Beiträge von Luigi

    Hallo Ines,

    Zitat

    dass das am Wild liegt, das wäre nicht so proteinreich, ist nicht Fleisch = Fleisch oder liege ich da falsch ?


    Fleisch ist nicht gleich Fleisch, die Proteinwerte unterscheiden sich da schon etwas, aber der Witz dabei ist, dass Wild (und ich meine jetzt das Muskelfleisch..) einen noch höheren Proteingehalt aufweist als z.B. Rind...
    Ist schon lustig, was die sich da an Aussagen erlauben, da stellen sich einem ja die Zehennägel auf. :headbash:

    Zitat

    Und andere Futterfirmen, deren Futter einen höheren Protiengehalt haben würden mit Blutmehl arbeiten, darum kommen sie auf diesen Wert.


    Mag auf einige Firmen zutreffen, ist allerdings bei hochwertigen Futtersorten totaler Quatsch, da Blutmehl zu der Gruppe der Tiermehle gehört und dementsprechend so in der Zutatenliste auftauchen müsste. Bei Futtersorten, die Tiermehle in der Liste haben, also möglich, bei den guten Futtersorten werden aber eh keine Tiermehle verfüttert...

    Zitat

    Von Acana, Orijen und Co hält meine TÄ nichts, zu viel Fleisch und zu viel Protein


    Die Entscheidung, welches Futter Du fütterst, ist die Deine, allerdings würde ich mit Sicherheit nicht den Ernährungstip eines Tierarztes annehmen, da das Veterinär-Studium dieses Fachgebiet in keinster Weise berücksichtigt und TÄ oft Hills und Co. verkaufen wollen..
    Und ohne die Diskussion ein weiteres Mal entfachen zu wollen, dazu gibt es auch schon zig Threads, der Proteingehalt in einem Fertigfutter ist dann "zu hoch" (und nur dann), wenn er aus minderwertigen tierischen Quellen oder pflanzlichen Quellen stammt.
    Aber wie gesagt, wenn Du Dich damit nicht wohl fühlst, such Dir ein anderes Futter, Du musst es selbst wissen. :smile:

    Hallo Mausi,
    lies Dir hier eine Zusammenfassung durch, steht das Wichtigste drin:
    http://www.mysetter.de/PFD/Ernaehrung.pdf
    Im Übrigen gibt es zig Arten zu barfen, aber in dem Oben genannten Link steht schon mal vieles drin, was Du dann mit der Zeit nach Deinen Bedürfnissen bzw. denen Deines Hundes anpassen kannst.
    Wir z.B. füttern maximal 20% pflanzlichen Anteil und vorwiegend proteinreiches Muskelfleisch, also wenig bindegewebsreiche Strukturen, auch als Innereien fast nur Leber, desweiteren ca. 2 mal wöchentlich Pansen, relativ viel Fett, usw.
    ;)

    Und selbst wenn die 75% Fleisch nicht "in der fertigen Krokette", sondern im noch ungetrockneten Fleisch-Gemüse-Mix vor der Extrudierung enthalten sind, sind die Werte schlichtweg viiiiiiiiiiiiiiiiel zu niedrig, wenn man von einer gescheiten Fleischqualität mit dementsprechend hohem Proteinwert ausgeht.
    Siehe Orijen, Acana und Co., wie auch schon der Fragesteller bemerkt hatte.... :gut:

