bekämen (wir kochen natürlich auch mal für 2 Tage..), würden wir sie vermutlich vom Napf "wegbeißen". ;)
    Vielleicht weil hier alle Sport machen, würde ich uns als verfressener als die Hunde bezeichnen. :ops:

    N

    Zitat

    ein - rein von Herstellungsverfahren gesehen muss man das Lebensmittel nicht großartig verändern, bevor man es in die Dose steckt.
    Man kann also hochwertigstes Qualitätsfleisch in eine Dose füllen - einzig die notwendige Erhitzung verändert dann zwangsläufig die Qualität nach unten. Meiner Meinung aber nicht so extrem wie beim TroFu.


    Es wird beim Dosenfutter nicht schonender erhitzt als beim Trofu, zumal Trofu nicht gleich Trofu ist.
    Und man hat speziell beim "kaltgepressten Trofu" die Möglichkeit, Bestandteile hinzuzufügen, die dann lediglich auf die Presstemperatur von ca. 50 Grad kommen, zudem auch nur sehr kurz, das kann ein Dosenfutter nicht bieten.

    Zitat

    Allerdings ist es wahr - Qualität kostet, auch beim Frischfleisch.
    Und ein großer Hund frißt mehr als ein Kleiner - und mehrere Hunde mehr als ein Einzelner.
    Das gilt aber für jede Futtersorte - daher kann ich das Preisargument überhaupt nicht nachvollziehen.


    Dann rechne mal nach. :roll: Hochwertiges Trofu ist preisgünstiger als hochwertiges Dofu.

    Und dann fehlt mir auch die Bereitschaft (denn der Geldbeutel tut bei uns nichts zur Sache), beim Dosenfutter derart horrende Kilopreise zu bezahlen, wenn ich mir überlege, was für tolles Frischfleisch ich für das Geld bekommen könnte.
    Und nocheinmal: horrende Müllberge!
    Und ich weiß, wovon ich spreche, denn wir haben auch aktuell 3 Katzen, die entweder frisch oder Dose bekommen, der gelbe Sack läßt grüßen.
    Bei den Katzen kann ich ernährungsphysiologisch nicht auf das Dofu verzichten (was Fertigfutter anbelangt), bei den Hunden locker.

    susami, wegen der Nachfrage, ich füttere wie folgt:
    Fleisch (und damit meine ich auch Pansen, Euter, Knorpel etc.) immer roh, Gemüse/Getreideanteil dazu schwankend von 50% bis 20%, sehr wenig Knochen (dann eher mehr knorpelhaltiges..), Trockenkauprodukte auch wenig. Beim Getreide füttere ich querbeet, auch glutenhaltig (unsere Hunde mussten diesbezüglich schon viele hausinterne Tests durchlaufen ;) ...)und oft anteilig Fermentgetreide...ab und an gibt es auch Quark/Joghurt...
    Wenn ich nix frisches Grünes zuhause habe, nehme ich auch Gemüseflocken von Lunderland oder die Marengo-Country-Kroketten.
    Wenn ich es an einem Tag mit dem Fleisch übertreibe, gibt es am anderen schon mal eine rein vegetarische Mahlzeit.
    An 2 Tagen ca. die Woche gibt es Trofu, da mittlerweile wieder nur Sorten ohne synthetische Vits etc., Dosenfutter selten, weil ich dann lieber frisches Fleisch nehme (unsere Notfall-Dosen von Marengo und Lunderland verstauben immer in der hintersten Schrankecke).
    Reste von uns kämen nicht in Frage (auch nicht die ungewürzten), da bei uns fast nie etwas übrig bleibt (unsere Hunde würden verhungern) und wenn, dann kochen wir meist sehr aufwendig, das ist mir dann zu nervig, für die Hunde geeignete Bestandteile beim Einkauf noch mitzurechnen.
    Ich gebe immer relativ viel Fett dazu, sowohl tierisch als auch pflanzlich und auch zusätzlich noch in die Trofu-Rationen.
    Und dann noch Zusätze wie Seealgen, Hagebutten, diverse Kräuter (nach Bedarf oder als Kur) oder Grünlippmuschel...
    So macht es uns auch am Meisten Spass und artet nicht in Stress aus.

