Beiträge von Luigi

    Nochmal zu dem RC:
    Maisfuttermehl > Abfall, nierenbelastend
    Maiskelbermehl > enthält im Schnitt 65% RP, also rein pflanzliche Proteine, nierenbelastend
    tierisches Eiweiß > ungenügend Eiweiß in den anderen (tierischen) Quellen vorhanden, unzureichende Qualität dieser Eiweißquellen, und das, obwohl bereits pflanzliches Eiweiß (s.o.), das ebenfalls sehr kritisch ist, zugesetzt wird

    usw. usw. usw.

    Was kümmert mich da der RA-Wert, den ich zudem bei anderen Herstellern auch erfüllt sehe, das ist völlig makaber... :roll:

    Wie konservieren die eigentlich? Für mich Abfall für einen zudem viel zu hohen Preis.

    Desweiteren frage ich mich, warum hier so viele wissen, dass der Hund mit einem anderen Futter nicht ebenfalls so gut oder gar besser zurecht kommt?

    =)

    Das stimmt so nicht, die Eiweißqualität muss hochwertig sein (die Quantität sollte keineswegs hoch sein, auch nicht bei hochwertigem Eiweiß), aber eigentlich sollte man da bereits beim Junghund bzw. das ganze Leben lang drauf achten...
    Zum Link: Ich möchte hier nicht wieder mit der Linkhinundherschieberei kommen, der Link, den Du reingestellt hast, ist von einer "Barferseite", was soll man da auch "erwarten". ;)
    Hohe Eiweißmenge machen der Niere IMMER Mehrarbeit, egal ob hochwertig oder nicht, das ist kein Mythos, das ist "naturgegeben"... ob daraus Langzeitschäden resultieren, ist von Hund zu Hund unterschiedlich, ich würde es zum Einen nicht riskieren, da defintiv kein Nutzen zu erwarten ist, wenn, dann nur Nachteile, desweiteren habe ich hier bereis einige Hunde erlebt, die bereits nach 2 bis 3-monatiger Orijenfütterung Stoffwechselentgleisungen mit den verschiedensten Symptomen entwickelt haben....
    Solche Futtersorten sind letztlich auch nur wieder Modererscheinungen, die auf den Barfzug mit aufspringen und letztlich auch gut verkauft werden, da durch den höheren Fleischanteil (verbunden mit allen daraus resultierenden Risiken) einfach die Akzeptanz beim Hund höher ist, und was der Hund problemlos frisst, wird als gut befunden und eben gerne gekauft.
    Nicht vergessen sollte man ebenfalls, dass kleine Rassen hohe Eiweißwerte über einen längeren Zeitraum besser kompensieren können als z.B. Riesenrassen, aber das macht das Futter auch nicht besser... ;)

    Zitat


    @ Samojana:
    Getreide enthält hohe Anteile an Kleber-Eiweißen (Gluten), diese Gluten können verschiedene Leiden des Hundes, wie z. B. Arthrose, Spondylose, HD verstärken bzw. begünstigen. Es wird auch bei Menschen von übermässigem Getreideverzehr abgeraten, wenn man Rheuma hat.

    Getreide unterstützt Entzündungen im Körper und auch Krebszellen werden durch Getreidezufuhr schneller groß. Da der Körper auch viel mehr Energie zum Verdauen von Getreide benötigt (das braucht länger, bis es hinten wieder ausgeschieden wird), ist dies ein weiterer negativer Aspekt, denn der hündische Verdauungstrakt ist auf kurze Durchlaufzeiten ausgelegt. Der Körper braucht viel mehr Verdauungssäfte, -enzyme etc. um Getreide zu verdauen, dies belastet die Bauchspeicheldrüse ungemein. Hier beginnt dann wieder der Kreislauf, dass viele Ärzte bei Hunden eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse feststellen und dann Diät-Futter verschreiben, dass auch wieder aus überwiegend Getreide besteht.

    Des Weiteren ist Getreide einer der größten Allergie-Auslöser überhaupt.

    Das sind leider mehr oder minder populitstische Aussagen (nicht persönlich nehmen ;) ), die immer wieder in den Medien kursieren und denen ich mich weder anschließen kann noch möchte... :smile:
    Getreide ist keineswegs bedenklich oder minderwertig, solange man auf einen hohen Vollkornanteil achtet und keine Abfälle oder stark behandelte Produkte nutzt.

