Beiträge von agil

    Es ist so traurig, dass sich noch nicht mal die Hundehalter unter sich einig sind.
    Wie wollen wir Hundehalter erwarten, dass z.b. Rasselisten abgeschafft werden, wenn wir selber schon Unterschiede bei der Größe der Hunde machen und uns gegenseitig anfeinden.
    Ein wenig mehr Toleranz würde einigen Hundehaltern wirklich gut tun ;)

    Meiner Meinung nach verlangst du zuviel von Janosch auf einmal.
    Er will nicht angefasst und angesprochen werden. Ist ähnlich wie bei Paul
    Du kannst mit ihm stundenlang spazieren gehen, er geht an jedem Menschen vorbei und ignoriert ihn aber wehe einer spricht ihn an, dann bellt er.
    Ebenso ist es in Räumen.
    Paul will nicht von jedem angequatscht und angefasst werden – er will zum Teil selbst entscheiden und schon mal gar nicht von Fremden, die einfach so rein kommen.
    Ich gehe solche Situationen so an, dass ich Paul abschirme. Draußen rufe ich ihn ran, drinnen schick ich ihn auf seinen Platz (in einem Jugendtreff könntest du ihm auch einen Platz zu weisen) und bitte die Personen ihn zu ignorieren.
    Aufgrund dessen, dass solche Situationen bei dir gehäuft vorkommen, könnte ich mir vorstellen, dass sich Janosch in den nächsten Monaten selbstsicherer wird.
    Wenns gar nicht geht, dann bleibt echt nur noch zu hause bleiben.

    Du solltest in der Situation gar nicht mit einem Pfui arbeiten sondern ein Kommando geben.
    Unser Paul hatte ein extremes Doggenproblem. Immer wenn er eine Dogge gesehen hat, ist er in lautes Gebell ausgebrochen.
    Unser Trainer hat uns empfohlen ihm dann z.b. das Kommando Fuss zu geben und dann zügigt an dem Hund vorbei. So ist der Hund unter Ablenkung und hat keine Zeit auf den anderen Hund zu reagieren.
    Wichtig ist, dass du nicht mit deinem Hund bellst. Je mehr du auf deinen Hund einredest, je mehr könntest du ihn in seinem Verhalten bestärken, deshalb halt ich für besonders wichtig, dass du genau darauf achtest, wann du wie reagierst.
    Deshalb auch in meinem vorherigen Post der Hinweis auf von einem Trainer oder erfahrenen Hundehaltern begleitete Spaziergänge. Man selbst ist oft so in seinem Verhalten verstrickt, dass man die eigenen Fehler nicht bemerkt.