Beiträge von Luigi

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    ich will nur schnell noch in die Runde werfen, dass die Referenzwerte wahrscheinlich von "Trofu"-Hunden stammen.
    Ich denke, dass gebarfte Hunde evtl. andere Werte haben können, aber trotzdem völlig gesund sind.


    Genau, und darum hat jetzt jeder Hund je nach Fütterungspraxis gaaaanz andere Referenzwerte... und beim Menschen gibt es jetzt demnächst Referenzwerte für McDonalds-Fresser und die Bioökokorn-Fresser... ganz zu schweigen von den Spaghettifressern und den Makrobiotikern, den Trennkostlern oder den Vegetariern oder den Veganern... :hilfe:

    Komisch nur, dass unsere Hunde zum Hauptteil frisch ernährt werden, also wie beim Barf, nur eben wesentlich weniger proteinlastig (soll heißen mehr Fett und mehr langkettige KH) und ganz DOLLE Werte haben. :smile:
    Bin dann mal weg, denn jetzt wird es mir zu lustig... :lachtot:

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    Nein, das stimmt nicht. Siehe Chris' Beitrag auf der ersten Seite, da steht alles wunderbar erklärt, wie man mit den Ergebnissen von Blutbildern umgeht.
    Der konkrete Unterschied, um den es hier geht, kann viele Ursachen haben: natürliche Schwankung, mehr/wenig trinken vor Blutentnahme, Fütterung lange vor/direkt vor Blutentnahme, usw.
    Um einen Trend zu entdecken, braucht es viel mehr als zwei einzelne Analysen.

    Was Chris schreibt, widerspricht sich zum einen selbst und ist recht substanzlos, zum anderen geht es hier um ein Ergebnis, denn mehrere liegen nicht vor, zumal es auch nicht wirklich üblich ist, von einem Hund an 10 hintereinanderfolgenden Tagen 10 Blutbilder erstellen zu lassen, das ist auch bei Menschen nicht üblich.

    Wenn ich ein Ergebnis vorliegen habe, nehme ich zuerst die naheliegenden Gründe, die hier in der (proteinlastigen) Fütterungspraxis und damit in einer Stoffwechselbelastung liegen, dann und erst dann ziehe ich andere Ursachen wie etwa zugrunde liegende fütterungsunabhängige Stoffwechselstörungen in Erwägungen, und Parameter wie Wasseraufnahme, Schüttelfehler auf dem Weg ins Labor usw. sind absolut nebensächlich, denn dann müsste jeder Wert täglich über einen Monat mit zusätzlichem Ernährungs-/Bewegungs-/Flüssigkeitsaufnahme-/Außentemperaturprotokoll etc. (die Reihe ist schier endlos) erfasst und ergänzt werden, das sind Märchengeschichten.

    Sicher gibt es Fehler bei Messungen, sicher gibt es Schwankungen, aber dies interessiert nicht im geringsten, natürlich sind zwei Blutbilder besser als eins und drei besser als zwei, aber die TENDENZ ist klar erkennbar, und genau darum geht es.
    Und es ist auch völlig unerheblich, ob die Werte durch die Fütterungspraxis per se zustande kommen oder durch bereits vorliegende Stoffwechselstörungen (woraus auch immer hervorgehend), aufgrund der Ergebnisse muss man zunächst davon ausgehen, dass sie DA sind, und dann kann man bereits durch eine Ernährungsumstellung und eine Reduzierung des Proteinanteils eine absolut angestrebte Stoffwechselentlastung erreichen.

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    Ich schließe keinen dieser Hintergründe aus -- auch nicht den, den du erwähnst. Ich finde es schade, wenn du dich auf diese eine Interpretation versteifst, leider überrascht mich das nicht sonderlich.


    Hir hat sich keiner versteift, auch und erstrecht Samojana nicht, wenn dann sehe ich lediglich eine Versteifung auf Gründe, die alle sein dürfen, nur eben nicht das Barfen... siehe u.a. der Beitrag von Chris und auch Deine hier gewählten Worte.
    Und damit ich nicht in eine Antibarf-Fraktion gesteckt werde, ich füttere selber frisch! :D

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    Na das klingt schonmal anders. Wobei das nicht mit Harnstoff zu tun hat, sondern mit erhöhter Harnsäureausscheidung. Du bringst scheinbar Harnsäure und Harnstoff durcheinander, das sind zwei völlig verschiedene Parameter.


    Solche Aussgagen bestätigen das zuvor von mir Geschriebene ebenfalls, es geht hier um keine Parameter, diese kann jeder I*iot nachschlagen, sofern er des Lesens mächtig ist, wie so gerne hier praktiziert wird wieder mal vom Thema abgelenkt und sich in Pseudofachbegriffen verstrickt (ich komme vom Fach, also BITTE für mich keine weiteren Exkurse! :D ) und eine Aussage nach Wohlklang zu bewerten halte ich für absolut herablassend und vermessen. =)

    Ich kann mich wiederholt nur Samojana in diesem Fred anschließen und lese weiter nicht mehr mit... :smile: , der Threadsteller sollte Samojanas Worten Beachtung schenken... ;) und bei Unsicherheit noch ein paar weitere Blutbilder erstellen lassen....