    Zum Acana/Orijen usw.: Niemals, schon mal gar nicht bei Senioren, neben der stark umstrittenen Proteinwerte stimmt eben das Protein-Fett-Verhältnis in keinster Weise, auch Phosphor/Asche etc. viel zu hoch... =)
    Diese Futtersorten empfehle ich noch nicht mal bei jüngeren Hunden... ;)

    Zitat

    Sorry Nina, leider auch kurz OT: @ Luigi: bitte mißbrauche nicht die Threads anderer Leute für Deine unerwünschten Ergüsse - und im Übrigen :erwachsen: oder lass' es sein, aber belästige mich nicht länger.


    Ups. Hat da jemand seine Emotionen nicht im Griff? Peinlich. =)

    Ich möchte mich an Eurer Diskussion über das "running system" nicht beteiligen :headbash: ... und kann auch nur den Schreibern beipflichten, die bessere Trockenfuttersorten als RC empfehlen.
    Empfehlenswert sind, um mal die Frage zu beantworten, z.B.:
    Josera Emotion Balance
    http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…er/josera/10932
    Josera Emotion Optiness
    http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…er/josera/58533
    Die Bozita Robur Reihe finde ich ebenfalls nicht schlecht, enthält allerdings im Gegensatz zu den anderen von mir empfohlenen Sorten Konservierungsstoffe in den zugesetzten Fetten, wird aber im Umkreis hier top vertragen, ich nenn mal als Beispiel das Genuine Lamm & Reis (brauchbare Analysewerte)
    http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…bur/adult/13057
    Ebenfalls sehr brauchbar aus der billigeren Bozita-Reihe, das Senior
    http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…a/bozita/137703
    Dann das UniQ Basic
    http://www.futterfreund.de/futterfreund-u…d7638e332f21284
    Oder das UniQ Light, super niedrige Phosphorwert und auch Asche schön niedrig
    http://www.futterfreund.de/futterfreund-uniq-light-p-733-1.html?cPath=29_162&sessID=d70bc2576b2ea7f2ed7638e332f21284#
    Gibt jedenfalls ne Menge, die ich dem RC vorziehen würde, das Belcando würde ich wegen des Vit.K3 persönlich nicht nehmen... ;)

    Weiß jetzt nicht, wie Du "minderwertigeres" Nassfutter definierst, grundsätzlich würde ich aber so gut wie alle Nassfuttersorten, auch die, die bereits Kohlenhydrate enthalten, je nachdem mit mehr oder weniger weiteren Flocken oder frischem Gemüse/Getreidebrei + Öl ergänzen, da im direkten Vergleich Nassfutter/Trockenfutter Nassfutter generell etwas bis sehr höhere Proteinwerte haben (wenn man es umrechnet).... ist aber Deine Entscheidung.
    Ebenfalls grundsätzlich würde ich ebenfalls darauf achten, Dosenfuttern den Vorzug zu geben mit einem Rohaschewert UNTER 2%, noch besser ist unter 1,5% und noch weiter drunter.
    Und last but not least kann ich Deine Frage nach besser oder schlechter nicht beantworten nach meinem Geschmack, alle Fütterungsmethoden haben Vor-und Nachteile, wie gesagt pimpe ich Dosenfutter, was es hier selten gibt, denn dann füttere ich lieber frisch, mit Getreide/Gemüse+Öl, Trockenfutter wiederum verfüttere ich immer ebenfalls angefeuchtet in einer Gemüse/Getreide/Öl-Pampe oder auch in Kefir/Buttermilch/Gemüsesaft usw.
    Für mich ist die Abwechslung das "Bessere". ;)

    Wegen der Ölmenge: Musst Du ausprobieren, grundsätzlich spricht überhaupt nichts dagegen, täglich Öl zu füttern, bei uns kommt es täglich in die "Pampe", unser 10kg-Hund kriegt 1 bis 2 TL, unser 35kg-Hund 1 bis 2 EL, je nach aktuellem Fütterungsstand, werden aber auch viel bewegt, musst nur sehen, dass Hundi nicht zu fett wird auf die Dauer und der Kot nicht zu flüssig (was wir hier allerdings nicht kennen..). Würde mit einem TL täglich beginnen und dann je nach Körpergewicht+Verträglichkeit steigern oder es dabei belassen, 2 oder 3 mal die Woche geht natürlich auch. ;)