Da hier die Thematik der synth. Vitamine mitschwappt, eine einfache und kurze Übersicht, kurz übernommen von http://www.meine-gesundheit.de/1100.0.html ...
ZitatAlles anzeigenDer kleine Unterschied
Synthetische Vitamine werden in Labors produziert, natürliche Vitamine stammen aus Lebensmitteln. So weit klar. Doch woran erkennen wir, dass es sich um ein Präparat aus natürlichen Vitaminen handelt: Zum einen an den Inhaltsangaben, wie z. B. Vitamin B6 aus Hefe, Vitamin E aus Weizenkeimen oder Vitamin C aus der Acerolakirsche. Zum anderen zeigt der Preis den Unterschied auf. Denn Präparate aus natürlichen Vitaminen sind in der Regel teurer als synthetische Produkte, weil sie wesentlich aufwendiger zu gewinnen und für den Verbraucher verpackungsgerecht aufzubereiten sind.
Der große Unterschied
Natürliche Vitamine enthalten neben dem jeweiligen Vitamin weitere Nährstoffe, die in synthetischen Präparaten nicht vorkommen. Zum Beispiel bei Obst und Gemüse sind es die so genannten Flavonoide, die auch für unseren Organismus eine wichtige Rolle spielen. Natürliche Vitamine bestehen also aus einem nützlichen Wirkstoffgemisch, synthetische Vitamine sind Einzelwirkstoffe. Synthetische Vitamine kopieren nur einen von den vielen nützlichen Nährstoffen. Es ist jedoch nicht der Einzelstoff, der gut für die Gesundheit ist, sondern das Zusammenwirken vieler Pflanzenstoffe.
Dieses Nährstoffgemisch ist auch für die Vitamine selbst nützlich, es macht sie unempfindlicher gegen Faktoren wie Hitze, Kälte oder Konservierung. Synthetische Vitamine benötigen dafür weitere chemische Substanzen, zum Teil bis zu sieben verschiedene Chemikalien, Lösungsmittel und Farbstoffe, die unseren Organismus teilweise sogar belasten.
Weiterhin unterstützt das Nährstoffgemisch die natürlichen Vitamine in ihrer Wirkung. Der wichtigste Vorteil natürlicher Vitamine ist daher: sie sind natürlich und wirken auf natürliche Weise.
Wie wirken natürliche Vitamine?
Natürliche Vitamine stehen dem Menschen besonders nah, weil sie aus demselben System stammen wie der Mensch: der Natur. Von daher kann unser Organismus natürliche Vitamine in ihrer gesamten Nährstoffstruktur ohne Probleme aufnehmen und verarbeiten, den eventuellen Überschuss komplikationslos ausscheiden. In unserem Körper sieht das so aus: Im Darm werden die Nahrungsbestandteile geprüft auf ihre Nützlichkeit. Ein System aus Enzymen und weiteren Hilfsstoffen entscheidet über die kontrollierte Aufnahme der benötigten Vitamine und anderen Nährstoffe. Weil das natürliche Vitamin in einer Nährstoffstruktur steckt, gelangt es wohldosiert ins Blut, das heißt, nach und nach – auf sanfte optimale Weise. Ist der Bedarf gedeckt, werden die überflüssigen Vitamine innerhalb ihrer schützenden Struktur zum größten Teil ausgeschieden.
Wie wirken synthetische Vitamine?
Synthetische Vitamine wirken unter ganz bestimmten Bedingungen ebenso gut wie natürliche Vitamine. Doch diese Bedingungen sind oft nicht erfüllt. Bei der Herstellung synthetischer Vitamine orientiert man sich zwar an der menschlichen und der den Menschen umgebenden Natur, jedoch wird lediglich eine dem jeweiligen Vitamin vergleichbare Struktur erzeugt. Den synthetischen Vitaminen fehlen also die natürlichen Begleitstoffe, die unserem Organismus bei der optimalen Verwertung und kontrollierten Aufnahme, das heißt wohldosierten, behilflich sind. Es kann rasch zu einer Überversorgung kommen, wodurch das Immunsystem gestört werden kann.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass synthetisches Beta-Carotin sogar Gesundheitsschäden verursachen kann, nämlich schon bei einer täglichen Aufnahme von 20 mg – hauptsächlich bei starken Rauchern und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oder dass bei der Einnahme von synthetischem Vitamin E die Aktivitäten des natürlichen Vitamins E (das wir mit der Nahrung aufnehmen) auf der Zellular-Ebene blockiert werden.
Die dagegen gesunde, weil natürliche, Wirkungsart ist die des Beta-Carotins aus Lebensmitteln. Denn diese Form des Beta-Carotins ist eingebettet in ein Nährstoffgemisch, wie es z. B. bei der Dunaliella-salina-Alge besteht aus Alpha Carotin, Cryptoxanthin, Zeaxanthin, Lutein und Lycopin, das obendrein als „Krebsbekämpfer“ gilt.