    Hi,
    wir suchen sowas
    http://www.futterfreund.de/futterfreund-b…d7638e332f21284
    , nur in (sehr) groß, genau genommen werden mehrere große Hunde zwecks Umkonditionierung draußen (beim Spaziergang) mit normalem Trofu gefüttert (Teile ihrer Tagesration), was auch sehr gut klappt, das "Händling" ist nur etwas schwierig, denn es müssen/sollten so ca. 300/400g Trofu reinpassen (aktuell befüllen wir mit dem Trofu von Platinum, was ja eh recht klein ist vom Volumen), also ein "normaler" Leckerlibeutel geht keinesfalls.

    Bis jetzt kam das Trofu immer in einen Frischhaltebeutel und dann in die Jackentasche, ist aber auch schon ziemliches Gefummel und im Frühjahr/Sommer aufgrund von fehlender Jackentaschengröße schwer umsetzbar. ;)


    Also nach Möglichkeit sollte der Beutel irgendwie am Gürtel o.ä. zu befestigen sein, im Notfall täte es auch ein Umhängeteil (dann kann ich ja gleich ne kleine Tasche kaufen... :roll: , gibt es sowas speziell für diesen Zweck?), aber auf keinen Fall so ein Bauchgurt, die finde ich sehr unbequem und nervig.

    Freue mich auf Vorschläge! :???: ;)
    P.S.: Und wenn möglich, sollte daran nix nach 2 Wochen kaputt gehen...

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    Bei einer Gegenüberstellung der alten und der aktuellen Werte sieht man deutlich, dass sich die wichtigsten Blutwerte der Nieren (Harnsäure und Creatinin) im Aufwärtstrend befinden.

    Creatinin ist zwar immer noch im Normbereich, aber doch sehr grenzwertig.

    Harnsäure steigt nur an, wenn Protein als Energiequelle verstoffwechselt wird.
    Bei einem alten Hund unerwünscht, weil die Nierenleistung im Alter stark abnimmt.

    Ich schließe mich deshalb dem Rat deiner TA an, nierenschonend zu füttern bzw. den Proteinanteil runterzufahren und den Energiebedarf entweder über Fette bzw. Kohlenhydrate zu decken.

    So schaut's aus. :gut:

    Das stimmt so auch nicht, es ist die übliche Aussage von den fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen, allerdings kommt es so oder so, auch wenn ggf. eine Ausscheidung stattfindet (und das funktioniert je nach Organismus auch nicht reibungslos und ohne Nebenwirkungen), zuerst zu einer Überdosierung.
    Zumal sich die Mär von den "Richtwerten" auch marktwirksam hält (eine ganze Vitaminpillenindustrie steckt ja letztlich mit dahinter), wenn man sich nur mal die völlig unterschiedlichen Empfehlungen von Land zu Land anschaut... =)
    Aber das war's von mir zu diesem Thema, eher müßig diese Sache. ;)

    Hallo Anjani, süßes Foto, und Dein Hund ist wie Du schon sagst nicht zu dünn, sondern sofern man es auf dem Foto beurteilen kann genau richtig. ;)
    Zu Deiner Frage: Du fütterst hauptsächlich Protein-lastig, ich weiß jetzt nicht, wieviel Fett Du separat zufügst und ob Du es überhaupt machst, wenn nicht, finde ich den Fettgehalt nicht ausreichend.
    Der Kohlenhydratanteil ist durch das verwendete Gemüse (oder eben Flocken) auch seeeehr gering, hängt natürlich auch hier von der verwendeten Menge ab.

    Langfristig SATT machen aber nur Fett und Kohlenhydrate aus Vollkorn.
    Wenn es also um ein gutes Sättigungsgefühl geht, schraub den Fleischanteil runter (ich finde ihn in Kombi mit den Trockenkauprodukten eh viel zu hoch, beim Fleisch zudem eher die fettreicheren Sorten wählen) und ergänze mit Fett und vor allen Dingen langkettigen Kohlenhydraten aus Getreide, also Vollkorngetreide.
    Da Du eh zu Gemüseflocken greifst, würde ich da eher auf eine Getreide-Gemüse-Mischung umsteigen (z.B. von Lunderland), Vorschläge zum Fett kennst Du ja bestimmt...
    Aber eben wichtig: Fleisch runter, Kohlenhydrate hoch (Vollkorn), Fett dazu.
    Die Reinfleischdosen füttern wir in Kombi mit KH immer 50:50, niemals pur (beim Frischfleisch genau so).
    Und was die Trockenkauprodukte anbelangt, die würde ich 1 bis 2 mal die Woche geben und ansonsten als abendliches Leckerchen oder für zwischendrin eher wieder Hundekeckse aus Vollkorn (z.B. eine handvoll Marengo Funkuchen
    http://www.futterfreund.de/futterfreund-m…d7638e332f21284 ) oder getrocknetes Brot/Zwieback/Knäckebrot usw.
    Sollte Dein Hund davon langfristig zunehmen, würde ich die Gesamtmenge runterfahren, das Verhältnis aber so belassen. :smile: