Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    es kann ja durchaus sein, dass die Hündin einen sehr starken Juckreiz hat. Das in Verbindung mit dem vielen Schwimmen zu bringen, finde ich jetzt auch nicht abwegig.
    Meine Huskyhündin hat immer Sommer auch jeden Tag das Baden genossen. Ihre Unterwolle ist kaum trocken geworden und ist somit ein prima Nährboden für Baktieren und Pilze gewesen. Zusammen mit dem Dreck und Algen aus dem Wasser kann sich durchaus etwas auf der Haut entwickeln, was zu starkem Juckreiz führt und letzlich dazu, dass die Hündin sich das Fell "vom Körper reißt".
    Vielleicht hat der TA das gemeint, als er vom verfaultem Fell sprach.


    Es können aber auch andere Ursachen vorliegen, wie z.B. Milbenbefall. Dann wäre die Kortisonspritze absolut kontraproduktiv.


    Juckreiz verursacht Stress beim Hund, weshalb der Juckreiz immer schlimmer werden kann.


    Du schreibst, die Hündin ist 8 Jahre alt. Wenn sie wirklich unterfordert wäre, dann wäre es ja schon seit Jahren so, oder? Ich denke, es ist eher unwahrscheinlich, dass der Hund erst jetzt Symptome für eine Unterforderung zeigt. Ich denke, hier liegt eher ein gesundheitliches Problem vor. Aber das ist meine persönliche Einschätzung.


    Ich würde mir den Hund schnappen und durchchecken lassen: Hautpilze, Milben, Würmer, Flöhe, großes Blutbild zur Überprüfung der Organe usw.
    Und dann weitersehen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Gebe ihm seit 2 wochen Antibiotikum und ein mittel hat er bekommen auf den Nacken gegen evt. Milben.Nur helfen tut das alles nicht es wird immer schlimmer.....


    Hallo,


    Dein Hund hat Antibiotikum bekommen, weil was vermutet wird? Eine Pilzinfektion oder was?
    Und er hat was gegen Milben bekommen, weil er evtl. Milben hat?


    Geh mit Deinem Hund zu einem Tierarzt, der nicht nur Vermutungen anstellt, sondern der Ursache auf den Grund geht und dann gem. Diagnose die Medikamente einsetzt, die auch helfen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unser Rüde Grisha hatte auch öfter verstopfte Talgdrüsen. Die waren mit einem weißen Sekret gefüllt, das leicht körnig war. Wir haben die dann entleert. 2 oder 3 mussten rausgeschnitten werden, weil die sich entzündet hatten.
    Vielleicht kannste da betaisodona Salbe drauf machen. Die ist jodhaltig und entzündungshemmend.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    am besten gehst Du mal zu einem Kardiologen und lässt Deinen Hund gründlich untersuchen. Das Röntgenbild nimmste mit. Und der Kardiologe macht dann noch ein normales und ein Belastungs-EKG, sowie Ultraschall. So kenne ich das jedenfalls.
    Dann bist Du auf der sicheren Seite und weißt, ob und was Du Deinem Hund Gutes tun kann.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wir leben in Waldrandnähe und gerade die Spaziergänge morgens und abends im Dunkeln waren eine absolute Gewöhnung für uns. Wir haben vorher in einem grünen Gürtel (so nennt man das wohl) von Hamburg gewohnt und sind dort auch im Dunkeln mit den Hunden los. Aber irgendwie war da immer noch so ein bißchen Zivilisation in der Nähe.....


    Jetzt ist das nächste Haus einige Kilometer entfernt. Ansonsten nur Bäume, Stäucher, Wiesen und allerlei Natur. Hilfe ist also nicht ohne Weiteres einplanbar. Menschen bewegen sich dort meist nur am Wochenende und auch nur dann, wenn das Wetter gut ist.


    Angst bzw. Repekt habe ich eigentlich auch nur vor den Wildschweinen. Die sind ja so gut getarnt, dass man die manchmal nicht mal am helligten Tag sieht. Die bleiben regungslos stehen und verschmelzen dann mit der Umgebung. Ich möchte nicht wissen, wieoft ich ahnungslos an seinem solchem Tier vorbeigegangen bin.....bislang dachte ich immer, dass die sofort abhauen, aber die Erfahrung hat mich inzwischen eines Besseren belehrt......
    Und dann gibt es da noch dieses komische Bellen. Definitiv kein Hund. Ich habe mal den Jagdpächter gefragt, welches Tier das sein könnte. Er meinte ein Marderhund. Die bellen aber nicht- der kennt sich ja gut aus!! Dieses Bellen macht mir Angst. Wahrscheinlich ist das irgendein ganz kleines Tier und macht so richtig einen auf große Hose.


