Ich finde viele sehen das hier zu schwarz und weiß. Da wird nur entweder von extremen Arbeitshunden oder von seelenlosen Kuscheltieren gesprochen.
Dazwischen gibt es doch so viel! Es geht ja nicht darum, ein willenloses, lebendiges Kuscheltier zu züchten, sondern einen Hund, der einfach etwas gemäßigter ist und somit ohne spezielle Aufgabe glücklich ist. Ein Hund, der sich darüber freut, wenn man 3x am Tag mit ihm rausgeht, zwischendurch etwas spielen, vielleicht ein paar Tricks lernen und ansonsten einfach im Familienalltag integriert zu sein. Einen Hund, der keinen Hundesport, kein Dummytraining und was weiß ich alles braucht, aber dennoch bereitwillig mitmacht, wenn es ihm geboten wird. Eben einen "Familienhund". Das auch die sich nicht von selbst erziehen ist klar, aber das verlangt wohl auch keiner, aber es ist wohl deutlich einfacher einen solchen "Familienhund" familientauglich zu erziehen, als einen hochspezialisierten Arbeitshund.
Und zur Gruppe 9: Es sind nunmal größtenteils einfach Kleinhunde und für viele Familien soll es eben der Labbi oder der Goldi sein von der Größe. Wenn dann ein passenderer großer Hund gezüchtet wird, ist doch den Retrievern, die verschont werden, damit geholfen und auch der Familie.