    Maxli:
    Irgendwie scheinst Du mich nicht verstehen zu wollen/können, aber nicht mein Problem. ;)
    Die wissenschaftlichen Fakten darfst Du Dir gerne selbst raus suchen, ich verdiene nicht mein Geld im Dogforum und habe auch sonst noch gesellschaftliche Verpflichtungen. :smile: Ich für meinen Teil habe sämtliche Fragen beantwortet und habe nur etwas Licht in's Dunkel gebracht für den Fragesteller...
    Wieso fühlst Du Dich denn (wohlgemerkt unter anderem) davon auf den Schlips getreten, dass ich barfe? So ziemlich jegliche Aussage scheint für Dich eine Provokation darzustellen...
    Die Fakten zum Carnitin findet man in 3 Sekunden sogar als normal Sterblicher im Netz, und das wohlgemerkt auch auf seriösen Seiten.
    Mir ist völlig wurscht, gegen oder für was Du bist, warum also zum x-ten Mal das Gelabere über synthetische Zusätze, das gab es doch schon in 100000 anderen Threads? (war ne rhetorische Frage, bitte, diese nicht zu beantworten...) Und war auch nicht Thema, da es in erster Linie um die Proteinfrage ging...
    Und last but not least: Ich würde Dir empfehlen, nicht sämtliche Meinungen der Marengo-Seiten zu übernehmen, weil davon wissenschaftlich begründet vielleicht gerade mal 50% stimmen...
    Und auch zum 1000000ten Mal zum Getreide: Auch ich füttere Getreide hinzu, aber minimalst und seeeeehr selten. Einfach just for fun und weil meine Hunde kein Problem damit haben. Brauchen tun sie es aber nicht, und schon gar nicht in den Mengen, die im Trofu enthalten sind. Und ein wichtiger und entscheidender Grund gegen Getreide: Getreide ist im Gegensatz zu Gemüse alkalisch, wie eben auch sämtliche andere in der Hundenahrung befindlichen Komponenten, also Fleisch, Knochen, Milchprodukte, etc.
    Nur Gemüse ist basisch, dazu gehören z.B. auch Kartoffeln, denen ich darum im Trofu, ebenso wie beim Barfen (da natürlich noch mehr Salate etc.) klar den Vorzug gebe.
    Aaaamen. :gott:


    Edit: Woher weißt Du eigentlich, wie ich barfe? Ich füttere kaum Bindegewebestrukturen etc., fast nur proteinreiches Fleisch/Fisch, nur gelengentlich etwas Leber, ab und an grünen Pansen usw.; darauf achte ich auch beim Fefu, wenn möglich.
    Das Geld spielt für uns keinerlei Rolle, weil man sich durch eine durchdachte Ernährung im Umkehrschluss den Tierarzt komplett spart. Ich investiere lieber im Vorfeld. Und viel teurer ist es auch nicht; wenn man sich im Vorfeld dafür entscheidet, verantwortungsvoll zu füttern, da kommt man um eine gewisse Mindestsumme nun mal nicht herum.

    Hallo Maxli, ich kann leider vielen Deiner Ausführungen nicht folgen (nicht böse gemeint..) und nehme nur zu einzelnen Stellung:

    Zitat

    sorry, aber was hat Knochenanteil mit Protein zu tun??????
    Knochenanteil kann den Rohaschegehalt in die Höhe treiben. Beliebt weil dann der Kot schön hart wird, gesund ist es aber nicht!


    Hab ich gesagt, dass das positiv ist? :???: Es werden fleischige Knochen verwendet, so dass der Proteingehalt sinkt, siehe auch Beitrag vom Schnauzermädel...:

    Zitat

    Entweder handelt es sich um absolut minderwertiges Kleischknochenmehl


    Zitat

    25% Rohprotein-Gehalt von Fleisch ist schon mal kein schlechtes Fleisch. Guck mal in den Nährwerttabellen nach.

    Ich glaube, Du verwechselst da was..natürlich ist ein Proteingehalt von 20 bis 25 % sehr gut, aber bei Frischfleisch (hier ist es der Proteingehalt), nicht bei Trockenfleisch (hier nennt man es dann Rohproteingeahlt)...bei hochwertigem Trockenfleisch liegt der Proteingehalt (bzw. Rohproteingehalt) locker bei 80%. Und das sollte er auch, ansonsten ist die Fleischqualität schlecht/minderwertig.

    Zitat

    Für den Hund ist eh 'rotes' Fleisch besser, weil es da auch genügend Carnitin drin hat.

