Beiträge von Iris + Berny

    Also seitdem ich unsere Huskies gemeinsam sehe, würde ich nie, nie mehr einen alleine halten wollen.

    Und wegen den angesprochenen Problemen: Logistik/Platz/Futterkosten/... die mit mehr Hunden natürlich deutlich grösser werden:

    Lieber würde ich zwei kleine Hunde halten wollen, als einen grossen. Auch wenn mir grosse Hunde an sich lieber sind. Aber für zwei Kleine findet man genauso leicht einen Sitter, wird in Restaurants akzeptiert, ... wie mit einem Grossen.

    Ich gebs zu, ich bin echt fast/ganz ausgezuckt, als ich unsere Katze vor unseren Hunde retten musste. Und nein, ich war da definitiv NICHT in der Lage rational zu denken!!!

    Auf lautes Katzengeschrei hin kam ich angerannt und sehe schon von weitem (grosser Garten) die Katze am Boden, 4 Huskies im engen Kreis um sie herum und immer wieder auf sie hinunter geschnappt. Bei dem Anblick war mir klar, dass die Katze entweder halbtot oder schwer verletzt sein wird.

    Bin hin wie eine Furie, habe LEIDER keinen einzigen erwischt (Hunde sind ja nicht blöd, hätte ich einen von ihnen da zwischen die Finger gekriegt... den hätte ich so richtig, richtig zur Sau gemacht!) weil alle weggestoben sind, und habe mich erst mal um die Katze gekümmert. Die war, Wunder oh Wunder, unverletzt! Zwar angesabbert von oben bis unten und im totalen Schock, aber unversehrt.

    Danach habe ich die Hunde wohl gute 20 Minuten total zur Sau gemacht. Sie verbal nieder gemacht, sie durch die Gegend gescheucht und schliesslich in ihre Hütten verbannt. Dort mussten sie dann bleiben, bis mein Adrenalinplegel wieder halbwegs unten war.

    Die ganze Strafaktion hat insgesammt ca. 2 Stunden gedauert (in denen sie im Zwinger geblieben sind und wir uns im Haus um die Katze gekümmert haben). Danach haben wir sie wieder raus gelassen und uns (Zähne knirschend) so verhalten, als wäre nie was passiert.

    Inzwischen würde ich es deutlich anders angehen. Ich würde die Katze komplett links liegen lassen (viel für sie tun kann ich in dem Moment eh nicht) und versuchen mit einer schnellen Reaktion zumindest EINEN Hund auf frischer Tat zu erwischen. Den bedränge ich dann körperlich so lange, bis er auf dem Rücken vor mir am Boden liegt, und denn lass ich dann so liegen (mit massivem Gemaule und Bedrängen, sollte er versuchen aufzustehen), bis meine Wut verraucht ist (ca. 10 Minuten). Danach UO (also Fuss gehen, sitz, platz, bleib,...) wo ich wieder böse werde, sobald Hund nicht tut was er soll (verlange natürlich nur Sachen, die Hund gut kann), und schliesslich offenes, ehrliches und ausgiebiges Lob. Und Versöhnung meinerseits mit dem Hund.

    Bei den Anderen würde ich das dann nicht 1 zu 1 so wieder holen, weil ich sie ja nicht mehr auf frische Tat erwische. Den grossen Teil der Bestrafungsaktion kann ich mir also sowieso sparen. Ich würde mit jedem UO machen und dann loben. Eventuell mit der UO bewusst Richtung Tatort gehen, und sie anmaulen, wenn sie Interesse am Ort des Geschehens zeigen.

    Aber wie gesagt, diesen Aktions-plan habe ich mir nach viel Überlegen und NACH der Aktion mit Isis im Dezember überlegt. Im nachhinein weiss man immer besser, wie man hätte reagieren sollen!

    Verdau erst mal deinen Schock!!! Und ja, es IST ein Schock, wenn man heim kommt und da ein grosses "Blutbad" feststellt :schockiert: .

    Da kann man noch so sehr wissen "Bin selber schuld. Hund ist ein Raubtier. ... " .