    Ich habe mal einen Selbstverteidigungskurs gemacht. Der war super und hat mir auch ein bißchen mehr Selbstvertrauen gegeben. Es hat mich aber nachdenklich gemacht, dass man das Zeugs nur anwenden kann, wenn der Angreifer wenigstens eine Armlänge von einem entfernt ist. Das ist mir schon viel zu dicht. Und dann zählt eigentlich auch nur der Überraschungsmoment und das man richtig zielt....
    Mein Hund ist mir wahrscheinlich keine große Hilfe. Sie hat zwar rasseuntypisch ein ausgeprägtes Territorialverhalten aber eigentlich hat sie nur eine große Klappe und ansonsten ist nix dahinter. Davon lässt sich inzwischen ja auch nicht jeder Angreifer abschrecken.


    Also gebe ich mich halt sehr mutig. Rücken gerade, Brust raus und notfalls auch selbst laut sein (mit den Schuhen schlurfen, Husten, Räuspern usw.- alles ist erlaubt...)- vor Selbstvertrauen nur so strotzend ;) .....ob das eine Bache mit ihren Frischlingen wirklich beeindruckt, halte ich mal für ein Gerücht... :D Aber sie hört rechtzeitig, dass da irgendwas unterwegs ist und kann selbst die Flucht ergreifen :geist2: .


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    ich denke die Idee mit der Wasserpistole ist gut für Dich umsetzbar. Da haste Du zumindest wenig körperlichen Einsatz und musst Dich nicht so anstrengen. Du mußt nur den richtigen Zeitpunkt abpassen und mit Glück kapiert der Hund, was Sache ist. Wenn Du es noch kannst, kannste dem Hund ja auch lautbrüllend entgegen gehen :D .
    Und an deiner Stelle würde ich das auch eher als Eigenschutz, denn als Erziehungsmaßnahme für den fremden Hund sehen.


    Viel Erfolg!


    Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Tierärztin hat auch recht verschrobene Ansichten, was die Erziehungsmethoden bei Hunden angeht. U.a. redet sie auch gerne davon, den Hund auf den Rücken zu legen, um ihm klar zu machen, wer Chef ist.


    Sie ist als Tierärztin sehr gründlich, forscht nach Ursachen bevor sie wild drauf los therapiert. Sie macht einfach einen prima Job.


    Über ihre Erziehungsansichten habe ich mich anfangs tierisch aufgeregt, zudem sie meinte, meine Hündin müßte auch auf den Rücken gelegt werden, wegen der Chefsache.... :headbash: Ich habe da darüber nicht weiter diskutiert, sondern der TA klar gemacht, dass das ihre Ansicht ist und nicht unsere. Und damit ist das Thema gegessen. Und wenn sie wieder davon anfängt, dann ignoriere ich einfach das Geplappere.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    bei den Trainings mußt Du beachten, die Ablenkung langsam zu steigern. Wenn also das "Schau", "Sitz" und "Platz" in der Wohnung gut funktionieren, dann such Dir eine neue Trainingsstelle, wo wenig Ablenkung ist. Ggf. kann das schon ein anderer Raum oder das Treppenhaus sein. Wenn dann die Kommandos dort sitzen, erst dann geht´s in die nächste Ablenkungsstufe. Verlang nicht zuviel von Deinem Hund und denke auch ein wenig an Deine "Glaubwürdigkeit" dem Hund gegenüber. Denn wenn sie draußen so dermaßen abgeht und Du die Kommandos nicht durchsetzen kannst, dann verlierst Du an Souveränität. Deshalb mach langsam und führ Deine Hündin langsam an neue Situationen heran. Damit wird sie sicherer und Du auch.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Ich hab gerade noch mal in der UVV Jagd nachgeschaut.
    Warnhinweise scheinen keine Pflicht zu sein. Ich kenne ehrlich gesagt aber keinen der es nicht macht. Wälder werden sogar während der Jagddauer (meistens ca. 4h) für Spaziergänger gesperrt.


    Stellt der Verantwortliche keine Warnschilder auf, und es passiert etwas (Autounfall durch Wild und/oder Hund, Schußverletzung), hat er ein ziemlich großes Problem (bei Schußverletzungen natürlich auch der Schütze).


    Das die Wälder gesperrt werden, kenne ich auch.
    Das die aber bei der Ernte nicht darauf hinweisen, dass gejagt wird kann ich echt nicht nachvollziehen. Denn sowas ist ja nun mal nicht immer von Weitem ersichtlich. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass dort auch Radfahrer und Jogger auf dem Weg unterwegs gewesen sind.
    Aber gut, dort wo ich wohne ist bislang wohl nie was passiert, also braucht man auch keine Warnschilder.


    Danke für Deine Aufklärung. Ich merke schon, ich muss wesentlich ruhiger werden ;)


    Grüße
    Silke


    Mahlzeit,


    vielen Dank für Deine Antwort.
    Ich hätte eigentlich erwartet, dass eine Kennzeichnungspflicht vorhanden sind. Bei Treibjagden wird das ja durchaus gemacht.
    Vielleicht bin ich da als ehemalige Städterin einfach zu sensibel ;) .


    Viele Grüße
    Silke