    Zitat

    "Nach meiner Erfahrung gilt, sobald über eine Fachfrage heftigste Streitgespräche bis hin zu Glaubenkriegen entstehen - ist die Sachlage einfach noch unklar. Nix ist bewiesen und eventuell haben beide Seiten recht oder es kommt irgendwann eine dritte Meinung mit einer bahnbrechenden Erkenntniss"


    Darum eben ist es absurd zu sagen, dieses oder jenes Molekül muss in der Menge oder nicht zugeführt werden oder entwickelt in geringer(er) Konzentration oder aber nach Passage des Verdauungstrakts keinerlei Wirkung mehr.
    Nicht unklar ist die Sachlage bei synthetischen Vitaminen, diversen Mineralstoffsupplementen, Probiotika/Präbiotika (nutzlos bis schädlich bei geschwächter Immunlage), usw.

    Es ist doch ganz einfach: Alles, was vor 100 Jahren noch nicht auf dem Speiseplan stand (grob gesagt), sollte man sich sparen, und dem Hund genau so.

    Zitat

    Um aus Lebensmitteln kleine braune Bröckcken herstellen zu können muss man diese sehr stark zerkleinern und man braucht jede Menge Mehl (Getreide) damit die Masse nicht auseinander fällt. Und dann muss man den Teig bei (sehr) hohen Temperaturen backen.


    Aber das ist bei Dosenfutter das selbe, wenn nicht schlimmer (Temperaturen und Gardauer), einige Sorten verzichten zwar auf synthetische Supplemente und Konservierungsstoffe, aber das gibt es beim Trofu ja auch.
    Dosenfutter hat den Vorteil des "natürlicheren Wassergehalts", aber wenn der Hund genug trinkt, halte ich auch dieses Argument für nebensächlich.
    Dosenfutter hat aber auch diverse Nachteile, wie Unmengen an Müll und eben der weitaus (zumindest bei guten Sorten) höhere Preis, den sich sicher nicht jeder leisten kann und will (vor allen Dingen bei mehreren Hunden über 40kg..). und was ich als Argument durchaus akzeptieren kann.
    (Interessant darum finde ich die 2 neuen Sorten Lupovet Selection und Canis natural, bei der der Nachweis der rein natürlich enthaltenen Vitamine mengenmäßig angeblich im Labor bestätigt wird...)

    Mir ist der Gehalt an Vitaminen nicht so wichtig (z.B. beim nicht synthetisierten Trofu Marengo), da Vitamine zusehends in den Hintergund geraten (außer natürlich in der Werbung und im Supermarktregal) und andere Stoffe wie etwa Polyphenole etc. immer interessanter werden, und die überleben auch das Erhitzen in sehr großer Zahl...

    Zitat

    Bei der Hundefütterung gerät man leider in die auch hier wieder stattfindenden Fronten - und muss irgendwann für sich selbst einfach einen Weg finden.


    Ich persönlich empfinde dies nicht so. Mich interessiert nicht, ob sich jemand aufregt, weil er Barf oder sonstwas als "völlig irreführend" betrachtet, ich finde es nur nahezu anmaßend, es so darzustellen.
    Verurteilen kann man wie immer nur Extreme (das liegt nunmal in der Natur der Sache), und das wären für mich in diesem Fall die rein vegetarische Ernährung des Hundes und die rein auf Fleisch gestützte.
    Und vielleicht noch eine sehr einseitige (wie z.B. 15 Jahre Hundeleben 1 und dasselbe Trockenfutter, wenn es denn dann 15 Jahre werde..).
    Aber sonst, so what?