    Unsere Hunde haben im Dezember fast unsere Katze umgelegt. Ich habe mir nie eingebildet, dass die ein Rudel bilden, aber ich hätte mir doch gedacht, dass sie nicht sofort die Gelegenheit nutzen, wenn ich sie mal 10 Minuten alleine lasse. DENKSTE!

    Und mit viel, viel Glück habe ich die Katze noch im Totalschock, angesabbert von oben bis unten aber GOTT SEI DANK unverletzt gerettet!

    Und trotzdem war ich total durch den Wind! Hab die Hunde einfach mal nur in den Zwinger gesperrt und wollte sie nicht mehr in den Augen haben! War ein paar Stunden lang einfach nur total aufgewühl und hätte die Hunde würgen können!

    Aber naja, irgendwann verraucht dann die Wut, und das Hirn gewinnt wieder Oberhand. Und man fangt zu überlegen an: wie hätte ich das verhindern können? Wie gehe ich das in Zukunft an? Und man fangt gezielt wieder von Null an den Respekt Hund-Katze aufzubauen. .... Und nimmt das Geschehene als Lehre NIE mehr den Hunden zu vertrauen, wenn es um Zusammenleben mit anderen (Beute)tieren geht.

    Ganz ehrlich, weisst du was mein erster Gedanke war, als ich dein Post gelesen habe? "Wow, Respekt, dass sich der Hund nur EIN EINZIGES Meerschweinchen gekrallt hat!" . Wär einer meiner Hunde so durch gegangen, wären wohl alle Schweine tot gewesen/halb aufgefressen/Anbild wie aus einem Horrorfilm.

    Also wir haben 5 Hüsken... also 1 Hüsk, 2 Hüsken....

    Kommen tut das von der französischen Aussprache von Husky: "Hüskie". Sag ich hier wem, dass ich "Haskies" habe (also die englische Aussprache), versteht mich niemand, des heisst doch "Hüskie"!

    Daraus ist unser Spitzname für die Rasse geworden.

    Aber hier in Frankreich darf man ja auch keinen "Hot Dog" bestellen, sondern nur einen " ot doog" , keinen Big Mäc sondern einen "Big Maac" :roll: .

    Ich habe den Rucksack von Berghund (Little Yak) und das Teil ist einfach nur genial!

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    Ich habe sehr, sehr lange zwischen dem Palisades Pack und dem Berghund hin und her überlegt und x mal mit den beiden Anbietern telephoniert, um mehr Details zu wissen. Der Palisades Pack hat den grossen Pluspunkt, auf einem normalen Y-geschirr zu sitzen. Hat also einen Halsausschnitt wie ein Zuggeschirr. Der Berghund ist vorne wie ein Norweger, was ich schade finde.

    Dafür hat der Berghund eine Polsterung, die verhindert, dass der Rucksack unmittelbar auf der Wirbelsäule aufsitzt. Er sitzt auf zwei Pölstern links und rechts der Wirbelsäule auf, dort wo die Rückemuskeln sind. Wie ein Sattel für Pferde. Das war dann für mich der Grund, mich für den Berghund zu entscheiden.

    Verarbeitung ist super, und ich bin einfach nur zufrieden. Ich verwende die erwachsenen Huskies regelmässig, damit sie mir beim Einkaufen helfen. Im Normalfall packe ich einem Husky (22 bis 28kg) nicht mehr als 4 kg auf. Hin und wieder auch 6. Da müssen sie dann aber auch nicht besonders weit gehen.

    Würde ich eine Wanderung mit Hund machen, würde ich dem Hund nicht mehr Gewicht aufpacken, als ich auch selber Trage. Heisst: ich wiege 60kg und trage einen 13 kg Rucksack --> ich trage ca. 20% meines Gewichtes. In dem Fall würde ich einem 25kg Husky nicht mehr als 5kg (= 20% seines Gewichtes) aufpacken.

    Daika hat bei uns genau das gleiche Verhalten. Kontrollverhalten! Sie versucht zu bestimmen, wer mit wem spielen darf. Und je jünger der andere Hund, desto mehr kriegt er eines auf die Mütze.

    Ich habe da immer ein sehr scharfes Auge drauf, lasse vieles einfach laufen, solange ihr "Opfer" kein Problem mit ihrem Getue hat. Wenn sie es gar zu wild treibt, rufe ich sie zu mir.

    Bei uns ist eventuell aber auch die Situation anders, weil die Hunde ein permanentes Rudel bilden (und nicht nur Gassi-freunde sind).

    Daika ist unser ältestes Weibchen, ist aber erst 2.5 Jahre alt. Seit ihrer letzten Läufigkeit haltet sie sich für die Rudelcheffin, und probiert sich in dieser Rolle aus. Hin und wieder übertreibt sie es vollkommen und verbietet generell jedes wilde Spiel der anderen. Da wird sie auch prompt nicht ernst genommen und sie lasst es dann wieder.

    Oft greift sie aber auch wirklich sinnvoll ein, und splittet wenn das Spiel etwas ausartet, oder wenn ein erwachsener zu grob auf einem Junghund herumtrampelt.

    Inzwischen ist sie auch total gut kontrollierbar, und stellt die Kontrolliererei auf mein Kommando halbwegs ein.

    Ich lasse deswegen die Hunde einfach machen, solange das Opfer noch halbwegs freiwillig bei der Sache ist, und sie nicht zu mehreren auf einen gehen. Weil Daika einfach ihren Platz finden muss, und die Hunde in unserer Abwesenheit sowieso immer zusammen sind. Und weil es da zwar viel Dominieren und psychologische Kriegsführung gibt, aber keine offene Gewalt und direkte Auseinandersetzung.

    Mal sehen wie es weiter geht, aber bis jetzt bin ich noch voller gutem Glauben in die Menschheit...

    Unsere Züchterin hatte uns nie irgendwelche Regeln aufgestellt oder uns vorgeschrieben, wie wir uns um "ihren" Hund kümmern sollen. Sie war der Meinung, wenn der Hund verkauft ist, gehört er UNS (was ja auch rechtlich so ist).... aber das sie sich total freuen würde, wenn wir sie weiterhin am Laufenden halten würde.

    Wir schicken ihr zwei mal im Jahr ne Mail mit Photos und einem Bericht, wie es den ganzen Hunde geht (wir haben ja inzwischen 3 aus ihre Zucht, und 1 weiteren aus ihrer Linie :D ). Aber total freiwillig und von uns aus.

    Würde ich einen Wurf machen (und wir denken ernsthaft darüber nach es nächstes Jahr vielleicht zu machen), traue ich mir eigentlich schon zu durchschnittlich 6 Plätze zu finden. Ich hätte aber auch ganz klar meine Prioritäten: dass die Leute die richtige Einstellung zum Hund an sich haben (Lebensgefährte und Familienmitglied) und ihn sportlich betätigen werden (sind schliesslich Huskies!).

    Ob sie ihn dann barfen oder nicht, ihm RC füttern oder nicht, in impfen oder nicht, ihn kastrieren lassen oder nicht... ich kann ihnen zu all diesen Fragen meine Meinung sagen, aber vorschreiben kann und werde ich ihnen mit Garantie nichts!

    Auch fallen bei den Huskies durchschnittlich "nur" 6 Welpen und 2 würden wir sowieso behalten wollen. Mit ein bisschen Glück gäbe es also gar nicht sooo viele Welpen zu vermitteln. Wenn dann der Deckrüdenbesitzer noch einen will, und man ein, zwei andere bei Schlittenhundebekannten unterbringt...

    Das bestätigt auch meine Meinung von HST. Im Internet eine unmögliche Ausdrucksweise, aber im reellen Leben einfach nur kompetent. Ich habe schon von x Usern gelesen, die alle regelmässig gegen ihn gewettert haben, dann waren sie mal Seminar bei ihm und waren einfach nur begeistert. Eigentlich waren noch ALLE, die bei ihm Seminar waren begeistert (egal wie sehr sie ihn vorher bekritelt haben).

    Seitdem ich das weis, lese ich seine Posts aus einem anderen Blickwinkel, und versuche das rauszukiefeln, was er eigentlich sagen will :roll: . Denn wörtlich nehmen darf man seine Beiträge echt nicht...