    Wildmuskelfleisch ist sehr hochwertig, anteilig füttere ich auch wesentlich mehr rotes Fleisch (da ich barfe), also weniger Geflügel und Fisch. Carnitin ist ein wesentlicher Bestandteil von 100000000, die in der Ernährung berücksichtigt werden müssen, zudem Carnitin bei über 100 Grad zerstört wird, insofern ist das so eine Sache mit Carnitin in Fertigfutter (es wird auch ggf. künstlich supplementiert).

    Zitat

    Ob nun frisches oder getrocknetes Fleisch deklariert wird, der reine Rohproteingehalt bleibt gleich.

    Wie gesat, ich kann Deinen Ausführungen nicht folgen, diese Aussage ist leider falsch, ich schrieb oben schon was dazu. Noch einmal: Frischfleisch = Proteingehalt, Trockenfleisch = Rohproteingehalt. Und bei den Werten liegen nunmal Welten dazwischen.

    Zitat

    Gesetzesgemauschel existiert sicher, was will man da ändern können? Lieber so ein kleines Ding,


    Nicht meine Meinung. ;) Es ist kein kleines Ding und für derart kleine Dinger zahl ich definitiv nicht diesen Preis. Es gibt zig Futterhersteller, die relativ ehrlich deklarieren (auf jeden Fall ehrlicher als AN), und dann auch ihren Preis wert sind.
    Mir gefallen die verwendeten Fleischsorten (eben viel Wild), allerdings ist mir die Qualität des verwendeten Fleisches zu gering, denn sonst käme man nicht auf derart niedrige RP-Werte (zumal Wild ja per se einen sehr hohen Proteingahlt aufweist).
    Mir gefällt auch, dass kein Getreide verwendet wird, allerdings ist mir der Kohlenhydratanteil in diesem Futter viel zu hoch (da Protein und Fett eben zu niedrig).
    Und ich bin wieder raus aus der Diskussion, wünsche Euch noch viel Spass. :smile:

    Wenn überhaupt, sind in dem Futter 75% Fleisch in der "Feuchtmasse", also noch im frischen Zustand enthalten. Selbst dann ist der Proteinwert aber sehr gering, was auf eine eben entsprechend minderwertigere Fleischquelle mit einem per se niedrigem Proteingehalt schließen läßt und/oder einem hohen Knochenanteil.
    Bei der Auflistung der Zusammensetzung stehen die "75% in der Trockenmasse" hinter der Zutat "Kaninchenfleisch", was eher darauf schließen läßt, dass von der Gesamtmenge des Trockenfleischanteils in diesem Trofu 75% Kaninchenfleisch sind; sagt aber überhaupt nichts über den Gesamtanteil des Fleisches in der Trockenmasse an der Gesamtmasse des Futters aus. :headbash:
    Da aber in der Beschreibung zuvor von 75% Fleischanteil "im Generellen" die Rede ist, kann man davon ausgehen, dass sich dieser Wert eben auf den enthaltenen Frischfleischanteil bezieht, so kann man sich die Trockenmasse ja selbst ausrechnen... (und zu der offensichtlich dann verwendeten Qualität, um auf die genannten Proteinwerte zu kommen, sagte ich ja schon was...).
    Von solchen Herstellern kaufe ich aus Prinzip nichts, weil sie alle nur erdenklichen Gesetzeslücken bei der Futtermitteldeklaration ausnutzen, um für Verwirrung zu sorgen bzw. bewußt Eindrücke aufzubauen, die rein gar nichts mit der "Realität" zu tun haben und einfach nur profitorientiert genutzt werden. Man nennt so etwas auch "Verbrauchertäuschung" :/ , allerdings sollte man sich fragen, ob dafür der Hersteller oder eben der Gesetzesgeber gerügt werden sollte...
    Machen viele, nicht nur Animals Nature, insofern nicht das schlechteste Futter auf dem Markt, aber wie gesagt, nix für uns.

    Stimmt, wir geben hier auch relativ selten die Eierschale dazu, weil wir ansonsten den Calciumbedarf über Knochen decken, haben die Hunde ja auch wesentlich mehr von (Kauspass und Zahnreinigung).
    Früher haben wir selbst auch Eierschalen gesammelt, aber trotzdem dann den Mörser bemüht... aber wie gesagt, das Sammeln hat sich erübrigt, der Bedarf ist einfach nicht da.
    Eier gibt es immer noch viele, sowohl für die Hundis auch als für uns selbst :D und andere bei uns lebende Fellnasen, die Schalen wandern dann eben in den Müll. :smile:

    Wir mahlen die Eierschalen jeweils "frisch" bei Eierfütterung, d.h. ganzes Ei oder nur Eigelb (abwechselnd und natürlich roh..) in den Napf, Schale in den Mörser, gibt es für wenige Euro zu kaufen (z.B. aus Stein) und dann wird die super fein geriebene Schale (Aufwand pro Schale vielleicht 30 Sekunden) über das Ei bzw. die jeweilige Ration gekippt (mit nem Schuss Wasser läßt sie sich besser aus dem Mörser befördern).
    1 Eierschale supplementiert Calcium für ca. 2kg frisches Fleisch.
    Ich finde den Mörser am praktischsten, weil er sich leicht und schnell spülen läßt und er schnell zur Hand ist. :gut:

    Ich würde einen Husky niemals scheren:

    Zitat

    "Wir können nicht unbedingt empfehlen Rassen wie Retriever, Schäferhunde, Huskys, Hütehunde usw. zu scheren. Auch wenn Sie der Meinung sind, eine Schur ist unumgänglich, hat dies langfristig meist große Nachteile für den Hund:
    Das Fell könnte evtl. nicht mehr so schön nachwachsen wie vor der Schur. Es wächst meist struppiger nach und könnte sich untypisch wellen.
    Bedenken Sie auch, dass luftiges Fell wie eine Klimaanlage wirkt und den Hund sowohl vor Hitze und Kälte, also auch vor Nässe schützt. Wird das Fell zu kurz geschoren, besteht Sonnenbrandgefahr!
    Vor allem hat, langfristig gesehen, eine Schur dieser Rassen für die Unterwolle schlimme Folgen: von Schur zu Schur wird sie immer dichter und dicker wenn sie nicht entfernt wird. Sollten Sie Ihren Hund nur abscheren lassen statt seine Unterwolle zu entfernen (Carding), ist es ihm im Sommer immer noch zu warm, weil sein Fell zwar kürzer, aber nicht luftiger ist. "


    Ich habe schon häufiger Hunde gesehen, bei denen sich regelrechte luftundurchlässige Platten gebildet haben (aus der immer dichter nachwachsenden Unterwolle), daruter findet kaum noch Luftzirkulation statt und außerdem entstehen sehr schnell Hautpilz und Ekzeme jeder Art... :( :

    Wir haben einen portugiesischen Podengo, dieser hat wenig Unterwolle und ist darum relativ Hitze-unempfindlich. Und dann haben wird noch einen Hirtenhundmix, Fell hier ähnlich wie beim Schäferhund, Stockhaar, aber relativ viel Unterwolle.
    Der Podengo hat 40cm Schulterhöhe, der Hirtenhund aktuell 70cm (vielleicht kommen noch 1, 2 cm drauf), ich mache mit beiden Ausdauersport, sie sind genau so gut trainiert wie ich und darum macht ihnen auch die Hitze relativ wenig aus. :gut:
    Natürlich liegen sie im Haus gerne auf den kühleren Holzböden etc., allerdings jogge ich auch jetzt manchmal um 12 Uhr los, wir wohnen am Waldesrand, dementsprechend ist die Strecke gut "beschattet"; außerdem gibt es hier viele Bäche und Tümpel, so dass ich schon mal stehen bleibe, damit sie sich bei Bedarf erfrischen und ne Runde schwimmen können.
    10 km sind allerdings bei so einer Joggingrunde kein Problem, wenn man es nicht mit der Geschwindigkeit übertreibt und die Hunde eben das ganze Jahr hindurch top trainiert sind, denn nur dann spielt auch der Kreislauf mit.
    Also wir machen alles genau so wie bei Minusgraden im Winter, nur eventuell etwas langsamer.